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Die Polizei, das Militär und auch Privatpersonen müssen sachlich und sorgfältig eine Handfeuerwaffe wählen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Die Entscheidung kann schwierig sein, insofern die Liste der Handfeuerwaffen lang ist und es keine perfekte Pistole, kein perfektes Kaliber und keine perfekte Kugel gibt. Die wichtigste Überlegung besteht darin eine Waffe zu bekommen, mit welcher es bequem zu schießen ist und nicht die Waffe, bei der du denkst, dass du sie brauchst. Das bequeme Halten und Schießen mit einer Waffe ist wichtiger als das "richtige" Kaliber oder die Kugel.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Verstehen der Pistolengrundlagen

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  1. Pistolen werden fast ausschließlich zur Selbstverteidigung verwendet. Dementsprechend musst du überlegen, weshalb du eine Pistole brauchst und dir vorstellen, an welchen Orten du sie mit dir führen möchtest. Planst du sie die ganze Zeit mit dir zu tragen oder bleibt sie zu Hause? Möchtest du etwas, das Menschen aufhalten und als Verbrechensabschreckung wirken wird oder möchtest du etwas mit genügend Kraft, um die Situation gewaltsam zu beenden?
    • Diese Entscheidungen machen einen großen Unterschied in der Größe, Form und dem Typ der Pistole aus, die du wählst.
    • Überlege dir gründlich und sehr genau, ob du jemals den Abzug gegen einen anderen Menschen betätigen könntest. Es könnte als eine gute Idee erscheinen, die Waffe herauszuholen ohne zu schießen, um den Verbrecher abzuschrecken. Allerdings ist es öfter der Fall, dass mit einer Pistole die Situation eskaliert und die Dinge viel, viel schlechter enden, wenn du nicht bereit bist zu schießen. [1]
  2. Du musst herausfinden, wie du bequem mit einer Pistole zielen kannst, bevor du sie kaufst. Schließe deine Augen mit einer ungeladenen Waffe und ziele mit der Waffe in eine sichere Richtung mit dem Finger neben dem Abzug, nicht auf ihm, auf ein provisorisches Ziel. Öffne deine Augen — die Visierung sollte genauso ausgerichtet sein wie du sie haben wolltest. Bei einer Entfernung von ca. 5 Metern sollte sie die Zielmitte nicht mehr als um einige Zentimeter verfehlen.
    • Wenn du zu weit nach unten zielst, nimm eine leichtere Waffe. Falls zu hoch, solltest du vielleicht etwas Schwereres nehmen.
    • Wenn die Handfeuerwaffe nach oben oder unten zielt, kann dies mit Übung ausgeglichen werden. Fast jeder, welcher nie zuvor eine Glock verwendet hatte, hat einen um 15–25 cm höher liegenden Zielschuss bei einem Abstand von ca. 5 Metern. Aber mit Übung wirst du herausfinden, dass du dies schnell ausgleichen kannst.
    • Probiere eine Vielzahl an Waffen aus, wann immer es möglich ist. Möchtest du jene haben, die beim Schießen bequem in der Hand liegt, oder bringt dir ein "feineres" Model vielleicht nicht so viel.
  3. Größere Pistolen sind durch ihre Handhabung genauer als kleinere, haben mehr Gewicht (kleineres Rückstoßgefühl) und die längere Visierfläche. Diese sind allerdings viel schwerer einzustecken und zu tragen und das zusätzliche Gewicht kann es für einige Personen schwieriger machen, zu zielen und sie zu führen.
    • Sie werden auch "Kampfpistole" oder "Dienstpistole" genannt.
    • Für die meisten Menschen ist es bequemer, mit einer größeren Pistole zu schießen, insofern der Rückstoß und die Handhabung zu einer besseren Schusserfahrung beitragen. [2]
    • Die 1911, Glock 17 oder 22 und die Beretta M9 sind alles gute Beispiele von beliebten Kampfpistolen. [3]
  4. Kleinere Pistolen sind leichter zu verstecken und zu tragen, aber es fehlt ihnen ein bisschen an Kraft und Genauigkeit. Allerdings ist es oft leichter mit ihnen zu zielen, weil sie kleiner sind, insbesondere für kleinere Personen.
