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Ein Freigeist zu sein ist ein Ziel, das viele Menschen haben. In der heutigen hektischen und überladenen Welt kann das sehr schwierig sein. Wenn du jedoch entschieden hast, dass es das Leben ist, was du dir wünschst, dann erarbeite dir die richtige Einstellung – leb spontaner, einfacher und positiver.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Erarbeite dir die Denkweise eines Freigeistes

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  1. Du musst einige wichtige Entscheidungen treffen, bevor du dieses Leben leben kannst. Stell dir folgende Fragen: [1]
    • Ist es dir wichtig, immer einen festen Zeitplan zu haben und pünktlich zu sein? Freigeistige Individuen legen meist sehr viel Wert darauf, ihre Zeit flexibel gestalten zu können.
    • Planst du lieber voraus oder bist du spontan? Ein wichtiger Aspekt des Daseins als Freidenker ist es, sich treiben zu lassen, Dinge zu akzeptieren, wie sie passieren, anstatt sie immer planen zu wollen.
    • Wie organisiert bist du? Ein freigeistiger Lebensstil und Lebensraum sind in den meisten Fällen wesentlich weniger organisiert. An die Stelle der Organisation tritt die Möglichkeit von Spontaneität und Abenteuer.
    • Wie praktisch veranlagt und geerdet bist du? Ein Freigeist kann ebenso erfolgreich sein wie jeder andere auch, aber er kultiviert dabei die Vorstellungskraft, die Tagträumerei und den Idealismus.
  2. [2] Ein Freigeist ist ein Nonkonformist, der keine Angst davor hat, für sich selbst zu denken und seinen Leidenschaften nachzugehen. Das ist sehr befreiend, es braucht aber auch Mut.
    • Denk an Bücher, Ideen und Menschen, die dich faszinieren und inspirieren. Du musst nicht genauso denken oder alles genauso machen, aber du kannst dich ermutigen lassen, deinen eigenen Weg zu finden.
  3. Ein Freigeist hat keine Angst vor dem Originalen und der Fantasie. Nicht jeder Freigeist ist ein großer Künstler oder Erfinder, aber er ist in der Lage, sich auszudrücken, ob durch Kleidung, Dekoration, Sprache, Kochen oder jede andere Aktivität.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Sei spontan

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  1. [3] [4] Es mag komisch klingen, aber vielleicht hast du einfach bisher nicht genug Zeit gehabt, um spontan zu sein? Das trifft besonders dann zu, wenn du sehr viel beschäftigt bist oder erst seit Kurzem mit der Idee liebäugelst, etwas freier zu werden.
    • Wenn du zunächst Schwierigkeiten damit hast, spontan zu sein, schaufle dir ein paar Minuten pro Tag oder Woche bewusst frei, in denen du absolut nichts vorhast. In dieser Zeit machst du, was dir gerade einfällt, oder auch einfach gar nichts.
    • Bleib kurz stehen, um mit Freunden, Kollegen oder völlig Fremden zu reden, auch wenn du eigentlich viel zu tun hast. Die Gesellschaft wird dir guttun und deinem Tag vielleicht eine ganz andere Richtung geben.
    • Hüte dich vor schwarzen Löchern, die deine Zeit fressen. Manche Aktivitäten, zum Beispiel ewiges Zappen vor dem Fernseher, ohne wirklich etwas anzusehen, oder stundenlanges Surfen in den sozialen Medien können eine Menge Zeit einfach so verschwinden lassen, in der du hättest spontan sein können.
    • Verplan nicht jeden Tag. Manchmal gefällt es uns, sehr viele Pläne zu haben, damit wir uns nicht langweilen. Aber nur wenn du dir auch noch etwas Zeit offen lässt, kannst du neue Dinge entdecken. Nimm dir mal ein Wochenende lang gar nichts vor und unternimm dann spontan etwas, was du vorher noch nie gemacht hast.
