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Von Jesus zu lernen, eine persönliche Beziehung zu ihm aufzubauen - ihm nachzufolgen - all das liegt in deiner freien Entscheidung. Möchtest du dein Wissen über Jesus vertiefen und gemeinsam mit anderen Gläubigen lernen, wie man ihm nachfolgt, so liegt es bei dir, wie weit du es zulässt, dass Christus dein Leben auf erfrischende und erfüllende Art und Weise verändert. Du wirst ein Teil der Gemeinde Gottes und trittst sowohl körperlich als auch geistig in ein christliches Leben, welches mehr und mehr zu deinem persönlichen Leben wird, durch die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.
Vorgehensweise
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Übe dich in Hilfsbereitschaft, Offenherzigkeit und Demut. Christus und seine Nachfolger waren einfache Leute, er lud normale Arbeiter ein, ihm zu folgen, sie halfen Ausgestoßenen wie zum Beispiel den Leprakranken und brachten Hoffnung zu den Geächteten der Gesellschaft. Ihr Leben spielte sich auf der Straße ab, oft schliefen sie ohne festes Dach über dem Kopf und verbrachten die meiste Zeit dabei in stiller Meditation zu lernen und sich darauf vorzubereiten die frohe Botschaft zu verkünden. Es ist natürlich nicht notwendig, sein ganzes Leben umzukrempeln und als Pastor, Missionar oder Vollzeit-Jünger das Wort zu verbreiten, aber ebenso wichtig ist es zu wissen, dass man keinen Wohlstand, keinen besonderen Status und auch kein besonderes Sprechertalent benötigt. Gott nutzt deine simpelsten Eigenschaften, er arbeitet mit der Wahrheit - einfache Worte und Botschaften. Je weniger man sich an materielle, weltliche Dinge bindet, desto weniger ist man von der Botschaft Jesu abgelenkt: der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wenn Jesus sagt, dass er der Weg ist, so spricht er dabei vom Himmel. Du brauchst ihn nur um Vergebung zu bitten, um deinen Platz im Himmel zu bekommen.
- Mache kleine Schritte. Du musst dein Leben nicht unbedingt der Mission widmen oder sofort kirchliche Ämter übernehmen, besorge dir eine Bibel und studiere sie. Lerne, was die Apostel über Christus schrieben und lese die Briefe von Paulus (alle im Neuen Testament). Anstatt im Internet zu surfen oder abends vor dem Fernseher zu sitzen, denke über eine spezielle Textstelle nach, die dich angesprochen hat. Bete darüber. Denke mehr über Christus nach und setze dich für ihn und seine Nachfolger ein. [1] X Forschungsquelle
- In einer Gemeinschaft mit anderen Christen in religiösem oder nicht religiösem Kontext zu arbeiten, kann selbstverherrlichend oder selbstdarstellend sein. Echte Nachfolger Jesu sollten nicht stolz auf ihre Demut sein oder sich mit ihrem "spirituellen" Leben brüsten. Als ein Nachfolger Christi richtest du dein Leben anders aus -- aber nicht, weil du dich dann "besser als" andere fühlen kannst: Du solltest dich für die Nachfolge entscheiden, weil es dich "näher zu" Gott bringt und den Glauben anderer Mitglieder aus "Gottes Familie" respektieren. Du bist nun einer von Jesu Schwestern oder Brüdern, einer der Erben Christi.
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Sprich häufig von Jesus. Obwohl er sehr oft in Gleichnissen sprach, war Jesus ein direkter und ehrlicher Mensch gegenüber seinen Nachfolgern. Er brauchte nichts verbergen und seine Worte waren voller Überzeugung, da er über alle Maßen vom Heiligen Geist erfüllt war. Sei gegenüber deinen Freunden und Kollegen, deiner Familie und allen, die dir am Herzen liegen, immer ehrlich und direkt. Als Resultat wirst du ein viel entspannteres Leben führen.
- Mit Hintergedanken zu sprechen und zu versuchen, andere zu manipulieren, ist auf der Arbeit, zu Hause und in vielen Beziehungen Gang und Gebe. Auch wenn du anderer Meinung bist, begegne anderen immer mit Liebe und Respekt. Die meisten Menschen wissen Wertschätzung und Aufrichtigkeit sehr zu schätzen.
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Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Sei nicht unnötig hart oder verurteilend anderen Menschen gegenüber: Wir haben nur einen wahren Richter. Da "die Liebe nimmer aufhört" und "Gott die Liebe ist" -- suche das Liebenswerte in den Menschen und sei ihnen ein Freund: Sieh das Gute in jeder Person und führe positive Beziehungen zu deinen Mitmenschen. Halte dich nie für etwas Besseres. Du wirst die Gemeinschaft mit neuen Vertrauten sicherlich genießen und nie aufhören, von anderen zu lernen. Trage deine Last und hilf anderen, die ihre zu tragen; sprich die Wahrheit und höre die Wahrheit, sei dabei glücklich, geduldig und so freundlich wie möglich. Nimm dir Zeit für wertvolle Menschen, die sich von dir unterscheiden, die andere Erfahrungen gemacht haben und die vielleicht andere Glaubensansichten vertreten. Höre ihnen mit offenem Herzen zu und begegne ihnen vielleicht wie folgt: "Ich verstehe, was du meinst, aber hast du das Ganze aus folgendem Blickwinkel betrachtet:___?"
