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Sitzt du den ganzen Tag im Büro am Schreibtisch und siehst auf den Bildschirm und die Wand? Hast du das Gefühl, dass du deine Jugend verpasst hast? Willst du einfach irgendetwas anderes probieren? Stürze dich in ein Abenteuer! Du musst nicht auf den Mount Everest steigen oder alleine um die Welt segeln, um ein erfüllendes, lohnenswertes Abenteuer zu erleben (auch wenn diese zwei Erlebnisse das sicher wären). Lasse dich von deiner Vorstellungskraft leiten, bereite dich vor (übertreibe es damit aber nicht) und warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, sondern lege los!

Teil 1
Teil 1 von 3:

Dein abenteuerliches Ich finden

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  1. Leute denken oft, dass ein Abenteuer riskant oder gefährlich sein muss. Sieh es stattdessen als “etwas Angenehmes, Einzigartiges und einen Ausbruch aus der Routine.“ [1]
    • Es hängt von dir ab, was du als Abenteuer siehst - von deinen Perspektiven, Wünschen, Erlebnissen und so weiter. Was für einen ein Abenteuer ist, ist für den anderen Routine. Mache dir keine Gedanken darüber, wie andere ein Abenteuer definieren. Wenn es sich für dich wie ein Abenteuer anfühlt, dann ist es eines.
  2. Es liegt an dir, festzulegen, was für dich ein Abenteuer ist, aber wenn du dir das abenteuerliche Leben anderer ansiehst, dann kannst du deine Ziele, Wünsche und Grenzen vielleicht klarer definieren.
    • Lies berühmte Abenteuerbücher und -geschichten aus dem echten Leben. Lies nicht nur, welche Taten beschrieben werden, sondern erkenne auch die eindrucksvollen Eindrücke des Autors/Abenteurers.
    • Sprich mit Freunden und Verwandten. Das gibt dir nicht nur Ideen und Inspiration, sondern du kannst jemanden besser wertschätzen, den du bisher nicht so gut kanntest. Wer weiß, vielleicht hatte dein langweiliger, toller Onkel Hans ein faszinierendes Abenteuer, als er jung war.
    • Was andere als Abenteuer sehen, variiert stark. Ist es Base-Jumping? Ist es, dass man in ein fremdes Land reist, nur mit einem Taschenwörterbuch, ohne Reiseroute und ohne gebuchten Rückflug? Ist es ein Abend mit offenem Mikro, bei der du dich als Stand-Up Comedian versuchst? Ist es Campen im Nationalpark? Ist es, dass du deinen Job kündigst? Es ist okay, dir das Abenteuer einer anderen Person zu "leihen", wenn es dir gefällt.
  3. Wovon träumst du? Was tust du, wenn du darüber fantasierst, was du tun würdest, wenn du tun könntest, was auch immer du willst? Denke ein wenig über Abenteuer nach und setze deinen Ideen hier keine Grenzen was die Durchführbarkeit oder Realisierbarkeit angeht.
    • Ignoriere die Stimme in deinem Kopf, die sagt: "Sei realistisch." Sie hält dich davon ab, Abenteuer zu erleben. [2]
    • Mache dir eine "Probieren"-Liste. Bewerte sie, wenn du willst, von "am leichtesten" bis "am schwersten". Hake die einzelnen Punkte ab, wenn du sie probiert hast. [3]
  4. Wenn du das Gefühl hast, dass du mit dem Alter "langweilig" wirst, dann kann es sein, dass du in deinem Leben nach Vorhersehbarkeit strebst. Kombiniert mit der allseits bekannten Angst vor dem Scheitern hast du schnell ein Leben ohne Abenteuer. [4]
    • Schiebst du deine abenteuerlichen Träume auf oder setzt sie nicht um, weil du Angst vor dem Worst-Case-Szenario hast? Konfrontiere dieses Problem und mache eine Liste mit den "Worst Cases" für jedes Abenteuer. Wenn du diese Liste fertig hast, dann überlege, wie unwahrscheinlich diese "Worst Cases" sind. [5] Vergleiche sie mit dem Risiko, auf dem Weg zur Arbeit in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden oder Krebs zu bekommen, wenn du musst.
  5. Deine Angst bewältigst du mit Mut, statt dadurch, dass du deine Angst eliminierst. [6] Angst ist das, was ein Abenteuer ausmacht.
    • Besiege deine Angst nicht nur dadurch, dass du ein Abenteuer unternimmst, sondern auch dadurch, dass du dabei scheiterst. Der Weg ist wichtiger als das Ziel. Es ist wichtiger, dich der Herausforderung zu stellen, Surfen zu lernen, als auf dem Brett zu stehen oder eine große Welle zu reiten. [7]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich trauen

