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Wenn wir an Bettdecken denken, kommt uns meistens Geborgenheit in den Sinn: weiche, luftig-lockere Hüllen, die uns kuschelig warm halten. Aber wusstest du, dass sie auch eine perfekte Brutstätte für Staubmilben und Ablagerungen sind, die sich mit der Zeit anhäufen und das Risiko von allergischen Reaktionen erhöhen? Deine Bettdecke sauberzuhalten ist für deine Gesundheit unerlässlich und kann außerdem auch noch die Gebrauchsdauer verlängern. Auch wenn es dir anfangs als sehr schwierige Aufgabe erscheint, sei versichert, dass das gründliche Waschen deiner Bettdecke, ob aus Daunen oder einem alternativen Material, durchaus machbar ist.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Reinigung deiner Bettdecke vorbereiten

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  1. An deiner Bettdecke sollte sich ein Pflegeetikett mit Anweisungen für seine Reinigung befinden. Die meisten Bettdecken aus Daunen und einer Daunenalternative können zu Hause mit einem milden Waschmittel gereinigt werden. [1] Manche dürfen aber auch nur in die chemische Reinigung gegeben werden.
    • Halte dich immer genau an die Pflegeanweisungen auf dem Etikett. Hierzu könnten auch die Temperatureinstellungen für Waschmaschinen und Wäschetrockner gehören. [2]
  2. Bettdecken müssen gewöhnlich alle paar Monate gründlich gereinigt werden. [3] Wenn du an einer Allergie leidest, kannst du sie aber auch gerne einmal im Monat waschen.
    • Du musst nicht die ganze Decke waschen, wenn das Problem nur ein einziger Fleck ist. Siehe Schritt 4 für eine Fleckenbehandlung.
  3. Bevor du mit dem tatsächlichen Waschen deiner Bettdecke beginnst, solltest du sicherstellen, dass sie keine losen Fäden oder Risse hat. Falls du Risse findest, sind sie hoffentlich nicht allzu groß und können mit Nadel und Faden schnell beseitigt werden. Obwohl dies für dich zusätzliche Arbeit bedeutet, verhindert es, dass diese kleinen Löcher während des Waschens größer werden.
  4. Du kannst hierzu eine kleine Menge mit Wasser verdünntes Feinwaschmittel benutzen. Alternativ kannst du auch eine Paste aus Hausnatron (Natriumhydrogenkarbonat; auch als Bullrich-Salz oder Backsoda bekannt) und Wasser, eine 50-50-Lösung aus Hausnatron und klarem Branntweinessig oder einfaches Sodawasser verwenden.
    • Drücke die Füllung am verschmutzten Bereich beiseite.
    • Trage eine kleine Menge deiner Reinigungslösung auf den Fleck auf.
    • Tupfe den Fleck mit einem sauberen, weißen Handtuch oder Lappen ab.
    • Alternativ kannst du den Stoff auch aneinanderreiben, um den Fleck zu lösen und ihn dann mit ein wenig Wasser ausspülen. Drücke das überschüssige Wasser mit den Händen heraus und tupfe den Bereich mit einem sauberen, weißen Tuch trocken.
    • Lass den feuchten Bereich an der Luft trocken oder benutze einen Haartrockner, wenn du die Bettdecke anschließend nicht waschen möchtest. Achte darauf, dass die Bettdecke vollkommen trocken ist.
    • Benutze niemals Bleichmittel oder eine färbende Lösung.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deine Bettdecke waschen

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  1. Achte darauf, dass sie gleichmäßig verteilt liegt. Für eine gründliche Reinigung benötigt deine Bettdecke ausreichend Platz. Wenn deine Waschtrommel zu klein für die Bettdecke wirkt, solltest du sie lieber in einen Waschsalon bringen und dort eine der großen Frontlader-Waschmaschinen benutzen. [4]
  2. Das Fein- oder Wollwaschprogramm sorgt dafür, dass Überzug und Daunen keinen Schaden nehmen. Die Wahl der Wassertemperatur hängt von mehreren Faktoren ab.
    • Benutze je nach Pflegeanleitung kaltes oder warmes Wasser.
    • Nimm heißes Wasser, wenn du Staubmilben abtöten möchtest und keinen Wäschetrockner hast. Temperaturen ab 60°C töten Hausstaubmilben ab. Wenn du jedoch befürchtest, dass dies Textil oder Farbe der Bettdecke beeinträchtigen könnte, benutze kaltes Wasser und spare dir die Hitzebehandlung für den Wäschetrockner auf. [5]
  3. Je nach Waschmaschine kannst du dies gleich zu Beginn oder nach Abschluss des ersten Waschzyklus einstellen. [6]
  4. Wähle ein Waschmittel für empfindliche Materialien aus (z.B. ein Fein-, Daunen- oder Wollwaschmittel). Wenn du nur eine kleine Menge Waschmittel in die Maschine gibst, verhindert dies, dass sich zu viel Schaum bildet und die Daunen verkleben. [7] [8]
  5. Dies gleicht Ungleichmäßigkeiten bei der Waschladung aus und sorgt für eine effektive Reinigung. [9]
    • Stelle sicher, dass die Tennisschuhe mit deinem ausgewählten Waschprogramm gewaschen werden dürfen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deine Bettdecke trocknen

