PDF download PDF herunterladen PDF download PDF herunterladen

Du musst nicht lange suchen, um jemanden zu finden, dessen Leben durch Drogenmissbrauch ruiniert wurde. Viele Menschen haben sich entschieden, Drogen zu nehmen und es bereut. Du musst nicht zu diesen Leuten zählen. Auch diejenigen, die schon abhängig sind, können drogenfrei leben.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Der Versuchung widerstehen

PDF download PDF herunterladen
  1. Setze dir Ziele . Studien haben gezeigt, dass Ziele (und Menschen, die diese Ziele unterstützen) das Risiko senken, Drogen zu nehmen. [1] Wahrscheinlich liegt das daran, dass Ziele motivieren, über seine Zukunft nachzudenken und was man tun muss, um sie zu erreichen. Beim Drogenkonsum geht es im Gegensatz dazu darum, was sich jetzt gut anfühlt, ohne darüber nachzudenken, was das für die Zukunft bedeutet. [2]
    • Wenn du versucht bist, Drogen auszuprobieren – und sei es nur einmal – überlege, was das für deine zukünftigen Ziele bedeutet. Wie wahrscheinlich ist es, dass du deine Ziele erreichst, wenn du von einer teuren und/oder illegalen Droge abhängig bist, im Gefängnis landest oder wegen Drogenkonsums vorbestraft bist?
    • Ziele tragen auch dazu bei, dein Selbstwertgefühl zu steigern. [3] Wenn du selbstbewusst bist und daran glaubst, dass du deine Ziele erreichen kannst, dann ist es weniger wahrscheinlich, dass du Drogen nehmen willst. [4]
    • Ziele sind auch entscheidend, wenn du von Drogen loskommen willst. Sie zeigen, dass du etwas erreichen kannst, wenn du es willst. Dazu zählt auch, keine Drogen mehr zu nehmen. [5]
  2. Starke Bindungen zu deiner Familie und geliebten Menschen schützen vor Drogenkonsum. Mit anderen Worten: Wenn du starke Beziehungen zu Familie und Freunden hast, dann bist du weniger versucht, Drogen zu nehmen. [6]
    • Wenn du dich unter Druck gesetzt fühlst, Drogen zu nehmen, oder einfach neugierig bist, behalte es nicht für dich. Sprich mit jemandem darüber, dem du vertraust. Andere können dir Ratschläge geben und dich unterstützen, was sehr wichtig ist, um drogenfrei zu bleiben. [7]
  3. Wenn du ständig unter Druck gesetzt wirst oder sogar gehänselt, damit du Drogen nimmst, sprich mit einer Autoritätsperson, z.B. deinen Eltern, einem Lehrer oder Berater. [8] Du musst diesen Druck nicht allein aushalten. Wenn dich andere unterstützen, dann kannst du den Drogen widerstehen.
  4. Wenn du versucht bist, Drogen zu nehmen, weil du dich gut fühlen willst, lenke dich von den Drogen ab, indem du andere Dinge tust, die schön sind und dir Spaß machen. [9]
    • Du könntest z.B. ein Hobby aufnehmen, öfter mit deinen Freunden lachen, ein lustiges Videogame spielen oder anderen helfen, um dich besser zu fühlen. So findest du eine neue Bedeutung im Leben. [10]
    • Geh joggen, lies einen spannenden Roman, sprich mit Freunden und Familie, spiele ein lustiges Videogame oder versuche, deine Probleme zu lösen oder negative Gedanken loszuwerden, indem du eine Therapie machst. [11]
    • Sprich mit Freunden darüber, wie du dich fühlst oder lenke dich mit etwas anderem ab. Du könntest z.B. ins Kino gehen.
  5. Wenn dir Drogen angeboten werden, lehne ab und geh weg. Solltest du Angst vor Gruppenzwang haben, dann weißt du, dass echte Freunde deine Entscheidung respektieren. Wenn du keine Drogen nehmen willst, dann werden sie dich nicht unter Druck setzen, etwas zu tun, was du nicht willst. Falls sie es doch tun, dann solltest du dir vielleicht ein paar neue Freunde suchen.
  6. Wenn du ein Familienmitglied oder einen Freund Drogen nehmen siehst, halte dich von ihnen fern und folge ihrem Beispiel nicht. Wenn möglich solltest du mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen darüber reden. Er kann dich beraten und dir soziale Unterstützung anbieten. Letztere ist entscheidend, wenn jemand drogenfrei werden und bleiben will. [12]
    • Die Anfälligkeit für Drogenabhängigkeit kann in der Familie liegen. Wenn jemand in deiner Familie drogenabhängig ist, dann könntest du besonders anfällig dafür sein. In diesem Fall solltest du noch mehr darauf achten, drogenfrei zu bleiben.
