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Backpulver ist ein Backtriebmittel (also etwas, das den Teig aufgehen lässt), das oft in Backwaren verwendet wird. Abgelaufenes oder altes Backpulver erzeugt nicht die gleiche chemische Reaktion wie frisches Backpulver, was bedeutet, dass dein Brot, deine Kekse oder andere Backwaren vielleicht nicht aufgehen. Wenn Backpulver richtig aufbewahrt wird, kann es über ein Jahr halten, aber wenn du dir nicht sicher bist, ob deines noch gut ist, kannst du es testen, bevor du es in ein Rezept gibst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Das Backpulver testen

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  1. Fülle den Wasserkocher bis zur Mindestfülllinie mit Wasser. Du brauchst nur 120 ml heißes Wasser, um Backpulver zu testen, aber wenn du den Wasserkocher bis zur Mindestfülllinie füllst, dann stellst du sicher, dass das Heizelement sich nicht überhitzt. Schalte den Wasserkocher ein und bringe das Wasser zum Kochen. [1]
    • Verwende nicht mehr Wasser als nötig, ansonsten wird durch das Erhitzen des überschüssigen Wassers Energie verschwendet.
  2. Miss einen Teelöffel Backpulver in eine hitzefeste Schüssel oder ein Glas. Wenn das Wasser kocht, wirst du es über das Backpulver gießen, daher ist es wichtig, dass du ein Gefäß hast, das der Hitze standhalten kann.
    • Mit der gleichen Methode kannst du auch die Potenz von Natron testen. [2]
  3. Wenn das Wasser im Wasserkocher kocht, gieße ein wenig des kochenden Wassers in einen Messbecher. Du brauchst 120 ml. Gieße das kochende Wasser langsam aus dem Messbecher über das Backpulver.
    • Um anstelle von Backpulver Natron zu testen, gib einen Teelöffel weißen Essig ins heiße Wasser, bevor du es über das Natron gießt. Die Säure im Essig reagiert mit dem Natron und aktiviert es, wenn es noch gut ist. [3]
  4. Wenn das Backpulver noch frisch und verwendbar ist, beginnt es sofort zu blubbern und zu schäumen, wenn du das heiße Wasser darübergießt. Schäumen und Zischen bedeuten, dass das Backpulver noch frisch ist und als Backtriebmittel beim Backen verwendet werden kann.
    • Je mehr Blasen das Backpulver bildet, desto frischer ist es. [4]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Ersatzmittel für Backpulver finden

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  1. Backpulver ist eigentlich nur Natron, das mit einer trockenen Säure vermischt ist, daher kannst du zur Not selbst Backpulver herstellen, wenn das, was du hast, nicht frisch ist. Vermische für einen Esslöffel Backpulver einen Teelöffel Natron und zwei Teelöffel Weinstein.
    • Vermische zur Herstellung von größeren Mengen Backpulver Natron und Weinstein im Verhältnis von eins zu zwei und bewahre den Überschuss in luftdichten Behältern auf. [5]
  2. Eine weitere Säure, mit der du aus Natron Backpulver machen kannst, ist Buttermilch. Um auf diese Weise Backpulver herzustellen, vermische einen halben Teelöffel Natron mit 120 ml Buttermilch. [6] Diese Alternative für Backpulver verwendest du am besten in Rezepten, die bereits Buttermilch enthalten, beispielsweise:
    • Pancakes
    • Muffins
    • Kekse
    • Waffeln
    • Panade oder Teig
    • Doughnuts
  3. Sowohl Zitronensaft als auch Essig enthalten Säure, die das Natron aktiviert und in Backpulver verwandelt. Vermische zur Herstellung dieser Alternative einen viertel Teelöffel Natron mit einem Teelöffel Zitronensaft oder Essig. Dies ergibt einen Teelöffel Backpulver. [7]
    • Wenn du Backpulver aus einer Flüssigkeit plus Natron herstellst, dann verringere die Menge der anderen Flüssigkeiten im Rezept um die gleiche Menge. Wenn du beispielsweise zwei Teelöffel Backpulver aus Zitronensaft und Natron hergestellt hast, dann reduziere die Milch im Rezept um zwei Teelöffel. [8]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Backpulver aufbewahren

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  1. Wenn Backpulver richtig aufbewahrt wird, hält es mindestens 18 Monate. Eines der wichtigsten Dinge bei der Aufbewahrung von Backpulver ist, es in einem luftdichten Behälter aufzubewahren, der keinen Sauerstoff hineinlässt. Gute Behälter sind beispielsweise:
    • Schraubgläser
    • Behälter aus Glas oder Plastik mit dicht schließenden Deckeln
    • Backdosen aus Metall oder Keramik mit dicht schließenden Deckeln
  2. Wenn Backpulver mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, verklumpt es und verliert an Wirkung. Trockene Orte für die Aufbewahrung von Backpulver sind beispielsweise eine Vorratskammer, ein Schrank oder ein anderer Bereich, in dem es keine Feuchtigkeit gibt. Bewahre Backpulver nicht in einem feuchten Keller, unter der Spüle oder in Bereichen auf, in denen gerne etwas verschüttet wird oder wo Dinge auslaufen oder lecken können.
    • Die Feuchtigkeit in der Luft enthält Wasser, Hefe und andere Elemente und all diese verändern die chemische Zusammensetzung des Backpulvers. Irgendwann wird das Backpulver unbrauchbar, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  3. Eine weitere Möglichkeit, Backpulver möglichst lange aufzubewahren, ist, indem du es fern von Hitze aufbewahrst. [9] Hohe Temperaturen können das Backpulver aktivieren, vor allem wenn es nicht an einem trockenen Ort aufbewahrt wurde. Vorratskammern und Küchenschränke, die sich in der Nähe des Backofens befinden, sind ideal für Backpulver.
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