  2. [5] Ein spontaner und freier Geist sieht die Welt durch Kinderaugen und denkt daran, wie viel es noch zu lernen gibt, erobert sich, was ihm interessant erscheint und fragt immer warum? und wie? . Gib dir selbst die Chance, dich zu öffnen und neue Dinge auszuprobieren, bevor du sie beurteilst.
  3. Es gibt viele Wege, neue Dinge zu lernen und zu erleben. Ein Freigeist sucht sie permanent und macht sie sich zunutze, wenn sie sich bieten: [6]
    • Reise an einen Ort, an dem du noch nie warst.
    • Probier ein völlig neues Essen aus.
    • Steh auf und tanze. Jetzt sofort. Egal ob Musik läuft oder nicht!
    • Erledige eine Routine auf neue Art. Nimm einen anderen Weg nachhause oder geh in ein Café, anstatt allein am Küchentisch zu frühstücken.
    • Biete deinen Mitmenschen an, sie in den Arm zu nehmen.
    • Fang in der Schlange im Supermarkt ein Gespräch mit einem völlig Fremden an. Du weißt nie, was du vielleicht lernst oder wem du begegnest.
    • Such dir ein neues Hobby oder lern etwas Neues und hab dabei keine Angst vor Fehlern oder Beurteilungen durch andere.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Lern loszulassen

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  1. [7] Ein Freigeist hängt nicht an vielen Dingen, außer an seinen Idealen und den Menschen, die ihm wichtig sind. Deshalb ist es Teil des Lernprozesses, bestimmte Dinge loszulassen, bevor sie dich ausbremsen oder runterziehen.
    • Als Freigeist kannst du dir sicherlich weiterhin Gedanken um Dinge machen, die dir am Herzen liegen, und für sie kämpfen. Aber wenn dich etwas eher aufzuhalten scheint, als dass es dir dabei hilft, deine Träume zu erreichen, ist es vielleicht an der Zeit, es loszulassen.
  2. [8] Ein Haus, das größer ist als es sein müsste, sich mit unnützem Zeug angefüllt hat, teuer ist oder in einer Gegend liegt, in der du dich nicht wohlfühlst, kann dich darin behindern, ein echter Freigeist zu werden. Du könntest in eine andere oder kleinere Wohnung umziehen, die besser zu deinem freien Lebensstil passt, vielleicht sogar in ein Tiny House.
  3. Niemand bestreitet sein Leben ganz ohne materielle Dinge. Zu viel kann dich jedoch beschweren, wenn du eigentlich frei sein willst. Probier die folgenden Techniken aus:
    • Wenn du weniger unnützes Zeug kaufst, verhinderst du, dass sich Gerümpel ansammelst und dein Leben vereinfacht sich. Außerdem wird dadurch Budget frei, das du für Dinge einsetzen kannst, die dir wichtiger sind, wie etwa Reisen oder Zeit mit Freunden.
    • Kauf weniger und dafür in besserer Qualität. Das kann dafür sorgen, dass du insgesamt weniger materialistisch wirst: Hochwertigere Kleidung zum Beispiel wird länger halten als billige, sodass du seltener welche kaufen musst.
    • Denk daran, dass du mit diesem Verhalten auch etwas Gutes für die Umwelt tust. [9] Weniger Konsum bedeutet weniger Produktion, weniger Müll und weniger Umweltverschmutzung.
  4. [10] Der erste Schritt, den du in Richtung eines freieren Lebens unternehmen kannst, ist, dein Leben zu entrümpeln. Wenn du dir überlegst, wie du die Dinge einfacher gestalten kannst, zieh dabei folgende Faktoren in Betracht:
    • Wie oft benutzt du einen bestimmten Gegenstand? Viele Experten sagen, dass du einen Gegenstand, den du wenigstens sechs Monate lang nicht benutzt hast, aussortieren kannst.
    • Unersetzliche Objekte von großem sentimentalem Wert sind davon natürlich ausgeschlossen. [11] Bedenk aber immer, dass Erinnerungen wesentlich wichtiger sind als Souvenirs und du vermutlich nicht alles behalten musst. Fotos zum Beispiel kannst du einscannen, sodass sie keinen Platz wegnehmen, und dann entsorgen.
