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Die Wahl des richtigen Hantelgewichts ist ein wichtiger Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte. Unterschiedliche Übungen, Fähigkeiten und körperliche Anlagen verlangen nach unterschiedlichen Hanteln. Denke daran, dass es immer besser ist, mit leichteren Gewichten anzufangen und das Gewicht dann in kleinen Abschnitten zu steigern. Zu schwere Gewichte könnten zu Zerrungen oder Verletzungen führen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Schätze deine Kraft ein

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  1. Willst du eine einzelne Muskelgruppe stärken? Willst du mehr Ausdauer oder deine Curls verbessern? Diese Ziele entscheiden darüber, welche Hanteln du brauchst. Schwerere Hanteln eignen sich besser zum Muskelaufbau, leichtere, um Muskeln zu stabilisieren, so dass Gelenke und Bänder gestützt werden. [1] Generell gilt: Je größer die Muskelgruppe, desto mehr Gewicht kann sie heben. Verwende für Bizeps, Trizeps und Deltamuskel leichte bis mittelleichte Hanteln. Mittelleichte bis Schwere für Brust, Beine und Rückenmuskeln.
    • Notiere deine Ziele vor und während des Hanteltrainings. So bleibst du fokussiert und kannst deine Ziele anpassen, wenn du eines erreicht hast. Du könntest z.B. schreiben: „Ich will in den nächsten zwei Monaten acht Bizepscurls mit 15 kg Hanteln machen können.“
  2. Je nach Übung brauchst du Hanteln mit unterschiedlichem Gewicht. Einfache Bizepscurls kannst du z.B. vielleicht mit 8 kg machen. Wenn du mit Hanteln Kniebeugen machen willst, dann brauchst du jedoch 10 – 12 kg Hanteln. Dasselbe gilt, wenn du eine neue Übung lernst: Du solltest mit weniger Gewicht starten und dich auf die saubere Ausführung konzentrieren, bevor du mehr Gewicht nimmst. [2]
    • Nimm nicht nur einen Satz Hanteln. Du solltest verschiedene Sätze mit unterschiedlichem Gewicht haben, um zwischen verschiedenen Übungen zu variieren. Die meisten Anfänger sollten drei Sätze Hanteln haben, einen leichten, einen mittelleichten und einen schweren, so dass sie damit verschiedene Übungen ausführen können.
    • Beginne jede Übung mit einer leichteren Hantel, so dass du die richtige Ausführung lernen kannst. Nachdem du die Bewegungen zwei Wochen lang regelmäßig geübt hast, kannst du bei dieser Übung schwerere Hanteln nehmen.
  3. [3] Lass von einem qualifizierten Profi einschätzen, wie stark du bist und welche Gewichte die richtigen für dich sind. In vielen Fitnesscentern und bei vielen Trainingsprogrammen gibt es solche Profis, die dich beraten und dir die richtige Ausführung der Übungen zeigen können. Scheue dich nicht, sondern lass den Trainer wissen, dass das Hanteltraining neu für dich ist und dass er dich beraten soll, was das Beste für dich ist.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die neuen Hanteln einsetzen

