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Wenn du Brotteig einfrierst, kannst du jederzeit ohne große Vorbereitungsarbeit frisches Brot backen. Du musst dein übliches Rezept zwar vermutlich etwas anpassen, damit sich der Teig einfrieren lässt, bei den meisten Rezepten ist das aber überhaupt kein Problem. Dann kannst du den Teig bereits zu Brötchen oder Broten formen und einfrieren, sodass du im Nullkommanichts ein frisches Brot zubereitet hast, wenn du es brauchst.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Pass dein Brotrezept an

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  1. Du musst zwar die ein oder andere kleine Veränderung vornehmen, um sicherzugehen, dass der Brotteig richtig aufgeht, nachdem er eingefroren war, aber du kannst praktisch jedes Brotrezept als Basis nehmen. Befolg deshalb erstmal die Anleitung deines Lieblingsrezepts und pass die Menge an Mehl und Hefe wie gewünscht an, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. [1]
    • Du kannst den Teig eventuell auch erfolgreich einfrieren, wenn du ihn nicht veränderst. Das findest du aber nur heraus, indem du es ausprobierst. Wenn der Teig nicht aufgeht und das Brot nichts wird, musst du aber wohl etwas an der Menge Mehl oder Hefe ändern, um das Brot zu bekommen, das du dir vorstellst.
  2. Wenn du Brotteig einfrierst, kann die Kälte das Gluten im Mehl schwächen, wodurch das Brot fest und flach werden kann. [2] Um das zu verhindern, benutz proteinreiches Mehl, etwa Vollkornmehl, Hartweizen oder Roggenmehl. [3] Der höhere Proteingehalt verhindert, dass der Teig zu viel von den Gasen verliert, die bei der Gärung, also beim Aufgehen, entstehen. [4]
    • Viele Brotrezepte gehen von einem normalen Allzweckmehl oder Brotmehl aus. Meistens kannst du das Mehl jedoch einfach austauschen, ohne die Menge verändern zu müssen.
  3. Durch das Einfrieren wird wenigstens ein Teil der Hefe absterben und dann besteht das Risiko, dass der Teig nicht richtig aufgeht, nachdem er wieder aufgetaut ist. [5] Um dich zu vergewissern, dass der Teig später auch wirklich aufgehen wird, kannst du entweder die angegebene Menge Hefe verdoppeln oder aber eine besonders langsam aufgehende Hefe verwenden. [6]
    • Verwendest du eine langsam aufgehende Hefe, kannst du die ganz normale Menge nehmen.
  4. Leg den Teig in eine leicht gefettete Schüssel oder auf etwas Backpapier und lass ihn bei Zimmertemperatur etwa 45 Minuten lang gehen. [7] So kannst du den Teig bereits vor dem Einfrieren zu Brötchen oder einem Brot formen und sparst hinterher Zeit, wenn du ihn backen willst.
    • Manche Rezepte geben vor, dass der Teig zweimal aufgehen soll. In diesem Fall musst du ihn nach dem Auftauen einfach noch einmal 45 Minuten lang gehen lassen. [8]
  5. Watermark wikiHow to Brotteig einfrieren
    Befolg dein Rezept und schlag den Teig, nachdem er 45 Minuten lang aufgehen konnte. Danach kannst du ihn portionieren und zum Beispiel zu Kugeln formen, wenn du Brötchen machen willst. [9]
    • Wenn du den Teig in einer Brotform einfrierst, musst du ihn nicht formen, nachdem du ihn geschlagen hast, denn er bekommt seine Form automatisch.
  6. Watermark wikiHow to Brotteig einfrieren
    Wenn du Brötchen gemacht hast, kannst du sie auf ein leicht gefettetes Backblech legen. Machst du ein Brot, leg ihn in eine leicht gefettete Brotform und drück die Ecken an, um Lücken zu schließen Lufttaschen zu verhindern. [10]
    • Wenn du Brötchen formst, vergewissere dich, dass du ein bisschen Abstand zwischen ihnen lässt, damit sie nicht zusammenfrieren.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Lagere den eingefrorenen Brotteig, tau ihn wieder auf und back ihn

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  1. Nachdem du Brötchen oder einen Brotlaib geformt hast, leg den Teig sofort ins Gefrierfach, damit er nicht wieder aufgehen kann. Lass ihn in der gewünschten Form komplett einfrieren. [11]
    • Sollte der Teig ein zweites Mal aufgehen, könnte er zu fest werden, um ihn einzufrieren. Deshalb ist es wichtig, dass du ihn sofort nach dem Formen einfrierst. [12]
  2. Watermark wikiHow to Brotteig einfrieren
    Hol den Teig aus dem Gefrierfach. Hast du ihn zu Brötchen geformt, kannst du diese in einen großen Gefrierbeutel stecken. Ist der Teig in einer Brotform eingefroren, hol ihn heraus und wickle ihn fest in Folie ein. [13]
  3. Verwende dazu einen Permanentmarker. So kannst du immer sehen, wann du den Teig gemacht und eingefroren hast, und entsprechend auch, wann du ihn auftauen und benutzen musst. [14]
  4. Leg den Teig sofort wieder ins Gefrierfach, damit er nicht auftaut. Verbrauch ihn innerhalb von zwei bis sechs Monaten.
    • Der Teig bleibt eingefroren zwar bis zu sechs Monate lang frisch, aber je länger du ihn aufbewahrst, desto wahrscheinlicher wird er Gefrierbrand bekommen. Deshalb solltest du ihn vielleicht besser früher, nach etwa zwei bis drei Monaten benutzen. [15]
  5. Bevor du dein Teig backen kannst, musst du ihn natürlich aus dem Gefrierfach holen. [16] Wenn du ihn zu Brötchen geformt eingefroren hast, lass die Brötchen etwa eine Stunde lang antauen, trenn sie dann und leg sie auf ein Stück Backpapier, damit sie dort fertig auftauen können. Hast du den Teig in einer Brotform eingefroren, lass den Teig einfach darin auftauen.
    • Wie lange der Teig zum Auftauen braucht, hängt davon ab, wie du ihn eingefroren hast und wie warm es im Zimmer ist. Nach etwa vier Stunden kannst du nachsehen, ob er bereits wieder aufgetaut ist.
    • Manche Rezepte geben vor, dass der Teig nach dem Auftauen noch ein zweites Mal aufgehen muss. In diesem Fall solltest du ihn nach dem Auftauen in eine leicht gefettete Schüssel oder auf ein Stück Backpapier legen und 45 Minuten lang gehen lassen.
  6. In den meisten Fällen kannst du den Teig ganz normal backen. Nachdem der Teig also aufgetaut und wieder aufgegangen ist (falls notwendig), kannst du einfach mit dem ursprünglichen Rezept weitermachen. [17]
    • In manchen Fällen braucht aufgetauter Brotteig jedoch eine etwas längere Backzeit. Ist das Brot also nach der angegebenen Backzeit noch nicht ganz gar, lass es noch 10 oder 15 Minuten länger im Ofen.
    • Wenn der Teig aufgetaut ist, kannst du daraus Brötchen oder ein Brot formen.
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