    • Pistolen zum Verstecken und Tragen haben eine Länge von 11.5-15.5 cm und sind leicht und klein.
    • Sie werden oft als "Kompakt-Pistolen", "Kurzläufige Pistolen", oder "Handtaschenpistolen" verkauft.
    • Die Glock 26 oder 27, Kahr PM9 und die Colt Mustang XSP sind alles hochgelobte Handtaschenpistolen. [4]
  5. Das Kugelkaliber ändert sich nicht automatisch mit der Pistolengröße. Jedes Kaliber hat seine Stärken und Schwächen und du musst jenes finden, welches deinen Bedürfnissen entspricht, anstatt dem größten Kaliber nachzujagen, welches du finden kannst. Anfänger sollten sich an kleineren Kalibern orientieren.
    • Kleinere Kaliber bedeuten weniger Rückstoß, was wiederum schnellere und genauere Nachschüsse heißt, jedoch im Ganzen weniger Energie und Kraft. Ein guter Startpunkt liegt bei dem Kugelkaliber .380 ACP, geläufig für kleinere Pistolen. [5]
    • Größere Kaliber fügen mehr Schaden pro Kugel zu, es ist jedoch schwerer, mehrere Schüsse nacheinander abzufeuern. Probiere eine .45 ACP, .40 S&W oder .357 Magnum für einen Revolver. [6]
  6. Ein Revolver ist leicht zu laden, zu zielen, zu schießen und es gab beliebte Varianten innerhalb von vielen Jahrzehnten. Sie sind ebenso leichter zu säubern und zu pflegen als die meisten halbautomatischen Pistolen. In diesem Hinblick sollte das bequeme Halten und Schießen bei der Anschaffung einer Pistole deine erste Sorge sein.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Die Kalibertypen

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  1. Die meisten Menschen, welche die Kugelballsitik von Handfeuerwaffen studieren, kamen zu dem Schluss, dass Handfeuerwaffenpatronen verhältnismäßig schwach sind und dass die Schussstelle zum Zwecke der Abwehr wichtiger ist als die Patrone an sich. Jedoch gibt es einige Vorteile von Patrone zu Patrone und zu wissen, welches Kaliber du suchst, wird dir dabei helfen, das Beste zu wählen.
    • Durchschlagskraft ist extrem wichtig. Wenn eine Kugel nicht tief genug eindringt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass lebenswichtige Organe und das Nervensystem beschädigt werden. In den späten 90ern führte das FBI ausführliche Studien durch, welche zeigten, dass eine Kugel mindestens 35.6–40.6 cm weit eindringen sollte, um zuverlässig zu sein. Dies ermöglicht es der Kugel, sogar in weniger günstigen Winkeln in den Körper einzudringen und immer noch über genügend Energie zu verfügen, um lebenswichtige Organe oder die Wirbelsäule zu erreichen.
    • Hohlmantelgeschosse bilden einen „Hohlraum“ in einem Ziel aus Fleisch, wo die meiste Kugelenergie übertragen und das Gewebe beschädigt wird. Je größer der Hohlraum, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass lebenswichtige Organe oder das Nervensystem beschädigt werden.
    • Rückstoß ist etwas, worüber in der Kugelballistik oft nicht gesprochen wird, da es eine ausgesprochen subjektive und waffenspezifische Eigenschaft ist. Ein kleiner Rückstoß erlaubt es dir, mehrere Schüsse schneller und genauer abzufeuern. Jede Person hat ein eigenes Gefühl für den Rückstoß einer Kugel und jede Handfeuerwaffe überträgt den Rückstoß auf den Schützen auf verschiedene Weise.
