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Ein Bewerbungsgespräch ist oftmals deine einzige Chance dich als geeigneten Kandidaten für eine Stelle zu präsentieren. Die richtige Vorbereitung kann dabei das entscheidende Kriterium sein, ob du den Job bekommst oder nicht. Wenn du die häufigsten Fehler vermeidest, dich gut vorbereitest und erfolgreich sein willst, bist du schon einmal gut aufgestellt.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Vorbereitung

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  1. Wenn du im Bewerbungsgespräch schon viel über die Geschichte des Unternehmens weißt, punktest du auf jeden Fall. Du solltest über die Unternehmensgeschichte, die Ziele des Unternehmens, ein paar Zahlen und die Wettbewerbssituation des Unternehmens Bescheid wissen.
    • Es wirkt immer gut, wenn du das Vokabular der Firma drauf hast. Wenn du dich für einen Job in einem Restaurant bewirbst, solltest du dich zum Beispiel in der Küche gut auskennen. Bewirbst du dich als Journalist für ein Magazin für ganzheitliche Medizin, solltest du über dieses Thema auch schon etwas gehört haben.
    • Informiere dich auch über deinen Gesprächspartner, der das Bewerbungsgespräch mit dir durchführen wird. Das schindet immer einen guten Eindruck.
  2. Meistens ist ein Bewerbungsgespräch so stressig für den Bewerber, weil er sich die ganze Zeit Gedanken darüber machen muss, wie er am besten auf die gestellten Fragen antwortet. Deswegen ist es gut, wenn du dich auf die häufigsten Fragen vorbereitest:
    • Was wissen Sie über die Firma?
    • Warum sind Sie der geeignete Kandidat für diese Stelle?
    • Welche Vorteile bringen Sie für das Team?
    • Wann haben sie die letzte Herausforderung gemeistert?
  3. Was fällt dir in deinem Job am schwersten? Diese Fragen werden fast in jedem Bewerbungsgespräch gestellt.
    • Gute Antworten auf diese Fragen sind zum Beispiel: „Ich bin sehr organisiert und plane im Voraus, aber wenn man sich meinen Schreibtisch anschaut, denkt man das nie.” Eine andere Möglichkeit: „Ich übernehme gerne Verantwortung, aber wenn ich Hilfe brauche, traue ich mich oft nicht, Fragen zu stellen.“ Das ist dann sehr ehrlich.
    • Falls du dich für eine Führungsposition bewirbst, solltest du deine Qualitäten für die Stelle hervorheben. Erkläre deinem Bewerbungsgesprächspartner, dass du andere Leute leicht für deine Ziele begeistern kannst und als Schwäche kannst du nennen, dass du oft zu schnell handeln willst und zu viele Projekte auf einmal erledigen möchtest. [1]
    • Wenn du dich nicht für eine Führungsposition bewirbst, solltest du das jedoch nicht erwähnen, sondern lieber betonen, dass du Anweisungen gut folgst und schnell lernst. Als Schwäche könntest du nennen, dass du nicht so kreativ bist und froh bist, wenn dir jemand Ideen vorgibt.
  4. Die Leute des Unternehmens werden dich sicher fragen, ob du auch selbst noch Fragen hast. Wenn du Fragen stellst, zeigst du deinen Gesprächspartnern, dass du wahres Interesse hast. Gute Fragen sind zum Beispiel:
    • Wie gerne arbeiten sie hier?
    • Was muss jemand mitbringen, wenn er in dieser Firma erfolgreich sein möchte?
    • Mit wem werde ich am meisten zu tun haben, falls ich diese Stelle bekomme?
    • Mit welchen Aufgaben werde ich jeden Tag konfrontiert werden?
    • Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Firma?
    • Mit wie viel Umsatz wird von dieser Position gerechnet?
  5. Bei einem Bewerbungsgespräch willst du natürlich einen guten Eindruck hinterlassen, aber du sollst auch keine Märchen erzählen. Dein zukünftiger Chef möchte dich kennenlernen, keine Puppe. Du solltest also nicht angeben und den Befrager des Unternehmens nicht dumm aussehen lassen. Sonst wirst du den Job nicht bekommen.
  6. ) solltest du rechtzeitig abgeben und am besten noch einmal Korrektur lesen lassen.
    • Alles, was du in deiner Bewerbung schreibst, muss stimmen. Du musst zumindest wissen, was darin steht, denn wenn du auf einmal Daten aus deinem eigenen Lebenslauf nicht mehr kennst, kommt das sehr unglaubwürdig.
  7. In deiner Kleidung solltest du dich wohlfühlen, aber du solltest auch eine passende Etikette zum Unternehmen wählen.
    • Meistens ist ein schwarzer Anzug nicht falsch, außer du bewirbst dich zum Beispiel bei einer Kunstagentur. Passe deine Kleidung einfach dem Unternehmen an.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Das Bewerbungsgespräch meistern