    • Wenn Freunde von dir aktiv Drogen nehmen, suche dir neue Freunde. Umgib dich mit Menschen, die keine Drogen nehmen und die glauben, dass ein nüchternes Leben besser ist. [13] Besonders Teenager sind anfällig für Drogen, wenn ihre Freunde sie nehmen. [14]
  7. Wenn es an deiner Schule eine bestimmte Gruppe Leute gibt, die Drogen nehmen, gib dich nicht mit ihnen ab. Du kannst Freunde finden, die an produktiveren Verhaltensweisen interessiert sind.
    • Wenn du auf einer Party bist, auf der es Drogen gibt, gehe einfach weg. Gruppenzwang kann dazu führen, dass du mitmachst, auch wenn du sicher bist, dass du „Nein!“ sagen kannst.
    • Sei dir im Klaren darüber, dass der soziale Einfluss sehr stark ist und dass er Einfluss auf die Versuchung hat, Drogen zu nehmen. [15] Sogar soziale Medien können dich anfälliger für den Drogenkonsum machen. [16] Wenn du viele Fotos auf sozialen Medien siehst, auf denen Drogen genommen werden, dann könntest du diese Möglichkeiten der Beeinflussung ebenfalls blockieren.
  8. Wenn du sogar versucht bist, Drogen zu nehmen, wenn du allein bist, z.B. mit dem Ritalin® deines Bruders zu experimentieren, dann kannst du auch dieser Versuchung widerstehen. Sage dir: „Warum will ich das wirklich ausprobieren?“. Welche Gründe verleiten dich zum Drogenkonsum? [17]
    • Liegt es daran, dass jeder Drogen nimmt und du es deinen Freunden gleichtun willst? Dann denke daran, dass nicht jeder Drogen nimmt. Tatsächlich nimmt der allgemeine Drogenkonsum unter Jugendlichen ab. [18] Es gibt eine Vielzahl toller, gesunder Möglichkeiten, um eine Bindung zu deinen Freunden herzustellen, z.B. gemeinsam ein Hobby oder einen Sport zu betreiben.
    • Liegt es daran, dass du dich gestresst oder unter Duck fühlst? Dann denke daran, dass Drogen oder Medikamente oft genommen werden, um Stress zu bewältigen. Es ist aber eine sehr ungesunde Methode. Es gibt andere Möglichkeiten gegen Stress, z.B. Sport, Yoga und Meditation. Wenn du wirklich sehr gestresst bist, dann könntest du auch eine Therapie in Betracht ziehen.
    • Denke daran, dass deine Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, noch nicht ausgereift ist, wenn du ein Teenager bist. [19] Die Entscheidung, Drogen zu nehmen, kann dich für den Rest deines Lebens verfolgen. Wirst du mit 50 Jahren für diese Entscheidung dankbar sein?
  9. Wahrscheinlich wirst du irgendwann einmal aufgefordert, Drogen zu nehmen. Lehne bestimmt ab und zögere nicht. Wenn du zögerst, dann öffnest du die Tür für Gruppenzwang.
    • Wenn dir jemand Drogen anbietet und wissen will, warum du keine nehmen willst, dann musst du das nicht begründen. Sage einfach, dass du keine Drogen nimmst. Wenn du Gründe nennst, dann öffnest du die Tür für weitere Gespräche. In denen kann dich die Person überreden, doch einmal Drogen auszuprobieren.
    • Andere Leute wollen vielleicht, dass du deine Meinung änderst, indem sie sagen: „Aber jeder nimmt Drogen.“ oder „Einmal ist keinmal.“ Bleibe standhaft. Du könntest demjenigen sagen, dass der Drogenkonsum unter jungen Leuten abnimmt. Das heißt, dass nicht jeder Drogen nimmt und dass du einer davon bist. [20] Oder du könntest sagen: „Nein, auch nicht einmal. Ich brauche das nicht in meinem Leben.“
  10. Sorge für einen scharfen Geist und beschäftige dich aktiv mit deiner Umwelt. Wenn du dich beschäftigst und aktiv bleibst, dann hast du keine Zeit für Drogen. Langeweile kann zu Drogenkonsum führen. Wenn du also nie gelangweilt bist, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass du Drogen nimmst. [21]
    • Lerne eine Fremdsprache. Fange mit einem Hobby an. Bringe dir selbst ein Musikinstrument bei. Arbeite ehrenamtlich in deiner Gemeinschaft. Du bereicherst dein Leben (und deinen Lebenslauf) und es hilft dir, dich von Drogen fernzuhalten.
  11. Depression und geringes Selbstwertgefühl können zu Drogenkonsum führen. Bei einer Depression solltest du eine Therapie machen, um sie zu bewältigen. Dazu kommt, dass Dinge, die dich glücklich machen und dein Selbstwertgefühl aufrechterhalten, dich weniger anfällig für Drogenkonsum machen.
    • Schreibe eine Liste mit all den Dingen, die dich glücklich machen. Wähle ein paar Dinge, die leicht umzusetzen sind, z.B. eine günstige Mahlzeit zu kochen oder ins Kino zu gehen. Stell sicher, dass du diese Dinge regelmäßig tust.
    Werbeanzeige
Methode 2
Methode 2 von 4:

