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Dauernd traurig zu sein, ist keine Art zu leben. Auch, wenn du natürlich das Recht hast, auch mal traurig zu sein, kann es nicht gut sein, wenn du es jeden Tag bist. Du bist dafür bestimmt, Großes für dich und die Welt um dich herum zu vollbringen. Es mag dir vielleicht leichter erscheinen, einfach im Bett zu bleiben oder die tägliche Routine abzuarbeiten, um am Leben zu bleiben, aber du hältst jetzt, in diesem Moment, ein großes Geschenk in deinen Händen. Das Geschenk des Lebens. Jeder Tag bietet dir eine neue Chance, um dich glücklich zu machen. Indem du diesen Schritten folgst, kannst du dich besser fühlen und dich selbst aufmuntern.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Das Gute zurück in dein Leben holen

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  1. Wenn das Leben mal hart ist, kann es dir so vorkommen, als ob nichts richtig läuft. Dabei scheren die Leute oft alles über einen Kamm, weil sie mit einem negativen Blick auf die Welt blicken. [1] Die Wahrheit ist aber, dass es immer noch eine Menge toller Dinge in deinem Leben gibt.
    • Wenn du ein Dach über dem Kopf und heute schon etwas gegessen hast, geht es dir schon viel besser, als vielen anderen Menschen auf der Welt.
    • Freunde und Familienmitglieder zu haben, die sich für dich interessieren, ist etwas, wofür du dankbar sein solltest.
    • Wenn du einen Job hast, der dafür sorgt, dass du dich über Wasser halten und deine Rechnungen bezahlen kannst, solltest du dankbar dafür sein, auch, wenn es nicht dein Traumjob ist.
  2. Diese positiven Dinge sind genau so groß oder klein, wie du sie machst. Wenn es dir schwer fällt, Positives in deinem Leben zu sehen, kannst du damit beginnen, auch für die kleinen Dinge in deinem Leben dankbar zu sein, und diese aufzuschreiben:
    • Job
    • Essen
    • Unterkunft
    • Kleidung
    • Angehörige
    • Fortbewegungsmittel
    • Gesundheit
  3. Tagebuch zu führen hat einen positiven Effekt auf dein physisches und mentales Wohlbefinden. [2] Wenn du all die guten Dinge in deinem Leben aufschreibst, wirst du dich viel besser an sie erinnern können. Wenn du die guten Dinge sammelst, kann es sein, dass du dich vielleicht besser fühlen und bemerken wirst, dass dein Leben gar nicht so schlecht ist, wie du denkst.
    • Am besten schreibst du jeden Tag ein bisschen. Dann kannst du zurückblicken auf all die guten Dinge, die in deinem Leben passiert sind.
    • Führe ein separates Tagebuch für die Dinge, auf die du stolz bist, damit du sie lesen kannst, wenn du dich schlecht fühlst. Wenn du auch über die schlechten Zeiten schreiben willst, solltest du auch dafür ein eigenes Tagebuch anlegen. Wenn es dir schwerfällt, etwas zu schreiben, kannst du über diese Themen nachdenken: „Was ich an mir selbst mag“, „meine aktuellen Bedürfnisse“, „Wofür ich heute dankbar bin“ und „Warum mich meine Freunde lieben“.
  4. Freunde sind für dich da, wenn das Leben mal schwieriger wird. Sie helfen dir, dich daran zu erinnern, warum du so toll bist. Vergiss nicht, sie müssen denken, dass du besonders bist, schließlich sind sie deine Freunde. Bitte einen Freund darum, dir zu sagen, was ihm an dir Positives auffällt, damit du dich daran erinnern kannst. Du kannst diese Dinge dann später aufschreiben oder für etwas anderes nutzen.
    • Bitte einen Freund darum, mit dir Essen zu gehen und dabei mit dir über das zu reden, was dich so aufgebracht hat.
    • Lade einen Freund zu dir ein, um einen Kriegsrat auf deinem Sofa zu halten.
