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Modellautos zu bauen ist ein lustiges und einnehmendes Hobby, das toll für Menschen jeden Alters geeignet ist. Wenn du dein Modellauto zusammensetzt, ist es wichtig, auf kleine Details zu achten. Aus diesem Grund ist dein Auto zu bemalen fast genauso wichtig, wie es zusammenzusetzen. Du kannst dein Modellauto mit einer Vielfalt an Methoden bemalen, einschließlich Sprühfarbe zu verwenden, einen Airbrush zu benutzen oder von Hand zu malen. Wofür auch immer du dich entscheidest, ein Modellauto zu bemalen ermöglicht es dir, deine Kreativität zu nutzen, um dein ganz persönliches Modell zu erschaffen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Dein Modellauto mit Farbe besprühen

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  1. Ziehe an der Mitte eines Drahtkleiderbügels, so dass er wie ein Karo aussieht. Fahre damit fort, beide Seiten abzuflachen, so dass sie senkrecht verlaufen. Wenn du damit fertig bist, biege den Kleiderbügel über sich selbst, um einen Ständer zu kreieren, an dem dein Automodell hängt, während du daran arbeitest. Der Kleiderbügel sollte wie der Buchstabe C aussehen. Bringe das Ende des Kleiderbügels mit starkem Kreppklebeband an der Innenseite deines Modells an. [1]
    • Wenn du damit fertig bist, dein Modell an deinem Ständer festzukleben, teste seine Stabilität. Drücke dazu mit deinen Fingern auf die Vorder- und Rückseite des Modells.
    • Dein Modell an einem Kleiderbügel zu befestigen ermöglicht es dir, das gesamte Auto mit Farbe zu besprühen, einschließlich der Unter- und Innenseite.
  2. Kaufe eine Modell-spezifische oder eine allgemeine Grundierung, um eine blickdichte Basisschicht für dein Modell zu legen. Du kannst schützende Grundierung in den meisten Kunst- und Bastelgeschäften kaufen. Übe Druck auf den Auslöser der Grundierung aus und versuche, eine gleichmäßige Schicht über die Oberfläche und das Innere des Modells zu bekommen. Wenn du fertig bist, nimm das Klebeband ab und sprühe Grundierung auf Bereiche, die davon bedeckt waren. Lasse dein Modell in einem gut belüfteten Bereich, während es trocknet. [2]
    • Falls du eine Grundierung verwendest, die spezifisch für Modellbau gedacht ist, brauchst du keine Basisgrundierung aufzutragen. Es könnte allerdings zur allgemeinen Konsistenz deiner Bemalung beitragen.
    • Benutze eine graue oder weißgraue Grundierung für dein Modellauto.
    • Grundierung fungiert auch als Klebstoff für weitere Farbschichten.
    • Eine Schicht Grundierung ist notwendig, falls du echten Autolack verwendest, weil er Lösungsmittel enthält, die für das Plastikmodell schädlich sind.
    • Die Grundierung braucht zwei bis vier Stunden, um zu trocknen.
  3. Nimm das Modell vom Ständer herunter und benutze ein Schleifpapier mit 1.200-er bis 1.500-er Körnung, um die Oberflächen des Autos zu glätten. Wenn du schleifst, achte darauf, nicht die schützende Grundierung abzuschleifen, die du aufgetragen hast. Falls dir auffällt, dass das passiert, gehe zu der Stelle zurück und besprühe die Stelle mit deiner Sprühdose. Das Ziel ist es, dein Modell glatt und bereit zum Bemalen zu machen. [3]
  4. Wasche dein Auto mit einem feuchten Lappen und einem Tropfen mildem Geschirrspülmittel. Es sind vermutlich Grundierungsrückstände vom Abschleifen übrig, die du entfernen solltest. Falls Staub auf der Oberfläche deines Autos ist, wenn du es bemalst, wird er in der Farbe festgehalten. Tupfe dein Auto trocken, wenn du fertig bist.
  5. Bringe das Auto wieder an deinem Malständer an und schüttle deine Sprühfarbdose. Richte die Sprühfarbdose auf dein Auto. Übe Druck auf den Auslöser aus, während du die Dose langsam waagerecht schwingst, um gleichmäßige Schichten Farbe auf die Oberfläche deines Autos aufzutragen. Wenn du fertig bist, lasse die Farbe über Nacht trocknen, bevor du eine weitere Farbschicht aufträgst. Fahre damit fort, bis die Farbe die Tiefe und Reichhaltigkeit erreicht, die du dir wünschst. [4]
    • Bevor du dein Model bemalst, ist es schlau, auf einem Stück Zeitungspapier zu üben, die Sprühdose zu benutzen.
    • Sprühdosengriffe sind Aufsatzmechanismen, die du hinzufügen kannst, um das Sprühen zu vereinfachen.
    • Emaillack trocknet langsam und härtet zu einem glänzenden Finish aus.
    • Acrylfarbe trocknet schnell und lässt sich leichter abputzen. [5]
  6. Wenn du dein Auto bis zum gewünschten Farbton lackiert hast, wirst du höchst wahrscheinlich die Beulen und Unvollkommenheiten im getrockneten Lack entfernen wollen. Schleife die Oberfläche deines Autos mit einem sehr feinen Schleifpapier mit 3.600-er Körnung ab. Wenn die Oberfläche des Autos glatt und gleichmäßig aussieht, wasche es mit kaltem Wasser und einem Tropfen mildem Geschirrspülmittel.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Das Auto von Hand bemalen

