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DipDye ist genau das, was der Name vermuten lässt: Du dippst dein Haar in die Haarfarbe und färbst auf diese Weise nur die Spitzen. Dieser Look ist nicht nur momentan total angesagt, er ist auch extrem leicht selbst hinzubekommen. Suche einfach die richtigen Produkte für dein gewünschtes Ergebnis aus und lies dir kurz durch, wie es gemacht wird, dann kannst auch du im Nullkommanichts zuhause einen tollen DipDye-Look kreieren – sogar völlig ohne irgendwelche Vorkenntnisse!

Teil 1
Teil 1 von 3:

Wähle dein Produkt aus

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  1. Bevor du anfängst, solltest du dir zunächst etwas Zeit nehmen und dir überlegen, was für einen Look du genau kreieren willst. Schau dich online nach Inspiration um und lies dir Bewertungen zu unterschiedlichen Produkten zum Aufhellen und Färben durch. Je nachdem, für welche Art von Farbe du dich entscheidest, wird dein DipDye eventuell permanent, du solltest dir also ganz sicher sein und vernünftig planen.
    • Du kannst eine Farbe auswählen, die besonders gut zu deinen Augen passt, oder du richtest dich eher nach deinem Hautton.
    • Alternativ kann ein DipDye aber auch eine tolle Chance sein, endlich eine Farbe in dein Haar zu bringen, die du eigentlich schon seit Ewigkeiten toll findest, die dir aber leider nicht so schmeichelt. Wenn du dein Haar nicht zu tief eindippst, rahmt die Farbe ja dein Gesicht nicht ein, deshalb muss sie gar nicht hundertprozentig zu deinem Typ passen.
  2. Wenn du dunkles Haar hast und helle Spitzen erreichen möchtest, musst du dein Haar zuvor aufhellen, sonst wird die spätere Farbe in deinem Haar nicht halten oder nicht zu sehen sein. Wenn du naturblond bist, hast du Glück und kannst diesen Schritt überspringen. [1]
    • Die Farbpartikel in Haarfarben setzen sich über deine natürliche Haarfarbe. Wenn du also ein Hellrosa auf ein helles Blond färbst, wird man es deutlich als Hellrosa erkennen können. Färbst du es jedoch auf dunkles Haar, wird es sehr viel weniger deutlich und vielleicht nur ein leichter Schimmer werden. [2]
  3. Im Internet findest du alle möglichen ausgeflippten Farben, und „normale“ Töne bekommst du in jeder Drogerie. [3] Du kannst sogar Bewertungen im Internet durchlesen, um zu sehen, was andere Leute von den einzelnen Produkten halten, und wie sie mit verschiedenen Haarfarben und Haarstrukturen funktionieren.
    • Kaufe mehr Haarfarbe als du wahrscheinlich brauchen wirst. Es wäre ziemlich blöd, wenn dir auf halbem Weg die Farbe ausgehen würde.
    • Besorge außerdem Latexhandschuhe. Haarfarbe färbt auch die Haut, deshalb solltest du deine Hände während des Färbeprozesses schützen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Bereite Haare und Arbeitsplatz vor

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  1. Am besten gelingt das Spitzenfärben, wenn du dein Haar offen lässt, damit du siehst, wo genau die Farbe hin muss. Es wird also auf jeden Fall Farbe auf deinem Shirt landen, und deshalb sollte es besser eines sein, das du nicht mehr brauchst und bei dem es egal ist. Wenn du einen Friseurumhang oder ähnlichen Umhang hast, ist das auch super. Wickele außerdem ein altes Handtuch um deinen Hals, damit möglichst keine Farbe auf deine Haut kommt.
  2. Am besten klappt das Färben im Badezimmer, weil es dort alles gibt, was du brauchst: Arbeitsfläche, Wasser und einen Spiegel. Die Arbeitsfläche solltest du sicherheitshalber abdecken, besonders wenn sie eine helle Farbe hat, damit die Haarfarbe darauf keine Flecken hinterlässt.
  3. Du kannst nur die letzten paar Zentimeter deiner Spitzen färben, oder du verteilst die Farbe über die komplette untere Hälfte oder sogar drei Viertel deines Haares. Es bleibt ganz und gar dir überlassen, wie viel du färben willst. Achte nur darauf, dass du ausreichend Farbe hast! Um den ganzen Prozess zu vereinfachen, kannst du alle Haare hochbinden, die du nicht mitfärben willst.
    • Kämme dein Haar gründlich durch, bevor du anfängst.
    • Auch wenn du dein Haar teilweise hochsteckst, solltest du darauf achten, dass du den Scheitel dort ziehst, wo du ihn auch sonst immer trägst. Die idiotensichere Methode, dein Haar im DipDye-Look zu färben, ist, es so gestylt zu färben, wie du es nach dem Färben stylen wollen würdest.
  4. Wenn die Farbe am Ende heller sein soll als deine natürliche Haarfarbe, musst du dein Haar zunächst aufhellen. Befolge dazu die Anweisungen, die deinem gekauften Aufheller beiliegen. Trage ihn wirklich nur auf die Partien auf, die du färben willst.
    • Deine Haare werden durchs Aufhellen stark strapaziert und verlieren Feuchtigkeit. Wenn du mit dem Aufhellen fertig bist, solltest du deshalb eine reichhaltige Haarkur anwenden, um deinem Haar etwas von der entzogenen Feuchtigkeit zurückzugeben. [4]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Färbe deine Haarspitzen

