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Viele Hühner lieben Aufmerksamkeit und lassen sich gerne streicheln. Allerdings müssen sie dafür an dich gewöhnt sein und du musst ruhig und sanft mit ihnen umgehen. Willst du ein Huhn streicheln, nähere dich ihm langsam und vermeide aggressive Bewegungen. Wenn du dich geschickt anstellst, wird sich fast jedes Huhn von dir streicheln lassen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Nähere dich dem Huhn

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  1. Wenn du auf ein Huhn zugehst, um es zu streicheln, solltest du versuchen, keine lauten Geräusche zu machen. Jeglicher Lärm könnte das Huhn ängstigen und die Flucht ergreifen lassen. [1]
    • Du musst dich nicht an das Huhn anschleichen. Es sollte sogar mitbekommen, dass du dich ihm näherst, du sollst es nur nicht verschrecken.
    • Willst du einem Kind helfen, ein Huhn zu streicheln, sag ihm, dass es keinen Lärm und keine hektischen Bewegungen machen soll.
  2. Wenn du von hinten auf ein Huhn zugehst, kann es sein, dass es sich einfach hinhockt. Das liegt daran, dass dies die natürliche Reaktion ist, wenn sich ein paarungswilliger Hahn nähert. [2]
    • Dieser Trick funktioniert nicht immer, aber wenn es klappt, macht es die Sache für dich wesentlich einfacher.
  3. Mit hektischen Bewegungen wirst du das Huhn verscheuchen. Schnelle und plötzliche Bewegungen lassen es denken, dass du ein Raubtier bist.
  4. Schleich dich nicht an. Es wird weniger Angst haben, wenn es weiß, dass du auf es zugehst. Sieht das Huhn dich nicht kommen, wird es sich bei der ersten Berührung erschrecken und weglaufen. [3]
    • Unter normalen Umständen machst du bei deiner Annäherung ausreichend Geräusche, damit das Huhn deine Anwesenheit bemerkt.
  5. Streck deine Hand langsam nach dem Huhn aus, wenn du nahe genug dran bist. Versuch zunächst, es am Rücken zu streicheln, den du vermutlich am einfachsten erreichen kannst.
    • Sei darauf vorbereitet, dass das Huhn möglicherweise bei der ersten Berührung weglaufen wird.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lock ein Huhn an

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  1. Du solltest seine Nähe suchen, dabei aber genug Abstand halten, um das Huhn nicht zu ängstigen. Wenn du dich dabei klein machst, wirkst du weniger bedrohlich.
    • Gehört dir das Huhn nicht, hol dir vom Besitzer die Erlaubnis ein, es zu streicheln. Steig nicht einfach ins Hühnergehege deines Nachbarn!
  2. Verteil etwas Futter auf dem Boden, um das Huhn anzulocken. Warte, bis es in deine Richtung schaut, damit es versteht, dass du ihm etwas anbietest.
    • Es ist hilfreich, wenn du an dieser Stelle ein besonderes Leckerchen verwendest. Das Huhn wird größeres Interesse an dir haben, wenn du ihm ein Futter anbietest, das es nicht jeden Tag bekommt, wie etwa Mehlwürmer oder Essensreste von einer Mahlzeit. [4]
    • Füttere nicht zu viele Mehlwürmer, denn sie sind nicht unbedingt gesund. Sie eignen sich aber hervorragend für das Training von Hühnern.
  3. Hat das Huhn einmal verstanden, dass es bei dir etwas zu holen gibt und du keine Gefahr darstellst, wird es dir auch aus der Hand fressen. Leg ein Leckerchen in deine offene Handfläche und biete es dem Huhn an. [5]
    • Streck die Hand dabei möglichst weit aus, damit das Huhn dir nicht zu nahe kommen muss.
  4. Sobald das Huhn nah genug bei dir ist, kannst du in einer sanften und weichen Bewegung die Hand nach ihm ausstrecken und sanft seinen Rücken streicheln.
    • Eventuell musst du es aus einer Hand füttern und mit der anderen streicheln.
    • Das Huhn muss deine Hand sehen können, bevor du es berührst, damit es nicht erschrickt und wegläuft.
    • Erklär Kindern, dass sie sanft mit Hühnern umgehen müssen. Zeig ihnen, wie sie ein Huhn streicheln können. Achte darauf, dass sie Tieren nicht wehtun oder sie stressen.
  5. Ist das Huhn eher scheu, braucht es möglicherweise mehrere Versuche, bis es dich nah genug an sich herankommen lässt, um es streicheln zu können. Hab Geduld und lass ihm Zeit, bis es Vertrauen zu dir fasst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Halt ein Huhn auf dem Arm und streichle es

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  1. Fass das Huhn in einer fließenden Bewegung von beiden Seiten, sodass deine Finger unter seinem Bauch liegen und du mit den Handflächen seine Flügel an den Körper drücken kannst. So kannst du es sicher festhalten, auch wenn es zu zappeln beginnt. [6]
    • Halt das Huhn nicht zu fest. Halt das Huhn fest genug, damit es nicht wegflattern kann, aber nicht so fest, dass du ihm wehtust.
    • Willst du einem kleinen Kind ermöglichen, ein Huhn zu streicheln, solltest du es festhalten, damit das Kind es berühren kann.
  2. Damit es ruhig bleibt, musst du es ihm so bequem wie möglich machen. Wenn du es bei den Extremitäten hältst, wird es sich aufregen, sich zu befreien versuchen und sich möglicherweise bei dem Versuch verletzen. Sorg dafür, dass es sich wohlfühlt. [7]
  3. Hast du das Huhn gut zu fassen bekommen und es verhält sich ruhig, kannst du es unter deinen Arm klemmen. Dein Unterarm sollte dabei unter seinem Bauch liegen, sodass seine Beine in der Luft hängen.
    • Halt es gut fest. Wenn du es plötzlich fallen lässt, könnte es sich verletzen.
  4. Hat sich das Huhn daran gewöhnt, dass du es hältst, solltest du es mit der anderen Hand am Rücken, dem Kopf oder der Brust streicheln können. [8]
    • Will das Huhn nicht festgehalten oder gestreichelt werden, wird es eventuell nach dir picken.
    • Es kann mehrere Anläufe brauchen, bis ein Huhn dir so vertraut, dass es deine Nähe akzeptiert und die Streicheleinheiten genießen kann.
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Warnungen

  • Wasch dir die Hände, nachdem du ein Huhn gestreichelt hast. Damit verhinderst du die Ausbreitung von Bakterien und Krankheiten wie Salmonellen, Campylobacteriose und E. coli. [9]
  • Hühner können kratzen und beißen. Wenn du nicht weißt, ob ein Huhn zahm und freundlich ist, sei darauf vorbereitet, dass es möglicherweise nach dir picken wird.
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