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Träume können einen großen Einfluss auf unser waches Leben haben. Sie reflektieren unsere Hoffnungen und Ängste bezüglich unserer Zukunft und helfen uns, über unsere Vergangenheit nachzudenken. Du willst lernen, luzide Träume zu haben (d.h. deine Träume aktiv zu kontrollieren und dir ihrer im Schlaf bewusst zu sein)? Oder willst du nur wissen, wie du angenehmere Träume haben kannst? Es gibt eine Menge Dinge, die du tagsüber und direkt vor dem Schlafengehen unternehmen kannst, um die Träume zu haben, die du willst. Wenn du wissen willst, wie du deine Träume kontrollieren kannst, beginne mit Teil 1.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Angenehmere Träume haben

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  1. Eine Schlafstudie aus dem Jahr 2011 für eine Fachzeitschrift ( „Sleep and Biological Rhythms“) hat festgestellt, dass Universitätsstudenten, die länger aufblieben, öfter unangenehme Träume hatten als diejenigen, die früher zu Bett gingen. Wenn du angenehmere Träume haben möchtest, dann solltest du jeden Abend mindestens eine Stunde früher ins Bett gehen. Finde heraus, ob das einen positiven Einfluss auf deine Träume hat. [1]
    • Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass das Stresshormon Cortisol am frühen Morgen ausgeschüttet wird. Das ist die Zeit, in der Nachteulen meist ihre REM- (Rapid Eye Movement) oder Traumphase haben. [2]
  2. Albträume können durch viele Dinge ausgelöst werden. Dazu gehört auch sehr spätes Essen, Alkohol, Koffein oder Zigaretten. [3] Wenn du häufig wiederkehrende Albträume hast, dann solltest du diese Substanzen weglassen. Außerdem solltest du zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen nichts essen. So hat dein Magen genug Zeit, die Nahrung zu verdauen, was zu einem ruhigeren Schlaf führt.
    • Wenn es dir ernst damit ist, tiefer zu schlafen und angenehmer zu träumen, dann solltest du nach ca. 12 Uhr kein Koffein mehr zu dir nehmen. Du glaubst vielleicht, dass du die extra Energie brauchst. Aber es wird dir schwerer fallen, einzuschlafen.
    • Du glaubst vielleicht, dass ein Glas Wein vor dem Schlafengehen dir beim Einschlafen helfen wird. In Wirklichkeit sorgt es für einen weniger erholsamen Schlaf. Und wenn dein Schlaf weniger erholsam ist und du eigentlich deine Träume kontrollieren willst, dann wird dies dadurch schwerer.
  3. Oft spiegeln negative Träume Stress oder Ängste wider, die wir tagsüber durchlebt haben. [4] Verweile nicht bei diesen Gedanken, wenn du im Bett liegst und einschlafen willst. Nimm dir lieber einen Augenblick, um deinen Kopf frei zu bekommen und an positive Dinge zu denken. Je mehr du dich bemühst, weniger Stress im Alltag zu haben, desto ruhiger werden dein Innenleben und deine Träume.
    • Regelmäßiger Sport kann helfen, Stress abzubauen, bessere Träume zu haben und schneller einzuschlafen. [5] Du solltest allerdings nicht kurz vor dem Zubettgehen trainieren, da dich das sonst wach hält.
  4. Es ist wichtig, lockere und entspannte Dinge vor dem Schlafengehen zu tun. Trinke einen Kräutertee oder lies ein Buch bevor einschläfst, damit deine Träume weniger beängstigend oder verstörend werden. Finde heraus, was bei dir am besten funktioniert und halte dich dann an diesen Ablauf. Versuche, stressige und schmerzhafte Gedanken zu verscheuchen, wenn du entspannt einschlafen willst.
    • Du solltest dir keine gewalttätigen, beängstigenden oder stressigen Filme oder Sendungen vor dem Schlafengehen ansehen, da diese Albträume auslösen könnten. [6]
    • Wenn du einen erholsameren Schlaf möchtest, dann solltest du mindestens eine halbe bis eine ganze Stunde vor dem Schlafengehen alle visuellen Stimuli ausschalten. Das heißt: Telefon, TV, Computer und alles andere, was dir ein Abschalten und einen erholsameren Schlaf erschwert.
  5. Wissenschaftler haben eine Traumstudie durchgeführt, in der Frauen 30 Nächte lang die ganze Nacht dem Duft von Rosen ausgesetzt waren. Diese Frauen hatten mehr angenehme Träume als üblich. [7] Man glaubt, dass dieser Duft positive Gefühle auslöst, die wiederum zu angenehmeren Träumen führen.
    • Du kannst auch Öle, Bodylotion oder Kerzen mit Rosenduft verwenden. Kerzen solltest du vor dem Einschlafen allerdings löschen, um einen Brand zu verhindern.
    EXPERTENRAT

