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Diesen Winter könnte es richtig kalt werden und je nachdem wo du wohnst, wird es sicher auch Minusgrade geben. Wir sind zwar an dieses Wetter gewöhnt, geraten jedoch immer wieder in Situationen, in denen es nicht einfach ist, sich warm zu halten. Leben und arbeiten in kalten Klimazonen hat seine Tücken. Indem du aber ein paar Tricks kennst, kannst du der Kälte trotzen.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Im Freien warm bleiben

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  1. Ein einfacher Weg, um sich warm zu halten, ohne viel zu tun, ist, ein Unterhemd und anderes zu tragen. Es handelt sich dabei um Teile, die du unter deiner normalen Kleidung trägst. Sie können verschieden aussehen. Alle Sorten halten dich warm, ohne dass du viel Aufwand betreiben musst.
    • Zum Beispiel kannst du Kniestrümpfe, Leggings, Unterhemden und lange Unterhosen tragen.
    • Wichtig ist, dass du nicht vergisst, dass du dich wahrscheinlich irgendwann im Laufe des Tages auch in einem warmen Raum aufhalten wirst. Dann wird diese Unterkleidung eventuell etwas unbequem. Probiere etwas anderes aus, wenn du denkst, dass es so für dich nicht funktioniert.
    • Nach dem Skifahren musst du dich möglicherweise komplett ausziehen, wenn du in einer Almhütte vor dem Kamin sitzen. Achte darauf, dass du dementsprechende Unterkleider anhast.
  2. Wenn du rausgehst und weißt, dass es eventuell nass werden könnte, ist es wichtig, etwas Wasserdichtes zu tragen, um warm zu bleiben. Wenn das Wasser durch deine Kleidung dringt, frierst du sehr schnell. Beispielsweise könnte es regnen, schneien oder spritzen (wenn du dich zum Beispiel auf einem Boot befindest oder durch viele Pfützen gehen musst).
    • Trage zum Beispiel eine Regenjacke über einer normalen Jacke. Beim Kauf von Regenjacken solltest du nach einem warmen und wasserdichten Material wie etwa Neopren suchen.
  3. Natürlich solltest du versuchen, trocken zu bleiben, aber achte auch auf Kleidung aus Stoffen, die isolieren. Du hast wahrscheinlich schon von Fleece gehört, aber diesen Stoff mag nicht jeder. Finde heraus, welche anderen Optionen du hast und geh dann einkaufen.
    • Trage Wolle, wenn du kannst. Wolle gehört zu den Materialien, die am besten isolieren. Aber Wolle kann sehr teuer sein. Trage nur einzelne Teile aus Wolle, wenn du denkst, dass dir das ausreicht. Günstige Sachenaus aus Wolle findest du oft in Vintage-Geschäften.
    • Andere warme Materialien sind gefüttertes Leder, Pelz und Neopren.
    • Wolle hält dich auch weiter warm, wenn sie nass ist. Dies ist bei anderen Materialien oft nicht der Fall.
  4. Es stimmt nicht, dass du das meiste an Wärme über deinen Kopf oder deine Füße verlierst. Es stimmt aber, dass es schwierig sein kann, warm zu bleiben, wenn du diese nicht bedeckst. Im Freien solltest du daher versuchen, den Kopf, die Hände und Füße mit Schals, Mützen, Handschuhen, dicken Socken und Stiefeln warm zu halten. Vielleicht siehst du dann nicht mehr aus wie aus dem Ei gepellt, aber du bleibst warm.
    • Es ist sehr wichtig, dass alle diese Dinge wasserfest sind, weil es sich um die Körperteile handelt, an denen du Nässe und Kälte am schnellsten spürst. Trage zum Beispiel gefütterte Lederhandschuhe.
  5. Wenn du rausgehen musst, solltest du Regen, Schnee, Pfützen, Eis und Wind so fern wie möglich bleiben. Wenn du mit ihnen in Berührung kommst, fängst du eventuell an zu frieren. Mit der Temperatur der Luft kann dein Körper mithilfe entsprechender Kleidung im Normalfall umgehen. Bewege dich schnell von einem Gebäude zum anderen, fahre Auto oder Bus, wenn du kannst oder laufe unter einem Dach.
  6. Du kannst kleine Wärmequellen mitnehmen, wenn du rausgehst und Probleme damit hast, warm zu bleiben. Kleine Dinge wie zum Beispiel Handwärmer können in die Tasche gepackt werden, wenn Handschuhe nicht ausreichen. Anderes wie etwa Suppe in einer Thermoskanne hilft, dich von innen aufzuwärmen.
    • Du kannst sogar selbst Handwärmer herstellen, wenn du keine zu einem guten Preis findest. Es gibt viele Internetseiten mit Anleitungen dafür, und alle sind mit den richtigen Materialien einfach herzustellen.
    EXPERTENRAT

    Steve Masley

    Biogemüsegärtner
    Steve Masley entwirft und pflegt seit über 30 Jahren biologische Gemüsegärten in der San Francisco Bay Region. In den Jahren 2007 und 2008 lehrte Steve das örtliche Feldpraktikum für nachhaltige Landwirtschaft an der Stanford Universität.
    Steve Masley
    Biogemüsegärtner