Auf erneuten Drogenkonsum verzichten

PDF download PDF herunterladen
  1. Menschen werden abhängig, weil sie selbst Drogen oder Medikamente nehmen. Wegen der Entzugserscheinungen kommen sie dann nicht mehr aus dem Teufelskreis der Abhängigkeit heraus. Um von den Drogen wieder loszukommen, musst du zuerst die körperliche Abhängigkeit überwinden. Dazu musst du dich in eine Klinik begeben, in der du an einem Programm teilnehmen kannst, das gegen die Entzugssymptome hilft, die z.T. lebensbedrohlich sein können. Dann lernst du mit den emotionalen Problemen umzugehen, die dazu geführt haben, dass du Drogen nimmst. Denn durch Drogenkonsum werden meist emotionale Schmerzen überdeckt. [22]
    • Menschen, die Drogen nehmen, sind nicht schlecht oder unmoralisch.
    • Menschen, die Drogen nehmen, können nicht einfach damit aufhören. Drogenabhängigkeit verändert das Gehirn auf eine Weise, die das Aufhören sehr schwer – wenn auch nicht unmöglich – macht.
  2. Wenn du schon einmal Drogen genommen hast, achte auf die Auslöser, die zum Drogenkonsum bei dir führen. Dazu könnten Drogenzubehör gehören, eine bestimmte Gruppe Freunde, ein bestimmter Ort oder sogar ein bestimmter Song, den du immer beim Drogenkonsum gehört hast.
    • Wenn es bestimmte Auslöser gibt, von denen du weißt, dass sie zu Drogenkonsum bei dir führen, entsorge sie. Lösche den Song von deinem iPod oder wirf die Blättchen weg. Sind die Auslöser für immer verschwunden, bist du weniger versucht, Drogen zu nehmen.
    • Du solltest auch die Orte meiden, an denen du früher Drogen genommen hast. Das fällt dir wahrscheinlich schwer, es hilft aber, mit den Drogen aufzuhören.
  3. Unterstützung ist nicht nur wichtig, um keine Drogen zu nehmen, sondern auch, um damit aufzuhören. Wenn du darum ringst, drogenfrei zu leben, dann kann eine Selbsthilfegruppe sehr hilfreich sein.
    • Um einen zu finden, sprich mit deinem Arzt, deinem Therapeuten oder deiner Krankenkasse, sieh im Telefonbuch nach, sprich mit deiner religiösen oder weltlichen Gemeinschaft oder mit örtlichen oder nationalen Gruppen, die Menschen helfen, ihre Abhängigkeit zu überwinden. [23]
  4. Dabei handelt es sich um eine Achtsamkeitsübung, die dein Verlangen anerkennt. Du reitest auf der Versuchung wie auf einer Welle, bis sie ausläuft. Stelle dir vor, dass du ein Surfer bist und deine Sucht eine Welle, die allmählich bricht, weicher und kleiner wird und leichter zu bewältigen ist. [24] Wellenreiten ist viel effektiver als zu versuchen, die Sucht zu ignorieren oder zu unterdrücken. [25]
    • Denke daran, dass dies wahrscheinlich nicht das erste Mal ist, dass du das Bedürfnis verspürst, Drogen zu nehmen. Ist dieses Bedürfnis früher vergangen? Die Antwort darauf ist meist „Ja“. Denke daran, dass sie auch dieses Mal vorübergehen wird. Das Verlangen ist da, du musst ihm aber nicht nachgeben. [26]
    • Nimm die Gedanken und Sinneseindrücke wahr, die du während des Verlangens hast. Du hast z.B. vielleicht das starke Gefühl, dass du die Drogen deiner Wahl nehmen möchtest. Du schwitzt vielleicht oder verspürst einen Juckreiz oder Unruhe. Erkenne diese Gefühle an. Erinnere dich daran, dass es nur Gedanken sind, die keine Macht über dich haben. [27]
    • Konzentriere dich beim Wellenreiten auf deine Atmung . Das hilft dir, dich auf den gegenwärtigen Augenblick und nicht so sehr auf dein Verlangen zu konzentrieren.
  5. Wenn du ein sehr starkes Verlangen verspürst, Drogen zu nehmen, verschiebe es, indem du noch zehn Minuten wartest. Nur zehn Minuten, das ist alles. Das schaffst du. Sind die zehn Minuten vergangen und der Drang ist immer noch stark, warte weitere zehn Minuten. Mache das so lange bis das Verlangen nachlässt. Wenn du lange genug durchhältst, dann wird es vergehen. [28]
    Werbeanzeige
Methode 3
Methode 3 von 4:

Auf deine Gesundheit achten

PDF download PDF herunterladen
  1. Geist und Körper sind untrennbar verbunden, denn der Geist entsteht aus der komplizierten Arbeit des Gehirns, das wiederum ein biologisches Organ und Teil des Körpers ist. Das heißt, dass mentale und körperliche Gesundheit eng zusammenhängen. Da Drogenkonsum zu einer schlechten mentalen Gesundheit führt und mentale und körperliche Gesundheit verbunden sind, ist ein gesunder Körper sehr wichtig, um drogenfrei zu leben. Eine Methode, um einen gesunden Körper zu bewahren ist, sich gesund zu ernähren. [29]
    • Iss unverarbeitete Lebensmittel wie mageres Fleisch, Nüsse, Obst und Gemüse. Wer weiß, vielleicht bekommst du sogar Spaß am Kochen, was wiederum dein Selbstwertgefühl stärkt. Kochen könnte auch ein Hobby werden, das dir hilft, drogenfrei zu bleiben. [30]
  2. Beim Sport werden Endorphine freigesetzt, die dafür sorgen, dass es dir auf gesündere Weise gut geht als durch Drogenkonsum. Sport reduziert Stress und kann sogar bei milden Fällen von Depression helfen. Sowohl Stress als auch Depression erhöhen das Risiko für Drogenkonsum. Deshalb ist regelmäßiger Sport wichtig, um drogenfrei zu bleiben. [31]
  3. Zu viel Koffein macht dich zittrig und ängstlich, was dazu beitragen kann, dass du dich gestresst fühlst. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du (andere) Drogen nimmst, um den vom Koffein verursachten Ängsten entgegenzuwirken. [32] [33]
  4. Schlafmangel kann zu schlechter mentaler Gesundheit führen, z.B. zu Erschöpfung, Traurigkeit und Ängsten. All das kann die Wahrscheinlich für Drogenkonsum erhöhen, damit der Betroffene sich besser fühlt. [34]
  5. Wende Entspannungstechniken an, um mental und körperlich gesund zu bleiben. So kannst du Stress auf deinen Körper reduzieren, indem du negative Gefühle und körperliche Empfindungen, z.B. muskuläre Anspannung, verringerst. [35] Stress führt häufig dazu, dass Menschen Drogen nehmen. Wenn du also deinen Stress reduzierst, dann bleibst du einfacher drogenfrei.
    • Probiere Visualisierung. Bei dieser Technik stellst du dir vor deinem geistigen Auge friedliche und entspannende Bilder vor. Stelle dir z.B. einen friedlichen Ozean vor und tue das mit all deinen Sinnen. Wie würde es riechen, wie fühlen sich Wind und Sonne auf der Haut an? Tauche vollkommen in diese Vorstellung ein. [36]
    • Probiere beruhigende Übungen wie Yoga oder Tai Chi.
  6. Meditation ist eine großartige Möglichkeit, um Stress zu bewältigen und dich auf Atmung und Körperwahrnehmung zu konzentrieren. Meditiere , um dich zu beruhigen, wenn du das Bedürfnis hast, Alkohol oder Drogen zu konsumieren. [37] Menschen, die meditieren, haben mehr Erfolg, langfristig drogenfrei zu bleiben. [38]
    • Suche dir einen angenehmen und ruhigen Ort, um dich 10 – 15 Minuten hinzusetzen.
    • Konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief und gleichmäßig ein und aus.
    • Wenn Gedanken deinen Geist passieren, lasse sie ohne Vorurteile ziehen. Konzentriere dich dann wieder auf deinen Atem.
  7. Diese Technik hilft dir, den Unterschied zwischen an- und entspannten Muskeln zu erkennen. Dabei spannst du jede Muskelgruppe an und entspannst sie wieder. So kannst du zwischen An- und Entspannung unterscheiden, was deinen Geist davon ablenkt, was dich stresst. [39]
    • Beginne mit den Zehen. Spanne sie fünf Sekunden so fest wie möglich an und entspanne sie dann fünf Sekunden. Achte darauf, wie sich die Entspannung anfühlt. Bewege dich im Körper nach oben, zu den Waden, Oberschenkeln, zum Po, den Bauchmuskeln, Brust, Schultern, Armen, Hals und Gesicht. [40]
    Werbeanzeige
Methode 4
Methode 4 von 4:

Sich behandeln lassen

PDF download PDF herunterladen
  1. Menschen, die sich von einer Abhängigkeit erholen, brauchen Führung und Behandlung. In einer Therapie bekommst du die Unterstützung, die du brauchst, um drogenfrei zu bleiben und von der Abhängigkeit zu genesen. [41]
    • Verhaltenstherapie, z.B. kognitive Verhaltenstherapie, ist eine effektive Methode, um drogenabhängige Menschen zu behandeln. Sie lernen dort, ihre Sucht in den Griff zu bekommen und mit dem Drogenkonsum aufzuhören.
    • Auch eine Familientherapie kann hilfreich sein, insbesondere wenn familiäre Probleme zum Drogenkonsum beigetragen haben.
    • Beim sog. Notfallmanagement werden positive Bestärkungen wie Belohnungen eingesetzt, um drogenfrei zu bleiben.
  2. Es gibt Vor- und Nachteile, was die ambulante bzw. die stationäre Behandlung angeht. Bei stationären Einrichtungen werden die Patienten streng überwacht, sie kommen nicht an Drogen heran und die Entgiftung geht recht schnell. Diese Einrichtungen können aber recht teuer sein und sie beschränken andere Aktivitäten, z.B. die Arbeit. Die ambulante Behandlung kostet weniger und hat weniger Einfluss auf das Leben des Betroffenen. Sie ist aber ggf. nicht so effektiv, weil außerhalb der Einrichtung weiterhin Zugang zu Drogen besteht. Der Vorteil ist, dass diese Behandlung weniger ins Leben des Betroffenen eingreift und nicht so teuer ist. Die beste Methode hängt von vielen Faktoren ab, z.B. um welche Droge es sich handelt, der konsumierten Menge, der Vorgeschichte der Sucht, dem Alter des Patienten und einhergehenden medizinischen oder psychischen Erkrankungen. [42]
  3. Viele Selbsthilfegruppen, die aus Gleichgesinnten bestehen, stellen neuen Mitgliedern einen Sponsor an die Seite. Der Sponsor ist ein „trockener“ Abhängiger, der dir durch die Schritte des Entzugsprogramms hilft. Ein guter Sponsor wird [44] :
    • dir helfen, dich weiterzuentwickeln und nach deiner Definition produktiver zu werden
    • dir helfen, autonomer zu werden, dich selbst mehr zu lieben, begeisterter und weniger empfindlich zu werden, um dein eigenes Leben zu bestimmen
    • wird nicht weiter für dich da sein, wenn du keine Fortschritte machst.
    Werbeanzeige