    Klare Heston, LCSW

    klinische Sozialarbeiterin
    Klare Heston ist eine lizenzierte unabhängige klinische Sozialarbeiterin in Ohio. Sie erhielt 1983 ihren Master in Sozialarbeit von der Virginia Commonwealth Universität.
    Klare Heston, LCSW
    klinische Sozialarbeiterin

    Duftöle können dich nachts beruhigen und deine Träume beeinflussen. Klare Heston, einer lizenzierten klinischen Sozialarbeiterin sagt dazu: "Verschiedene Öle wirken besser für verschiedene Menschen. Lavendel ist sicherlich eines, das du ausprobieren solltest. Du kannst auch online recherchieren oder um Hilfe in deinem Reformhaus oder deiner Drogerie bitten."

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Teil 2
Teil 2 von 4:

Sich am Tag auf luzide Träume vorbereiten

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  1. Träume treten während der REM-Schlafes (Rapid Eye Movement) auf, einer Phase des Schlafzyklus. [8] Wenn du nicht ausreichend schläfst oder nachts häufig aufwachst, dann werden deine REM-Phasen womöglich unterbrochen. Du solltest regelmäßig zwischen sieben und neun Stunden schlafen. Zudem solltest du jeden Abend ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehen, so dass dein Körper weiß, was auf ihn zukommt.
  2. Viele Menschen glauben, dass es ein erster Schritt in Richtung luzider Träume ist, seine Träume zu registrieren und sich an sie zu erinnern. [9] Nimm dir vor dem Zubettgehen vor, dass du aufwachen und dich vollständig an deine Träume erinnern willst. Auf diese Weise trainierst du auf lange Sicht dein Unterbewusstsein, besser auf deine Träume zu achten. Hier folgen ein paar Methoden, wie du dich besser an deine Träume erinnern kannst:
    • Frage dich beim Aufwachen, was du geträumt hast. Stehe nicht sofort auf, sonst wird es schwerer, sich zu erinnern. Bleibe besser im Bett und konzentriere dich auf die Details deiner Träume. [10] Ein Grund, warum Menschen ihre Träume "vergessen" ist, dass sie aufwachen und sofort an andere Dinge denken. Gewöhne dir an, dir jeden einzelnen Morgen diese Frage zu stellen.
    • Schreibe deine Träume auf. Mach das direkt nach dem Aufwachen und halte am Bett Notizheft und Stift bereit, damit du deinen Traum schnell aufschreiben kannst, bevor du ihn vergisst. So lernst du mit der Zeit auch dein Traummuster kennen. [11]
  3. Du kannst beim Träumen und Wachsein die Realität überprüfen, um zwischen realer und Traumwelt unterscheiden zu können. Wenn du im Schlaf erfolgreich feststellen kannst, ob die Dinge real sind oder nicht, dann kann das zu einem luziden Traum werden. Denn dann wird sich dein träumendes Ich seines Zustandes bewusst. Probiere, folgende Dinge zu überprüfen: [12] [13]
    • Versuche, zu fliegen. Logischerweise funktioniert das nur im Traum. [14]
    • Sieh dir dein Spiegelbild an. Wenn dein Spiegelbild gestört, verschwommen oder nicht vorhanden ist, dann träumst du wahrscheinlich. [15]
    • Versuche, die Uhr abzulesen. In einem Traum wird das Abbild zu verschwommen sein. [16]
    • Schalte Lichtschalter an und aus. Lichtschalter funktionieren in der Traumwelt nicht. Probiere, ob du das Licht per Gedanken an- und ausschalten kannst. Wenn ja, dann weißt du, dass du träumst.
