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Der Gedanke, in Quarantäne zu gehen, mag beängstigend klingen. Aber es handelt sich um eine einfache Vorsichtsmaßnahme, um sich und andere vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Wenn du in einem Gebiet lebst, das von einem Ausbruch einer Infektionskrankheit wie der jüngsten COVID-19-Pandemie betroffen ist, können Gesundheitsbeamte dir empfehlen, dich in Social Distancing zu üben oder deine Zeit in der Öffentlichkeit einzuschränken, um dich zu schützen. Wenn du erkrankt bist oder der Krankheit ausgesetzt gewesen sein könntest, musst du möglicherweise in Quarantäne gehen oder dich zu Hause isolieren, bis die Gefahr einer Übertragung der Infektion auf andere vorüber ist. Bleibe mit deinem Arzt in Kontakt und wende dich an Freunde und Verwandte, um deine Sorgen zu lindern und Stress abzubauen, während du auf das Ende der Quarantäne wartest.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Dich selbst mit Social Distancing schützen

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  1. Viele ansteckende Krankheiten verbreiten sich, wenn sich Menschen in der Nähe von Infizierten aufhalten, auch wenn sie eigentlich keinen Körperkontakt haben. Das kann passieren, wenn eine infizierte Person hustet oder niest und Menschen in ihrer Umgebung Speichel- oder Schleimtröpfchen aus Nase oder Mund einatmen. [1] Wenn du dich in der Nähe von Menschen mit Krankheitssymptomen wie Niesen oder Husten aufhältst, vermeide es, sie zu berühren, und versuche, stets einen Abstand von mindestens zwei Metern einzuhalten.
    • Laut Gesundheitsbehörden besteht die Gefahr, sich mit dem COVID-19-Virus infizieren, wenn du dich über einen längeren Zeitraum (d. h. mehr als ein paar Minuten) in zwei Meter Entfernung von einer infizierten Person aufhältst, wenn eine infizierte Person dich anhustet, oder wenn du dich gerade um jemanden mit COVID-19 kümmerst oder mit jemandem, der COVID-19 hat, ein Haus teilst.
  2. Das Händewaschen ist eine der einfachsten und wirksamsten Möglichkeiten, sich und andere vor der Verbreitung von Krankheiten zu schützen. Wenn du dich an einem öffentlichen Ort oder in einem anderen Bereich aufhältst, von dem du weißt, dass du einer Krankheit ausgesetzt sein könntest, wasche deine Hände häufig mit Seife und fließendem Wasser. Wasche sie mindestens 20 Sekunden lang und denke auch an die Handgelenke, zwischen den Fingern und die Handrücken. [2]
    • Es ist besonders wichtig, sich die Hände zu waschen, nachdem du auf die Toilette warst, nachdem du Oberflächen mit hohem Kontakt (wie Türgriffe, Geländer und Lichtschalter) berührt hast, und bevor du Lebensmittel anfasst oder dein Gesicht berührst.
    • Nach Angaben der Behörden sind warmes und kaltes Wasser gleichermaßen wirksam, um Keime und Viren abzuwaschen. Das Wichtigste ist, dass du Seife benutzt und dich mindestens 20 Sekunden lang waschen musst. Wenn deine Haut empfindlich ist, kann die Verwendung von kaltem Wasser dazu beitragen, Trockenheit und Irritationen zu vermeiden. [3]
    • Wenn du keinen Zugang zu Seife und Wasser hast, reinige deine Hände mit einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel.
  3. Viele Viren und Keime gelangen durch die Schleimhäute in Augen, Nase und Mund in den Körper. Um das zu verhindern, vermeide so weit wie möglich, dein Gesicht zu berühren, da deine Hände möglicherweise mit einer kontaminierten Oberfläche in Kontakt gekommen sind. [4]
    • Wenn du dein Gesicht berühren musst, wasche dir vorher und nachher die Hände mit Seife und warmem Wasser.
    • Wenn möglich, verwende ein Taschentuch, wenn du irgendeinen Teil deines Gesichts abwischen, reiben oder kratzen musst. Wirf das Tuch weg, wenn du fertig bist.