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  1. Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt für dein Abenteuer, denn der perfekte Zeitpunkt wird nie kommen. Das ist nur eine Ausrede für Leute, um etwas nicht zu tun.
    • Plane ein bisschen weniger als du willst. Packe deinen Koffer wie normal. Packe ihn dann erneut, verwende aber nur einen Koffer, der halb so groß ist. Fahre ohne ein Ziel und ohne GPS los. Mache Skydiving, ohne zu viel darüber nachzudenken.
    • Lasse von deinen Erwartungen ab. [8] Gehe nicht davon aus, dass du weißt, was passiert, wenn du einen Trapezkurs belegst oder als Katastrophenhelfer ins Ausland gehst. Du wirst überrascht sein, egal wie viel du denkst, darüber zu wissen, was dich erwartet. Nimm diese Unsicherheit an.
  2. Ergreife eine Möglichkeit, wenn sie sich ergibt. Sage ja, wenn jemand dich das nächste Mal fragt, ob du etwas tun willst, das du instinktiv ablehnen würdest. [9] Fahre auf einer Rennstrecke. Melde dich beim nächsten Musical der örtlichen Theatergruppe an.
    • Mache dich allerdings auch nicht lächerlich. Wenn jemand fragt, ob du ihm hilfst, eine Bank auszurauben, oder ob ihr einen Monat lang eure Frauen tauschen wollt, dann ist das doch ein wenig zu abenteuerlich. Setze Grenzen basierend auf deinen körperlichen Grenzen oder deinen Verpflichtungen. Setze das Limit allerdings ein wenig höher als du es üblicherweise tun würdest.
  3. Niemand hat gesagt, dass man Abenteuer alleine macht. Mache einen Backpack-Trip durch Südamerika oder mache eine Wildwasserbootsfahrt mit einem Freund.
    • Tritt einem Abenteuerverein bei. Du bekommst Ideen und Unterstützung für deine Abenteuer, aber auch ein wenig positiven Gruppenzwang, um rauszugehen und etwas zu unternehmen.
    • Wenn du ein Abenteuer erlebst, dann finde Wege, um mit deinen geliebten Menschen in Kontakt zu bleiben. [10] Nur weil Abenteurer früher lange "abgeschottet" waren, musst du das nicht sein. Teile die Aufregung deines Abenteuers und unterstütze andere dabei, dranzubleiben.
  4. [11] Gewichte die Bewältigung höher als deine Angst vor Fehlern. Gehe nicht davon aus, dass du von Beginn an ein guter Skifahrer bist. Habe keine Angst, Frankreich zu besuchen, nur weil du davon ausgehst, dass diese hochnäsigen Franzosen sich über dein furchtbares Französisch lustig machen. Vielleicht werden manche das, aber was soll´s? Kämpfe dich durch und führe dein Abenteuer fort.
  5. [12] Gib dem "Ich wusste, dass ich es nicht kann"-Impuls nicht nach, wenn es schwierig wird. Brich dein Abenteuer nicht ab, nur weil es schwer wird. Das soll es werden!
    • Wenn du beim offenen Mikro von der Bühne gebuht wirst, dann versuche es nochmal und mache zuerst einen Witz über die schlechte Buh-Technik des Publikums. (Keiner hat gesagt, dass "Stand-Up Comedy so geht".)
  6. Sei stolz auf deine Leistung und deine Begeisterung, wenn du anderen von deinem Abenteuer erzählst, egal wie erfolgreich dein Versuch beim Bullenreiten tatsächlich war.
    • Das Abenteuer selbst ist das Wichtige. [13]
    • Plane dein nächstes Abenteuer. Ruhe dich nicht auf deinen Lorbeeren aus. Baue gleich darauf auf. Bereite den nächsten Punkt auf deiner "Probieren"-Liste vor, während du noch angetrieben vom letzten Abenteuer bist.
    • Du kannst das Beste aus deinem Abenteuer machen, indem du ein weiteres Abenteuer erlebst.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Mögliche Abenteuer finden