    Verwende eine Thermoskanne, um Flüssigkeiten länger warm zu halten. Pat Browne und Steve Masley, die Eigentümer von Grow it Organic, verbringen lange Tage im Freien und haben kreative Wege gefunden, um warm zu bleiben. Steve sagt: "Am Morgen, bevor wir losfahren, fülle ich eine große Thermoskanne mit heißem Kaffee und wickle sie in Stiefelsocken. Wenn ich sie herausziehe, hat es genau die richtige Temperatur zum Trinken, also muss ich nicht in ein Kaffee oder sonstwo anhalten, nur um eine Tasse Kaffee zu trinken. "

  7. Natürlich willst du sexy aussehen, aber es gibt einen Grund, warum Eskimos riesige Jacken und locker sitzende Hosen tragen. Wenn du zu enge Kleidung trägst, kann die Wärme nirgends gespeichert werden. Kleidung, die dich warm halten soll, muss locker sitzen. Das gewährt eine Schicht von warmer Luft zwischen deiner Haut und der kalten Umgebung auf der anderen Seite des Stoffes.
  8. Wenn deine Kleidung dich nicht warm hält, muss dein Körper mehr Wärme produzieren. Bewegung verbraucht Energie in deinem Körper, was sich in Hitze ausdrückt. Versuche, Sport zu machen oder wenigstens nicht still zu stehen.
    • Der Hampelmann ist eine gute Option, wenn du drinnen bist. Im Freien können solche Bewegungen jedoch gefährlich werden, da der Boden oft glatt und rutschig ist. Im Freien ist der Ausfallschritt daher eine sicherere Lösung, um in Bewegung zu kommen.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Drinnen warm bleiben.

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  1. Das Beste, was du machen kannst, um draußen und drinnen nicht zu frieren, ist, dich im Zwiebellook anzuziehen. Frag jemanden, der schon einmal in kälteren Regionen gewohnt hat, wie zum Beispiel Alaska oder Norwegen. Alle werden dir diesen Rat geben: Trage mehrere Schichten. So hast du ein Outfit für den ganzen Tag, das leicht an kaltes Wetter draußen und ein warmes Büro angepasst werden kann.
    • Ein Beispiel: Trage Kniestrümpfe, Jeans, ein langärmeliges Shirt, ein Hemd, einen Pulli und einen Mantel. Mit all diesen Dingen oder einer Kombination davon kannst du dich leicht und problemlos an ein heißes Klassenzimmer, ein kaltes Büro, einen neutralen Supermarkt und die kalten Außen-Temperaturen anpassen.
  2. Isoliere deine Wohnung so gut wie möglich. Eventuell solltest du die Isolierung deiner Wände oder deiner Decke erneuern. Außerdem könntest du dein Zuhause mehr isolieren, indem du dicke Vorhänge aufhängst oder Decken vor die Fenster hängst.
    • Jalousien eignen sich meist besser, um kalte Luft abzuhalten als Vorhänge. Außerdem sind sie günstiger.
    • Du kannst Fenster und alles aus Glas auch mit Isolierfolie isolieren. Das ist ein Material aus Plastik, das durchsichtig ist und an allen Glasoberflächen befestigt werden kann.
  3. Oft ist es einfacher und auch günstiger, einen Raum warm zu halten, statt ein ganzes Haus oder eine komplette Wohnung. Wähle einen Raum, in dem deine Familie sich am meisten aufhält und sondere ihn vom restlichen Haus ab. Schließe die Türen und wickle jede Person in eine Decke. Mach die Heizung an oder wärme das Zimmer mit anderen Methoden. Das vermeidet unnötige Mühen für Zimmer, in denen sowieso keiner oft ist.
  4. Du solltest Löcher und Ritzen suchen, durch die kalte Luft herein gelangt und Zimmer abdichten, von denen kalte Luft in andere Zimmer gelangt. Die häufigste Quelle für kalte Luft ist die Rille unter der Tür, aber vielleicht handelt es sich bei dir auch um die Fenster oder etwas undichte Fußböden über dem Keller.
    • Zusammengerollte Decken und Teppiche eignen sich wunderbar, um Schlitze und Löcher abzudecken.
  5. Wahrscheinlich möchtest du, dass wenigstens dein Bett ein warmer Ort ist, bevor du schlafen gehst. Kalte Laken mag keiner. Es gibt vieles, was du tun kannst, damit dein Bett warm ist, bevor du hineinkriechst. Versuche Folgendes:
    • eine Flasche mit heißem Wasser unter der Decke am Fußende, oder wärme deine Decke im Trockner auf, bevor du zu Bett gehst.
  6. Backe wirklich etwas. Dein Ofen ist eine wunderbare Wärmequelle, wenn er angeschaltet ist und etwas darin gebacken wird. Dann wird der Raum ganz sicher bald schön warm. Halte dich in der Küche auf, wenn du irgendetwas im Ofen zubereitest, zum Beispiel einen Kuchen backst oder einen Braten kochst.
    • Auch Waschmaschinen können einen Raum erwärmen. Deine Hausarbeit kann einen weiteren Nutzen haben, wenn du die Waschmaschine an wirklich kalten Tagen laufen lässt. Wenn du Kleidung trägst, die frisch aus dem Trockner kommt, wird es dir noch wärmer.
  7. Eine heiße Zitrone, Tee oder auch Kaffee werden dich aufwärmen und von innen heraus dafür sorgen, dass du nicht frierst. Mach den Wasserkocher an und bereite dir etwas Leckeres zu.
    • Du denkst wahrscheinlich, dass ein Schuss Alkohol dich noch mehr wärmt, aber das ist nicht unbedingt der beste Ratschlag. Alkohol senkt die Körpertemperatur, auch wenn er dir zuerst dieses „brennende“ Gefühl gibt. Wenn es sehr kalt ist in deiner Wohnung, solltest du Alkohol vermeiden.
  8. Heißes Wasser auf dem Körper ist manchmal schon genug, um sich aufzuwärmen. Dir wird immer nach fünf Minuten wieder kalt? Zieh dich warm an, sobald du aus der Wanne steigst. Das hilft deinem Körper, die Wärme besser zu speichern.
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Tipps