  4. Auch wenn du nicht glaubst, dass du krank bist, ist es wichtig, andere in deiner Gemeinde zu schützen und mit gutem Beispiel voranzugehen, indem du beim Husten und Niesen die richtige Hygiene praktizierst. Decke Mund und Nase mit einem Taschentuch ab und wirf es danach sofort weg. Wasche dir die Hände oder benutze Handdesinfektionsmittel, wenn du fertig bist. [5]
    • Wenn du kein Taschentuch oder keine Zeit hast, eines zu greifen, huste oder niese in den gebeugten Ellbogen statt in die Hand. So vermeidest du, dass du Viren oder Keime verbreitest, wenn du Dinge mit den Händen berührst.
  5. In einigen Fällen werden lokale Gesundheitsbehörden große Veranstaltungen untersagen oder die Menschen anweisen, ihre Anwesenheit in öffentlichen Räumen zu begrenzen, damit die Verbreitung der Krankheit eingedämmt wird. [6] Du musst auch deine Anwesenheit in Menschenmengen und öffentlichen Bereichen begrenzen, wenn du anfällig für eine Infektion bist. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es eine gute Idee ist, raus zu gehen, frage deinen Arzt um Rat.
    • Zum Beispiel empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit, dass Menschen, die ein hohes Risiko haben, durch COVID-19 schwer zu erkranken, zu Hause bleiben und überfüllte Bereiche so weit wie möglich meiden sollten. Dazu gehören ältere Erwachsene (Menschen ab 60 Jahren) und Menschen mit chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten oder Diabetes. Auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem, z.B. mit HIV/AIDS, Krebspatienten, Menschen, die eine Chemotherapie anwenden, oder Menschen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, sind gefährdet. [7]
    • Wenn dein Arzt oder die örtlichen Gesundheitsbehörden dir raten, zu Hause zu bleiben, solltest du die notwendigen Vorräte aufstocken, z.B. Medikamente, die du gerade einnimmst, Lebensmittel und rezeptfreie Medikamente wie Taschentücher und Hustenmittel.
  6. Wenn du in einem Gebiet wohnst, das von einem Ausbruch einer Infektionskrankheit wie z.B. dem COVID-19-Virus betroffen ist, besuche deine lokale Website des öffentlichen Gesundheitswesens, um Aktualisierungen und Informationen zu erhalten. Dort finden du Informationen darüber, wie du dich und andere vor Krankheiten schützen kannst, und du erfährst, ob soziale Distanzierung notwendig ist. [8]
    • Versuche z.B. eine Web-Suche wie „Corona Maßnahmen Berlin".
    • Du kannst auch Quellen wie die Website des Gesundheitsministeriums für allgemeinere Informationen nutzen.
    • Deine örtliche Gesundheitsbehörde kann besonders gefährdeten Personen, wie z.B. älteren Erwachsenen oder immungeschwächten Personen, Social Distancing empfehlen. Sie kann sie auch erzwingen, indem sie große Gemeindeveranstaltungen absagt oder Schulen schließt, wenn es Anzeichen für ein Krankheitsrisiko gibt.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Selbstquarantäne nach der Ansteckung

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  1. Wenn du weißt, dass du in der Nähe einer infizierten Person warst, die mit dem COVID-19-Coronavirus oder einer anderen gefährlichen Krankheit infiziert ist, ist es ratsam, eine Selbstquarantäne durchzuführen, um dich und andere zu schützen. [9] Wenn du glaubst, während eines Ausbruchs einer ansteckenden Krankheit ausgesetzt gewesen zu sein, wende dich an deinen Arzt oder das örtliche Gesundheitsamt und frage, ob du dich selbst unter Quarantäne stellen musst.
    • Vielleicht erhältst du von deiner Schule, deinem Arbeitgeber oder deiner örtlichen Gesundheitsbehörde eine Benachrichtigung über eine mögliche Gefährdung. Nimm solche Ratschläge ernst und zögere nicht, Fragen zu stellen, wenn du dir nicht sicher bist, was du tun sollst.
