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Du möchtest ein schweres Bild aufhängen aber nicht, dass es den Nagel aus der Wand zieht, also verwendest Du Dübel. Wie bringt man nun diese Dübel an?
Vorgehensweise
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Verschiedene Dübel für verschiedene Wände. Bestimme die Art Wand, an die Du etwas hängen möchtest.
- Bretterholzwand: hat Metallleisten, die überbrettert wurden. Dies war eine geläufige Praxis in sehr alten Häusern. Dafür benötigst Du Metalldübel. Metalldübel können auch für Beton verwendet werden.
- Trockenbauwand: auch als Rigipswand, Gipswand oder Gipskartonwand bezeichnet. Dies ist eine Gipstafel mit Papier auf beiden Seiten, die auf die Wandpfosten geschraubt oder genagelt wird. Diese Gipskartonwände wurden in den meisten Häusern verwendet, die seit den 70ern gebaut wurden. Für diese Art Wand benötigst Du Plastikdübel.
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Bestimme, wo Du Dein Bild aufhängen möchtest. Bei einer Bretterwand ist es am besten, direkt an einem Pfosten aufzuhängen. Bei einer Trockenbauwand kannst Du es überall aufhängen (wenn Du den Pfosten verwendest, nimm nur die Schraube, nicht dübeln). In Beton kannst Du es überall anbringen, außer auf den Rändern der Betonblöcke. Du kannst bestimmen, wo der Pfosten ist, indem Du die Nägel in der Bodenplattenverkleidung suchst und diesen nach oben folgst.
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Markiere die Mitte der Stelle, wo die Schraube sitzen soll, mit einem kleinen Bleistiftstrich.Wenn Du ein Objekt wie eine Schattenkiste aufhängst, musst Du den Abstand zwischen der Mitte der Haken messen und einen zusätzlichen Dübel hinzunehmen.
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Die Größe Deines Dübels hängt von der Größe der Schraube ab und sollte mindestens 3,2cm betragen, wenn Du in einen Stánder schraubst. Wenn Du nicht in einen Pfosten schraubst, ist die Länge nicht so wichtig, sondern sollte von der Größe der aufzuhängenden Objekte bestimmt werden. Wenn Du dem Angestellten in Deinem Metallwarenladen sagst, was Du aufhängen möchtest, wird er Dich normalerweise mit den richtigen Dübeln und Schrauben ausstatten. Die Spitze der Schraube sollte in das offene Ende des Dübels passen, und die Schraube sollte genauso dick oder leicht dicker als die Innenöffnung des Dübels sein. Die Schraube sollte zudem nicht länger sein als der Dübel.
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Mit einem Bohrer, der etwas kleiner ist als das geschlossene Ende des Dübels (gleich groß für Metalldübel) bohre ein Loch durch die Mitte Deiner Markierung. Du musst nur so tief bohren wie der Dübel lang ist. Bürste den entstehenden Staub weg.
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Lege den Dübel mit der geschlossenen Seite gerade an das Loch. Schlage vorsichtig mit einem Hammer oder Gummihammer auf das offene Ende, bis der Dübel mit der Wand fast bündig ist.
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Stecke die Schraube hinein und schraube sie langsam in den Dübel. Lasse 2,1mm bis 6,3mm der Schraube herausstehen, so dass Du Dein Bild aufhängen kannst. Die meisten Metalldübel bestehen aus Blei, daher werden Sie sich bei Einschrauben der Schraube ebenso ausdehnen wie Plastikdübel.
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Fertig.Werbeanzeige
Tipps
- Beim Dübeln in eine Rigipswand brauchst Du keinen Bohrer und Bit. Du musst nur die Schraube in die Rigipswand schrauben (langsam, damit nichts bricht und das Loch größer wird als notwendig), dann wieder herausnehmen, den Dübel hineinklopfen und die Schraube in den Dübel schrauben.
- Wenn ein Metalldübel zu lang ist und sich nicht in die Rigipswand schrauben lässt, bohre zuerst das Loch und knipse dann die Zähne am Ende des Dübels mit einer Zange ab. So gewinnst Du etwas Platz.
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Warnungen
- Bohre nicht direkt über einer Steckdose, einem Schalter oder der Rückseite eines Wasserrohrs. Wenn Du beim Bohren eine Metallplatte berührst, bohre nicht weiter (da dies normalerweise elektrische Installationen oder Wasserleitungen abdeckt).
- Für das Bohren in Beton benötigst du einen Bohrhammer oder Schlagbohrer.
- Verwende Rundkopfschrauben, keine Flachkopfschrauben.
- Wenn der Gegenstand sehr schwer ist, kannst Du stattdessen Flügelschrauben verwenden.
- Wenn der Gegenstand sehr leicht ist, kann man ihn an kleine Nägel hängen. Poster halten mit Klebeecken.
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Was du brauchst
- Schrauben
- Dübel
- Bohrer und Bit (siehe „Tipps“)
- Hammer oder Gummihammer
- Bleistift
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