  • Trage auf dem Weg zur Schule eine Strumpfhose unter der Hose. Jungs können zwei Paar Socken anziehen.
  • Dein Atem kann dich etwas wärmen. Schließe deine Jacke komplett, sodass dir der Kragen über den Mund reicht und atme ein und aus. So wird etwas Wärme abgegeben. Vergiss jedoch nicht, dass dein Atem auch etwas feucht ist und die Stoffe ebenfalls anfeuchten wird.
  • Für extra Wärme könntest du dünnere Handschuhe unter Fäustlingen tragen. So frierst du nicht an den Händen, wenn du deine Finger benutzen musst.
  • Es ist sehr wichtig, sich warm anzuziehen. Du solltest am Oberkörper auf jeden Fall mehrere Lagen tragen, etwa ein T-Shirt, eine Jacke und einen Schal. Hosen mit Fleece an der Innenseite eignen sich sehr gut und mit ihnen kannst du auf lange Unterhosen verzichten. Es gibt nur ein paar Firmen, die diese herstellen. Trage außerdem eine Mütze, denn wenn der Kopf kalt wird, wird dir schnell auch am restlichen Körper kalt.
  • Stiefel sind im Winter unerlässlich. Lege dir mindestens zwei Paar zu: Ein paar wasserfeste Schneestiefel für die nassen Tage und ein paar schöne für die trockenen, aber dennoch kalten Tage.
  • Wenn du sehr lange draußen sein wirst, kannst du Handwärmer unter deinen Fäustlingen tragen. Sie sind günstig zu haben und du findest sie in fast jedem Sportgeschäft.
  • Versuche, viel anzuziehen, wenn du zur Schule gehst. So hast du immer genügend Kleider dabei. Es ist keine gute Idee, nur wenig anzuziehen und dann in der Schule zu frieren, wo du dir keine extra Kleidung besorgen kannst.
  • Wenn dir zu kalt wird, solltest du sofort irgendwo hineingehen.
  • Wenn es regnet oder schneit, müssen deine Schuhe unbedingt wasserfest sein. Wenn deine Füße kalt sind, ist es ganz egal, wie gut du ansonsten angezogen bist – du wirst anfangen zu frieren.
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Warnungen

  • Sprich mit deinem Arzt, bevor du eine längere Zeit im Freien verbringst, vor allem, wenn du gesundheitliche Probleme hast.
  • Zu viel Zeit in der Kälte kann zu einer bösen Erkältung oder ernsteren Erkrankungen führen. Achte daher auf dich.
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Was du brauchst

  • Winterjacke (aus Wolle oder Fleece)
  • Stiefel (isoliert)
  • Fußwärmer
  • Handwärmer
  • Handschuhe
  • Schuhe mit guter Sohle
  • Verschiedene Lagen an Kleidung
  • Ohrenwärmer aus Pelz
  • Eismütze

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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um bei kaltem Wetter warm zu bleiben, kleide dich in mehreren warmen Schichten und wähle Kleidung, die aus synthetischem Material, Wolle oder Seide hergestellt ist, denn diese Materialien halten die Wärme, ohne dabei Feuchtigkeit einzuschließen. Setze eine Mütze auf, wenn du eine hast und trage Handschuhe und dicke Socken, denn viel Körperwärme entweicht über den Kopf, die Hände und Füße. Du kannst dir auch eine heiße Tasse Kaffee oder Tee zubereiten, bevor du rausgehst und deine Hände daran warmhalten. Falls du im Haus bist, nimm eine heiße Dusche oder ein Bad, um dich schnell aufzuwärmen. Hülle dich danach in einen Morgenrock oder eine Decke, damit die Wärme nicht entweicht. Du kannst auch beginnen, etwas zu backen, sodass deine Küche schön warm wird oder nach dem Wäschetrocknen die frische, warme Kleidung anziehen!

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