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Dein eigenes Cannabis zuhause anzubauen macht Spaß und sorgt dafür, dass du immer einen kleinen Vorrat hast. Möglicherweise möchtest du die Pflanzen wegen des Wetters oder aufgrund von Platzmangel im Garten lieber in der Wohnung ziehen. Lass dazu zunächst die Samen keimen. Dann kannst du sie in Erde oder einen Anzuchtwürfel pflanzen. Wenn du die kleinen Pflänzchen dann gut pflegst, werden sie wachsen und gedeihen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Lass die Samen keimen

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  1. Um die Keimung zu vereinfachen, solltest du die Samen am besten vorher für 12 Stunden in einer Schüssel mit Leitungswasser einweichen. Keimfähige Samen sinken auf den Boden der Schüssel, nicht keimfähige werden auf der Oberfläche treiben. [1]
    • Nach 12 Stunden kannst du die keimfähigen Samen auf einem Handtuch sammeln.
  2. Papiertücher sind dick genug, um ausreichend Feuchtigkeit für die Keimung der Samen zu speichern. Halt ein Papiertuch unter fließendes Wasser und mach es nass. Es sollte jedoch nicht tropfen. Leg das feuchte Papiertuch auf einen Teller oder ein eine flache Schale. Breite es über den gesamten Teller aus. [2]
  3. Leg die Samen mit der stumpfen Seite nach unten, sodass die Spitze nach oben zeigt. Lass genug Platz zwischen ihnen, damit sich später die Wurzeln nicht verheddern. [3]
    • Hast du auf deinem Teller nicht genug Platz für alle Samen, mach noch zwei Papiertücher nass und verteil den Rest der Samen auf einem zweiten Teller.
  4. Vergewissere dich, dass das Tuch alle Samen berührt. [4]
  5. Cannabissamen brauchen konsistente Wärme zum Keimen. Stell den Teller an einen warmen Platz ohne direkte Sonne, etwa auf den Kühlschrank. [5]
    • Du kannst die Samen auch mit einer Wärmelampe warm halten. Sie dürfen jedoch nicht zu warm werden, damit die Papiertücher nicht austrocknen.
  6. Besprüh das obere Tuch regelmäßig mit Wasser, um es feucht zu halten. Schau mehrmals am Tag nach dem Tuch, um dich zu vergewissern, dass es nicht austrocknet. [6]
    • Werden die Samen zu trocken, können sie absterben und werden dann nie keimen.
  7. Keimfähige Samen sollten sich innerhalb von 48 Stunden öffnen. Innerhalb von ein paar Tagen solltest du Wurzeln auftauchen sehen, je nach Sorte deiner Samen. Ist die Pfahlwurzel etwa 0,6 bis 1,25 cm lang, kannst du die Samen einpflanzen. [7]
    • Geh sehr vorsichtig mit den sich gerade öffnenden Samen um. Zieh oder zupf nicht an ihnen herum und berühr sie so wenig wie möglich, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.
    • Samen, die sich nach ein paar Tagen nicht geöffnet und Wurzeln ausgebildet haben, solltest du aussortieren - sie sind vermutlich nicht keimfähig.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Pflanz die Samen

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  1. Besorg dir Töpfe, die klein genug für die Samen sind. Schau dich dafür im Gartencenter oder online um. Verwende lockere und luftige Blumenerde. Sie sollte sich leicht feucht anfühlen. Füll die Töpfe zu drei Vierteln mit der Erde. [8]
    • Als Alternative zu Erde kannst du Anzuchtmix aus der Gärtnerei oder einem Onlineshop verwenden. Anzuchtwürfel sind fertig geschnittene Würfel aus kompostierter Rinde. Sie haben ein kleines Loch, in das du jeweils ein oder zwei Samen fallen lässt, um sie unter optimalen Bedingungen keimen zu lassen. Sie sind normalerweise sehr günstig und leicht zu benutzen. [9]
  2. Verwende einen Stift, um ein kleines Loch für die Samen in die Erde zu stechen. Mach das Loch nicht zu tief und nicht zu flach. [10]
    • Ist das Loch zu flach, können die Wurzeln der jungen Pflanze sich nicht richtig ausbreiten. Ist es zu tief, wird der Keimling Schwierigkeiten haben, an die Oberfläche zu kommen.
  3. Achte darauf, dass du sie mit der Wurzel nach unten ins Loch setzt. Aus einer Seite des Samens sollte eine gut erkennbare Pfahlwurzel herauswachsen. [11]
    • Sei sehr vorsichtig und zieh oder drück nicht zu fest mit der Pinzette. Kleben die Samen am Tuch, befeuchte es leicht mit Wasser, damit sich die Samen leichter aufheben lassen.
  4. Bedeck die Samen sanft etwa 0,6 cm hoch mit Erde, damit sie wachsen können.
    • Drück nicht zu fest auf die Samen, wenn du sie bedeckst, denn das kann ihr Wachstum behindern.
    • Verwendest du Anzuchtwürfel, verschließ die Löcher in den Würfeln.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Pfleg deine Keimlinge

