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Die meisten gesunden Katzen verbringen viel Zeit mit der Pflege. Daher ist es wichtig, die Ursache für Anzeichen wie sichtbare Verschmutzung, Verfilzung und lose Haare zu erkennen. Plane einen Tierarztbesuch, um alle zugrunde liegenden medizinischen Probleme zu ermitteln und besprich die Behandlungsmöglichkeiten mit dem Tierarzt. Übergewichtige Katzen können Schwierigkeiten haben, alle ihre Körperteile zu erreichen. Daher musst du deiner Katze gegebenenfalls beim Abnehmen helfen. Eine verminderte Fellpflege aufgrund von Arthritis ist bei älteren Katzen weit verbreitet, daher musst du dich möglicherweise um die Pflegebedürfnisse deiner Katze kümmern .

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Ursache herausfinden

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  1. Zu den Anzeichen dafür, dass deine Katze sich nicht richtig pflegt, gehören ein ungepflegtes Aussehen, Verfilzungen und viele lose Haare im Fell. [1] Außerdem kann das Fell nicht glatt und glänzend aussehen, sondern rau und fettig. Ihre Füße könnten von der Katzentoilette befleckt sein und sie könnte ständig Futter in ihrer Schnauze haben.
  2. Ein Tierarztbesuch sollte einer der ersten Schritte sein, die du unternimmst, wenn du feststellst, dass sich deine Katze nicht mehr putzt. Schmerzen und Krankheit sind die häufigsten Gründe, warum eine Katze aufhört, sich selbst zu putzen. [2]
    • Zu den häufigen schmerzbezogenen Erkrankungen, die mit einer reduzierten Pflege einhergehen, gehören Zahnerkrankungen und Knochen- oder Gelenkerkrankungen.
  3. Eine Reihe von Symptomen oder Verhaltensänderungen können mit einer reduzierten Pflege einhergehen. Melde alle verwandten Symptome, die du beobachtest, dem Tierarzt. Beispiele hierfür sind:
    • Vermehrtes Schlafen oder Schlafen in nur einer Position
    • verminderter Appetit
    • erhöhte Aggression, besonders wenn sie berührt oder bewegt wird
    • Änderung der Gewohnheiten im Katzenklo
    • unnormale Körperhaltungen, die einen schmerzhaften Bereich zu schonen scheinen
    • Zahnverfall oder fauler Atem
  4. Eine übergewichtige Katze kann Schwierigkeiten haben, alle ihre Körperteile zu erreichen. Übergewicht könnte das Problem sein, wenn deine Katze einige Stellen normal pflegt, aber schwer erreichbare Stellen ignoriert. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Katze übergewichtig ist, frage den Tierarzt, ob ihr Gewicht ihre Beweglichkeit einschränken könnte.
    • Wenn deine Katze dünn ist, aber schwer zugängliche Stellen ignoriert, hat sie möglicherweise ein anderes Mobilitätsproblem, wie eine Knochen- oder Gelenkstörung.
  5. Plötzliche Unwilligkeit oder Unfähigkeit zum Pflegen ist besonders bei jüngeren erwachsenen Katzen besorgniserregend, da dies häufiger mit einem ernsthaften Gesundheitsproblem verbunden ist. Eine verminderte Pflege ist bei älteren Katzen häufiger anzutreffen. Sie entwickeln oft Arthritis oder andere degenerative Gelenkprobleme, die die Selbstpflege erschweren. [3]
    • Kätzchen können auch Pflegeprobleme haben, wenn sie von ihrer Mutter getrennt wurden, bevor sie die Selbstpflege gelernt haben. Du musst sie dann selbst pflegen, aber mit der Zeit werden sie wahrscheinlich anfangen, sich selbst zu putzen. Beginne so bald wie möglich mit der Pflege, damit sie lernen, Freude an der Pflege zu haben. [4]
  6. Stress ist bei Katzen häufiger mit Überbeanspruchung verbunden. Chronischer Stress oder Stress, der sich über einen langen Zeitraum entwickelt, kann bei einigen Katzen jedoch zu einer reduzierten Selbstpflege führen. [5] Achte auf weitere Anzeichen für chronischen Stress, wie: [6]
    • Verstecken, Rückzug oder mangelndes Interesse am Spielen
    • defensive Aggression
    • erhöhte Schreckhaftigkeit
    • Urinieren oder Stuhlgang außerhalb des Katzenklo
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lösungen finden