    • Kugelenergie ist eine überbetonte Patroneneigenschaft. Bei Handfeuerwaffen ist die Kugelenergie extrem niedrig. Die "Niederschlagskraft" ist ein durch Szenen aus Hollywood-Actionfilmen entstandenes Märchen. Personen, die mit dem Kaliber .22LR Schüsse in nicht lebenswichtige Bereiche erhielten, sind zu Boden gefallen, weil sie davon ausgingen, dass angeschossen zu werden damit verbunden ist, hinzufallen und womöglich zu sterben. [7]
  2. Es gibt viele verschiedene Kaliber und für den Laien kann es ohne einen Leitfaden entmutigend werden herauszufinden, was er kaufen soll:
    • 9 mm Parabellum ist das gängigste Pistolenkaliber. Dessen relativ kleiner Rückstoß erlaubt es schnelle, genaue Schüsse abzufeuern. Die Magazinkapazität ist für gewöhnlich um einiges größer als die von größeren Kalibern. Die Kosten sind gering und die Verfügbarkeit ist hervorragend, was die 9 mm zu einer günstigen Wahl bei einer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit macht. Letztlich gibt es hervorragende Hochdruckmunition (+P), welche ausgezeichnete Selbstverteidigungseigenschaften hervorbringt (stelle sicher, dass deine Handfeuerwaffe in der Lage ist, Munition des Typs +P abzufeuern, bevor du diese verwendest).
    • Das Kaliber .45 ACP verwendet schwerere, breitere Kugeln als die 9 mm bei einer etwas niedrigeren Geschwindigkeit. Bei dem Kaliber bietet es sich an, einen Schalldämpfer zu benutzen, insofern die Standardpatrone (230 Grain) unter fast allen Umständen unter der Schallgeschwindigkeit ist. Das Hohlmantelgeschoss (mit Ballistik-Gel) einer JHP .45 ist um ca. 40% größer als der von der JHP 9 mm. Der Rückstoß ist stärker als bei der 9 mm und die Magazinkapazität neigt dazu, um einiges kleiner zu sein. Die meisten Polizeibeamten werden sagen (bezugnehmend zu einem direkten Schussverkehr), dass, wenn du mit den ersten drei Kugeln keinen Treffer landest, du überhaupt nicht treffen wirst. Somit macht die Magazinkapazität weniger aus als du vielleicht denkst. [8]
    • Das Kaliber .40 S&W ist ein weiteres, gängiges Kaliber mit guten Leistungseigenschaften irgendwo zwischen der 9 mm Parabellum und der .45 ACP. Es hat eine große Fangemeinde in Exekutivbehörden und außerhalb gewonnen. Neben anderen Vorteilen der Patrone, hat deren flache Nase gezeigt, dass sie eine größere temporäre Wundhöhle erzeugt und es ebenso ermöglicht, die Energie bei einer schnelleren Rate zu übertragen und einen beträchtlichen Hohlraum zu erzeugen.
    • Die Kaliber .38 Special, .357 Magnum und die .44 Magnum sind gängige Revolverpatronen. Die 357SIG (eine 9 mm-Kugel in einer am Hülsenmund verkleinerten .40-Kaliber-Hülse) und die 100 mm Auto sind ebenso verbreitete Kaliber für selbstladende Waffen.
