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Unsterblichkeit ist eine häufige Eigenschaft fiktiver Figuren, besonders in den Genres Fantasy oder Science-Fiction. Wenn du eine Figur zum Cosplayen auswählst, dann kannst du dich für so eine unsterbliche Person entscheiden. Wähle einen entsprechenden Charakter und entwickle einen Stil und kleide dich, wie man es in der lang vergangenen Ära getan hat. Du solltest dich auch mysteriös verhalten, so als ob du ein Geheimnis hättest. Wenn du die Grundlagen erst einmal abgedeckt hast, kann es beim Cosplayen Spaß machen, Unsterblichkeit vorzugeben.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Dein Outfit zusammenstellen

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  1. Während du als Cosplayer natürlich deine eigene Figur darstellen kannst, kannst du auch einen unsterblichen Charakter aus einer beliebten Fernsehserie, Film oder Buch auswählen. Wenn du nicht ganz in dieser Rolle aufgehen möchtest, kannst du ein Kostüm entwerfen, das auf dem Aussehen eines beliebten unsterblichen Charakters beruht. [1]
    • Doctor Who, der im Laufe der Jahre viele Veränderungen durchgemacht hat, ist einer der beliebtesten unsterblichen Fernsehfiguren. Versuche, dein Kostüm an deinen Lieblingsdoktor anzulehnen.
    • Wenn du ein Fan von „Watchmen“ bist, ziehe in Betracht, den unsterblichen Mr. Manhattan darzustellen.
    • „Game of Thrones“ wird bei Cosplayern immer beliebter und der Charakter Melisandre scheint unsterblich zu sein bzw. sie scheint eine unnatürlich lange Zeitspanne gelebt zu haben.
    • Dr. Bright aus SCP hat einen Anhänger, der es ihm ermöglicht, in die Haut einer anderen Person zu schlüpfen, was ihn also unsterblich macht.
  2. Wenn du einen unsterblichen Charakter spielst, solltest du nicht versuchen, zu viel nachahmen zu wollen. Wenn du viele verschiedene Epochen aufgreifst, kann das verwirrend wirken. Stattdessen wähle eine bestimmte Ära. Du kannst vorgeben, dass deine Figur in dieser Zeit geboren wurde und dann unsterblich wurde.
    • Am besten wählst du eine Zeit, die mindestens 100 Jahre zurückliegt. Wenn du dich für die 1960er-Jahre entscheidest, wirkst du vielleicht nicht unsterblich.
    • Denke an deine Geschichtsstunden. Welche Epoche hat dich besonders interessiert? Du kannst zum Beispiel ein Charakter aus dem 19. Jahrhundert, dem Mittelalter oder einer anderen Ära sein, die du besonders spannend fandest.
  3. Recherchiere online, welche Kleidungsstile in der Zeit beliebt waren. Viele Webseiten setzen sich mit Mode im Wandel der Zeit auseinander, weshalb du leicht Anhaltspunkte finden solltest, wie du dich kleiden kannst. Du kannst alte Kleidungsstücke online, im Kostümverleih oder in einem Secondhandladen kaufen. [2]
    • Nehmen wir zum Beispiel an, dass dein Charakter aus der Mitte des 19. Jahrhunderts kommt. Während dieser Zeit haben Frauen längere, leicht anliegende Kleider getragen, während Röcke lang und fließend waren. Männer trugen einreihige Jacken und Hosen.
    • Du musst dich nicht komplett so anziehen, wie man es in deiner gewählten Ära getan hat. Versuche es mit einer modernen Interpretation von vergangene Outfits und verhalte dich so, als ob du dich damit nicht wohlfühlst. Du kannst zum Beispiel ein längeres, engeres Kleid tragen, das an die viktorianische Epoche angelehnt ist, das aber ein wenig mehr Haut zeigt. Wenn du dann in deiner Rolle bist, versuche unbeholfen, dich zu bedecken.
  4. Suche nach verschiedenen Haarfrisuren, die in der Dekade häufig getragen wurden. Von 1500 bis 1700 haben Männer oft gepuderte Perücken getragen. Das könntest du in dein eigenes Kostüm integrieren. [3]
    • Wenn du einen Charakter aus der viktorianischen Epoche darstellst, dann solltest du das Haar zurückbinden, sodass man die Ohren sehen kann. Am Vorderkopf war das Haar außerdem leicht gewellt. [4]
    • In den 1920er-Jahren trugen Männer ihre Haare kurz und gut frisiert. Wenn du also längere Haare hast, geh zum Friseur oder trage eine Perücke, um einen Mann aus dieser Zeit darzustellen. [5]
  5. Gehe in einen Secondhandladen und wähle veraltete Accessoires aus. Du kannst aber auch online nach diesen Dingen suchen. Wenn du nicht möchtest, dass dein Kostüm nicht komplett wie aus einer anderen Zeit aussieht, dann kann das Tragen von altmodischen Accessoires helfen, einen subtilen Hinweis darauf zu geben, dass dein Charakter aus einer anderen Epoche stammt.
    • Monokel, die an einer feinen Kette hingen, und Taschenuhren waren in der Vergangenheit beliebte Accessoires. Versuche, diese Dinge in dein Kostüm zu integrieren, um unsterblich zu wirken. [6]
    • Wenn du dich wie eine Magd kleiden möchtest, dann trage eine Haube auf deinem Kopf.
    • Wähle einen altmodischen Hut, wie zum Beispiel einen Stetson (auch als Cowboyhut bekannt), um wie aus der Zeit gefallen zu wirken.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Auf altmodische Weise sprechen