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Mache eine Ausbildung oder übe einen Beruf aus. Bevor er das Wort verkündet hat, verbrachte Jesus viele Jahre als Tischler in der Werkstatt von Josef, Marias Ehemann. Sich einem Handwerk, einem Beruf oder anderen Fähigkeiten zu widmen, kann dir helfen demütig zu werden und ein einfaches Leben zu führen. Sei gut, in dem, was du machst, und verbringe einen Teil deines Lebens damit, deinem Nächsten zu dienen, egal ob Christ oder nicht. Sei hilfreich und verlässlich.
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Begib dich zu den Unterprivilegierten und unterstütze sie. Wer hat keine Stimme in dieser Welt? Wer braucht echte Erfahrungen, offene Türen und die Gemeinschaft mit Menschen, die ihn wertschätzen? Jesus hat die Ausgestoßenen der Gesellschaft gefunden und sich mit den Ärmsten zusammen getan, um seine Botschaft zu verbreiten und wirklich zu helfen, nicht durch banale Worte sondern echte Taten.
- Erweitere deinen Geist und steigere deine Empathie, indem du dich mit Menschen umgibst, die weniger Glück im Leben hatten als du. Vielleicht wäre ein Ehrenamt in einer Tafel etwas für dich oder du widmest deine Zeit anderen Organisationen, die den Bedürftigen helfen. Verbringe viel Zeit mit anderen, sei freundlich und lerne von ihnen. Sei nicht nur ein flüchtiger Besucher in schweren Zeiten und in der Not; hilf den Menschen längerfristig.
- Wohltätigkeit. Du brauchst kein großer Spender zu sein. Es muss nicht immer Geld sein, das du gibst.
- Biete beispielsweise einen Transportservice mit einem Bus oder eine Autofahrt, begleite alte oder kranke Menschen zum Arzt oder hilf den Arbeitssuchenden dabei, günstige oder kostenfreie Lebensmittel zu finden.
- Besuche hilfsbedürftige Witwen oder Waisen. Überrasche deine Großeltern mit einem Anruf oder einem Besuch, bringe Wärme in ihren Alltag.
- Koche für einen Freund, der gerade harte Zeiten durchmacht und lass ihm das Essen anonym liefern, ohne je wieder darüber zu sprechen.
- Schreibe Briefe, um die Kinder der Soldaten in anderen Ländern zu unterstützen, damit sie wissen, dass sie nicht vergessen worden sind und sende ihnen kleine Geschenke als Freude.
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Finde eine Kirche, die deine Bedürfnisse im Glauben erfüllt, die engagiert ist und sich für andere einsetzt. Beteilige dich an der Kirchenarbeit. Einige Kirchen spenden sehr viel, andere missionieren und wieder andere sind in der Nachbarschaftshilfe tätig.
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Trage dein eigenes Kreuz. Du musst nicht zum Märtyrer werden, weil du Jesus nachfolgst, aber trotzdem hast du Kämpfe auszutragen, bei denen du jedoch nie alleine bist. Gib dich etwas hin, das viel größer ist als du selbst. Setze dich für andere ein im "guten Kampf", dem spirituellen Kampf, wo auch immer einer auf dich wartet. Sei ein Wächter der Werte der Gemeinschaft.
- Christen werden immer wieder mit Zweifeln zu kämpfen haben. Nichtgläubige sind frei davon. Selbst Christus musste 40 Tage lang in der Wüste verbringen und Versuchungen widerstehen, umhüllt von menschlichen Zweifeln. Er war zu 100% Mensch und wurde wie auch wir versucht, aber er hielt stand. Selbst als er am Kreuz schrie: "Vater, wieso hast du mich verlassen?", "Es ist vollbracht. In deine Hände lege ich meinen Geist!" Damit war der Kampf beendet. Die Sünde war besiegt, der Tod und das Grab hatten keine Bedeutung mehr. Du wirst mit Schwachheit, Versuchungen und Zweifeln zu kämpfen haben, aber sei geduldig und halte an deinem Glauben fest, Gottes Gnade wird dich stärker machen und dich zu einem echten Diamanten schleifen.
