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Mit etwas Textilfarbe kannst du einen Schrankhüter in ein Lieblingsstück verwandeln. Färb es in deiner Wunschfarbe oder misch sogar unterschiedliche Farben zu einem individuellen Ton. Achte nur darauf, dass du deine Kleidung, deine Haut und deinen Arbeitsplatz vor Farbspritzern schützt und alles sofort wieder saubermachst, wenn du fertig bist.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Bereite alles vor

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  1. Unterschiedliche Stoffe färben unterschiedlich gut, du solltest also erstmal aufs Etikett schauen und herausfinden, woraus dein Kleid besteht. Manche Textilfarben eignen sich sowohl für natürliche als auch für synthetische Fasern, während andere nur für bestimmte Stoffe verwendet werden können. Achte darauf, dass du genug Farbe hast, um dein Kleid im gewünschten Ton zu färben. [1]
    • Denk daran, dass Naturfasern wie Baumwolle, Wolle, Seide oder Leinen Farbe besser annehmen als Kunstfasern wie Nylon, Polyester und Acryl. [2]
  2. Leg eine Plane oder einige Schichten Zeitungspapier auf deinem Arbeitsplatz aus. Leg Papiertücher bereit, damit du Spritzer sofort aufwischen kannst. [3]
  3. Zieh etwas an, das ruhig Farbspritzer abbekommen darf, oder trag eine Schürze über deiner Kleidung. Trag zudem Gummihandschuhe, damit deine Haut nicht verfärbt. [4]
  4. Es ist wichtig, dass das Kleid sehr nass ist, bevor du es zu färben beginnt, denn so wird es die Farbe gleichmäßiger annehmen. Füll eine Wanne oder einen Eimer mit warmem Wasser und tauch das Kleid unter, bis der Stoff vollständig durchnässt ist. [5]
  5. Färb nicht in einem Waschbecken aus Porzellan, da es verfärben könnte. Vergewissere dich, dass die Spüle oder der Eimer groß genug ist, um das Kleidungsstück problemlos untertauchen zu können. Lass das heißeste Wasser einlaufen, das dein Wasserhahn hergibt. Die genaue Wassermenge hängt von der Menge Farbe ab, die du brauchst. Schau in die Anleitung. [6]
    • Verwende bei einem Wollkleid nur warmes und kein heißes Wasser, damit die Wolle nicht verfilzt. [7]
  6. Lies dir die Anleitung auf der Packung genau durch und verwende die angegebene Menge Farbpulver. Schütte das Farbpulver ins Wasser und rühr es mit einem Löffel aus Edelstahl ein. [8]
    • Hast du keinen Löffel aus Edelstahl, verwende einen Holzlöffel oder einen ähnlichen Gegenstand, der ruhig verfärben kann.
  7. Gib pro vier Liter Wasser jeweils 60 ml Salz in den Eimer oder die Spüle und rühr es gut ein. Durch das Salz kann die Farbe besser an den Fasern haften. [9]
  8. Rühr pro vier Liter Wasser jeweils 60 ml Essig in den Eimer oder die Spüle, damit das Kleid die Farbe gleichmäßig und vollständig aufnimmt. [10]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Färb das Kleid

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  1. Leg vorsichtig dein Kleid in die Färbemischung und achte darauf, dass nichts von der Mischung überschwappt. Achte darauf, dass der Stoff vollständig untergetaucht ist. [11]
  2. Benutz einen Edelstahllöffel oder ein anderes Instrument, um die Mischung in Bewegung zu halten. Das Rühren sorgt dafür, dass das Färbeergebnis gleichmäßig wird. Die Färbedauer hängt davon ab, wie intensiv das Ergebnis werden soll. [12]
    • Überprüf den Fortschritt beim Färben etwa alle fünf Minuten. Zum Teil wird sich die Farbe wieder auswaschen, du solltest also warten, bis das Kleid einen oder zwei Töne dunkler ist als dein Wunschergebnis.
  3. Pass auf, dass es keine ungeschützten Oberflächen volltropft. Leg das Kleid an die Seite oder steck es in die Waschmaschine. Vergewissere dich vorher, dass die Waschmaschine leer ist. [13]
    • Spül das Kleid nicht in einer Wanne oder einem Waschbecken aus Porzellan aus, denn die Farbe könnte Flecken hinterlassen.
  4. Fang mit heißem Wasser an und lass es nach und nach kälter werden, damit sich die Farbe setzt. Du kannst das Kleid auch im Spülprogramm deiner Waschmaschine ausspülen. [14]
  5. Leg Zeitungspapier oder Plane unter, damit es nichts volltropft. Außerdem solltest du es auf einem Plastikbügel aufhängen, der keine Farbe annehmen wird. Lass das Kleid komplett trocknen und denk daran, dass es dunkler aussieht, wenn es nass ist. [15]
  6. Nun musst du noch deinen Arbeitsplatz wieder aufräumen. Spül den Eimer oder die Spüle mit heißem Wasser aus und wisch mit einem sauberen Lappen und Spülwasser nach. Lässt du die Färbelösung zu lange darin stehen, kann es zu Flecken kommen. [16]
  7. Die ersten paar Male solltest du das Kleid separat oder mit dunklen Textilie zusammen waschen, die nicht verfärben, falls etwas von der frischen Farbe ausblutet. Verwende ein mildes Waschmittel und ein kaltes Waschprogramm, damit die Farbe nicht ausbleicht. [17]
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Was du brauchst

  • Kleid
  • Textilfarbe
  • Alte Kleidung oder Schürze
  • Gummihandschuhe
  • Zeitungspapier oder Plane zum Unterlegen
  • Papiertücher
  • Eimer oder Spüle aus rostfreiem Edelstahl
  • Heißes Wasser
  • Salz oder Essig
  • Löffel aus Edelstahl oder anderes Werkzeug zum Umrühren
  • Kaltes Wasser
  • Schwamm oder Lappen
  • Spülmittel
  • Mildes Waschmittel

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