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Egal, ob du bei den Bundesjugendspielen die 1500 m schneller laufen möchtest oder du deine Zeit verbessern willst, weil du erfolgreich einen örtlichen 5 km Lauf bestreiten möchtest, jeder kann seine Lauftempo durch Einsatz und harte Arbeit verbessern. Dazu musst du nicht nur deine Geschwindigkeit verbessern, sondern auch deine Kraft und Ausdauer. Denke daran, dass je schneller deine Bestzeit für die 1500 m ist, desto schwieriger wird es, diese nach unten zu drücken. Wenn du deine Zeit auf der 1500 m Distanz verbessern willst, dann schau dir den ersten Teil an, um dein Training anzufangen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Besser, effizienter, schneller Laufen

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  1. Sprinte kürzere Distanzen als 1500 m. Es ist an der Zeit, auf die Laufbahn zu gehen und deine 800 m, 400 m und sogar 200 m Zeit zu verbessern. Wenn du diese kurzen Distanzen in einem höheren Tempo rennen kannst, dann hilft dir das auch, die 1500 m schneller zu absolvieren. Wenn du beispielsweise die 800 m unter 3 Minuten läufst, dann wirst du die 1500 m nicht unter 5.30 Minuten laufen, da du langsamer wirst, weil du die 800 m Distanz ja nun fast zweimal laufen musst. Es wird dir helfen, deine 1500 m Laufzeit zu verbessern, wenn du die 800 m mehre Male in 4 Minuten laufen kannst. Hier zeigen wir dir, wie das geht:
  2. Schnelle Armbewegungen, die kraftvoll sind, sind genauso wichtig wie kräftige Beine. Mit diesen Übungen kannst du deine Bewegungen verbessern:
  3. Intervalltraining bedeutet, dass sich Sprint- und Pausenphasen miteinander abwechseln. Idealerweise kannst du diese Trainingsform auf einer Laufbahn ausüben. Du solltest bereits sportlich relativ fit sein, bevor du mit Intervalltraining beginnst. Je wohler du dich fühlst, desto mehr kannst du in Bezug auf deine maximale Kraftanstrengung geben. Du kannst auch länger ein höheres Tempo halten. Du kannst zum Beispiel dein Wettkampftempo für zwei bis drei Minuten halten, 90 Sekunden gehen, dann wieder im Wettkampftempo zwei bis drei Minuten laufen. Diesen Prozess wiederholst du, bis du 25 – 30 Minuten Intervalltraining absolviert hast. Es geht um die Zeit, die du läufst und nicht um die Distanz. Hier ist ein Beispiel, wie eine Einheit Intervalltraining aussehen könnte:
    • 5 Minuten lockeres Aufwärmen mit anschließenden Dehnübungen.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (70 - 75 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (75 - 80 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (80 - 85 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (85 - 90 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (90 – 95 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 30 Sekunden mit erhöhter Geschwindigkeit (100 % maximale Kraftanstrengung) gefolgt von 2 Minuten Laufen im niedrigeren Tempo.
    • 5 Minuten joggen und abkühlen.
  4. Je kräftiger deine Beine sind, desto mehr Power und Ausdauer hast du in dieser Muskelgruppe und je schneller kannst du die 1500 m laufen. Hier sind einige Übungen, um deine Beinmuskulatur zu stärken: [1]
  5. Für einen 1500 m Lauf brauchst du sowohl Geschwindigkeit als auch Ausdauer. Deshalb ist es wichtig, dass du auch Ausdauer trainierst. Das Beste, was du machen kannst, ist längere Distanzen zu laufen, sodass sich dein Körper an die Anstrengung gewöhnt. Das bedeutet nicht, dass du dich auf einen Marathon vorbereiten musst, aber du solltest dich wohlfühlen, die 5 oder 10 km in einem guten Tempo zu laufen.
  6. Hanteln können dir helfen, deine Kraft in den Armen und der Rumpfmuskulatur zu verbessern. Schon ein zwanzigminütiges Training am Tag kann dir helfen, kräftiger zu werden, was dich auch schneller macht. Du kannst einfach mit ein paar Kurzhanteln bei dir Daheim trainieren. Nimm dazu relativ leichte Gewichte und führe eine Vielzahl an Übungen aus, die deinen Bizeps, Trizeps, vordere Armpartie und Schultern kräftigen. Einige Übungen, die du machen kannst, sind: Bizepsbeugen, Trizep-Kickbacks oder Hammergriff.
