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Wenn du ein Fundament aus Beton gießt oder größere Teile deines Hauses aus Beton gebaut sind, solltest du darüber nachdenken, den Beton gegen Wasser abzudichten, damit deine Räume angenehm und warm bleiben. Davon abgesehen ist ein richtiges Haus aus Beton wahrscheinlich wasserdichter als irgendeine andere übliche Art der Bauweise. Nur Risse, Fugen, die Fenster- und Türöffnungen werden deine Aufmerksamkeit erfordern. Ab Schritt 1 findest du Informationen darüber, wie du mit dem Abdichten beginnen kannst und welche Techniken du dafür in Betracht ziehen solltest.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Beton vorbereiten

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  1. Gegossener Beton, vorgefertigte Paneele aus Zement und isolierte Betonplatten für den Bau von Wänden sind normalerweise wasserdichter als die meisten anderen Baumethoden. Das bedeutet, dass nur in seltenen Fällen eine zusätzliche Abdichtung gegen Wasser erforderlich ist. Abgesehen davon sind die Außenwände der vorgefertigten Betonmauern für ein gefälligeres Aussehen und nicht als Wetterschutz beschichtet.
    • Wenn du glaubst, dass deine Struktur einen extra Wasserschutz benötigt, nimm Kontakt zu einem Bauunternehmer auf, dem du vertraust, und frage ihn um Rat. Er kann dir vielleicht vorschlagen, eine flüssige Schutzschicht und nicht viel mehr aufzutragen, oder die Risse und Fugen zu füllen, anstatt umfangreiche Arbeiten hinsichtlich der Wasserabdichtung vorzunehmen.
  2. Wenn du entscheidest, eine Abdichtung durchzuführen, wird es für nahezu jede Technik erforderlich sein, dass deine Wände in einem guten Zustand sind. Das bedeutet:
    • Abdichtung der Fugen. Dichte die offenen Fugen und größeren Risse bis 6 mm Breite mit einer guten Dichtmasse aus Polyurethan ab.
    • Zementspachtel. Fülle die Fugen, die breiter als 6 mm sind, mit Zementspachtel und achte darauf, dass die Masse vollständig getrocknet ist, bevor du weiter arbeitest.
    • Schleifen. Schleife den rauhen und unebenen Beton, damit deine Wasserschutz-membarn eine gleichmäßige Oberfläche hat, auf der sie haften kann.
  3. Wasche das lose Material, das Öl und den Schmutz, der noch immer an dem Beton haftet, mit einer harten Bürste, etwas Trisodiumphosphat und ein wenig Wasser ab. Die meisten Schutzschichten brauchen eine saubere Oberfläche an der sie haften können. Lasse den Zement trocknen, bevor du fortfährst.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Auswahl des Dichtmaterials

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  1. Die flüssigen Schutzmittel basieren normalerweise auf einer Polymerverbindung, die gesprüht, gespachtelt oder mit einer Maler-Rolle auf dem Zement aufgetragen werden kann. Sie haben den Vorteil, dass sie schnell aufgetragen werden können und realistisch gesehen niedrige Kosten verursachen. Befolge zum Auftragen des Produkts die Anweisungen des Herstellers.
    • Der Nachteil von den flüssigen Mitteln ist oft, dass sie keine gleichmäßige Deckung bieten. Auch wenn du eine 6 mm dicke Schicht (die Mindeststärke für eine Deckung) aufträgst, wird es schwierig sein, sie gleichmäßig aufzutragen.
  2. Die selbst haftenden Membranen sind große, gummierte Asphaltplatten. Du ziehst die Schutzfolie ab und legst sie direkt auf den Beton. Diese Membranen sind noch dicker und auch teurer (das Material "und" die Arbeit) als die flüssigen Schutzmittel, und es kann einige Zeit dauern, bis du dich an sie gewöhnt hast.
    • Die selbsthaftenden Membranplatten sind sehr klebrig. Du musst sehr sorgfältig beim Abziehen der Schutzfolie von der Platte sein, um die haftende Seite freizulegen, weil sie an "allem" kleben wird, womit sie in Berührung kommt, und es ist praktisch unmöglich, die Platte wieder von der Wand abzunehmen, sobald sie aufgelegt ist.
    • Achte darauf, dass du ein besonderes Augenmerk darauf richtest, wie die Platten überlappen. Eine unsachgemäße Installation kann möglicherweise ein Leck verursachen. Achte darauf, dass die Verbindungen an den Fugen ordentlich geschnitten sind und das ein Band aus Gussasphalt an jeder Verbindungsfuge mit einem Abstand von 30 cm oder weniger an einer Ecke angebracht wird. [1]
    • Für die Membranplatten sind mindestens zwei Personen zum Verlegen erforderlich. Wenn du sie allein anbringst, ist das eine Garantie dafür, dass du die Arbeit schlecht ausführen wirst und dich selbst einer Menge unnötiger Frustration aussetzt.
  3. Das EIFS-System bietet eine haltbare, attraktive und relativ einfach aufzubringende Beschichtung auf der Außenseite von Zementmauern, wodurch die Leistungen in Sachen Isolierung "und" Wasserschutz verdoppelt werden. [2] Für einen Abschluss im Stucco-Stil kann eine EIFS-Beschichtung direkt auf den Zement aufgetragen werden. Dabei werden Risse und kleinere Unebenheiten ausgeglichen und es wird eine Oberfläche erzeugt, die gegen Feuchtigkeit resistent ist.
    • EIFS wird mit der Glättkelle aufgetragen. Es wird in 20-Liter-Eimern vorgemischt und in deiner bevorzugten Farbe gefärbt angeboten. Verteile es mit einer Kelle aus Styroporschaum oder einer Gummikelle und stelle eine einheitliche Textur und Oberfläche her. Andere EIFS-Produkte können gesprüht, gebürstet oder mit einem Farbroller aufgetragen werden.
  4. Die zementären Wassersperren sind, abgesehen von ihrem ungewöhnlichen Namen, leicht zu mischen und auf den Zement aufzutragen. Kaufe sie in deinem lokalen Baumarkt. Mische sie mit einem Acrylzusatz, damit sie sich besser verbinden können, und trage sie dann mit einer langstieligen Bürste auf. Der Nachteil bei den zementären Wassersperren ist es, dass sie keine Elastizität haben. Das macht sie auf lange Sicht anfällig für Risse.
  5. Entscheide dich für eine Soda-Bentonit-Mischung, wenn du eine unschädlichere, "grüne" Methode für die Wasserisolierung anwenden möchtest. Das Soda-Bentonit wird auf vielen städtischen Müllhalden verwendet, um die Flüssigkeiten davon abzuhalten, in den darunterliegenden Boden zu sickern. Es besteht hauptsächlich aus Ton und wirkt als eine gute Wasserisolierung, wenn du dir Gedanken über eine nachhaltige Bauweise machst. Das Bentonit hat außerdem den Vorteil, dass es sowohl glatte als auch raue Oberflächen abdecken kann.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die abschließenden Arbeiten und andere Überlegungen