    • Sieh dir deine Hände an. Überprüfe, ob sie beim näheren Hinsehen normal aussehen. Wenn du träumst, dann hast du ggf. mehr oder weniger Finger.
    • Versuche, ein elektronisches Gerät zu benutzen. Computer und Telefone funktionieren in Träumen nicht richtig.
    • Sieh in den Spiegel und schau, ob du anders aussiehst.
    • Teste, ob du "atmen" kannst, wenn Mund und Nase geschlossen sind. Wenn ja, dann träumst du.
    • Probiere, ob du einen Gegenstand, z.B. einen Bleistift, durch deine Hand(fläche) stecken kannst. Im Traum wird der Stift unerklärlicherweise hindurchgehen oder um die Hand herum in der Luft schweben. In der Realität bekommst du einen Bleistiftpunkt an der Stelle.
  4. Wenn du dir angewöhnst, deine Träume aufzuzeichnen, achte auf Anzeichen, die auf einen Traum hindeuten. Dabei könnte es sich um ein wiederkehrendes Bild, z.B. eine Insel, handeln, die du im realen Leben noch nie gesehen hast. Manchmal ist es auch ein wiederkehrendes Ereignis, z.B. die Zähne zu verlieren oder so benommen zu sein, dass du dich nicht bewegen kannst. Achte auf Muster, anhand derer du feststellen kannst, dass du wirklich träumst und schreibe sie auf. Wenn du diese Zeichen kennst, dann kannst du dir besser des Fakts bewusst werden, dass du träumst. Denn du erkennst die Anzeichen leichter.
    • Sobald du eines dieser Traumzeichen erkennst, weißt du sicher, dass du träumst.
  5. Eine Psychologin glaubt, dass Videospiele Menschen damit vertraut machen, mit alternativen Realitäten umzugehen. Sich selbst außerhalb seines eigenen Körpers zu sehen, trainiert für die Traumwelt. [17] Ihre Untersuchungen schlossen daraus, dass Menschen, die Videospiele spielen, eher luzide Träume haben und sie besser kontrollieren können. [18]
    • Du solltest vor dem Schlafengehen keine gewalttätigen Videospiele spielen, da diese Albträume auslösen können. Du solltest auf jeden Fall eine Stunde vor dem ins Bett gehen aufhören zu spielen, wenn du diese Methode ausprobieren willst.
  6. Melatonin ist ein Hormon, das in Pflanzen, Tieren und Mikroben vorkommt. Es ist ein sehr starkes Antioxidans und fördert nachweislich den REM-Schlaf und sorgt für lebhaftere Träume. Andere Quellen behaupten, dass Melatonin für ein schnelleres Einschlafen sorgt. Wenn du lebhafter träumen, schneller einschlafen und mehr Kontrolle über deine Träume haben möchtest, dann solltest du folgende Lebensmittel essen, die reich an Melatonin sind: [19]
    • Kirschen
    • Hafer
    • Mandeln
    • Sonnenblumenkerne
    • Leinsamen
    • Radischen
    • Reis
    • Tomaten
    • Bananen
    • weißen Senf
    • schwarzen Senf
  7. Mache es dir zur Gewohnheit, dich tagsüber zu fragen, ob du träumst – sei es, während du im Unterricht sitzt oder deine Mails checkst. Wenn du das regelmäßig tust, dann ist es wahrscheinlicher, dass du dir diese Frage auch stellst, wenn du tatsächlich träumst. Und wenn du das tust, dann bist du in der Lage, festzustellen, dass du träumst. Dann kannst du deine Träume kontrollieren und dir aussuchen, was passieren soll.
    • Wenn du dich fragst, ob du träumst, dann kann das deine Aufmerksamkeit erhöhen. Das macht es auch wahrscheinlicher, dass du luzide Träume hast.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Sich vor dem Zubettgehen auf einen luziden Traum vorbereiten