  7. Obwohl Hanteln praktisch sind, kannst du bei dir zu Hause auch ohne Gewichte trainieren, um deine Kraft schnell aufzubauen. Einige Übungen, die du ausprobieren kannst, sind:
    • Kniebeugen machen. Stehe aufrecht, beuge deine Knie und komme dann wieder aus der Hocke heraus. Wenn du diese Übungen in drei Sätzen mit jeweils zehn Wiederholungen ausführst, kannst du deine Beinmuskulatur trainieren.
    • Liegestütze machen. Liegestütze kräftigen deinen Bi- und Trizeps.
    • Trainiere deine Bauchmuskulatur. Mache verschiedene Übungen, um deine Bauch- und Rumpfmuskulatur zu kräftigen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deine Technik verbessern

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  1. Wenn du mit der richtigen Form läufst, wirst du nicht so schnell ermüden und keine extra Energie verbrennen, die du später noch gebrauchen kannst. Das kann dir helfen, dein eigenes Tempo zu steigern. Hier sind einige Techniktipps, die du zur Richtung Haltung deines Oberkörpers kennen solltest: [2]
  2. Deine Beine und dein Unterkörper sind genauso wichtig für dein Lauftempo wie dein Oberkörper. Hier sind einige Tipps, um deine Technik zu verbessern: [3]
  3. Wenn du dein Laufpotenzial voll ausschöpfen möchtest, dann musst du auch richtig atmen. Du solltest lernen, wie du tief durch deine Nase einatmen und dann langsam durch deinen Mund ausatmen kannst. Die Atmung durch die Nase ist für einige Menschen schwieriger, daher musst du eventuell daran arbeiten. Wenn du durch deinen Mund atmest, kann es passieren, dass du nach Luft schnappst. Arbeite daran, deine Atmung auf deine Schritte abzustimmen. Atme alle drei bis vier Schritte ein, sodass du einen Rhythmus bekommst. Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr synchron zu deinen Schritten zu atmen, konzentriere dich erneut auf deine Atmung. [4]
  4. Wenn du 5 km auf einer Laufbahn rennst oder während eines Rennens, gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um deine Zeit zu verbessern, in dem du die anderen Läufer zu deinem Vorteil nutzt. Hier sind einige Tipps:
  5. Es gibt einige Experten, die glauben, dass dir das Dehnen vor und nach einem Lauf helfen kann, schneller zu laufen, Verletzungen vermeiden kann und dir hilft, schneller zu laufen beziehungsweise deinem Körper hilft, sich von einem Work-out zu erholen. Allerdings gibt es auch andere Experten, die davon überzeugt sind, dass Dehnen deine Muskulatur ermüdet und vor dem Work-out keinen Vorteil bringt. Stattdessen empfehlen diese Experten, sich einfach für ein paar Minuten aufzuwärmen. [5]
    • Wenn du dich dazu entscheidest, deine Waden, deine hinteren Oberschenkelmuskeln oder Fersen zu dehnen, dann mache ein paar einfache Dehnübungen im Stehen oder Sitzen.
    • Wenn du dich vor deinem Lauf aufwärmen möchtest, dann jogge für ein oder zwei Minuten, laufe mit angezogenen Knien oder laufe auf der Stelle, um deine Herzfrequenz zu erhöhen. Was auch immer du tust, es wird dir helfen, dein Tempo zu erhöhen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Klug laufen

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  1. Eine der einfachsten Möglichkeiten, deine Laufzeit zu verbessern, ist, dass du sicherstellst, dass du die richtigen Schuhe trägst. Das scheint zwar unwichtig zu sein, aber wenn du in Schuhen läufst, die zu alt, zu eng beziehungsweise zu weit sind oder deinen Fuß nicht richtig stützen, kannst du nicht dein volles Potenzial ausnutzen. Sei also nicht schüchtern und gehe zu einem Laufgeschäft. Dort kann dir ein geschulter Verkäufer helfen, den Schuh zu finden, der für dich am besten geeignet ist. Hier sind einige Dinge, an die du denken solltest, bevor du dir neue Laufschuhe besorgst: [6]
  2. Du solltest gesund essen, um genug Energie für das Laufen zu haben. Aber du solltest auch nicht zu viel essen, da du dich sonst müde und schlapp fühlst. Iss auch nicht später als eine Stunde vor deinem Lauftraining, da dies den gleichen Effekt haben kann. Wenn du weißt, dass du eine intensive Trainingssession haben wirst oder auf der Laufbahn Sprints einlegen wirst, iss, bis du dich ungefähr zwei Drittel voll fühlst. Du solltest Nahrung zu dir nehmen, die aus Kohlenhydraten besteht und leicht zu verdauen ist, die dich aber auch nicht schlapp macht. Hier sind einige Tipps, an die du denken solltest, wenn du richtig essen möchtest, um deine Geschwindigkeit zu verbessern: [7]
  3. Trinke mindestens 500 ml Wasser eine Stunde bevor du läufst. Während des Tages solltest du mindestens zwei Liter Wasser trinken.
