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Vinyl ist ein spezieller Bodenbelag, der die Optik von Holz nachahmen soll. Wenn du dir demnächst einen Vinylboden aussuchen gehst, solltest du vorher wissen, welche Dicke, welche Beschichtung und welche Verlegemethode für deine Zwecke am besten geeignet sind. Mit unseren Tipps solltest du problemlos den perfekten Vinylboden für dein Zuhause finden können.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Wähl Vinyl in der richtigen Dicke aus

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  1. Verlegst du den Boden in einem kleinen Raum, der wenig genutzt wird, kannst du Vinylboden mit einer Dicke von 2 mm, 2,5 mm oder 3 mm verlegen. [1]
    • Dünneres Vinyl ist meist günstiger und eignet sich damit super, um einen kleinen Raum umzugestalten.
    • Dünnes Vinyl kann Unebenheiten im Untergrund kaum verbergen, es eignet sich also nur für sehr ebene Böden.
  2. Für die meisten Wohnbereiche wie das Wohnzimmer und die Küche solltest du hochwertige Platten verwenden, die eine Dicke von etwa 3,2 bis 4 mm haben sollten. [2]
    • Diese Dicke bietet eine gute Mischung aus Stabilität und günstigem Preis. Zudem fühlt sich dickeres Vinyl angenehm weich unter den Füßen an und sorgt so für besonderen Wohnkomfort.
  3. Die hochwertigsten Vinylböden können zwischen 5 und 8 mm dick sein. Sie sind die teuerste Option, aber dafür sind sie auch sehr robust und sehen meist auch besonders edel aus. [3]
    • Dickere Vinylböden eignen sich sehr gut für dünnen oder unebenen Holzuntergrund, da sie Unebenheiten gut ausgleichen können.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Entscheide dich für eine Beschichtung oder Versiegelung

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  1. Die oberste Schicht deines Vinylbodens entscheidet darüber, wie widerstandsfähig der Boden ist. Eine wachsfreie Beschichtung besteht meist entweder aus Urethan oder aus Vinyl. Das ist die günstigste Lösung, dafür aber auch die am wenigsten robuste. [4]
    • Dieses Finish musst du etwa alle zwei bis drei Jahre erneuern, da es sich mit der Zeit abnutzt.#
    • Auch bei den Beschichtungen gibt es Unterschiede im Preis und in der Dicke.
  2. Diese Beschichtungen bestehen aus speziellen Materialien wie Aluminiumoxid und bieten den besten Schutz vor Abnutzung. [5]
    • Eine solche Beschichtung kostet etwas mehr, aber sie verlängert die Lebensdauer deines Bodens erheblich.
  3. Du bekommst schon Vinylböden mit einer Beschichtungsstärke von 2 mil, aber diese nutzen sich sehr schnell ab. Platten mit einer 10 mil-Beschichtung eignen sich für die meisten Wohnbereiche mit mittlerer bis starker Beanspruchung. [6]
  4. Willst du in einem stark beanspruchten Bereich Vinyl verlegen, etwa in einem Restaurant oder auf einer Verkaufsfläche, sollte die Schutzschicht wenigstens 20 mil dick sein.
    • Damit gehst du sicher, dass dein Boden widerstandsfähig genug ist, um für einige Jahre zu halten.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Wähl Farbe und Breite aus

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  1. Das Muster wird hier einfach auf die fertigen Platten aufgedruckt und dann mit einem Klarlack versiegelt. [7]
    • Auf dieser Art von Boden zeigen sich leider ziemlich schnell Kratzer und er sieht nicht wirklich hochwertig aus, aber da er günstig ist, ist er eine gute Wahl für sehr große Flächen.
  2. Dabei sind die Platten vollständig von den unterschiedlichen Farben durchzogen, deshalb leidet das Muster nicht sofort, wenn eine Platte einen Kratzer bekommt. [8]
    • Inlaid Vinyl ist etwas teurer, sieht dafür aber länger schön aus als bedrucktes Vinyl.
  3. Eine Möglichkeit, Vinylboden zu installieren, ist, ihn direkt auf den Untergrund zu kleben. Das ist vor allem bei stark beanspruchten Bereichen sinnvoll, weil der Boden so besonders resistent gegen Verrutschen oder Verziehen ist. [9]
    • Geklebter Vinylboden lässt sich allerdings nur schwer wieder entfernen und sollte am besten von einem Fachmann verlegt werden.
  4. Ähnlich wie bei Klicklaminat werden die einzelnen Platten hier einfach ineinander gesteckt. Deshalb sind sie besonders beliebt bei Menschen, die ihren Fußboden selbst verlegen wollen.
    • Schwimmend verlegter Boden wird nicht am Boden befestigt und lässt sich daher auch besonders leicht wieder entfernen, wenn du in ein paar Jahren lieber einen anderen Boden haben möchtest.
  5. Die meisten Vinylplatten sind zwischen 10 und 15 cm breit, es gibt sie aber durchaus auch bis zu einer Breite von 27,5 cm. Breite Platten lassen sich allerdings nur auf perfekt ebenem Untergrund richtig verlegen. [10]
    • Bei Holzuntergrund solltest du immer zur Standardbreite greifen.
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