Tipps

  • Sprich mit Vertrauenspersonen über die Versuchung. Sie verstehen dich und helfen dir zu widerstehen.
  • Wenn du ein Drogenproblem hast, sprich mit einem Vertrauenslehrer oder schließe dich einer Selbsthilfegruppe wie den Anonymen Alkoholikern oder Synanon an.
  • Nimm keine Drogen. Auch Medikamente gelten als Drogen, missbrauche deine Medikamente nicht.
  • Sei mutig und habe keine Angst, „Nein!“ zu sagen, wenn dir Drogen oder Alkohol angeboten werden.
  • Informiere dich. Wenn du weißt, was passiert, hast du schon viel erreicht. Im Internet findest du viele Antidrogenprogramme, wo du dich über Drogen und das informieren kannst, was sie im Körper anrichten.


Werbeanzeige
  1. http://www.health.harvard.edu/blog/natural-recoverers-kick-addiction-without-help-201202134236
  2. http://www.helpguide.org/articles/addiction/overcoming-drug-addiction.htm
  3. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/treatment-approaches-drug-addiction
  4. http://www.helpguide.org/articles/addiction/overcoming-drug-addiction.htm
  5. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/lessons-prevention-research
  6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1401848
  7. http://www.drugabuse.gov/news-events/news-releases/2014/07/social-media-can-influence-teens-pro-drug-messages
  8. http://girlshealth.gov/substance/drugs/sayno.html
  9. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/lessons-prevention-research
  10. http://www.drugabuse.gov/about-nida/noras-blog/2015/01/brain-in-progress-why-teens-cant-always-resist-temptation
  11. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/lessons-prevention-research
  12. http://www.drugfree.org/resources/top-8-reasons-why-teens-try-alcohol-and-drugs/
  13. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/understanding-drug-abuse-addiction
  14. http://www.recovery.org/topics/recovery-programs-and-support-groups/
  15. http://www.helpguide.org/articles/addiction/overcoming-drug-addiction.htm
  16. http://www.mindfulness.org.au/urge-surfing-relapse-prevention/
  17. http://www.mindfulness.org.au/urge-surfing-relapse-prevention/
  18. http://www.mindfulness.org.au/urge-surfing-relapse-prevention/
  19. http://blog.smartrecovery.org/2012/04/10/5-ways-to-deal-with-urges-and-cravings/#.VdJWAbJViko
  20. https://www.cmha.bc.ca/get-informed/mental-health-information/improving-mh
  21. https://www.cmha.bc.ca/get-informed/mental-health-information/improving-mh
  22. https://www.cmha.bc.ca/get-informed/mental-health-information/improving-mh
  23. https://www.cmha.bc.ca/get-informed/mental-health-information/improving-mh
  24. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2904966/
  25. https://www.cmha.bc.ca/get-informed/mental-health-information/improving-mh
  26. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/relaxation-technique/art-20045368
  27. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/relaxation-technique/art-20045368?pg=2
  28. http://www.elementsbehavioralhealth.com/featured/meditation-for-alcoholism-and-drug-addiction-recovery/
  29. https://www.psychologytoday.com/blog/all-about-addiction/201110/mindfulness-meditation-and-addiction
  30. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/relaxation-technique/art-20045368?pg=2
  31. http://www.anxietybc.com/sites/default/files/MuscleRelaxation.pdf
  32. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/treatment-approaches-drug-addiction
  33. http://www.addictionrecoveryguide.org/treatment/detoxification/
  34. http://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/treatment-approaches-drug-addiction
  35. http://lblna.org/sponsorship.htm

Über dieses wikiHow

Diese Seite wurde bisher 18.915 mal abgerufen.

War dieser Artikel hilfreich?

Werbeanzeige