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  1. Stell sie nicht auf die Fensterbank oder in die Nähe einer Heizung, denn dort wird die Luft zu warm und trocken. Ein Schrank oder eine Ecke im Keller eignen sich gut. [12]
    • Achte darauf, dass die Temperatur bei etwa 24 bis 30 Grad bleibt, damit die Pflänzchen gedeihen.
  2. Verwende eine Sprühflasche, um die Samen feucht zu halten. Die Erde sollte sich feucht anfühlen aber nicht nass sein. Lass keine Pfützen entstehen, denn das kann zu Wachstumsstörungen führen. [13]
    • Befeuchte die Samen regelmäßig, damit sie genug Feuchtigkeit bekommen. Du kannst sie etwa morgens und abends besprühen, damit sie rund um die Uhr versorgt sind.
  3. Deine Cannabissamen brauchen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche Licht zum Wachsen. Bestrahl deine Samen mit einer Wachstumslampe, die die Temperatur konsistent bei 22 Grad hält. Die Lampe sollte einen Abstand von etwa 5 cm von den Töpfen haben. Verwende eine Lampe mit 3 bis 5 Watt für jedes Pflänzchen. [14]
    • Solche speziellen Wachstumslampen gibt es in fast allen Preiskategorien, abhängig von Größe und Modell.
    • Du bekommst sie unter anderem im Baumarkt oder online.
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    Fass die Keimlinge nicht an, während sie wachsen. Du könntest sie dadurch beschädigen und in ihrem Wachstum stören. Unter den richtigen Bedingungen und mit guter Pflege sollten die Pflänzchen zu wachsen beginnen und nach fünf bis zehn Tagen ihre Köpfe aus der Erde herausstrecken. [15]
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Warnungen

  • Legal ist nur der Anbau von Hanf ohne THC. Vergewissere dich, dass du mit deiner Zucht nicht gegen Gesetze verstößt.
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du Cannabis-Samen drinnen anpflanzen möchtest, weiche sie zuerst 12 Stunden lang in lauwarmem Leitungswasser ein. Entsorge alle Samen, die auf der Oberfläche treiben. Lege sie dann auf einem feuchten Papiertuch auf einen Teller, mit 2 cm Platz zwischen den einzelnen Samen. Decke sie mit einem weiteren feuchten Papiertuch ab und stelle sie an eine Stelle, die zwischen 21 und 27 °C warm isty. Besprühe die Papiertücher mit Wasser, wann immer sie anfangen zu trocknen. Die Samen werden in zwei bis drei Tagen keimen. Wenn es so weit ist, fülle Töpfe oder eine Pflanzschale zu ¾ mit loser Topferde mit einem pH-Wert zwischen 5,8 und 6,3. Drücke die Erde leicht nach unten, aber lasse etwas Luft darin. Stich dann mit einem Bleistift 3 cm tiefe Löcher in die Erde. Setze die ausgetriebenen Samen senkrecht in die Löcher und fülle sie mit Topferde. Gieße die Erde gründlich und stelle die Töpfe oder die Schale an eine Stelle, die immer 24 °C oder mehr hat. Stelle eine Wachstumsleuchte über die Samen und lasse sie die ganze Zeit über an. Gieße die Samen jeden Tag, damit die Erde nicht austrocknet. Die Setzlinge werden nach zwei bis vier Wochen zum Vorschein kommen. Um mehr darüber zu lernen, wie du Wachstumsleuchten verwenden kannst, damit deine Cannabis-Samen wachsen, lies weiter!

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