    • Die 5.7x28 mm wurde entworfen, um Panzerwesten der 3. Klasse mit angemessener Munition zu durchdringen. Solche Stahlspitzenmunition ist für Zivilpersonen nicht sehr leicht zu bekommen, aber der Vorteil dieser Patrone ist ein ausgesprochen kleinen Rückstoß und eine hohe Geschwindigkeit. [9]
  3. Die Niederschlagskraft einer Pistole ist ein Witz. Newtons Gesetz besagt: "Für jede Handlung gibt es eine gleichmäßige und entgegengesetzte Reaktion." Dies bedeutet, dass wenn die Kugel genug Kraft hätte, um dein Ziel umzuwerfen, hätte sie somit auch genug Kraft, um dich beim Schießen umzuwerfen. Um es kürzer zu sagen, ein Kugel kann eine Person nicht besser umwerfen als eine andere. Es kommt mehr darauf an, auf wen du schießt und wohin du schießt und ob diejenige Person davon ausgeht, dass sie umfallen soll oder nicht, nachdem sie angeschossen wurde. Die Schussstelle ist viel wichtiger als die Kugelgröße oder -Energie. [10]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Die richtigen Kugeln wählen

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  1. JHP`s sind fast allgemein bekannt als beste Wahl in Sachen Verteidigungsmunition. Andere Kugeln wie die Federal EFMJ und die Cor-Bon DPX gelten ebenso als effektiv. Das Besondere an Hohlspitzpatronen ist, dass die Patrone nach dem Eindringen einen größeren temporären und Hohlraum erzeugt. Wegen der schnelleren Energieübertragung allerdings reduziert es die Eindringtiefe.
    • Die Soft-Tip JHP ist eine ungenaue Beschreibung für jegliche Typen der JHP, welche eine Füllung in der Öffnung haben (Polymer oder ein anderes hartes Material). Dies erlaubt es der Kugel für kurze Zeit einige Objekte zu durchdringen, oder durch weiche Dinge (wie Kleidung oder Fleisch) zu gleiten, bevor sie sich öffnet, um so ein tieferes Eindringen zu ermöglichen. Es gibt verschieden Bezeichnungen für solche Kugeln, wie zum Beispiel Ballistic Tip oder V-Max. Das ist unter Umständen die vielseitigste Kugel. Sie durchdringt mit Leichtigkeit schwere Kleidung, während sie die Fähigkeit beibehält, sich in einem weichen Ziel zu öffnen.
  2. Solide FMJ-Kugeln haben das Problem des schnellen Energieverlusts nicht und sind bekannt dafür, dass sie Hindernisse durchdringen und immer noch tief genug ins Fleisch eindringen, um lebenswichtige Organe zu erreichen. Der Permanenthohlraum ist kleiner in seiner Größe (im Vergleich zu JHP`s), hat aber dafür mit jeder Kugel seine Vorteile. FMJ`s werden oft für Schießübungen verwendet. [11]
    • Die Federal Hydra-Shok ist eine Kugel, die von mehreren Winkeln aus wie eine standardmäßige JHP aussieht, aber innerhalb des vorderen Hohlraums ist ein "Spieß". Dies erlaubt es der Kugel sich zu öffnen und dennoch mehrere Objekte zu durchdringen. Als diese zum ersten auf den Markt kamen wurden Sie sofort marktführend. Heute ist es aber so, dass die verbesserten standardmäßigen JHP-Entwürfe ziemlich aufgeholt haben.
    • Das Spitzgeschoss mit Lochspitze ist ein einzigartiger Kugeltyp. Das Loch in der Kugel ist kleiner im Durchmesser und zieht sich dabei in der Länge durch die Kugel. Dieser Typ erlaubt die Durchdringung von einigen harten Objekten, ohne dass sich die Kugel dabei öffnet. Wenn die Kugel sich öffnet, teilt sie sich in mehrere Teile auf, die durch die Ummantelung zusammengehalten werden.
  3. Im Allgemeinen haben leichtere Kugeln höhere Geschwindigkeiten als die schwereren, somit haben leichtere Kugeln über kurze Distanzen (weniger als 100 Meter) flachere Flugbahnen. Das Problem bei leichteren Kugeln ist, dass sie bei weichen Zielen mit weniger Widerstand schneller an Energie verlieren als schwere Kugeln. Es wurde bewiesen, dass extrem leichte Kugeln sogar durch sehr schwere Kleidung aufgehalten werden können.