  4. Wenn du für deine Körpergröße ein gesundes Gewicht hast, dann musst du überhaupt kein Gewicht verlieren. Wenn du aber vielleicht ein wenig mehr wiegst, kann dich das beim Laufen langsamer machen, da sich auch Körpergewicht auf das Lauftempo auswirkt. Daher solltest du versuchen, auf eine gesunde Weise abzunehmen, während du weiter trainierst und Essen isst, das gut für dich ist. [8]
  5. Es kann dir helfen, mit Menschen zu laufen, die das gleiche Tempo haben wie du oder sogar ein wenig schneller sind. So bleibst du motiviert und lässt nicht nach, wenn du müde wirst. Egal, ob du mit einem Team läuft, im Laufklub oder du beim 5 km Stadtlauf regelmäßig teilnimmst, die Gesellschaft von anderen Läufern kann dir helfen, am Ball zu bleiben, sodass du deinen eigenen Rekord brechen kannst. Aber mehr noch kann dich nette Begleitung daran erinnern, dass es beim Laufen nicht nur um Fitness geht, sondern auch um Spaß!
  6. Egal ob du mit einem Team trainierst oder alleine, wenn du deine Geschwindigkeit beim Laufen verbessern möchtest, dann solltest du regelmäßig deine Zeit messen. So kannst du den Druck simulieren, den du verspürst, wenn du ein richtiges Rennen laufen würdest. Du musst nicht jedes Mal die Zeit messen, wenn du die Strecke läufst, sonst setzt du dich zu sehr unter Druck. Versuche aber, es einmal die Woche zu tun, sodass dein Körper Adrenalin ausschüttet und du dich auf deinen Erfolg vorbereiten kannst. Wenn du deine persönliche Bestzeit unterbietest, feiere dich und denke an all die Dinge, die du richtig machst. So kannst du dich auch noch zukünftig verbessern.
  7. Wenn du bei den Bundesjugendspielen glänzen willst, dann musst du vielleicht 1500 m in weniger als 5 Minuten laufen können. Wenn du aber zum Vergnügen läufst und um gesund zu bleiben, dann ist das Ziel, 5 km in unter 35 Minuten zu laufen, auch schon sehr beeindruckend. Du musst nicht Usain Bolt sein, um dich mit deiner Laufzeit gut zu fühlen. Auch musst du nicht bei einem Rennen mit allen teilnehmenden Läufern Schritt halten, wenn dir dein Körper signalisiert, dass du dein Tempo drosseln solltest. Es ist toll, wenn du dein Tempo verbessern möchtest, aber viel wichtiger ist, dass du gesund bleibst und dass du stolz darauf bist, dass du etwas für deine Gesundheit tust.
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Tipps

  • Es macht mehr Spaß, wenn du mit Musik oder Freunden läufst.
  • Laufen macht mehr Spaß, wenn du es im Freien tust. Außerdem kannst du dich auch besser selber fordern. Nur wenn das Wetter schlecht ist, solltest du das Laufband nutzen.
  • Denke beim Gewichttraining daran, dass gilt: „Qualität vor Quantität.“
  • Fordere dich an einem Tag besonders und pausiere am nächsten Tag.
  • Wenn möglich, nutze Sportstadien in deinem Training. Dehnen dich zuerst. Renne dann die Treppenstufen des Stadiums hinauf. Das fördert deine Kondition.
  • Liegestütz und Sit-ups können täglich ausgeführt werden. Wenn du aber mit Gewichten trainierst, solltest du mindestens 48 Stunden pausieren, wenn du die gleiche Muskelgruppe erneut trainieren möchtest. Es ist auch eine gute Idee, einen Tag Pause einzulegen, um sich von der Anstrengung zu erholen, so kann dein Körper erneute Kraft finden und Muskeln reparieren.
  • Beginne nicht zu schnell, du verlierst sonst die meiste Energie am Anfang. Versuche, während deines Laufes dein Tempo zu halten, und pausiere deinen Lauf nicht, wenn du die Hälfte der Distanz geschafft hast. Du wirst Zeit verlieren und niemals wirklich wissen, wie schnell du einen Kilometer laufen kannst, wenn du pausierst.
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