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Sich das Fett am Bauch operativ entfernen zu lassen, ist heutzutage keine große Sache mehr. Es gilt jedoch, zwischen einer Fettabsaugung und einer Bauchstraffung zu unterscheiden. Beides sind definitiv operative Eingriffe, bei denen sich der Körper anschließend relativ schnell wieder erholt. Es ist wichtig, dass man vorher seine Hausaufgaben macht, wenn man einen solchen Eingriff in Erwägung zieht. Das bedeutet, dass vorbereitende und informative Gespräche mit einem Arzt im Vorfeld unausweichlich sind. Wenn man sich also für eine der Möglichkeiten entschieden hat, sollte man sich auf den Eingriff vorbereiten und anschließend genügend Zeit einplanen, in der man sich schont, sodass der Körper sich erholen kann.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Eingriff auswählen

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  1. Eine Fettabsaugung ist ein Eingriff, bei dem Fett von deinem Bauch durch eine minimalinvasive OP entfernt wird. Diese Operation ist ideal für Menschen, die bei guter Gesundheit sind und deren Körpergewicht bei maximal zwölf Kilogramm über dem Idealgewicht liegt. Möglicherweise hast du einige Fetteinlagerungen, die trotz Diät und Sport hartnäckigerweise einfach nicht schwinden wollen. Dann ist diese OP vielleicht etwas für dich. [1]
    • Eine Fettabsaugung empfiehlt sich außerdem für Menschen, die noch keine Schwangerschaften oder große Gewichtsschwankungen hinter sich haben. Denn die Haut sollte noch relativ straff sein für diesen Eingriff.
  2. Eine kleine Bauchstraffung strafft, wie der Name schon sagt, die Haut und die Bauchmuskeln unterhalb des Bauchnabels und der Eingriff ist minimaler als bei einer Straffung des gesamten Bauches. [2]
    • Bei einer kleine Bauchstraffung wird der Bauchnabel nicht versetzt, wie es bei einer großen Bauchstraffung der Fall wäre.
  3. Eine große Bauchstraffung bietet sich an, wenn du viel überschüssige Haut und Fett hast, das entfernt werden soll. Sie ist beispielsweise ideal für Frauen nach Schwangerschaften, die Probleme haben, die Pfunde und das Fett anschließend wieder loszuwerden. Dieser Eingriff nennt sich “große Bauchstraffung”, da hier die Bauchmuskeln und Haut unterhalb der Brust bis zum Schambereich gestrafft werden. [3]
    • Dies ist der größtmögliche Eingriff, wenn es um das operative Entfernen von Bauchfett geht. Hier ist die Heilungsphase am längsten und wahrscheinlich auch am schmerzvollsten, wenn man es mit den anderen Möglichkeiten vergleicht. Außerdem wird hier eine Narbe von der einen Seite der Hüfte zur anderen zurückbleiben.
  4. Der richtige Ausdruck ist hier übrigens “Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie” und die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie hat eine Liste veröffentlicht, die alle eingetragenen Fachärzte beinhaltet. Auf ihrer Webseite findet man viele Informationen bezüglich der richtigen Arztwahl und der einzelnen Eingriffe. [4]
    • Wenn du Bekannte oder Familienmitglieder hast, die sich bereits mit Erfolg dieser Operation unterzogen haben, dann lass dir von ihnen einen geeigneten Chirurgen empfehlen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Auf den Eingriff vorbereiten