    • Eine leichte 9 mm-Kugel würde 100 Grain betragen. Eine schwere Kugel wären dann 147 Grain (wobei 124/125 Grain gängiger sind).
    • Eine leichte .40 wären dann 135 Grain und eine schwere .40 würden 180 Grain betragen.
    • Eine leichte .45er wären 165 Grain. Jedoch 230 Grain wären mit einer .45 für fast alle Zwecke besser, sogar schwerere Kugeln wie 250 Grain sind ebenfalls erhältlich.
  4. Standardladungen werden für die meisten Waffen empfohlen, aber einige Pistolen, wie die Glock oder H&K, haben die Möglichkeit, große Ladungen abzufeuern. Die meisten H&K-Pistolen verfügen über eine zweistufige Schließfeder, die dabei hilft, mit dem gefühlten Rückstoß und der Rückstoßwirkung auf die inneren Komponenten umzugehen. Auf diese Weise kann man mit der H&K Munition des Typs +P (Überdruckmunition) und +P+ (starke Überdruckmunition) ohne Probleme abfeuern. Andere Waffen benötigen einen Federwechsel oder andere Modifikationen. Die Überdruckmunition verfügt über mehr Mündungsenergie und stellt mehr Geschwindigkeit als auch Zuverlässigkeit bereit, da der Lauf mit zusätzlicher Energie nach hinten gezogen wird (geringere Wahrscheinlichkeit, dass der Lauf verklemmt oder eine Kugel darin stecken bleibt).
  5. Vermeide es mit der Munition zu schießen, welche du zum Zwecke der Selbstverteidigung verwenden willst, insofern dies teuer werden könnte. Du solltest trotzdem einige deiner "Spezialpatronen" abfeuern, um sicher zu gehen, dass deine Schusswaffe zuverlässig mit diesen zurechtkommt. Einige Pistolen sind zickig, wenn es um bestimmte JHP-Kugelformen geht. Für die allgemeine Nutzung kannst du FMJ`s als billige Übungspatronen verwenden, aber denk daran dasselbe Kugelgewicht (Grain) und falls möglich die selbe Ladung (Standard, +P, etc.) zu verwenden. Dies ist wichtig, da Schnellfeuerzyklen sich mit einem anderen Gewicht und Patronen drastisch ändern können.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Pistolenzubehör kaufen

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  1. Es erlaubt dem Benutzer, Ziele in wenig belichteten oder komplett dunklen Situationen anzuvisieren. Es gibt ein Problem beim verwenden eines Nachtvisiers in der frühen Dämmerung oder dem frühen Morgen, wenn nicht genug Licht vorhanden ist, um die weißen Ringe angemessen zu beleuchten und es zu hell ist, um das Tritium zu sehen. In einer solchen Situation ist es schwierig etwas vernünftig anzuvisieren. Jedoch unter dunkleren Bedingungen (wenn die meisten Schusswechsel stattfinden) ist das Nachtvisier sehr gut einzusetzen.
  2. Taktische Pistolenlampen sind nicht nur in der Lage ganze Räume zu erhellen, sondern auch die schlechten Jungs für kurze Zeit zu blenden, falls sie gegen diese verwendet werden. Das Problem dabei ist, dass sie der Pistole mehr Gewicht verschaffen und damit das Gleichgewicht stören können. Einige behaupten, dass diese dem Feind ebenso ein gutes Ziel zum Anvisieren geben (aber ehrlich, versuche mal das Licht einige Sekunden lang anzuschauen — er kann vielleicht die Richtung zum Schießen herausfinden, aber er wird nicht wissen, worauf er schießt). Wenn du bei der Lampe sparst, wird diese mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit eher kaputt gehen. Für eine Dienst- oder Taschenpistole kann diese weggelassen werden, für die Heimverteidigung jedoch kann es helfen, das Ziel zu identifizieren, bevor es zur Sache geht. [12]
    • Eine separate Taschenlampe kann in den meisten Fällen dasselbe wie eine Pistolenlampe.