  2. Wenn du denkst, dass du einer Krankheit wie COVID-19 ausgesetzt warst und verdächtige Symptome bemerkt hast, dann ruf deinen Arzt an und erkläre ihm die Situation. Er kann dich bitten, zu einer medizinischen Untersuchung und Tests zu kommen. Er kann dir auch Ratschläge geben, ob eine Selbstquarantäne für dich notwendig ist.
    • Rufe z.B. sofort Ihren Arzt an, wenn du Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden hast, insbesondere wenn du in einem Gebiet lebst, in dem COVID-19 aktiv ist.
    • Erscheine nicht in der Arztpraxis, ohne vorher anzurufen, wenn du den Verdacht hast, dass du an einer Krankheit wie Coronavirus oder Grippe leidest. Möglicherweise muss man dort besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sich selbst, dich und die anderen Patienten vor Krankheiten zu schützen.
    • Die meisten Kliniken bieten derzeit telefonische oder telemedizinische Besuche an, damit sie deinen Zustand aus der Ferne überprüfen und feststellen können, ob du zur Behandlung und Untersuchung herkommen musst. Wenn sie der Meinung sind, dass du auf das Coronavirus testen lassen musst, können sie dich an einen Ort verweisen, der über die notwendigen Ressourcen und Einrichtungen verfügt (z.B. Drive-up-Tests oder einen Unterdruckraum).
  3. Die typische empfohlene Zeit für die Selbstquarantäne beträgt zwei Wochen. [10] Das gibt dir genügend Zeit, deinen Zustand zu überwachen und festzustellen, ob du ein Risiko für andere darstellen könntest. Wenn dei Arzt dir zur Selbstquarantäne rät, frag ihn, wie lange du zu Hause bleiben musst.
    • Wenn du Symptome entwickelst oder offiziell mit einer ansteckenden Krankheit wie COVID-19 diagnostiziert wirst, musst du möglicherweise länger als zwei Wochen zu Hause bleiben.
  4. Während der Quarantäne ist es sehr wichtig, dass du isoliert bleibst, damit du keine anderen Menschen ansteckst. Auch wenn du keine Symptome hast, vermeide Besuch und halte Abstand zu anderen Menschen, die mit dir zusammenleben. Schränke den Kontakt mit deinen Haustieren so weit wie möglich ein, einschließlich Streicheln, Kuscheln, Füttern und Pflegen.
    • Bestimme einen Raum, z.B. dein Schlafzimmer, für deine exklusive Nutzung. Andere Personen in der Wohnung sollten dem Raum fernbleiben, es sei denn, ein Betreten ist absolut notwendig. Wenn möglich, solltest du das Badezimmer nicht mit anderen Personen in deiner Wohnung teilen.
    • Wenn du dir Vorräte oder Lebensmittel nach Hause liefern lassen möchtest, bitte den Lieferanten, die Gegenstände vor deiner Tür abzustellen.
    • Wenn du Haustiere hast, bitte einen Freund oder eine andere Person in deiner Wohnung, sich um sie zu kümmern, bis deine Quarantänezeit vorüber ist. Wenn du mit deinen Haustieren umgehen musst, wasche dir vorher und nachher die Hände und trage eine Gesichtsmaske.
  5. Auch wenn du keine offensichtlichen Krankheitssymptome hast, solltest du während der Quarantäne eine Gesichtsmaske tragen, um das Risiko der Übertragung einer möglichen Infektion auf andere zu verringern. Setze eine Maske auf, wenn du Besuch bekommst, wenn ein Familienmitglied dein Zimmer betreten muss oder wenn du dein Zuhause verlassen musst, um dich medizinisch behandeln zu lassen.
    • Wenn du aufgrund von Engpässen keine Gesichtsmasken in den Geschäften findest, kannst du eine improvisieren, indem du dir ein Tuch oder Taschentuch über Nase und Mund bindest. [12]
    • Alle Personen, die deinen Raum betreten oder während deiner Quarantäne in engem Kontakt mit dir sein müssen, sollten ebenfalls eine Maske tragen.