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  1. Es ist wichtig, alle Details bei einem (oder mehreren) persönlichen Gespräch zu erfragen und erläutert zu bekommen. Dies ist ein Eingriff in einen mehr oder weniger gesunden Körper, deshalb sollten keine Fragen ungeklärt bleiben, bevor du in den OP geschoben wirst. Der Arzt wird hier zunächst deinen Körper untersuchen, um festzustellen, ob eine solche Operation überhaupt für dich in Frage kommt. Außerdem wird er dich bezüglich Vorerkrankungen befragen, um sicherzugehen, dass dieser Eingriff keine unerwarteten Risiken birgt. [5]
    • Außerdem werdet ihr den Preis besprechen. Die Kosten für eine Fettabsaugung bewegen sich zwischen 1.700 EUR und 3.000 EUR. Bei einer Bauchstraffung muss man mit Kosten zwischen 2.500 EUR und 10.000 EUR rechnen.
  2. Nimm ab zwei Wochen vor der OP keine Aspirin oder anderen Medikamente mehr ein, die blutverdünnend wirken. Höre spätestens zwei Wochen vor der Operation mit dem Rauchen auf. [6]
    • Packe einen Tag vor dem Eingriff lockere und bequeme Kleidung ein und gehe sicher, dass du gut schläfst. Finde jemanden, der dich nach der Operation nach Hause fahren kann.
    • Am Tag der Operation solltest du sechs Stunden vorher nichts mehr essen oder trinken.
  3. Diese Operation wird unter Narkose durchgeführt. Der Chirurg wird mit mehreren kleinen Schnitten Fetteinlagerungen von deinem Bauchbereich entfernen. Zusätzlich wird er eine maschinelle Saugpumpe verwenden, um das Fett abzusaugen. [7]
    • Verständlicherweise dauert eine große Bauchstraffung länger als eine Fettabsaugung.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Genesung nach dem Eingriff

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  1. Die Genesung im Anschluss an eine Fettabsaugung kann mehrere Wochen dauern, je nachdem wie viel Fett entfernt wurde. Nach einer Bauchstraffung solltest du zunächst von einer Bettruhe von ein bis zwei Wochen ausgehen, gefolgt von einer Phase, in der du dich schonen solltest. Möglicherweise hast du anfangs Probleme, aus dem Bett oder von einem Stuhl aufzustehen. [8]
    • Deine Bauchmuskeln werden höchstwahrscheinlich schmerzen und du solltest mit Blutergüssen im Bereich der Einschnitte rechnen.
    • Außerdem wird dein Körper in diesem Bereich geschwollen sein. Vielleicht empfindest du deine Haut als hängend, sie sollte sich jedoch von selbst im Laufe der ersten sechs Monate nach der OP straffen.
  2. Für die Genesungsphase wird dir dein Arzt Schmerzmittel verschreiben, damit die Schmerzen sich besser ertragen lassen. Folge unbedingt der Dosierungsanleitung deines Arztes und niemals mehr als vorgeschrieben. [9]
    • Manchmal erhält man auch eine Schmerzmittelpumpe zur Schmerzbekämpfung, die den Wirkstoff bei Bedarf direkt in die Bauchmuskeln abgibt.
  3. Du wirst für eine gewisse Zeit Kompressionskleidung im Bauchbereich tragen müssen. Der Zeitraum ist hier ganz individuell und dein Arzt wird dir sagen, ab wann du diese Stützkleidung nicht mehr tragen musst. [10]
    • Während der Genesungsphase sollte eher geduscht als gebadet werden. Achte dabei darauf, dass deine Stützkleidung möglichst nicht nass wird. Schütze sie mit Hilfe einer Plastiktüte.
  4. Mache innerhalb der nächsten zwei Monate nach der Operation einen Termin mit deinem Arzt, damit er deinen Heilungsprozess überwachen und beurteilen kann. [11]
    • Außerdem wird dich dein Arzt nach Schmerzen befragen und ob es dir sonst gut geht. Möglicherweise wird er dir mehr Schmerzmittel verschreiben oder dir Tipps geben, was im Schmerzensfall zu tun ist.
    • Nach ungefähr sechs Monaten wird eine Narbe vom Eingriff zurückbleiben, was völlig normal ist. Sprich mit deinem Arzt darüber, was man tun kann, um Narben zu pflegen und abzumildern.
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