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Wildkaninchen sind vielerorts eine Plage und eine Ausdünnung des Bestandes tut der Umwelt und im Endeffekt auch den Kaninchen gut. Das Kaninchen hat seine Ursprünge im südlichen, europäischen Festland und ist als Nahrungsquelle erstmals von den Römern nach Großbritannien exportiert worden. Die Briten haben es anschließend leider, unter anderem, nach Australien exportiert, wo sie ein ökologisches Chaos verursacht haben. Die Amerikaner haben ihre eigene Gattung. Das Waldkaninchen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Fange ein Kaninchen mit einer Fallgrube

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  1. Abhängig von der Größe des Kaninchens, sollte die Grube mehrere zehn Zentimeter tief und auch mehrere zehn Zentimeter breit sein. Je tiefer das Loch ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kaninchen wieder aus der Grube entkommen kann.
    • Platziere die Grube auf einem Kaninchenpfad oder an einem Platz, wo du glaubst, dass sich Kaninchen aufhalten werden. Wenn du die Grube nicht an einem Kaninchenpfad platzierst, musst du das Kaninchen mit einem Köder zu der Grube locken.
  2. Die Länge ist entscheidend. Sind sie zu lang, werden die Stöckchen nicht einbrechen, wenn das Kaninchen drüber läuft. Sind sie zu kurz wirst du niemals diese Fallgrube bauen können. Sammle drei oder vier dieser Stöckchen. Lege sie über die Grube.
  3. Versuche eine Kreuzschraffur zu erzeugen.
  4. Falls der Untergrund um die Falle herum unterschiedlich ist, stelle sicher, dass auch die Abdeckung der Falle ein wenig unterschiedlich ist. Versuche auch alten Dreck zu sammeln, sodass der Dreck nicht frisch ausgegraben ausschaut.
  5. Platziere Mais, Karotten oder anderes Gemüse auf der Grube, um die Kaninchen zu der Grube zu locken. Platziere den Köder in der Mitte der Falle, sodass das Kaninchen in die Mitte der Falle muss und sie so aktiviert wird.
  6. Stelle sicher, dass du die Falle schnell wiederfinden kannst. Vergiss nicht die Falle jeden Tag zu kontrollieren, damit das Kaninchen, falls du eines gefangen hast, nicht übermäßig leiden muss.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Fange ein Kaninchen mit einer Lebendfalle

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  1. Eine Lebendfalle besteht normalerweise aus einer Falltür, einem Fallmechanismus und einer Schnur. Lebendfallen können online erworben werden oder in Geschäften für landwirtschaftlichen Bedarf. Lebendfallen werden dazu benutzt um Tiere zu fangen und sie dabei am Leben zu halten.
  2. Mais, Karotten, Gemüse oder Brot sollten ausreichen, um Kaninchen in die Falle zu locken. Einmal in der Falle wird die Falltür aktiviert und das Kaninchen ist gefangen.
    • Vergewissere dich, dass du die Nahrung genau auf dem Fallmechanismus platzierst. Ist sie nicht entsprechend platziert, besteht die Chance, dass das Kaninchen sich nur auf deine Kosten den Magen vollschlägt und dir wieder entwischt.
  3. Folge der Anleitung, die mit der Lebendfalle mitgeliefert wurde. Vergewissere dich, dass die Falle funktioniert, indem du den Mechanismus mit einem Stock testest. Falls die Falle nicht ausgelöst wird, aktiviere sie von Neuem.
  4. Normalerweise sollte sich das Kaninchen nicht in der Falle verletzen. Aber trotzdem sollte man zumindest alle 24 Stunden die Falle kontrollieren.
  5. Fasse das Kaninchen nur mit Schutzhandschuhen an. Auch wenn sie relativ harmlos sind, können sie doch versuchen dich zu beißen, wenn du sie freilassen willst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Fange ein Kaninchen mit einer Schachtelfalle

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    Mache ein Kaninchenhaus aus einer Kartonschachtel. Die Schachtel muss kleiner sein als ein Meter. Entferne den Karton auf der Unterseite der Schachtel und gib die Schachtel hinaus.
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    Schneide einen nicht all zu großen Holzstock ab. Binde den Stock etwa 120 Zentimeter über dem Boden fest. In der Mitte des Stockes bindest du eine etwa 8 Zentimeter lange Schnur an.
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    Mache zwei Löcher in die Oberseite der Schachtel. Führe die Schnur durch eines der beiden Löcher.
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    Führe die Schnur anschließend durch das andere Ende wieder aus der Schachtel hinaus und binde die Schnur mit drei Knoten zusammen.
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    In der Mitte der Schnur, die die Schachtel hält, bindest du einen Nähfaden an, der circa 2,5 cm misst. Verbinde mit diesem Nähfaden die beiden Schnüre. Anschließend machst du zwei Löcher in die Oberseite der Schachtel.
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    Durch die Löcher lässt du zwei Schnüre etwa 10 Zentimeter hinunterhängen.
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    Binde mit den beiden Enden eine Karotte fest. Die Karotte soll sich etwa in einer Höhe von 8-15 Zentimetern befinden. Wenn das Kaninchen springt und die Karotte mit seinen Pfoten hinunterzieht, wird der dünne Nähfaden reißen und die Schachtel wird herunter fallen.
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Tipps

  • Wenn du dich einem Kaninchen näherst, dann gehe langsam und ohne plötzliche Bewegungen. Andernfalls könntest du das Kaninchen verstören.
  • Anstelle nach Spuren zu suchen, könntest du auch einfach die Kaninchen beobachten.
  • Mache keine Adaptierungen an deiner Falle. Es sei denn sie funktioniert überhaupt nicht. Ein Kaninchen könnte deinen Geruch riechen und der Falle fern bleiben.
  • Wenn du Wildkaninchen häutest und isst, dann stelle sicher, dass du dabei Handschuhe trägst, für den Fall, dass du offenen Wunden hast. Ansonsten kann eine Krankheit namens Tularämie übertragen werden. Koche das Fleisch gut durch. Kaninchen haben oftmals Bandwürmer und andere Parasiten.
  • Wenn du ein Kaninchen häutest, kannst du die Haut dazu verwenden, um Mokassins zu machen, sofern du zumindest noch einen zweiten Hasen fängst.
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