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  1. Trainiere mit sehr leichten Hanteln, bis du die exakte Ausführung jeder einzelnen Übung beherrschst. Beginne langsam mit einer Hantel, die du leicht handhaben kannst. Gehe dann in 0,5 – 1 kg Schritten zu mehr Gewicht über, sobald deine Kraft zunimmt.
    • Du beginnst z.B. mit 2,5-kg-Gewichten. Dann stellst du fest, dass dieses Gewicht dich zu wenig fordert. Steigere das Gewicht in kleinen Schritten. Wenn 2,5 kg nicht genug sind, probiere drei oder vier, bevor du zu fünf übergehst.
    • Schreibe auf, wie viele Wiederholungen du bei jeder Übung geschafft hast, wie viel Gewicht du genommen hast und ob du das Gefühl hattest, dass das Gewicht zu leicht, zu schwer oder genau richtig war.
    • Wähle immer das Gewicht, das dir am besten entspricht. Höre auf deinen Körper, was das angeht. Gehe nicht danach, was andere deines Alters oder Geschlechts nehmen. Die einzige Person, die du beim Hanteltraining schlagen musst, bist du selbst. [4]
  2. Sobald du das richtige Hantelgewicht für eine Übung gefunden hast, steigere das Gewicht jeweils um 0,5 – 1 kg, um deinen wachsenden Muskeln zu entsprechen. Wenn dir nach 15 Wiederholungen die Muskeln nicht mäßig bis stark brennen, dann ist es an der Zeit, mehr Gewicht zu nehmen oder die Übung abzuändern. [5]
    • Achte genau darauf, wie viele Sätze und Wiederholungen du hintereinander schaffst. Wenn du bemerkst, dass du mehr Wiederholungen als geplant schaffst, erhöhe das Gewicht um 0,5 – 1 kg.
    • Verschiedene Übungen für denselben Muskel können dafür sorgen, dass der Muskel anders beansprucht wird. Wenn der Muskel bei einer Übung nicht brennt, probiere eine andere, um komplexere Stärke zu entwickeln.
  3. Normalerweise sollte das kein Problem sein, denn als kluger und umsichtiger Kraftsportler hast du mit leichten Gewichten angefangen und dein Gewicht gesteigert. Du solltest nie mit einem schweren Gewicht beginnen und dich dann zu dem Gewicht herunterarbeiten, das eigentlich das richtige für dich ist.
    • Wenn du mit einem bestimmten Gewicht anfängst und nicht mehr als sieben Wiederholungen bei einer Übung schaffst, dann ist es zu schwer für dich. [6] Lege die zu schwere Hantel beiseite und nimm eine, die 0,5 – 1,5 kg leichter ist – je nachdem, was vorhanden ist. Erhöhe das Gewicht in kleinen Schritten, um das passendste Gewicht für diese Übung zu finden.
    • Ein zu schweres Gewicht kann dazu führen, dass du eine Übung ständig unsauber machst oder – was noch schlimmer wäre – dass du dich verletzt.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Das Training mit Hanteln

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  1. Bei Kniebeugen mit Hanteln hältst du sie auf Hüft- oder Schulterhöhe in den Händen. Die Handflächen zeigen dabei zur Hüfte oder Schulter. Nimm die Hanteln in beide Hände während du dich auf die Fersen lehnst und den Po absenkst, als wolltest du dich hinsetzen. Beuge die Knie bis auf einen 90-Grad-Winkel, gehe dann in den Stand zurück. [7]
    • Um Knieverletzungen zu vermeiden, halte sie vertikal über dem Fußgelenk. Die Knie sollten sich nie über den Zehen befinden.
  2. Brustpressen tragen dazu bei, deinen Brustmuskel zu stärken. [8] Lege dich auf den Rücken, stelle die Füße fest auf den Boden. Die Knie sind gebeut, die Fersen werden Richtung Po angezogen. Hebe den Po vom Boden ab. Mache den Rücken gerade, so dass es eine gerade Linie von Schultern zu den Knien gibt. Strecke die Hände mit den Hanteln gerade zur Seite aus. Bringe einen Arm lateral nach unten, so dass dein Ellbogen im 90-Grad-Winkel steht, wobei dein Unterarm aber in vertikaler Position bleibt. Der Arm sollte nach unten und zum Körper gehen, so als würdest du eine Schranktür öffnen. Strecke den Arm dann wieder in die Ausgangsposition aus und mache dieselbe Bewegung mit dem anderen Arm.
  3. [9] Setze dich auf eine flache Bank oder Box. Halte die Hanteln ein paar Zentimeter auseinander, so dass sie vertikal hinter deinem Kopf liegen. (Um das hinzubekommen, stelle dir vor, du hättest die Hände hinter deinem Kopf verschränkt und sie gerade erst auseinander genommen und zu Fäusten gemacht). Beuge die Ellbogen und hebe die Hanteln über deinen Kopf, bis deine Arme vollständig über dem Kopf ausgestreckt sind. Halte den Rücken dabei gerade uns sieh immer nach vorn.
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    Mache vorgebeugtes Hantelheben. Nimm die Hanteln in die Hände, stelle dich schulterbreit auf. Beuge die Knie leicht und kippe dann an der Hüfte nach vorn, wobei der Rücken gerade bleibt. Halte die Arme gerade unter den Schultern und hebe sie dann langsam an, bis sie parallel zur Wirbelsäule stehen. Senke sie dann wieder auf die Ausgangsposition ab. Mache so viele Wiederholungen wie du willst. [10]
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Tipps

  • Du brauchst ggf. verschiedene Hanteln für ein effektives Workout, da unterschiedliche Muskelgruppen in der Lage sind, unterschiedlich hohe Gewichte zu bewegen.
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