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  1. Es kann dir eine Menge Zeit, Geld und Kopfschmerzen sparen, wenn du weißt, welche Wände du behandeln kannst. Dies sind einige Regeln dafür, welche Wände gegen Wasser abgedichtet werden sollten: Dichte alle Wände ab, die auf der einen Seite mit dem Boden und auf der anderen Seite mit dem Wohnbereich (inklusive Kriechboden) in Berührung kommen. Weitere Tipps, die du bedenken solltest, sind:
    • Wenn das Gebiet, in dem dein Betonhaus steht, besonders nass ist (denke an England oder den Dschungel), könntest du alle Wände gegen Feuchtigkeit abdichten wollen.
    • Breite den Feuchtigkeitsschutz mindestens 30 cm von einer Wand oder Oberfläche, die den Schutz braucht, zu einer anderen Wand aus, die ihn nicht benötigt. Du hast dann einen kleinen Puffer, um sicherzugehen.
  2. Abhängig von der Methode des Feuchtigkeitsschutzes, die du verwendest, kann der Hersteller andere Vorschläge und bessere Praktiken haben. Lies die Anleitungen für das Produkt, das du benutzt, oder konsultiere einen Bauunternehmer für die besten Resultate.
  3. Das ist eine eher unübliche Situation, aber es gibt einige Häuser mit Betondächern. Normalerweise wird der Dachbeton durch Glasfaserrollen verstärkt, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden.
    • Wenn das Haus keine ausreichende Neigung hat, damit das Wasser vom Dach in die Regenrinne fließen kann, kannst du vielleicht Teerpappe oder eine synthetische wasserdichte Schutzschicht direkt auf dem Beton verlegen oder du kannst ein nahtloses, gummiertes Dachsytem verwenden. Diese Produkte sind eher für die Verarbeitung durch professionelle Unternehmer geeignet.
  4. Das Abdichten gegen Wasser wird keinen großen Effekt haben, wenn das Wasser direkt auf die Wand läuft und keinen Raum hat, um abzulaufen. Konsultiere einen Experten für die Möglichkeiten einer umfassenden Wasserdrainage und eines unterirdischen Rohrsystems für die Drainage oder sogar für den Einbau einer Schachtentwässerung bei starker Wasseransammlung. Wenn du vorhast, einen Betonkeller wasserdicht zu machen, konsultiere diesen Artikel .
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Tipps

  • Die Bauelemente unterhalb der Bodengrenze sind problematischer in Bezug auf das Abichten gegen Wasser. Viele Keller, die in Regionen gebaut werden, in denen viel Schnee fällt, sind chronisch nass. Die Gemäuer ziehen Wasser, werden nass und die Installation von Pumpen für die Schachtentwässerung, sowie der Einbau von Entfeuchtungsanlagen wird notwendig sein, um sie auszutrocknen.
  • Überprüfe die flüchtigen chemischen Verbindungen, die auf dem Material ausgewiesen sind, das du für dieses Projekt ausgesucht hast. Einige Gesetze limitieren die Verwendung der flüchtigen chemischen Verbindungen und achten sehr auf die Erfüllung der Bestimmungen.
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Warnungen

  • Lies und befolge die Anleitungen des Herstellers sorgfältig. Diese Produkte können flüchtige Chemikalien und Dämpfe freisetzen und andere gefährliche Nebenprodukte enthalten.
  • Verwende eine angemessene Sicherheitsausrüstung, wie etwa Schutzbrille und Atemschutzmaske.
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Was du brauchst

  • Werkzeuge zum Reinigen der Oberfläche, die behandelt werden soll. Dazu gehören eine Schleifmaschine mit einem Schleifaufsatz für Mauerwerk, ein Druckreiniger, eine Bürste und Wasser.
  • Zum Auftragen der Dichtmasse: eine Glättkelle, ein Gummibrett, Malerpinsel oder einen Farbroller.
  • Eine Fugenpistole und Dichtmasse zum Füllen der größeren Risse.


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