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  1. Suche nach ein paar veralteten Ausdrücken, die man vor einigen Jahrzehnten noch verwendet hat. Arbeite sie in deine Unterhaltung ein und wenn dein Gegenüber die Phrasen nicht versteht, dann erkläre sie. Sage zum Beispiel: „Ich bitte um Entschuldigung. In meiner Zeit hat man das so gesagt.“ [7]
    • Sage „Ich mache dich zur Minna“, wenn du jemanden tadeln möchtest.
    • Verwende die Phrase „Das geht auf keine Kuhhaut“, wenn etwas eine Frechheit ist.
    • Sprich über einen „Buttervogel“, wenn du einen Schmetterling meinst.
  2. Als ein Unsterblicher kannst du aus einem anderen Land oder einer anderen Epoche kommen. Versuche, einen leichten Akzent aus der von dir gewählten Epoche in deine Aussprache mit einzubeziehen.
    • Sprich über dich selbst in der dritten Person Singular. Wenn du Englisch reden möchtest, dann sprich mit einem britischen Akzent oder probiere dich an einem französischen Dialekt.
    • Sprich deine Vokale etwas anders aus und versuche subtil einen Adeligen nachzuahmen, wenn du sprichst.
  3. Suche nach ein paar alten Filmen, Büchern und Musikstücken aus deiner Epoche. Finde heraus, was in dieser Zeit popkulturell angesagt war. Statt dich auf moderne Popkultur zu beziehen, sprich über Dinge aus der Vergangenheit.
    • Wenn du zum Beispiel aus den 1920er-Jahren kommst, dann erwähne alte Vampirfilme wie „Nosferatu“, anstatt auf moderne Filme wie „Interview mit einem Vampir“ oder „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ zu verweisen. [8]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