    Achtung!: Derzeit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation, dass auch Menschen ohne Symptome in der Öffentlichkeit Stoffmasken tragen sollten, um eine Übertragung zu verhindern, z.B. beim Einkaufen von Lebensmitteln oder bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. [11]

  6. Schütze dich und andere während der Quarantäne durch regelmäßiges Händewaschen vor einer möglichen Verbreitung der Krankheit. Wasche dir mindestens 20 Sekunden lang die Hände, insbesondere nachdem du gehustet, geniest oder dir die Nase geputzt hast, nachdem du auf der Toilette warst und bevor du Essen zubereitest oder isst.
    • Wenn du keinen Zugang zu Seife und Wasser hast, benutze ein Handdesinfektionsmittel, das mindestens 60% Alkohol enthält.
  7. Wenn du husten oder niesen musst, verhindere die Ausbreitung potenziell kontaminierter Flüssigkeiten aus Mund und Nase, indem du dein Gesicht mit einem Taschentuch abdeckst. Wenn du keins hast, huste oder niese in die Armbeuge. [13]
    • Lass keine gebrauchten Taschentücher herumliegen. Wirf sie sofort in einen ausgekleideten Mülleimer und wasche dir dann die Hände mit Wasser und Seife.
  8. Benutze einmal täglich ein Haushaltsreinigungsmittel, z. B. ein Desinfektionstuch oder einen Allzweckreiniger, um Oberflächen zu reinigen, die du den ganzen Tag über regelmäßig benutzt. Dazu gehören Dinge wie Türgriffe, Theken, Tischplatten, Lichtschalter und Toilettensitze.
    • Wasche alles, das du in den Mund nimmst, z. B. Essgeschirr oder Thermometer, mit Seife und heißem Wasser.
  9. Achte während der Quarantäne genau auf Anzeichen dafür, dass du vielleicht krank wirst oder dass sich dein Zustand verschlechtert. Wenn du neue oder sich verschlechternde Symptome bemerkst, rufe sofort deinen Arzt an und bitte ihn um Rat.
    • Berichte detailliert, welche Art von Symptomen du hast, wann sie begannen und welche Arten von Behandlungen du gegebenenfalls angewendet hast (z.B. rezeptfreie Medikamente).
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Selbstisolation, wenn du krank bist

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  1. Wenn du eine bestätigte Diagnose einer ansteckenden Krankheit wie z.B. COVID-19 hast, muss dein Arzt deinen speziellen Fall beurteilen und Empfehlungen auf der Grundlage deiner Erkrankung aussprechen. Besprecht, ob du sicher nach Hause gehen kannst und, falls ja, ob du bis zu deiner Genesung in Isolation bleiben musst.
    • Wenn dein Arzt meint, dass du stabil genug bist, um nach Hause gehen zu können, frag nach detaillierten Anweisungen, wie du dich während deiner Isolationsperiode selbst versorgen kannst. Wenn sich ein Freund oder ein Familienmitglied um dich kümmert, bitte den Arzt, ihm diese Informationen mitzuteilen.
    • Dein Arzt wird alle bestätigten Labortest-Ergebnisse an das örtliche Gesundheitsamt schicken. Von dort wird das Gesundheitsamt Empfehlungen darüber abgeben, wie lange du in Isolation bleiben musst.
  2. Wenn du krank bist, ist es unbedingt erforderlich, dass du zu Hause bleibst und dich so viel wie möglich ausruhst. Nur so wirst du schneller wieder gesund und schützt auch andere davor, sich anzustecken. Geh nicht zur Schule oder zur Arbeit, und vermeide es nach Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arzt zu fahren.
    • Rufe immer vorher an, wenn du das Krankenhaus oder die Praxis deines Arztes aufsuchen musst. Nenne deine Diagnose und beschreibe alle deinen aktuellen Symptome.
    • Wenn du Nachschub benötigst, lass ihn dir nach Möglichkeit nach Hause liefern. Geh nicht einkaufen, während du in Isolation bist.
