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Wenn du mal winzige Löcher in deiner Kleidung siehst, könnten sie von lästigen Motten in deinem Kleiderschrank kommen. Zum Glück sind Mottenlöcher leichter zu reparieren als du glaubst. Wenn die Löcher besonders klein sind, etwa 5 mm breit der weniger, kannst du Klebeband zum Aufbügeln verwenden, um das Loch zu schließen. Wenn die Mottenlöcher größer sind, kannst du sie stopfen, was bedeutet, dass du ein Loch im Stoff flickst, indem du Faden mit einer Nadel verflechtest. Wenn du diesen Schritten folgst, um Mottenlöcher zu verdecken, wird keiner mehr erkennen können, dass sie da waren!

Methode 1
Methode 1 von 2:

Saumband bei winzigen Mottenlöchern verwenden

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  1. Bevor du das Mottenloch reparierst, musst du das Kleidungsstück umdrehen. Das Saumband wird auf das Loch gelegt und du willst es auf der Innenseite des Materials haben, damit es nicht zu sehen ist, wenn du es trägst. Lege den Stoff dann auf ein Bügelbrett. Du musst ein Stück Backpapier zwischen den Stoff und das Bügelbrett legen, damit das Saumband nicht an der Abdeckung des Bügelbretts kleben bleibt. [1]
    • Wenn du kein Bügelbrett hast, lege das Kleidungsstück und Backpapier auf eine andere Oberfläche, auf der du sicher bügeln kannst, wie einen Tisch oder einen Boden, über die du Stoff gelegt hast. Bügle nie direkt auf einer Holz- oder Steinoberfläche, denn die hohe Temperatur kann ihre Oberfläche zerstören.
  2. Schalte das Bügeleisen ein und stelle die Temperatur auf eine Einstellung, die zu dem Stoff passt. Lege es dann auf das Loch. Wenn du zum Beispiel ein T-Shirt flickst, stelle das Bügeleisen auf eine Einstellung für Baumwolle. Bewege es nicht hin und her, halte es nur ein paar Sekunden lang darauf. So wird das Kleidungsstück aufgewärmt und auf das Saumband vorbereitet. [2]
    • Lasse das Bügeleisen nicht mehr als ein paar Sekunden lang auf dem Stoff, du könntest den Stoff verbrennen, was einen Brandfleck hinterlassen kann, der schwer zu entfernen ist.
  3. Drücke das Loch, während der Stoff leicht aufgewärmt von dem Bügeleisen ist, aber nicht zu heiß, behutsam mit deinen Zeigefingern zu. Das macht das Loch ein klein wenig kleiner, was dir beim Reparieren hilft. [3]
    • Gehe sanft vor, wenn du das Loch schließt. Dehne den Stoff nicht zu sehr oder lasse eine Falte entstehen.
  4. Verbindungsmaterial zum Aufbügeln, besonder oft als Saumband genutzt, ist eine menschgemachte Faser, die schmilzt, wenn sie erhitzt wird. Sie wird verwendet, um zwei Stoffe miteinander zu verbinden, wenn sie dazwischen gelegt wird. Man findet dieses Material in den meisten Bastelläden. Schneide ein ungefähr 1-1,5 cm breites Quadrat ab und lege es über das Loch. [4]
    • Dieses Material gibt es in verschiedenen Gewichten. Wähle eines, das zu dem Stoff passt, den du reparierst. Verwende zum Beispiel ein leichtgewichtiges Saumband für leichtgewichtige Stoffe wie eine Baumwollbluse. Wenn du an eher schweren Stoffen arbeitest, wie Denim der Leinen, verwende schwergewichtiges Saumband.
    • Vergewissere dich, dass die Kleidung weiterhin auf dem Backpapier liegt. Das Saumband soll nicht mit dem Bügelbrett verschmelzen, wenn du mit der Reparatur fertig bist.
  5. Stoffverstärker wird verwendet, um den Stoff deines Kleidungsstückes zu verstärken, damit es nicht gedehnt oder ausgebeult wird. Schneide ein quadratisches Stück Verstärker ab, das ein wenig größer ist als das Saumband, ungefähr 2-2,5 cm groß und lege es auf das Loch. [5]
    • Du kannst Stoffverstärker zum Einnähen in den meisten Stoffläden kaufen.
  6. Das Bügeltuch wird als Schutzschicht verwendet, um das Bügeleisen vor dem Saumband und dem Verstärker zu schützen. Lege es auf dein Kleidungsstück und verwende dann eine Sprühflasche, um etwas Wasser auf das Tuch zu sprühen, an der Stelle, unter der sich das Loch befindet. Durchnässe den Stoff nicht mit der Sprühflasche, sorge nur dafür, dass er leicht befeuchtet ist. Die Feuchtigkeit verbessert das Verschmelzen des Saumbandes. [6]
    • Wenn du ein altes Baumwollbetttuch hast, kannst du es als Bügeltuch verwenden oder du kannst eines in einem Stoffladen kaufen.
    • Wenn du das Tuch auf den Stoff legst, passe auf, dass du das Saumband und den Verstärker darunter nicht verschiebst. Wenn sie sich bewegen, wird das Loch nicht geschlossen, wenn du mit der Reparatur fertig bist.
  7. Achte darauf, dass dein Bügeleisen auf der Wolleeinstellung ist, damit dein Kleidungsstück richtig mit dem Saumband verbunden wird. Bewege das Bügeleisen, nachdem du es auf das Tuch gesetzt hast, überhaupt nicht und vermeide es, irgendetwas darunter zu verschieben. Lasse das heiße Bügeleisen nicht länger als zehn Sekunden auf dem Stoff und nimm es dann ab und stelle es beiseite. [7]
  8. Du könntest weiterhin ein winziges Loch in deinem Kleidungsstück sehen, wenn du es auf die Vorderseite drehst. Wenn ja, verwende wieder deine Zeigefinger, um das Loch zu formen und zu verschließen. Es sollte beginnen, sich zu verbinden, während du das tust, dank des Saumbandes und Verstärkers. Forme das Loch weiter mit deinen Fingern, bis es vollkommen verschlossen ist. [8]
    • Achte darauf, bei diesem Schritt schnell zu arbeiten. Das Loch zu formen und zu schließen funktioniert am besten, wenn der Stoff noch warm ist.
  9. Bleibe auf der Außenseite des Stoffstücks und bügle das Loch ein letztes Mal mit dem Bügeleisen. Weil du auf der andere Seite des Stoffes bist, musst du nicht über ein Bügeltuch bügeln. Du kannst direkt über das Loch bügeln. Das Loch sollte an diesem Punkt vollkommen verschlossen sein. [9]
    • Halte das heiße Bügeleisen nur fünf bis zehn Sekunden lang auf den Stoff, um zu vermeiden, dass du es verbrennst.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Gewebte und gestrickte Stoffe stopfen