    • Ruf einen Freund an und redet darüber, dass dein Leben besser ist, als du im Moment glaubst.
  5. Wenn du am Boden bist, ist das aktiv sein wahrscheinlich das Letzte, worauf du Lust hast, es ist aber das Beste, was du für dich tun kannst. [3]
    • Verbringe Zeit mit Freunden.
    • Nimm ein Bad.
    • Gönne dir einen schönen heißen Kakao. Ein beruhigendes Getränk kann dir helfen, schwierige Zeiten zu meistern. Wenn du dir selbst erlaubst, dich bei einem heißen, leckeren Getränk zu entspannen, geht es dir vielleicht schon etwas besser. [4]
    • Kuschel mit einem Haustier. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, dein Haustier zu lieben. Studien zeigen, dass das Streicheln eines Tieres großartige Wirkungen auf die Gesundheit haben. Es reduziert Stress und senkt damit den Blutdruck. [5]
    • Widme dich einem Hobby, das dir gefällt. Du hast vielleicht keine Lust darauf, weil es dir nicht gut geht, wenn du dich aber dazu überwindest, wirst du merken, dass sich deine Laune bessern wird. Es ist schließlich nicht ohne Grund dein Hobby. Du magst es. Nutze es, um schwierige Zeiten zu überstehen.
    • Such dir ein neues Hobby. Wenn du kein Interesse mehr an den Hobbies hast, die du mal gut fandst, ist es vielleicht Zeit für ein neues Hobby.
    • Hör Musik. Traurige Leute tendieren dazu, auch traurige Musik zu hören. Wiederstehe diesem Verlangen, denn du wirst dich nur schlechter fühlen. Studien haben gezeigt, dass fröhliche Musik die Stimmung heben kann. [6]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Die Kontrolle über die Situation gewinnen

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  1. Nimm dir ein paar Minuten, um über deine Situation nachzudenken und zu erkennen, was du kontrollieren kannst. Du kannst dabei vielleicht nicht den Hauptfaktor kontrollieren, aber vielleicht die kleineren Nebenfaktoren, die in deiner Situation mitwirken. Wenn du das tust, wirst du merken, dass du Erleichterung verspürst und der Stress etwas nachlässt. [7]
    • Du kannst vielleicht nicht kontrollieren, wohin du ziehst, aber du kannst kontrollieren, was du in deiner neuen Umgebung machen wirst.
    • Du kannst vielleicht nicht abnehmen, aber du kannst dich gesund ernähren und mehr Sport treiben, um ein gesünderes Leben zu führen. [8]
    • Du kannst vielleicht nicht wieder mit einer Person zusammenkommen, aber du kannst dir alte Fotos anschauen oder alte Briefe lesen.
  2. Wenn man eine Krise durchlebt, kann es sein, dass man sich einigelt. Man weiß nicht, was man tun soll oder behauptet es zumindest, weil man zu ängstlich ist. Wenn das jetzt nach dir klingt, wirst du dich nur noch schlechter fühlen. Du kannst dich aber besser fühlen, wenn du wieder aktiv wirst. Entwickle einen Plan, wie du dich verhalten willst, damit deine Aktivitäten effektiver sein können.
    • Du kannst vielleicht nicht kontrollieren, wohin du ziehst, aber du kannst das Beste daraus machen, indem du einer Gruppe in der Gemeinde beitrittst, um neue Bekanntschaften zu schließen.
    • Es kann sein, dass du deine Freunde vermisst. Du kannst also nach Hotels und Flügen suchen, um sie in deinen Ferien zu besuchen.
  3. Wenn du deine Sichtweise änderst, änderst du auch die Situation, in der du steckst, was bedeutet, dass du mehr Kontrolle darüber erhältst. [9] Das kannst du tun, indem du deine Situation einmal aus einem anderen Blickwickel betrachtest. Du kannst sie zum Beispiel einmal von einer positiven Seite aus betrachten.