  3. Wenn du kannst, bleibe in deinem privaten Bereich innerhalb der Wohnung und lass keine Haustiere, Besucher oder Familienmitglieder hinein. Wenn möglich, benutze dein eigenes Badezimmer, anstatt eines mit anderen Personen in der Wohnung zu teilen.
    • Nach Möglichkeit sollte sich jemand anderes um die Haustiere kümmern. Das ist besonders wichtig, wenn du eine Krankheit wie COVID-19 hast, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden kann.
    • Um zu vermeiden, dass du andere Bereiche des Hauses betreten musst, bitte Familienmitglieder oder andere Betreuer, zubereitete Mahlzeiten oder andere Vorräte vor der Tür stehen zu lassen.
    • Du solltest dich vorzugsweise in einem gut belüfteten Raum mit einem Fenster aufhalten, das du öffnen kannst.
  4. Wenn du zu krank bist, um für dich selbst zu sorgen, setze immer dann eine Maske auf, wenn ein Betreuer in deiner Nähe sein muss. Du solltest auch eine Maske aufsetzen, wenn du dein Zuhause verlassen musst (z.B. um deine Arztpraxis aufzusuchen).
    • Auch deine Betreuer sollten eine Maske tragen, wenn sie in deiner Nähe sind.
    • Wenn du aufgrund von Engpässen in deiner Umgebung keine Gesichtsmaske bekommst, bedecke stattdessen deine Nase und deinen Mund mit einem Taschentuch oder Schal.
  5. Halte während deiner Isolation deine Umgebung sauber und ergreife Vorsichtsmaßnahmen, damit du deine Infektion nicht an andere Personen in deiner Wohnung weitergibst. Du kannst mithelfen, dass deine Lieben nicht gefährdet werden:
    • Wasche deine Hände häufig mit Seife und warmem Wasser, besonders nachdem du gehustet, geniest, dir die Nase geputzt oder auf die Toilette gegangen bist.
    • Decke Mund und Nase ab, wenn du husten oder niesen musst.
    • Entsorge gebrauchter Taschentücher sofort in einem ausgekleideten Mülleimer.
    • Teile keine persönlichen Gegenstände mit anderen. Dazu gehören Handtücher, medizinische Geräte (wie Thermometer und Medikamentenbecher), Essgeschirr und -utensilien, Körperpflegeprodukte und Bettwäsche.
    • Desinfiziere Oberflächen und Gegenstände, mit denen du häufig in Kontakt kommst, wie z.B. Türklinken, Arbeitsplatten und Toilettensitze.
  6. Während du dich in Isolation befindest, musst du oder dein Betreuer deinen Zustand genau beobachten. Wenn du neue Symptome entwickelst, dich schlechter fühlst oder nach der erwarteten Erholungszeit keine Anzeichen einer Besserung feststellst, rufe sofort deinen Arzt an. Er kann dich über das weitere Vorgehen beraten.
    • Wenn du einen medizinischen Notfall hast, ruf 112 oder deine örtliche Notfallnummer an. Informiere den Dispatcher nach Möglichkeit über deine Diagnose, damit das medizinische Notfallpersonal entsprechende Vorkehrungen treffen kann.
  7. Die Dauer der Selbstisolation hängt von deiner spezifischen Situation und deinen Symptomen ab. Auch wenn du dich viel besser fühlst, verlasse dein Zuhause erst, wenn dein Arzt sagt, dass es sicher ist. So schützt du nicht nur dich selbst, sondern auch andere Menschen in deiner Umgebung.
    • Dein Arzt muss sich möglicherweise mit deinem örtlichen Gesundheitsamt beraten, um den besten Zeitrahmen für deine Isolation festzulegen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Mit Selbstquarantäne klarkommen

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  1. Der Umgang mit einem gefährlichen Krankheitsausbruch ist beängstigend und stressig, Quarantäne kann diese Gefühle noch verschlimmern. Es ist normal, sich angesichts der Ereignisse ängstlich, traurig, frustriert, einsam, unsicher oder sogar wütend zu fühlen. Wenn du eines dieser Gefühle empfindest, versuche, sie anzuerkennen, ohne dich selbst zu verurteilen. [14]
    • Es ist auch in Ordnung, wenn du nichts von diesen Dingen fühlst. Jeder Mensch reagiert anders auf Stresssituationen.