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  1. Einige knallige Farben von bestimmten Herstellern kauft man direkt als fertige Pasten und kann sie direkt auf das Haar auftragen. [5] Bei den meisten jedoch müssen zwei oder sogar mehr Komponenten zusammengemischt werden. Wenn du eine sehr knallige Farbe ein wenig heller machen willst, kannst du sie immer mit etwas Conditioner strecken. [6] Solltest du deine Wunschfarbe nicht finden können, mische sie dir selbst aus zwei verschiedenen Farbtönen zusammen.
  2. Du kannst einen Färbepinsel benutzen, um die Farbe auf die gewünschten Stellen aufzupinseln, oder du dippst deine Haare im Wortsinn in die Farbe und verteilst sie mit den (behandschuhten) Fingern. Achte auf jeden Fall darauf, dass die Spitzen komplett mit der Farbe durchtränkt sind. Nach oben hin kannst du dann immer weniger Farbe nehmen, sodass ein hübscher, sanfter Übergang zu deiner natürlichen Farbe entsteht. Das machst du nun um den ganzen Kopf herum, wobei du peinlichst darauf achten solltest, dass du das überall gleich tief in die Farbe dippst, damit es rundherum gleichmäßig aussieht.
  3. Trage die Farbe also auf die Spitzen sehr dick auf, damit diese nachher richtig knallig und leuchtend werden. Wenn du dich dann nach oben hin dem Bereich näherst, wo gefärbtes Haar in natürliches Haar übergehen soll, ziehe nur noch ein wenig von der Farbe mit den Fingern an den Haarsträhnen hoch, ohne sie zu tränken. Das sollte dafür sorgen, dass die Farbe nach oben hin ausgeblendet wird und keine harte Linie zwischen Naturfarbe und künstlicher Farbe entsteht.
  4. Das Haar erwärmt sich unter der Folie und der Färbeprozess wird beschleunigt. Außerdem hast du so die gefärbten Haarpartien gut eingepackt und sie können nicht tropfen oder anderweitig Flecken verursachen. Allerdings ist dieser Schritt absolut nicht notwendig und rein optional. [7]
  5. Schau ab und zu nach, wie sich die Farbe entwickelt und ob sie schon intensiv genug ist. Viele Farben werden umso leuchtender, je länger du sie einwirken lässt. Lies dir auf jeden Fall genau die Hinweise auf der Packung durch. Denke auch daran, dass die meisten dieser knalligen Farben mit jeder Haarwäsche etwas heller werden. Wenn du deine Farbe also nur sehr kurz einwirken lässt, wird sie von Anfang an nur sehr blass sein und sich dazu auch noch schnell auswaschen. [8]
  6. Nachdem du die Farbe lange genug hast einwirken lassen, kannst du sie ausspülen. Benutze kaltes Wasser, um dein Haar zu spülen, bis keine Reste der Farbe mehr darin zu sehen sind und das Wasser klar bleibt. Danach kannst du eine Pflegekur verwenden, die vielen Farben bereits beiliegt, um deinem durch das Färben strapaziertem Haar etwas Feuchtigkeit und Glanz zurückzugeben. Benutze direkt nach dem Färben kein Shampoo, weil es Farbpartikel aus dem Haar ziehen und die Farbe direkt blasser machen würde. Je weniger du frisch gefärbtes Haar wäschst, desto länger wird die Farbe halten. [9]
  7. Ebenso wie Shampoo lassen auch Hitzebehandlungen Farben schneller verblassen. Nach Möglichkeit solltest du also keinen Fön, kein Glätteisen und auch keinen Lockenstab verwenden. Wenn du es doch nicht lassen magst, schütze dein Haar zumindest mit einem speziellen Pflegeprodukt für Hitzestylings. Viel Spaß beim Stylen deines tollen frisch gefärbten Haares, experimentiere ruhig ein wenig damit herum, damit die Farbe toll zur Geltung kommt!
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Tipps

  • Wenn du eine pflanzenbasierte Farbe benutzt, kannst du diese so lange einwirken lassen, wie du möchtest, ohne dass dein Haar darunter leidet. Je länger du das Produkt einwirken lässt, desto leuchtender wird typischerweise das Ergebnis werden, und desto länger wird die Farbe halten.
  • Kaufe ein Shampoo und eine Pflegespülung speziell für gefärbtes Haar. Wenn du dein Haar zunächst aufgehellt hast, hat dieser Prozess deinen Spitzen sicher ziemlich zugesetzt. Wende auch regelmäßig eine Pflegekur an, um Spliss zu vermeiden.
  • Abhängig davon, wie porös dein Haar ist, werden einige Farben länger halten als andere. Wenn eine Farbe sich besonders schnell auswäscht, lass dich nicht entmutigen. Probiere verschiedene Farben und Hersteller aus, bis du die Farbe gefunden hast, die am besten zu deinem Haar passt und am längsten hält.
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Warnungen

  • Sei vorsichtig, wenn du dein Haar in der Dusche ausspülst. Die Haarfarbe könnte Flecken auf dem Duschvorhang oder sogar den Wänden der Dusche hinterlassen.
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Was du brauchst

  • Altes T-Shirt
  • Altes Handtuch
  • Haarbürste oder Kamm
  • Haarspangen oder Haarbänder
  • Blondierung/Aufheller (Optional)
  • Alufolie (Optional)
  • Haarfarbe
  • Färbepinsel
  • Latexhandschuhe
  • Wasser
  • Conditioner

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