  3. Oft wird der Abzugswiderstand verringert oder der Zug verkürzt. Dies ist gut für das Zielschießen oder Wettkampfschießen, aber ein Abzugswiderstand, welcher kleiner als anderthalb Kilogramm ist, kann schnell unsicher werden, falls die Pistole oft getragen wird. Es kann ebenso dabei helfen, viele Nachschüsse abzufeuern, indem diese genauer werden. Diese Modifikation sollte bei der Pistole nur gemacht werden, wenn der Abzugswiderstand groß oder der Weg lang ist.
  4. Für Personen mit sehr großen Händen ist dies ein Muss, um einen vernünftigen Griff zu bewerkstelligen. Die Griffe können jedoch Probleme bereiten. Sie können sich verschieben, sich damit auf die Genauigkeit auswirken und ständige Anpassungen erfordern. Die meisten Handfeuerwaffen haben Holz- und Gravurelemente im Griff, um sogar mit schwitzenden Händen einen guten Halt zu haben. Der Gummi macht die Pistole ein wenig rutschiger, wenn die Hände schwitzen. Zusätzliche Pflege wird ebenso benötigt, da sich Schweiß und Dreck unter dem Griff ansammeln können, hierbei muss das Gummi und der Griff demontiert und gründlich gesäubert werden. [13]
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Tipps

  • Pflege deine Pistole immer ordnungsgemäß und oft.
  • Schnellfeuer ist nicht alles. Kontrolliertes Schnellfeuer ist der richtige Begriff. Falls du nicht eine Armlänge von deinem Ziel entfernt bist, solltest du in der Lage sein, das Gleichgewicht zwischen Schnelligkeit und Genauigkeit zu finden.
  • Wichtig : Lerne besser mit deiner Pistole umzugehen und vergewissere dich, dass du mit verschiedenen Übungen trainierst (begleitende Artikel).
  • Die richtige Pistole ist diejenige, welche am besten für dich funktioniert. Auch wenn sie anderen Personen vielleicht nicht passt, die beste Pistole mit der du umgehen kannst, ist deine Pistole.
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Warnungen

  • Eine Pistole kann schwere Verletzungen oder sogar den Tod zufügen. Achte darauf, die Pistole immer in eine sichere Richtung und niemals auf etwas zu richten, worauf du nicht schießen willst. Es ist SEHR einfach, eine Pistole in die falsche Richtung zu richten. Behalte einen klaren Kopf und konzentriere dich auf deine gegenwärtige Aufgabe.
  • Vergewissere dich, dass du die Schussrichtung kennst. Kugeln können kilometerweit fliegen oder abprallen und ihre Richtung unvorhergesehen ändern.
  • Sicherheit geht vor! Schusswaffen können sehr gefährlich sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß verwendet werden. Verwende eine Pistole oder andere Schusswaffe nur, wenn du ein erfahrener Schütze bist oder wenn du einen sehr erfahrenen Schützen als Aufsicht neben dir hast.
  • Alle Übungen sollten auf dem Schießstand unter allen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden oder an einem rechtmäßigen und privaten Ort mit einer ungeladenen Waffe (oder du kannst Schreckschusspatronen nehmen).
  • Jede Waffe sollte nur in eine sichere und zugelassene Richtung abgefeuert werden. Sei dir über die staatlichen und örtlichen Gesetze bezüglich dem Gebrauch und Transport von Waffen bewusst und befolge diese sorgfältig. Gesetze können sich zwischen Bundesländern oder sogar Städten unterscheiden.
  • Pistolen sind selten die beste Wahl hinsichtlich einer Waffe für Kampfsituationen. Gewehre und Schrotgewehre verursachen viel mehr Schaden als Pistolen. Pistolen eignen sich am besten für Ziele in einer Entfernung von 0-10 m, Schrotgewehre für Ziele von 2–45 m und Gewehre sind am besten für Ziele von 4 bis 915 m.


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