    Denk daran: Wenn du dich überfordert fühlst oder wenn deine Gefühle der Bedrängnis zwei Wochen oder länger andauern, ohne dass es Anzeichen für eine Besserung gibt, brauchst du vielleicht zusätzliche Hilfe. Wende dich an deinen Arzt oder einen Therapeuten oder wende dich an eine Hotline, um mit einem ausgebildeten Krisenberater verbunden zu werden. [15]

  2. Wenn du ängstliche oder unsichere Gefühle hast, kann dein Arzt dich vielleicht beruhigen. Zögere nicht, deine Arztpraxis anzurufen oder dich an jemanden von der örtlichen Gesundheitsbehörde zu wenden, wenn du Fragen hast. [16]
    • Dort kann man dich vielleicht auf andere hilfreiche Ressourcen online oder in deiner Gemeinde verweisen.
  3. Wenn du aufgrund von Selbstquarantäne, Selbstisolierung oder erzwungener sozialer Distanzierung der Arbeit fernbleiben musst, kann dich das finanziell unter Druck setzen. Wenn du dir Sorgen machst, sprich mit deinem Arbeitgeber über deine Situation. Gib ihm eine klare Erklärung, warum du der Arbeit fernbleiben musst, und gib ihm gegebenenfalls ein ärztliches Attest. [17]
    • Einige Arbeitgeber sind unter Umständen bereit, Mitarbeitern, die sich aufgrund von Krankheit in Quarantäne oder Isolation befinden, bezahlten Krankheitsurlaub anzubieten.
    • Wenn du in den USA lebst, wende dich an deine Personalabteilung, um zu erfahren, ob du Anspruch auf medizinischen Urlaub für Familienangehörige hast. Dieser garantiert bis zu 12 Wochen unbezahlten Urlaub für Mitarbeiter, die krank sind oder ein krankes Familienmitglied pflegen müssen.
    • Du kannst dich auch an deine Versorger wenden und ihnen deine Situation erklären. Sie können dir möglicherweise Zahlungsmodalitäten anbieten, die deine finanzielle Belastung verringern können, bis du wieder arbeiten kannst.
  4. In Quarantäne oder Isolation zu sein, kann extrem einsam machen. Während einer Krankheit allein zu sein oder Angst davor zu haben, krank zu werden, kann auch Ihre Angst- oder Frustrationsgefühle verstärken. Wende dich per Telefon, E-Mail, Social Media oder Video-Chat an Freunde und Angehörige, damit du dich nicht so allein fühlst. [18]
    • Freunde und Angehörige können dir nicht nur ein offenes Ohr bieten und helfen, Einsamkeit und Langeweile zu lindern, sondern auch praktische Hilfe leisten. Scheue dich nicht, einen Freund oder ein Familienmitglied zu bitten, Mahlzeiten oder Vorräte bei dir zu Hause abzuliefern, auf deine Haustiere aufzupassen, während du in Quarantäne bist, oder dir bei Hausarbeiten zu helfen, die du nicht erledigen kannst.
  5. Um Langeweile, Ängste und Frustration zu bekämpfen, suche nach einfachen, angenehmen Aktivitäten, die du tun kannst, während du zu Hause festsitzt. Je nachdem, wie gut du dich fühlst, kann dies Dinge wie Folgendes umfassen: [19]
    • Filme oder Fernsehsendungen anschauen
    • Lesen
    • Entspannende Musik hören
    • Spiele spielen
    • Meditieren oder leichte Dehnungen oder Yoga machen
    • Arbeiten an Hobbys oder kreativen Projekten
    • Leichte Hausarbeit verrichten
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Tipps

Websites mit hilfreichen Informationen zu COVID-19 und Social Distancing:

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