    • Du kannst dir momentan zwar kein neues Auto leisten, aber du hast ein Auto, das dich jeden Morgen zur Arbeit bringt.
    • Du hast dich zwar von deinem Partner getrennt, aber du musst dich nun auch nicht mehr mit den Streitereien herumärgern.
    • Du kannst deine Kinder im Moment zwar nicht bei dir haben, aber du wirst sie bald schon wieder sehen können.
  4. [10] Alles im Leben kann eine Lektion sein. Du musst einen Schritt Abstand halten, um zu erkennen, was es dich lehren will. Wenn du erkennst, was du aus dieser Situation lernen sollst, wirst du ruhiger sein und dich nicht so machtlos fühlen.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Körperlich aktiver werden

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  1. Durch Sport werden Endorphine ausgeschüttet und du wirst dich besser fühlen. Das funktioniert besser, wenn dein Herz mal ordentlich Blut durch deinen Körper pumpt. Das kannst du auf folgende Weisen tun:
    • Gehe draußen joggen. Du ziehst daraus zwei Vorteile. Du beschleunigst deinen Puls und kannst Vitamin D aufnehmen, was auch deine Stimmung aufbessern kann.
    • Trainiere im Fitnessstudio. Während Ausdauertraining gut für dein Herz ist, ist Krafttraining gut für deinen Stoffwechsel, was dir helfen wird, dich besser zu fühlen.
    • Tritt einer Sportgruppe bei. In einer Sportgruppe kannst du lernen, wie du dich bewegen musst, um deinen Körper gelenkiger und stärker zu machen.
  2. Sport kann dir helfen, Aggressionen abzubauen. Das kann dazu führen, dass du dich besser fühlst, besonders, wenn du nicht nur traurig, sondern auch wütend bist. [11]
    • Football ist eine gute Option, weil du dabei Leute tackeln kannst.
    • Baseball erlaubt es dir, einen Ball so hart wie möglich zu schlagen. Dabei kannst du gut Spannungen loswerden.
    • Tennis kann den gleichen Effekt herbeiführen wie Baseball, solang du auch kontrollieren kannst, wohin der Ball fliegt.
    • Fußball kann wunderbar erschöpfend sein, denn du musst so schnell wie möglich laufen und den Ball trotzdem kraftvoll mit dem Fuß treten.
  3. Ein Spaziergang kann an einem schlechten Tag eine wunderbare Auszeit sein.
    • Nimm deinen Hund mit. Es ist wahrscheinlich viel schöner, wenn du deinen pelzigen Freund bei dir hast.
    • Bitte einen Freund darum, dich zu begleiten. Es ist nett, Zeit auf diese Weise zu verbringen.
    • Achte auf die Schönheit der Natur um dich herum. Das kann dir helfen, die Welt mehr zu schätzen und deine Stimmung zu heben.
    • Parke ein Stück weiter weg, damit du weiter laufen musst.
    • Nimm, wann immer es möglich ist, die Treppen, damit du mehr Schritte machst.
    • Trage einen Schrittzähler bei dir, damit du weißt, wie viel du jeden Tag läufst. Du kannst dir Ziele setzen, damit du sichergehst, auch genug Bewegung zu haben.
    • Folge einem Programm, um dich am Tag genug zu bewegen. Lies dir zum Beispiel den Artikel 10.000-Schritte-am-Tag-laufen durch oder schaue dir ein Video von Leslie Sansone an.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Aufmunternde Worte für dich selbst finden

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  1. Jeder kennt dieses Selbstgespräch. Es ist diese kleine Stimme im Kopf, die dafür sorgen kann, dass es dir sehr gut oder sehr schlecht geht. Manche merken nicht einmal, dass sie sehr negativ zu sich selbst sprechen und sich deshalb so schlecht fühlen. Das merkst du vielleicht genau in diesem Moment; versuche also anders mit dir zu reden.