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  1. Diese Aktivitäten sind zwar keines Buchs oder Films würdig, mit ihnen kannst du aber auf eine spaßige, einfache und schöne Art deinen Alltag auflockern.
    • Versuche eine neue Küche - westafrikanische, argentinische, pakistanische oder die Küche eines Ortes, von dem du noch nie gehört hast.
    • Dekoriere ein Zimmer in deinem Haus mit deinem Lieblingsthema oder einer kräftigen Farbpalette neu. Ein anderer Pastellton an jeder Wand und Pass-auf-Bärchis als Dekoration in deinem Esszimmer? Das ist ein Abenteuer!
    • Gehe in ein Spukhaus. Wenn du noch abenteuerlustiger bist, dann bleibe über Nacht.
    • Mache ein Handy aus und lebe eine Woche ohne Internet. Auch ein Tag ist ausreichend. Kannst du deine tägliche Routine ohne Handy und Internet aufrechterhalten?
  2. Wenn du deine Wohlfühlzone verlässt, besonders wenn du Angst davor hast, vor einer Menschenmenge zu stehen, dann ist das sehr abenteuerlich.
    • Melde dich zum Bauchtanzkurs an. Trau dich!
    • Gehe in einem Comedy Club beim offenen Mikro auf die Bühne.
    • Gründe eine Garagenband und spielt einige Gigs. Vielleicht hat es in der Schule nicht funktioniert, aber vielleicht klappt es ja jetzt? Du hast dann außerdem einen guten Grund, um deine Garage zu putzen.
    • Frage, ob du bei einer Sportveranstaltung die Nationalhymne singen darfst. Wenn deine Stimme zu schlecht ist, um deinem Land die Ehre zu erweisen, dann nimm deine Freunde mit und stellt den besten Sänger ans Mikro.
  3. Daheim und auf der anderen Seite des Erdballs warten zahllose Abenteuer auf dich.
    • Fahre einige Tage lang mit dem Zug in ein anderes Land. Bleibe nicht die ganze Reise über in deinem Abteil. Gehe raus und entdecke eine andere Kultur.
    • Besuche die Heimatstadt eines entfernten Vorfahren. Süditalien? Das ländliche China? Ein Versteck der Appalachen in West Virginia? Entdecke deine Familiengeschichte und eine andere Welt.
    • Suche im Internet nach dem Foto des schönsten Orts auf der Erde, den du finden kannst... und reise dorthin. Drucke das Bild aus und vergleiche es mit der Realität.
  4. Wenn es für dich kein Abenteuer ist, ein koreanisches Barbecue zu probieren oder einen Plastikbehälter mit Kleinigkeiten auszugraben, dann mache es zu einem Abenteuer.
    • Mache Skydiving. Ein Klassiker, aber immer noch ein Abenteuer.
    • Springe von einer Klippe. Auch ein Klassiker, aber dabei bist du immerhin an einem wunderschönen Strand.
    • Trainiere für und schaffe einen Triathlon. Wenn du das nicht schaffst, dann beginne kleiner. Wenn ein 5-Kilometer-Lauf ein Abenteuer für dich ist, dann meistere ihn und sei stolz.
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