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Es ist total aufregend, ein neues Piercing zu haben, aber du musst es auch gut pflegen, damit es sauber bleibt. Wenn du gerade ein neues Septumpiercing bekommen hast, ist es vor allem wichtig, dass du es dreimal pro Tag in Salzwasser badest. Halt es außerdem so gut wie möglich sauber, indem du Aktivitäten wie Schwimmen vermeidest und das Piercing nur mit sauberen Händen anfasst. Auch bei optimaler Pflege kommt es gelegentlich zu Infektionen. Bemerkst du eine bei dir, geh sofort zu einem Arzt.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Mach regelmäßige Salzbäder

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  1. Septumpiercings brauchen etwa sechs bis acht Monate, um komplett abzuheilen, aber die extrem penible Reinigung ist nur im ersten Monat notwendig. Während dieser Zeit solltest du das Piercing dreimal pro Tag in Salzwasser baden. [1]
    • Außerdem solltest du während der ersten Zeit das Piercing so wenig wie möglich berühren und keine Cremes oder Schminke in der Nähe des Piercings benutzen. [2]
  2. Füll ein Glas mit etwa 250 ml sauberem Leitungswasser und gib ¼ Teelöffel Meersalz hinzu. Benutz unbedingt Meersalz und kein Tafelsalz. Rühr die Lösung mit einem Löffel um, bis sich das Salz gelöst hat. [3]
    • Benutz warmes Wasser, denn in diesem wird sich das Salz besser lösen. Meide jedoch heißes Wasser, damit du dich nicht verbrühst.
  3. Es kann ein wenig unangenehm sein, ein Septumpiercing zu baden, aber es ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Tauch das Piercing fünf bis zehn Minuten lang in die Lösung. Wenn es zu unangenehm wird, das Piercing direkt ins Salzwasser zu tauchen, kannst du auch einen Wattebausch mit der Lösung durchtränken und diesen zehn Minuten lang auf das Piercing drücken. [4]
  4. Nachdem du dein Piercing gebadet hast, nimm ein sauberes Wattestäbchen und tauch das Ende in die Lösung. Reib damit vorsichtig jegliche Kruste ab, die sich eventuell an deinem Piercing gebildet hat. [5]
  5. Um es sauber zu halten, solltest du es morgens, mittags und abends in die Salzlösung tauchen. Mehr als drei Bäder pro Tag könnten die gepiercte Stelle jedoch austrocknen und damit das Risiko von Komplikationen erhöhen. [6]
    EXPERTENRAT

    Karissa Sanford

    Spezialistin für Körperpiercing
    Karissa Sanford ist Miteigentümerin von Make Me Holey Body Piercing, einem Piercing-Studio in der San Francisco Bay Area, das sich auf sicheres und freundliches Körperpiercing spezialisiert. Karissa hat mehr als zehn Jahre Erfahrung mit Piercing und ist Mitglied der Association of Professional Piercers (APP).
    Karissa Sanford
    Spezialistin für Körperpiercing

    Unter bestimmten Bedingungen kannst du dein Piercing in der Dusche abspülen. Bei sehr trockenem Wetter musst du das Piercing baden, aber bei feuchtem Wetter reicht es, das Piercing beim Duschen 15 Sekunden lang abzuspülen. Schöpf Wasser in die Hände, tauch dein Piercing hinein und puste Blasen ins Wasser.

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Methode 2
Methode 2 von 3:

Halt dein Septum sauber

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  1. Du solltest es nur während der Reinigung mit den Fingern berühren. Wenn du das Piercing doch anfasst, wasch dir zunächst gründlich die Hände. Je weniger Kontakt deine Hände mit dem Piercing haben, desto geringer ist das Risiko einer Infektion. [7]
  2. Wenn du Waschgel oder Feuchtigkeitspflege verwendest, dann am besten nicht direkt um dein Piercing herum. Außerdem solltest du sanftere Produkte als normal benutzen, die nur natürliche Stoffe enthalten sollten. Verwende nichts mit Alkohol oder Peroxid. Zudem solltest du die Finger von parfümierten Produkten lassen. [8]
    • Meide solche Produkte etwa sechs Wochen lang, denn so lange dauert die erste Heilungsphase des Piercings. [9]
  3. Halt dich von Seen und Pools fern, solange dein Piercing noch frisch ist Auch in Pools mit Chlor gibt es noch reichlich Bakterien, die in dein Piercing geraten und Komplikationen verursachen können. [10]
    • Nach vier bis sechs Wochen kannst du wieder schwimmen gehen, dann sollte das Schlimmste vorbei sein. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich keine Kruste mehr bilden und das Piercing sollte nicht mehr schmerzen. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Behandle Komplikationen

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  1. Die meisten Septumpiercings verheilen ohne nennenswerte Zwischenfälle, wenn sie gut sauber gehalten werden. Leider lassen sich Infektionen jedoch nicht ganz ausschließen. Anzeichen für eine Infektion sind beispielsweise: [12]
    • Gelbe oder grüne Absonderungen.
    • Ein Klumpen neben dem Piercing.
    • Starke Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen.
  2. Bei einer Infektion ist dein erster Impuls womöglich der, den Stecker so bald wie möglich zu entfernen. Das könnte die Infektion noch verschlimmern. Wenn das Loch zuwächst, kann sich ein Abszess bilden, der weitere Komplikationen nach sich ziehen kann. [13]
  3. Mit einem infizierten Piercing solltest du schnellstmöglich zu einem Arzt gehen. Behandle eine Infektion nicht ohne medizinische Unterstützung, sonst machst du am Ende alles nur noch schlimmer. [14]
  4. Infizierte Piercings werden gewöhnlich mit antibiotischen Salben oder Antibiotika zum Einnehmen behandelt. Bekommst du vom Arzt Tabletten, brauch die ganze Packung auf, auch nachdem sich die Symptome gelegt haben. Mit der richtigen Behandlung ist eine Infektion eines Septumpiercings relativ gut in den Griff zu bekommen. [15]
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