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  1. Achte darauf, dass der Stoff umgekrempelt ist, bevor du anfängst zu nähen, damit man die Nähte nicht auf der Außenseite sieht, wenn du fertig bist. Lege dann einen Stopfpilz unter das Loch. Ein Stopfpilz ist ein hölzernes Nähwerkzeug in Form eines Pilzes, das verwendet wird, um den Stoff beim Stopfen festzuhalten. Die Krümmung des Pilzes ermöglicht es, dass der Stoff seine natürliche Form und Dehnung beibehält. [10]
    • Wenn du noch keinen Stopfpilz hast, kannst du einen anderen gebogenen Gegenstand verwenden wie eine Glühbirne oder eine kleine Schüssel.
  2. Bevor du mit dem Nähen anfangen kannst, musst du Faden in deine Nadel einfädeln. Schneide dazu ein Stück Faden ab, das lang genug ist, um das Mottenloch abzudecken. Schneide sicherheitshalber mindestens 60 cm ab. Befeuchte den Faden und drücke die Spitze zusammen, damit sie durch das Loch oben an der Nadel passt. [11]
    • Verwende einen Faden, der nahe an der Farbe des betroffenen Stoffes ist.
  3. Nähe einen Vorstich rund um das Loch. Wenn du es brauchst, verwende eine Stoffstift, um einen Kreis rund um das Loch zu zeichnen, damit du weißt, wo du nähen musst. Achte darauf, dass du 1,5 cm vom Rand des Loches entfernt bist, um sicherzugehen, dass das Loch gut abgedeckt ist. Der Vorstich verhindert, dass das Loch sich ausdehnt und sich verschlimmert, während du dabei bist, es zu flicken. [12]
  4. Achte darauf, dass die Stiche in gleichem Abstand zueinander sind und beginne und ende nahe an dem Kreis aus Vorstichen. Wenn du das richtig machst, wird dein Loch komplett mit horizontalen Linien bedeckt sein, die an beiden Seiten 1,5 cm über das Loch hinausragen.
    • Ziehe nicht an dem Faden, um die Nähte festzuziehen, das kann zu einer Fältelung führen. Das Ziel ist es, den Stopfpilz oder einen anderen gebogenen Gegenstand als Maßstab zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Stopfen mit dem Rest des Stoffes verschmilzt.
  5. Nachdem du das ganze Loch bedeckt hast, musst du Nähte lotrecht zu den horizontalen Nähten machen. Dazu arbeitest du den Faden mit der Nadel über und unter den vorherigen Nähten hindurch. So entsteht ein Netz über dem Mottenloch. [13]
    • Versuche, dieselbe Webdichte wie bei dem Kleidungsstück zu erschaffen, das du stopfst. Wenn du zum Beispiel etwas Grobmaschiges stopfst, müssen die Nähte in einem gewissen Abstand voneinander sein. Wenn du etwas Engmaschiges stopfst, müssen die Nähte eng aneinander sein.
  6. Wenn du fertig mit dem horizontalen und lotrechten Weben bist, lasse ein langes Ende von dem Faden übrig. Webe dann ein paar weitere Male durch das Kleidungsstück, um sicherzustellen, dass der Faden an seinem Platz bleibt, wenn du fertig bist. Wenn du den Stoff umdrehst, sollte das Mottenloch komplett verschlossen sein. Vergewissere dich, dass es fest ist, damit die Nähte an ihrem Platz bleiben, wenn du das Kleidungsstück trägst. [14]
    • Du kannst auch einen Knoten in den letzten Stich binden, um den Faden zu befestigen.
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Was du brauchst

Mottenlöcher in T-Shirts reparieren

  • Bügeleisen
  • Bügelbrett
  • Backpapier
  • Saumband zum Aufnähen (sehr leichtgewichtig)
  • Stoffverstärker zum Einnähen (leichtgewichtig)
  • Gebügelter Stoff
  • Sprühflasche

Große Mottenlöcher in gewebten oder gestrickten Stoffen zunähen

  • Stopfnadel
  • Faden oder Garn, das zu dem Stoff past
  • Stopfpilz oder ein anderer runder Gegenstand
  • Schere
  • Stickrahmen (optional)

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