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  1. Wenn deine Katze übergewichtig ist, hilf ihr beim Abnehmen, indem du ihre Ernährung änderst und ihr mehr Bewegung ermöglichst. Ändere ihre Ernährung allmählich, indem du zum Beispiel ihre täglichen Kalorien um nicht mehr als 20 pro Tag reduzierst. Spiele öfter mit ihr und integriere Jagdspiele mit Spielzeug wie Federstäben und Laserpointern. [7]
    • Berate dich mit dem Tierarzt über jegliche Ernährungsumstellungen und zusätzliche Bewegung. Zu schneller Gewichtsverlust kann schädlich sein und du solltest darauf achten, dass deine Katze gesund genug für mehr Bewegung ist.
    • Wenn du deine Katze frei fütterst, füttere sie zu geplanten Zeiten, um eine Überfütterung zu vermeiden.
  2. Eine verminderte Fellpflege kann mit einer Vielzahl von Krankheiten in Verbindung gebracht werden, von Zahnerkrankungen bis hin zu Krebs. Frage den Tierarzt nach Behandlungsmöglichkeiten für alle diagnostizierten medizinischen Probleme.
    • Abhängig vom Schweregrad des Problems musst du höchstwahrscheinlich während der Behandlung oder für die Dauer des Lebens deiner Katze die Pflege übernehmen. [8]
  3. Wenn deine Katze an einer schmerzhaften Erkrankung wie z.B. Arthritis leidet, frage den Tierarzt nach schmerzlindernden oder entzündungshemmenden Medikamenten. Medikamente sind in Form von Pillen, Flüssigkeiten oder Injektionen erhältlich, frage den Tierarzt also nach der besten Option für dich und deine Katze. [9]
    • Medikamente können zwar vorübergehend die Schmerzen lindern, aber sie stellen die Mobilität deiner Katze möglicherweise nicht wieder her. Höchstwahrscheinlich musst du ihre Pflege übernehmen.
  4. Wenn du und der Tierarzt der Meinung seid, dass die verminderte Selbstpflege deiner Katze auf Stress zurückzuführen ist, ergreife Maßnahmen, um die Umgebung deiner Katze zu verbessern. Achte darauf, dass sie Zeit für sich selbst hat, besonders wenn du mehr als eine Katze hast. Ziehe in Betracht, deine Draußenkatze drinnen zu halten, besonders wenn es viele Katzen in deiner Nachbarschaft gibt. [10]
    • Versuche, deiner Katze einen einheitlichen Zeitplan zu geben. Füttere und spiele nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit mit ihr und gehe zur gleichen Zeit zur Arbeit und nach Hause.
    • Wenn du es nicht schon tust, reinige das Katzenklo täglich.
    • Höhen können bei Katzen dazu beitragen, Stress zu reduzieren, also überlege dir einen Kratzbaum zu besorgen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deiner Katze bei der Pflege helfen

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  1. Feuchte Wattebällchen mit warmem Wasser an. Benutze sie, um den Ausfluss an Stellen wie Augen, Ohren und Anus deiner Katze sanft zu entfernen. Achte darauf, für jeden Körperteil einen neuen Wattebausch zu verwenden. [11]
  2. Wische das Fell deiner Katze täglich vorsichtig mit einem in warmem Wasser angefeuchteten Waschlappen ab, um abgestorbene Haare und Hautzellen zu entfernen. Untersuche dabei die Haut deiner Katze auf Parasiten, Hautreizungen, Klumpen und Beulen. [12]
    • Melde diese Probleme dem Tierarzt deiner Katze.
  3. Verwende eine Bürste mit weichen Borsten und sei sanft, besonders wenn deine Katze älter ist. Du solltest einen Kamm und eine Unterwollbürste verwenden, egal ob sie langhaarig oder kurzhaarig ist. Benutze den Kamm, um die Haare zu entwirren und bis zur Haut zu gelangen, was die Knoten auseinanderzieht. Verwende die Unterwollbürste, um die Haare zu entfernen, was sowohl für langhaarige als auch für kurzhaarige Katzen ein Problem darstellen kann. [13]
    • Bürste eine kurzhaarige Katze mindestens zweimal pro Woche.
    • Langhaarige Katzen müssen täglich gebürstet werden.
    • Versuche, das Fell um die Beine und den Rücken deiner langhaarigen Katze zu trimmen, um Verfilzung und Verschmutzung zu vermeiden.
    • Wenn deine ältere Katze schmerzende Gelenke hat, kann es sein, dass sie eine Gummibürste für wunde Hüften, Schultern und Ellbogen angenehmer findet.
  4. Auch Katzen, die sich nicht richtig pflegen, brauchen nur gelegentlich ein Bad, z. B. wenn du einen schlechten Geruch bemerkst. [14] Bürste das Fell deiner Katze vor dem Baden. Befeuchte sie (am einfachsten mit einem Handsprüher), reibe das Shampoo in Wuchsrichtung des Fells ein und spüle es dann gründlich aus. Trockne das Fell mit einem Handtuch ab und verwende, falls deine Katze dies mag, einen Föhn auf niedriger oder kühler Stufe. [15]
    • Verwende nur Shampoos, die für Katzen geeignet sind.
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