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  1. Um einen luziden Traum zu haben ist es wichtig, sich seiner selbst bewusst zu sein und sich nicht von Gedanken an den Alltag ablenken zu lassen. Wenn du im Bett liegst und einschlafen willst, befreie deinen Kopf von ablenkenden Gedanken. Konzentriere deine Aufmerksamkeit auf den Fakt, dass du gerade einschläfst und deinen Traumstatus betrittst.
    • Meditation hilft, deinen Kopf von den negativen Dingen zu befreien, die dich ansonsten von einem erholsamen Schlaf abhalten.
  2. Entscheide vor dem Zubettgehen, was du träumen möchtest. [20] Stelle dir deine Umgebung in lebendigen Farben vor. Denke auch an Details wie Geräusch, Gerüche und was du siehst. Begib dich in die Szenerie und versuche, dich darin zu bewegen.
    • Achte auf das Gefühl, in dieser Traumszenerie zu atmen und herumzulaufen. Auch, wenn du noch gar nicht träumst, sage dir: „Ich träume.“ Mache mit dieser Visualisierung weiter, bis du eingeschlafen bist.
    • Suche dir deine ideale Umgebung aus, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  3. Stelle dir ein Foto, ein Symbol oder ein leeres Blatt Papier vor dem Schlafengehen ans Bett. Wähle etwas, das deinen Wunschtraum repräsentiert. Stelle es ans Bett, so dass dieser Gegenstand dir beim Übergang zu deinem Wunschtraum helfen kann. Wenn du von einer bestimmten Person träumen willst, dann solltest du ihr Bild in der Nähe haben. Wenn du ein Künstler bist, der Inspiration braucht, dann kannst du eine leere Leinwand neben das Bett stellen.
    • Diese Maßnahme kann die Grundlage für deinen Wunschtraum bilden, denn sie pflanzt das Wesentliche in deinen Kopf, bevor du einschläfst.
  4. Wenn du im Bett liegst und kurz vor dem Einschlafen bist, sage dir etwas Simples wie: „Wenn ich heute Nacht träume, dann will ich realisieren, dass ich es tue.“ Wiederhole das ein paar Mal und konzentriere dich darauf, dass es passiert. So stimmst du deinen Geist darauf ein, dass er erkennen soll, dass du träumst.
  5. Wenn du deine Träume wirklich kontrollieren willst, dann solltest du in totaler Dunkelheit schlafen – oder es sollte so gut wie total dunkel sein. Dadurch bleibt dein Melatonin-Level hoch, so dass du besser träumen und dich daran erinnern kannst. Idealerweise sollte es mit geschlossenen oder geöffneten Augen keinen Unterschied in der Helligkeit geben. Vermeide gedimmtes Licht, Fenster, durch die Licht hereinfällt oder andere Elemente, die dein Umfeld unnötig erhellen. [21]
  6. Stephen LaBerge von der Stanford Universität, der ein Institut für luzide Träume („Lucidity Institute“) gegründet hat, hat diese Methode erfunden. MILD steht für „Mnemonic Induction of Lucid Dreams“ und gilt als eine der effektivsten Methoden für luzide Träume. Das musst du dafür tun: [22]
    • Wenn du abends ins Bett gehst, sage dir, dass du dich an deine Träume erinnern wirst.
    • Konzentriere dich darauf wahrzunehmen, dass du träumst und darauf, dich daran zu erinnern, dass es sich um einen Traum handelt.
    • Stelle dir vor, was du im Traum machen möchtest – sei es zu fliegen oder zu tanzen.
    • Wiederhole die vorherigen beiden Schritte, in denen du wahrnehmen willst, dass du träumst und wieder in einen Traum eintrittst. Tue das so lange, bis du wirklich einschläfst.
    • Fahre mit dieser Methode fort, bis du tatsächlich in der Lage bist, luzide Träume zu haben.
  7. Es kann problematisch sein, deine Träume zu kontrollieren und einen Albtraum verschwinden zu lassen. Du kannst dir aber ein alternatives Ende deines Albtraums vorstellen. Wenn du häufig von einem bedrohlichen Mann in deinem Zuhause träumst, dann stelle dir vor, wie du ihn abwehrst. Oder visualisiere, dass er von allein geht. Worum auch immer es in deinem beängstigen Traum geht, finde einen Weg, dir vorzustellen, dass du nur ein Zuschauer bist und dass der Albtraum aufhört. [23]
    • Wenn du intensiv darüber nachgedacht hast, schreib es auf. Du kannst es sogar laut aussprechen. Auf diese Weise bist du vielleicht in der Lage, deinen Geist umzuprogrammieren, so dass er anders mit diesem Traum umgeht.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Deine Träume kontrollieren

