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SPSS ist ein statistisches Analyseprogramm, das in einer Vielzahl von Bereichen genutzt wird, von Marktforschern bis hin zu Behörden. Es ermöglicht dir, eine Reihe von Funktionen auf deinen Daten auszuführen, aber du brauchst Daten, bevor du dies tun kannst. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Daten in SPSS einzugeben, von der manuellen Eingabe bis zum Import aus einer anderen Datei.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Deine eigenen Daten eingeben

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  1. Um Daten in SPSS einzugeben, brauchst du einige Variablen. Diese sind die Spalten der Tabelle in der "Datenansicht" und jede enthält Daten, die alle im gleichen Format sind.
    • Doppelklicke auf eine Spaltenüberschrift in der "Datenansicht", um deine Variablen zu definieren. Ein Menü erscheint, in dem du die Variable definieren kannst.
    • Wenn du den Namen einer Variablen eingibst, muss dieser mit einem Buchstaben beginnen. Großschreibung wird nicht beachtet.
    • Beim Datentyp hast du die Auswahl zwischen "String" (Textzeichen) und einer Vielzahl numerischer Formate.
    • Lies diese Anleitung für weitere Details zur Definition von Variablen.
  2. Wenn du eine Variable definierst, die zwei oder mehr feste Möglichkeiten hat, kannst du den Werten Bezeichnungen zuweisen. Wenn eine deiner Variablen z.B. dafür steht, ob ein Angestellter aktiv ist oder nicht, könnten deine einzigen beiden Optionen für diese Variable "aktiv" und "ausgeschieden" sein. [1]
    • Öffne den Bereich für die Bezeichnung des Menüs Variable definieren und erstelle einen nummerierten Wert für jede Möglichkeit (z.B. "1", "2", etc.).
    • Gib für jeden Wert eine zugehörige Bezeichnung ein (z.B. "aktiv", ausgeschieden").
    • Wenn du die Daten für diese Variable eingibst, musst du nur "1" oder "2" eingeben, um die gewünschte Option zu wählen.
  3. Klicke auf die leere Zelle direkt unterhalb der Zelle ganz links. Gib den Wert ein, der zum Typ der Variablen in der Zelle passt. Wenn die Spalte z.B. "Name" ist, dann könntest du den Namen eines Mitarbeiters eingeben. [2]
    • Jede Zeile ist ein "Fall", welcher in anderen Datenbankprogrammen Datensatz genannt wird.
  4. Gehe zur nächsten leeren Zelle rechts davon und fülle den entsprechenden Wert aus. Fülle immer einen vollständigen Datensatz auf einmal aus. Wenn du z.B. Mitarbeiter-Datensätze eingibst, würdest du den Namen eines einzelnen Angestellten, seine Adresse, Telefonnummer und sein Gehalt eingeben, bevor du mit dem nächsten Mitarbeiter fortfährst.
    • Achte darauf, dass die Werte, die du eingibst, mit dem Format des Typs übereinstimmen. Die Eingabe eines Dollar-Werts in einer datumsformatierten Spalte führt beispielsweise zu einem Fehler. [3]
  5. Nachdem jeder Fall abgeschlossen ist, gehe weiter zur nächsten Zeile und gib den Text ein. Achte darauf, dass jeder Fall einen Eintrag für jede Variable hat.
    • Wenn du eine weitere Variable hinzufügen musst, klicke doppelt auf die Spaltenüberschrift der nächsten freien Spalte und erstelle eine.
  6. Wenn du mit der Eingabe all deiner Daten fertig bist, kannst du die in SPSS integrierten Tools verwenden, um mit der Bearbeitung deiner Daten zu beginnen. Mögliche Beispiele sind:
    • Erstelle eine Tabelle mit der Häufigkeit
    • Führe eine Regressionsanalyse durch
    • Führe eine Analyse der Abweichung durch
    • Erstelle ein Streudiagramm
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Daten importieren

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  1. Wenn du deine Daten aus einer Excel-Datei importierst, erstellst du automatisch Variablen basierend auf der ersten Zeile der Tabelle. Die Werte dieser Zeile werden zu den Namen der Variablen. Du kannst auch deine Variablen manuell eingeben.
    • Klicke auf Datei → Öffnen → Daten...
    • Wähle als "Dateityp" das Format .xls.
    • Suche nach der Excel-Datei und öffne sie.
    • Setze ein Häkchen bei "Variablennamen aus der ersten Datenzeile auslesen", wenn du möchtest, dass die Variablennamen automatisch erstellt werden.
  2. Dies ist ein Klartext-Dateiformat (.csv), in der jeder Eintrag durch ein Komma getrennt wird. Du kannst einstellen, dass die Variablen automatisch basierend auf der ersten Zeile der .csv-Datei erstellt werden.
    • Klicke auf Datei → Textdaten lesen...
    • Wähle als "Dateityp" "Alle Dateien (*.*)".
    • Suche die .csv-Datei und öffne sie.
    • Befolge die Anweisungen, um die Datei zu importieren. Stelle sicher, dass du SPSS sagst, dass die Variablennamen oben in der Datei stehen, wenn du danach gefragt wirst, und dass der erste Fall in Zeile 2 ist. [4]
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Was du brauchst

  • IBM SPSS Statistik

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