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  1. Achte darauf, dass die Bettdecke gleichmäßig verteilt liegt. Die Tennisschuhe bzw. -bälle tragen ebenfalls dazu bei.
    • Alternativ kannst du auch Trocknerbälle oder spezielle Gummiringe zum Auflockern von Daunendecken verwenden. [10] [11]
  2. Es dauert lange – vermutlich einige Stunden –, bis deine Bettdecke vollkommen trocken ist.
    • Setze große Hitze ein, um Hausstaubmilben abzutöten, aber nur, wenn dies laut Pflegeetikett erlaubt ist. Hier ist zudem anzumerken, dass sowohl Tennisbälle als auch Tennisschuhe großer Hitze nicht standhalten.
  3. Hole die Bettdecke alle halbe Stunde aus dem Trockner heraus und lockere sie auf. Dies trägt dazu bei, dass sich die Füllung gleichmäßig verteilt und sorgt für eine gleichmäßige, gründliche Trocknung, da die heiße Luft innerhalb der Decke besser zirkulieren kann. Du kannst auch auf Anzeichen für Verbrennungen achten – ein Risiko, dass bei niedriger Hitze äußerst gering, bei höherer Hitze jedoch größer ist. [12]
  4. Wenn es draußen recht trocken und sonnig ist, kannst du die Bettdecke abschließend für einige Stunden im Freien aufhängen. Dies trägt dazu bei, dass deine Bettdecke vollkommen durchtrocknet – ein Muss, um Schimmelbildung vorzubeugen. Die Sonne hilft zudem beim Abtöten von Staubmilben.
    • Wenn es draußen sehr warm und sonnig ist, kannst du das Trocknen im Wäschetrockner auslassen und deine Bettdecke gleich im Freien trocknen lassen. Achte darauf, die Bettdecke so aufzuhängen, dass sie gleichmäßig trocknet, und vergiss nicht, sie alle paar Stunden aufzulockern und um 90 Grad zu wenden, damit sich die Füllung nicht an einer Seite ansammelt.
    • Hänge die Bettdecke in einem trockenen, gut belüfteten Raum auf, wenn das Wetter ein Trocknen im Freien nicht zulässt. Wenn du sie über einen Wäscheständer legst, sollte sie gleichmäßig trocknen. Denke daran, sie regelmäßig wie oben beschrieben aufzulockern und zu drehen.
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Tipps

  • Schütze deine Bettdecke mit einem Bettbezug vor Schmutz und Staub. Dieser passt problemlos über deine Bettdecke und kann einfach entfernt und mit deiner restlichen Bettwäsche gewaschen werden.
  • Wenn das Pflegeetikett deiner Bettdecke Handwäsche empfiehlt, kannst du sie mit einem milden Waschmittel in der Badewanne oder einer großen Waschwanne waschen.
  • Schüttle deine Bettdecke jeden Morgen aus und hänge sie an trockenen, windigen Tagen regelmäßig zum Auslüften auf. Dies lockert die Füllung auf und entfernt Feuchtigkeit, was einer Schimmelbildung entgegenwirkt. [13]
  • Die meisten Hersteller warnen vor dem Gebrauch von Bleichmittel, da es den Überzug und die Füllung beschädigen und somit die Gebrauchsdauer der Bettdecke verkürzen kann. Allerdings ist Bleiche ein wirksames Mittel gegen Hausstaubmilben. Sollten diese bei dir ein Problem sein, könntest du daher erwägen, eine kleine Menge Bleichmittel zum Waschgang hinzuzugeben.
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