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  1. Wenn du überprüft hast, ob die Dinge real sind und du weißt, dass du träumst, bleibe ruhig. Du solltest nicht zu aufgeregt auf den Fakt reagieren, dass du träumst. Falls du es doch tust, wirst du wahrscheinlich aufwachen. Bleibe besser ruhig und in deiner Traumwelt versunken. Versuche, kleine Dinge zu kontrollieren, bevor du dich an kompliziertere Dinge heranwagst.
    • Du kannst vorsichtig versuchen, die Szenerie zu ändern oder dich einfach nur durch den Raum deines Traumes zu bewegen. Beginne damit, Dinge anzufassen und probiere, kleine Objekte auftauchen oder verschwinden zu lassen.
  2. Wenn du dich beim luziden Träumen wohlfühlst und glaubst, dass du den Traum schon recht gut kontrollieren kannst, dann kannst du kompliziertere Dinge ausprobieren. Du kannst dafür sorgen, dass du fliegst, Menschen herbeirufen oder die Szenerie komplett verändern. Du kannst versuchen, an einen Ort deiner Kindheit zurückzugelangen oder durch die Zeit zu reisen. Um so mehr du dich an luzides Träumen gewöhnst, desto leichter wird es dir fallen, regelmäßig das zu träumen, was du möchtest.
    • Denke daran, nach dem Aufwachen den Traum aufzuschreiben. Markiere den Punkt, an dem du realisiert hast, dass es ein luzider Traum war. Schreibe auf, wozu du in der Lage warst und wozu nicht. Wenn es irgendetwas gibt, was du während eines luziden Traums nicht schaffst – z.B. zu fliegen – dann frage dich, was dich davon abhält.
  3. Wenn du träumst und es erkannt hast, dann solltest du dir das regelmäßig in Erinnerung rufen. Wenn du das nicht tust, dann vergisst du ggf., dass du träumst. Dann hast du nicht so viel Kontrolle über das, was geschieht. Wenn du dich daran erinnerst, dann bist du eher in der Lage, Situationen im Traum zu kontrollieren.
  4. Bei einem luziden Traum kannst du versuchen zu fliegen. Das muss nicht sofort klappen. Du kannst es aber trainieren. Sage dir: „Okay, nun werde ich fliegen.“, um die richtige geistige Einstellung zum Fliegen zu bekommen. Du kannst vielleicht erst einmal nur herumhüpfen, hoch- und herunterspringen und deinen Körper nach oben bewegen, bevor du richtig fliegen kannst. Sobald du dich wohler bei diesen Dingen fühlst, bist du in der Lage, über dem Boden zu schweben, um später zu fliegen.
    • Beim Fliegen solltest du dich nicht hinterfragen oder bezweifeln, dass das möglich ist. Wenn du Zweifel hast, wirst du nicht wirklich fliegen können. Wenn du merkst, dass du sinkst, mache einen Hüpfer oder Sprung und starte aufs Neue.
  5. Du kannst dir auch ein Objekt herbeirufen oder etwas, womit du spielen oder es in der Hand halten willst. Wenn du das ausprobieren willst, dann musst du kreativ bei dem Gedanken sein, wie das möglich sein könnte. Vielleicht wünschst du dir einen leckeren Kuchen. Dann solltest du dir zuerst einmal vorstellen, dass du in einer Küche oder einem Restaurant bist, damit der Kuchen erscheinen kann. Wenn du zu angestrengt an den Kuchen denkst, dann zeigt er sich womöglich nicht. Schaffst du allerdings die passende Umgebung für einen Kuchen, dann erscheint er wahrscheinlich eher in deiner Hand.
  6. Wenn du dir viel Mühe gibst, kannst du auch die Szenerie eines Traumes verändern. Wenn du dir gewahr bist, dass du träumst, dann kannst du dir eine Tür vorstellen, die sich öffnet und dich an deinen Traumort führt. Oder du kannst deiner Szenerie Teile hinzufügen, bis sie so aussieht, wie du möchtest. Wenn du dir das Zuhause deiner Kindheit erträumen willst, fange damit an, deinen Lieblingsbaum im Garten herbeizurufen. Denke dann an die Veranda, die Hintertür und an andere Dinge, bis du dir die Welt so erschaffen hast, wie du sie möchtest. [24]
    • Dabei kann es hilfreich sein, sich vor dem Schlafengehen ein Bild oder Foto der Szenerie neben das Bett zu stellen. Es sollte eines der letzten Dinge sein, die du siehst, damit dein Geist besser auf das Abenteuer vorbereitet ist.
  7. Einige Menschen sind in der Lage, in ihren Träumen durch die Zeit zu reisen. Du kannst dir vorstellen, dich in deine eigene Zeitmaschine zu setzen oder eine Tür zu einer neuen Welt zu öffnen. Wenn etwas nicht funktioniert, versuche etwas anderes. Du kannst dir sogar sagen: „Nun werde ich durch die Zeit reisen.“ Konzentriere dich darauf, ohne dich zu sehr anzustrengen. Es ist hilfreich, vor dem Zubettgehen an die Zeit in deinem Leben zu denken, in die du reisen willst. [25]
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Tipps