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  1. Es gibt Farbverdünnungen, die spezifisch für den Gebrauch an Modellen gedacht sind. Falls du eine spezifische Marke Farbe verwendest, verwende dieselbe Marke Farbverdünnung. Falls du keine Farbverdünnung findest, oder selbst welche herstellen möchtest, mische 50% destilliertes Wasser mit 50% Propylalkohol und deine Farbe im Verhältnis 1:1. Die Farbe zu verdünnen macht die Konsistenz leichter und ermöglicht es dir, konsistentere Schichten zu malen. [6]
  2. Verwende kaltes Wasser und mildes Geschirrspülmittel mit einem Lappen, um dein Auto abzuwaschen. Entferne Staubpartikel, die sich möglicherweise als Ergebnis des Abschleifens auf der Oberfläche des Autos angesammelt haben. Wische das Modell trocken, bevor du zum nächsten Schritt übergehst.
  3. Tauche deinen Pinsel in deine Farbe und fülle die aufwändigeren Teile deines Modells wie die Spiegel zuerst aus. Achte darauf, keine Flächen zu bemalen, an denen dein Modell zusammengesetzt wird, sonst hast du womöglich Schwierigkeiten damit, es korrekt zusammenzubauen. [7] Get a variety of different sized brushes to make painting easier.
    • Du kannst entweder einen Pinsel mit synthetischen oder mit Naturhaaren benutzen, um deine Automodelle zu bemalen.
  4. Fahre damit fort, größere Teile des Autos überzustreichen. Tupfe oder kratze nicht mit dem Pinsel, es sei denn, du malst spezifische Details. Stattdessen solltest du eine gleichmäßige Schicht erzielen, indem du lange und gleichmäßige Striche machst.
    • Populäre Farben für Modellautos sind unter anderem Testors®, Model Masters®, Humbrol®, Tamya®, PollyScale®, Floquil® und Vallejo®. [8]
  5. Lasse dein Modellauto über Nacht trocknen, bevor du zurückkehrst, um zusätzliche Schichten auf das Modell aufzutragen. Fahre damit fort, an der Bemalung deines Autos zu arbeiten. Trage die Farbe so gleichmäßig auf dem ganzen Modell auf wie möglich. Trage Malerband auf fertiggestellte Details auf, damit du sie nicht ruinierst, wenn du zusätzliche Schichten Farbe aufträgst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Das Auto airbrushen

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  1. Lies die Bedienungsanleitung für den Airbrush, den du benutzt. Wenn du deinen Airbrush korrekt angeschlossen hast, übe auf verschiedenen Druckstufen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie der Airbrush funktioniert. Verwende billige Farbe und airbrushe auf großen Bögen Wachspapier. Airbrushs kosten normalerweise von 20 bis 250 Euro aufwärts.
    • Denke daran, eine Schutzmaske zu tragen und eine Plane in deinem Arbeitsbereich auszulegen, wenn du einen Airbrush benutzt.
  2. Verwende kaltes Wasser und ein mildes Geschirrspülmittel, um die Oberfläche deines Autos zu waschen. Das sollte Gießmittel entfernen, welche ungünstig mit deiner Farbe reagieren könnten. Wenn dein Auto frei von Schmutz und Staub ist, lasse es an der Luft trocknen, bevor du es airbrushst.
  3. Weil ein Airbrush eine große Fläche auf einmal bemalt, ist es wichtig, dass du Aufkleber oder Designs, die du später hineinmalen möchtest, mit Klebeband abklebst. Wenn das Auto getrocknet ist, kannst du das Malerband entfernen und feinere Details mit einem präziseren Werkzeug wie einem Pinsel ausfüllen.
  4. Um dein Auto schnell zu airbrushen, muss es in die Luft gehängt werden. Benutze eine gebogenen Drahtkleiderbügel als Basis und Ständer für dein Modellauto. Bringe den Ständer von der Innenseite aus am Auto an. Als Alternative kannst du dir auch eine stabile und flache Säule suchen, auf die du dein Auto stellen kannst, wenn du malst. Achte darauf, das Auto mit Malerband am Ständer zu befestigen.
  5. Schließe das Farbglas mit der Farbe, die du benutzen möchtest, an deinem Airbrush an. Trage die erste Basisschicht mit deinem Airbrush auf, indem du Druck auf das Bedienteil oder den Knopf oben auf dem Airbrush ausübst. Bewege deine Hand schnell von links nach rechts und trage bei 25 bis 30 PSI Sprühnebelschichten auf. Fahre damit fort, dein Modellauto zu drehen, während du weitere Schichten Farbe aufträgst. Wenn du dich dem Ende näherst, verringere die PSI an deinem Airbrush auf 18 bis 20 PSI, um die letzten ein oder zwei Schichten aufzutragen. [9]
    • Die PSI des Airbrushs zu verringern lässt die Farbe schneller herauskommen.
    • Lasse die dicke Farbe nicht verlaufen, sonst ruiniert sie dein Modell. Sei mit dicken Farbschichten sparsam.
    • Vergiss nicht, separate Teile deines Autos zu airbrushen, wie etwa die Motorhaube, wenn du die Karosserie des Autos bemalst.
  6. Trockne dein Automodell 24 bis 48 Stunden, bevor du damit hantierst. Lasse das Auto in einem kühlen Bereich, frei von Sonnenlicht, während es trocknet. Wenn es vollständig getrocknet ist, untersuche das Auto und halte nach Stellen Ausschau, die nicht bemalt sind. Korrigiere kleine Details mit einem Pinsel und passender Farbe, anstatt das Auto erneut zu airbrushen.
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Was du brauchst

  • Ein Modellauto
  • Schleifpapier
  • Farbe
  • Pinsel
  • Drahtkleiderbügel oder Ständer
  • Airbrush

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