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  1. Sei auf jeden Fall pünktlich und besorge dir, wenn nötig, sogar am Tag vorher ein Hotel, damit du pünktlich ankommst. Du solltest etwa 10 bis 15 Minuten eher erscheinen.
    • Dennoch solltest du auch nicht zu früh kommen, denn Unternehmer haben meist einen genauen Zeitplan, den du nicht schon beim Bewerbungsgespräch durchkreuzen solltest.
    • Während du wartest, kannst du dir noch einmal alle Informationen, die du hast, ins Gedächtnis rufen und die Dokumente in die linke Hand nehmen, damit du deinem Prüfer die Hand geben kannst.
  2. Natürlich bist du aufgeregt und willst dein Bestes geben, aber dennoch darfst du dich nicht verstellen. Konzentriere dich einfach darauf ruhig zu bleiben und der Unterhaltung aufmerksam zu folgen. [2]
    • Die Leute, die dich interviewen, wissen, dass du nervös bist. Du kannst es ihnen auch sagen, vielleicht wirst du so ruhiger. Habe keine Angst vor Smalltalk!
  3. Es ist peinlich, wenn du nachfragen musst, weil du nicht aufgepasst hast. Ein Bewerbungsgespräch dauert im Schnitt 15 Minuten und maximal eine Stunde. So lange kannst du schon einmal aufpassen.
  4. Deine Körperhaltung sollte deinem Gesprächspartner zugewandt sein und du solltest aufmerksam zuhören.
  5. Sage lieber nichts, bevor du dich versprichst.
    • Wenn du etwas gefragt wirst und nicht gleich eine Antwort weißt, darfst du nicht in Panik ausbrechen. Denke darüber nach, das ist auch für den Unternehmer ein gutes Zeichen. Sage "Das ist eine sehr gute Frage, lassen Sie mich über eine gute Antwort nachdenken."
  6. Traust du dir zu Überstunden zu machen, mit vielen Kunden gleichzeitig zu arbeiten oder viel Druck standzuhalten? Natürlich. Du solltest dich nicht von Anfang an schlecht machen. Lernen kann man immer.
    • Lügen darfst du aber auch nicht, nur um einen Job zu bekommen. Erzähle einem Koch niemals, dass du schon jahrelang in der Küche gestanden hast, wenn du gerade einmal Nudeln kochen kannst.
  7. Deinen Lebenslauf und deine Motivation vom Papier kennen die Leute schon. Nun bist du an der Reihe, das zu beweisen.
    • Ein Bewerbungsgespräch ist kein Streit und auch kein Verhör. Es ist ein Gespräch, in dem du dich aktiv beteiligen solltest. Wenn du nur ruhig und still herumsitzt, ist das kein gutes Zeichen.
  8. Ein paar weitere Kopien deiner Bewerbungsunterlagen können auch nie schaden.
    • Wenn du dir Notizen machst, sehen die Personaler, dass du aufmerksam bist. Du solltest dir jedoch nur kurze Notizen machen, da es sonst zu übertrieben ist und ablenken kann.
  9. Telefonate sind etwas übertrieben, aber eine E-Mail kann nie schaden.
    • Nimm deine Notizen und fasse das Gespräch noch einmal zusammen. Dann bedankst du dich und gibst allen freundlich die Hand.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Häufige Fehler vermeiden

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  1. Das sieht sehr unvorbereitet aus und auch respektlos. Du bist ja nicht in deiner Mittagspause und zudem kannst du ihn noch auf deinen guten Anzug schütten. Falls du lange warten musst, wirst du auch ohne etwas zu trinken auskommen oder etwas von der Firma bekommen.
  2. Es ist ein absoluter Supergau, wenn du eine SMS während des Bewerbungsgesprächs beantwortest oder dein Handy klingelt. Schalte es deshalb zumindest immer auf lautlos oder ganz aus.
  3. Zu diesem Zeitpunkt geht es erst einmal um dich und deine Fähigkeiten.
    • Wenn du nach deinem Wunschgehalt gefragt wirst, sage am besten, dass du mit der Mindestzahlung in diesem Berufsfeld zufrieden wärst, da du den Job unbedingt möchtest und es für dich nicht um die Bezahlung geht.
  4. Bleibe immer freundlich und sieh das Gespräch als Chance zu lernen.
  5. Das tut man nicht, noch dazu könnten sich dein alter und dein neuer Vorgesetzter kennen. Lästern ist eine negative Eigenschaft und deshalb solltest du so etwas unterlassen.
    • Wenn du gefragt wirst, warum du jetzt deinen Job wechselst, kannst du sagen, dass du etwas Neues ausprobieren möchtest, deinen Wissenshorizont erweitern möchtest und gerne mal etwas Neues siehst.
  6. Laut Studien wird ein Nichtraucher zu 90 Prozent lieber eingestellt als ein Raucher.
    • Du solltest auch nie Alkohol trinken, um dich zu beruhigen. Bei dem Gespräch solltest du klaren Verstandes sein.
  7. Natürlich brauchst du auch Fachwissen, aber viele Jobs werden aufgrund der Persönlichkeit des Bewerbers vergeben. Bleibe immer du selbst und gib so dein Bestes. [3]
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Tipps

  • Schau dem Personaler in die Augen und antworte selbstbewusst.
  • Rufe an und erkundige dich nach einem Ergebnis, wenn in der vereinbarten Zeit noch keine Antwort kam.
  • Wenn du den Job nicht bekommst, solltest du nachfragen, warum nicht. So kannst du für zukünftige Jobs lernen.
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