In deiner Rolle bleiben

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  1. Wenn du deinen eigenen Charakter spielst, entscheide dich, wie du unsterblich wurdest. Du kannst dann in Gespräche subtile Hinweise einfließen lassen, was der Grund für deine Unsterblichkeit ist. Beziehe dich auf verschiedene Mythen der Weltgeschichte, um deine Geschichte zu erfinden. [9]
    • 475 v. Chr. haben chinesische Alchemisten geglaubt, dass eine bestimmte Pilzart zur Unsterblichkeit führen könnte. Du kannst dich darauf berufen, indem du den „verwünschten Pilz“ erwähnst und wie du ihn „niemals hättest essen sollen“.
    • Lebenselexire wurden seit Jahrhunderten gebraut und enthielten Stoffe wie Quecksilber und Arsen. Erwähne also ein Getränk, dass diese Inhaltsstoffe hatte. Zum Beispiel: „Ich wäre heute nicht hier, wenn ich nicht die richtige Mischung aus Arsen und Quecksilber getrunken hätte.“
  2. Wenn du unsterblich bist, hast du wahrscheinlich mehr Einsicht als deine Mitmenschen. Da du über die Jahrzehnte bereits so viel gesehen hast, weißt du wahrscheinlich viel eher, wie bestimmte Ereignisse ablaufen werden. Tue Dinge, wie zum Beispiel ein Filmende vorhersagen und kommentiere das Verhalten deiner Mitmenschen. [10]
    • Verhalte dich in einer Unterhaltung nicht betroffen und so, als ob dich nichts überraschen würde. Sprich in einem neutralen Ton, egal, wie die Menschen reagieren, da du als Unsterblicher alles bereits erlebt hast.
    • Sage zum Beispiel: „Ich habe schon mindestens hundert Mal gesehen, wie diese Dinge ausgehen. Mich überrascht das nicht mehr.“
  3. Frische dein Geschichtswissen auf oder schau deinen Gesprächspartner zumindest wehmütig an, wenn er auf das Ereignis zu sprechen kommt. Setze dich mit der Epoche auseinander, aus der dein Charakter kommt und gib vor, dass du historische Ereignisse als Augenzeuge erlebt hast. Erinnere dich an sie mit vielen Details und erzähle über deine eigenen fiktionalen Unterhaltungen, die zum Beispiel während einer vergangenen Schlacht stattgefunden haben.
    • Nehmen wir zum Beispiel an, du gibst vor, dass du auf der Titanic gewesen bist. Lies ein paar Bücher und schaue Dokumentation zum Thema und beziehe dich in Unterhaltungen auf Details des Schiffes.
    • Sprich über bestimmte Dinge, wie ein lang vergangenes historisches Ereignis. Du kannst zum Beispiel über den Tag erzählen, an dem du die Neuigkeiten erhalten hast, dass der Erste Weltkrieg ausgebrochen ist.
  4. Wenn du unsterblich bist, hast du über die Jahre viele Freunde verloren. Daher ist es für deinen Charakter nur normal, dass er ein wenig introvertiert und isoliert ist. Versuche, die meiste Zeit über leise zu sein und gehe nicht zu sehr auf Kontaktversuche ein. [11]
    • Vermeide körperlichen Kontakt. Wenn dir ein anderer Cosplayer eine Umarmung anbietet, schüttle stattdessen lieber distanziert seine Hand.
    • Sage zum Beispiel: „Die Beziehungen zu anderen haben immer ein Verfallsdatum. Ich versuche, mich nicht zu sehr zu binden.“
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Tipps

  • Sprich darüber, dass du dich fragst, was im nächsten Jahrhundert passieren wird und wie du dich darauf freust. Achte darauf, dass es nur eine beiläufige Bemerkung ist. Erwähne, wie gut es ist, dass du dich nicht mehr mit popeligen Dienern herumschlagen musst.
  • Wenn du die historischen Fakten verdrehst, runzle die Stirn und murmel: „Niemand weiß es richtig. In den Büchern ist es ganz falsch dargestellt.“
  • Nehmen wir an, du erinnerst dich an einen historischen Moment. Du kannst zum Beispiel über das Sinken der Titanic sprechen, indem du sagst: „Oh ja, die Titanic. Ein trauriger Tag war das. Ein gefundenes Fressen für all die Zeitungen.“
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Warnungen

  • Wenn du über Menschen sprichst, die in der Vergangenheit gelebt haben, achte darauf, dass du nicht so klingst, als ob du die Person gekannt hast. Es sei denn, du bist wirklich ein talentierter Geschichtenerzähler, der alle Fakten in- und auswendig kennt.
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