    • Sage dir, dass du es wert bist, glücklich zu sein. Es ist leicht, sich schuldig zu fühlen. Außerdem macht jeder mal Fehler. Sage dir, dass du schon viel Gutes in deinem Leben getan hast und es verdienst, glücklich zu sein.
    • • Schaue dich im Spiegel an, lächle und denk an etwas, was dich stolz macht. Das kann für jeden unterschiedlich sein, aber es könnte zum Beispiel sein: was für ein guter Freund du bist, dass du immer an Geburtstage denkst, etc. Es ist gut, wenn du dich lächeln siehst, auch und besonders dann, wenn dir gerade gar nicht danach ist. Studien haben gezeigt, dass Leute, die sich selbst zum Lächeln bringen, glücklicher werden. [12] Sage dir, dass du toll bist, auch wenn du dich nicht so fühlst. Das kann dir wirklich helfen, denn das sagst du vielleicht nicht so oft über dich. Schon bald wirst du dich davon überzeugen, dass es dennoch die Wahrheit ist.
    • Sage dir, dass du dein Bestes gegeben hast. Du kannst nicht mehr als dein Bestes geben. Sage es dir laut, damit du es auch glaubst. „Ich habe mein Bestes gegeben.“ Das kann eine große Last von deinen Schultern nehmen.
    • Ändere dein Selbstgespräch von der Du-Person zur Ich-Person. Sage dir „Ich werde mehr Sport treiben“ anstatt „Du solltest mehr Sport treiben." [13]
  2. Wenn du dir aufschreibst, worauf du stolz bist, fällt es dir leichter, endlich zu erkennen, wie toll du eigentlich bist. Und immer, wenn es dir schlecht geht, kannst du dich daran erinnern, dass nicht alles doof ist.
    • Mache das gleiche mit deinen Zielen. Sage dir, dass du sie erreichen wirst. Mache dir auch Pläne, wie du ihnen näherkommen kannst. Das gilt sowohl für kurzfristige als auch für langfristige Ziele.
    • Erinnere dich daran, was du in den letzten Jahren alles erreicht hast. Lobe dich für jede Leistung, die du erbracht hast.
  3. [14] Wenn du dich zu sehr sorgst, setzt du dich damit selbst unter Druck. Du kannst dir sagen, dass du dich nicht zu sehr sorgen brauchst, und somit den Druck von dir nehmen. Das funktioniert, wenn du die richtigen Worte für dich finden kannst.
    • Versuche dir zu sagen, dass man auf der Arbeit auch mal eine Woche ohne dich auskommen wird. Du hast dein Bestes gegeben und die Leute schätzen das an dir.
    • Sage dir, dass du alles in deiner Macht stehende getan hast, um die Beziehung zu retten. Es braucht immer zwei, damit sowas funktioniert und du kannst ja niemanden zwingen, mit dir zusammen zu sein.
    • Nur weil jemand wütend auf dich ist, heißt das nicht, dass du etwas Schlechtes getan hast. Die Person hatte vielleicht auch einfach nur einen schlechten Tag, der nichts mit dir zu tun hat. Wenn du dir das sagst, fühlst du dich vielleicht etwas besser.
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Tipps

  • Fange mit einem der oben genannten Dinge an, um zu sehen, ob es dir hilft. Wenn es das nicht tut, versuche einfach etwas anderes. Du wirst einige Zeit brauchen, bis du etwas gefunden hast, was für dich passt.
  • Es kann schwierig sein, dich selbst aufzuraffen, wenn es dir sehr schlecht geht. Sei gut zu dir und tue was du kannst, wann du es kannst.
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Warnungen

  • Wenn du dich nicht bald besser fühlst, solltest du dir professionelle Hilfe von einem Therapeuten suchen. Dieser ist dazu da, um dir zu helfen.
  • Unterhalte dich mit deinem Arzt, bevor du mit dem Sport beginnst.
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