    • Spende Sachen, die du nicht mehr brauchst, an einen Wohltätigkeitsverein, eine Gemeindeorganisation oder für einen anderen guten Zweck. Auf diese Weise können andere noch von den Dingen profitieren, die du nicht mehr gebrauchen kannst.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Denk positiv

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  1. Eine gute Sauerstoffaufnahme sorgt für körperliche Energie und geistige Aufgewecktheit. Das wiederum löst positive Gefühle aus. Versuch ab und an mal die folgenden Übungen: [12]
    • Sitz gerade. Leg eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust. Atme tief durch die Nase ein. Du solltest fühlen können, wie sich die Hand auf deinem Bauch hebt, die Hand auf deiner Brust sollte sich jedoch nicht bewegen. Atme langsam mit nur ganz leicht geöffnetem Mund aus. Wenn du magst, kannst du mit der Hand auf deinem Bauch die Luft herausdrücken. Wiederhol die Übung zehn Mal.
    • Atme schnell durch die Nase ein und aus (etwa drei Atemzüge pro Sekunde) und halt dabei den Mund geschlossen. Dann atme wieder normal. Wiederhol diese Atmung mindestens 15 Sekunden lang.
  2. [13] Achtsamkeit ist eine Praxis, die Menschen hilft, sich ihrer Gedanken und Gefühle in jedem Moment bewusster zu werden, ebenso wie ihrer Beziehung zu ihrer Außenwelt. Es ist wie eine Art von Meditation, durch die du näher bei dir selbst bist und positivere Gefühle entwickelst. Der Schlüssel zum Dasein eines Freigeistes ist die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu leben, deshalb kann diese Technik äußerst hilfreich sein.
    • Setz dich bequem hin, ob auf einem Stuhl, im Schneidersitz oder auf Knien.
    • Achte auf deine Atmung. Deine Gedanken werden irgendwann abzuschweifen beginnen. Wenn du das bemerkst, konzentriere dich erneut auf deine Atmung.
    • Halt nicht inne und bewerte deine Gedanken nicht.
    • Halte diese Übung zuerst nur über einen kurzen Zeitraum von vielleicht fünf Minuten durch und wiederhol sie regelmäßig, wenigstens einmal pro Tag. Wenn du dich regelmäßig mit Achtsamkeit beschäftigst, kannst du die Einheiten nach und nach verlängern, wenn du magst.
    • Viele Menschen praktizieren im Rahmen von Meditation und spiritueller Übung Achtsamkeit. Ein Freigeist kann willkürlich an diesen Dingen teilnehmen.
  3. Yoga wird oft als rein körperliche Betätigung angesehen, aber es ebenso eine spirituelle Praxis, die deinen Geist trainiert. Wenn du regelmäßig Yoga machst, kann das zu einer positiveren Lebenseinstellung führen. Du kannst Yoga mit einigen wenigen einfachen Übungen lernen.
  4. Jeder hat seine Dinge, die ihn runterziehen, ob es ignorante Menschen oder körperliche Benachteiligungen sind. Indem du eine positive Sicht auf dein Leben entwickelst, kannst du als Freigeist lernen, möglichst viele dieser Trigger zu überwinden.
    • Vergiss nicht, dass Schwächen zu den Dingen gehören, die eine Person einzigartig machen. [14] Sei stolz auf das, was dich auszeichnet, und mach dir nicht ständig Gedanken darüber, so sein zu wollen wie andere.
    • Üb dich in Mitgefühl. Dazu gehört, dass du dir selbst ebenso vergeben kannst wie anderen. Wenn du andere so akzeptieren kannst, wie sie sind, solltest du die gleiche Einstellung auch dir selbst gegenüber haben.
    • Üb dich in Toleranz. Indem du anderen Menschen mit Toleranz begegnest, befreist du deine Gedanken und Emotionen. Akzeptiere Unterschiede und frag dich immer wieder, wie du dich fühlen würdest, wenn du an der Stelle einer anderen Person wärst. [15]
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