  • Konzentriere dich einzig und allein darauf, was du träumen willst – nicht aufs Schlafen. Auf diese Weise vergisst du, dass du schlafen willst und schläfst ohne Mühe natürlich ein.
  • Wenn du entspannt bist, dann wirst du feststellen, dass dein Körper dich einschlafen lassen will und du wirst unruhig und zappelig. Ignoriere diese Signale und bleib still liegen. Halte deine Augen geschlossen und deine Gedanken ruhig. Mit etwas Übung erreichst du die Phase zwischen Schlaf- und Wachzustand, in der luzide Träume möglich sind.
  • Einige Menschen neigen natürlich zu luziden Träumen. Sie können diesen Zustand mit wenig oder gar keiner Übung erreichen. Andere Menschen müssen härter trainieren, um Ergebnisse zu erzielen. Hab also Geduld.
  • Normalerweise wirst du einen unangenehmen Traum haben, wenn du an etwas Furchtbares denkst. Versuche, einen friedlichen Traum zu haben.
  • Wenn du dir deines Zustandes gewahr bist und befürchtest, dass du die Luzidität verlierst, reibe deine Hände oder drehe dich um dich selbst.
  • Überprüfe die Realität täglich. Mache das mehrmals am Tag im Wachzustand, so dass du dein Unterbewusstsein trainierst, es auch beim Träumen zu tun.
  • Wende die Methoden für luzides Träumen regelmäßig an. Es kann Jahre dauern, bis du die Kunst des luziden Träumen meisterst. Hab Geduld.
  • Versuche, vor dem Zubettgehen zu meditieren. So kannst du dich beruhigen, was luzides Träumen erleichtert.
  • Denke immer an das luzide Träumen. Auch, bevor du ins Bett gehst!
  • Denke nicht zu sehr über deinen Traum nach. Sonst wachst du eher auf. Sei entspannt und ruhig.
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  1. http://www.lucidity.com/NL11.DreamRecall.html
  2. http://www.scientificamerican.com/article/how-to-control-dreams/
  3. http://dailyinfographic.com/how-to-control-your-dreams-infographic
  4. http://www.scientificamerican.com/article/how-to-control-dreams/
  5. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/reality-checks.html
  6. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/reality-checks.html
  7. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/reality-checks.html
  8. http://www.livescience.com/17290-facts-dreams-nightmares.html
  9. http://www.livescience.com/17290-facts-dreams-nightmares.html
  10. http://dailyinfographic.com/how-to-control-your-dreams-infographic
  11. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/reality-checks.html
  12. http://www.social-consciousness.com/2012/09/lucid-dreaming-7-tricks-you-didnt-know.html
  13. http://science.howstuffworks.com/life/inside-the-mind/human-brain/dream5.htm
  14. http://www.scientificamerican.com/article/how-to-control-dreams/
  15. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/how-to-control-your-dreams.html
  16. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/how-to-control-your-dreams.html
  17. http://www.scientificamerican.com/article/how-to-control-dreams/
  18. http://science.howstuffworks.com/life/inside-the-mind/human-brain/dream5.htm
  19. http://www.livescience.com/17290-facts-dreams-nightmares.html
  20. http://www.world-of-lucid-dreaming.com/how-to-control-your-dreams.html
  21. http://dailyinfographic.com/how-to-control-your-dreams-infographic
  22. http://www.social-consciousness.com/2012/09/lucid-dreaming-7-tricks-you-didnt-know.html

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