- Sei beharrlich und fokussiert, wenn sich Schwierigkeiten und Probleme in deinen Weg stellen: Diese formen deine Persönlichkeit und definieren dich als einen Nachfolger Christi. [2] X Forschungsquelle
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Suche nach Weisheit und gibt Gottes Geschenke weiter. Bringe ein wenig Ausgeglichenheit in das Leben sehr konservativer Christen. Blind an Traditionen oder Lehrsätzen festzuhalten, zeichnet keinen warmherzigen Jünger Jesu aus. Denke darüber nach, wie du deinen Glauben stärken kannst. Reflektiere immer wieder über dich selbst. Danke Gott in Allem. In Problemzeiten lernst du von Jesus und kannst ihn immer mehr in den Leben integrieren.Werbeanzeige
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Finde eine Kirche, die dir dabei hilft deine Beziehung zu Jesus zu vertiefen. Für den Laien können die vielen verschiedenen Kirchen, Konfessionen und Glaubensrichtungen ganz schön überwältigend sein. Es gibt verschiedene Abzweigungen von einem gemeinsamen Grundglauben; du kannst dir jedoch Zeit lassen und die verschiedenen Kirchen besuchen und die unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften näher kennen lernen.
- Protestantische Kirchen . Wenn du dich für die Lehren Christi interessierst, eine echte Beziehung zu ihm aufbauen willst und dir Traditionen sowie Formalitäten weniger wichtig sind, so bist du in den protestantischen Kirchen wohl am besten aufgehoben. Die bekanntesten Kirchen sind die Evangelische Kirche, die Protestanten, die Methodisten, die Baptisten und die Lutheraner. Überkonfessionelle Kirchen sind auch sehr beliebt, besonders in den USA.
- ' Römisch-katholsiche Kirchen . Wenn dir viel an Traditionen, Ritualen und formellen Zeremonien liegt, dann solltest du dich einmal in den römisch-katholischen Kirchen in der Umgebung umsehen. Die Protestanten haben sich im 16. Jahrhundert von der römischen-katholischen Kirche abgespalten, aufgrund der unterschiedlichen theologischen Ansichten.
- Orthodoxe Kirchen . Liebst du Traditionen und die historischen Aspekte des Christentums, dann bist du in der orthodoxen, einer sehr konservativen und ernsten Kirche, genau richtig. Man bezeichnet sie auch als orthodoxe Katholiken, die hauptsächlich im Osten Europas, im Mittleren Osten und in Russland anzutreffen sind.
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Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Besuche verschiedene Kirchen deiner Umgebung und lerne die unterschiedlichen Gläubigen kennen. Einer der wichtigsten Aspekte der Nachfolge Jesu ist die Entwicklung einer persönlichen Beziehung, das gemeinsame Erleben des Glaubens und die Beziehung zu anderen. Eine Gruppe Gleichgesinnter zu finden, kann die Nachfolge grundlegend verändern und zu einem sinnvollen Beisammensein beitragen.
- Sei nicht zu schüchtern, viele verschiedene Kirchen zu besuchen. Lass dir Zeit und vertraue auf dein Bauchgefühl. Triff dich mit den Priestern oder Predigern und unterhalte dich mit ihnen über die Gemeinschaft. Bitte sie um Rat. Die Kirchen sind meist sehr bemüht darum, neue Mitglieder zu finden und daher wird man dir gerne behilflich sein.
- Unterhalte dich mit Mitgliedern und Mitarbeitern über die Abläufe des Kirchenbeitritts, sobald du dich für eine Gemeinschaft entschieden hast. Wahrscheinlich wirst du einige Bibelstunden machen müssen, bevor du dich taufen lassen kannst.
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Lass dich taufen. Je nachdem welcher Kirche du beitreten möchtest, deine Entscheidung für Jesus wird durch die Taufe besiegelt. Die Zeremonie an sich ist sehr simpel, der Pastor taucht dich entweder unter oder er besprenkelt deinen Kopf mit dem Taufwasser. Die Taufe ist ein symbolischer Neubeginn, den auch Jesus auf Erden erlebte und sie hat für die christliche Kirche eine große Bedeutung. Wenn du Jesus wirklich nachfolgen willst, ist die Taufe ein wesentlicher Bestandteil dessen, weil du damit dein Leben an deinen Herrn Jesus übergibst.
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Sei mehr als nur ein Kirchenmitglied. Jetzt da du Teil der Gemeinschaft bist und getauft wurdest, beginnt deine Zeit als Kirchenmitglied. Du stehst ganz am Anfang deines Lebens mit Christus. Es ist gut, wenn du regelmäßig zur Kirche gehst, deine Gebete sprichst und in der Bibel liest, aber wahre Nachfolge zeichnet sich nicht durch gute Gewohnheiten aus.
- Nur du kannst eine persönliche Beziehung zu Jesus aufbauen und ihm wahrhaftig nachfolgen. Verbringe viel Zeit damit, intensiv über seine Lehren nachzudenken. Lese viel und nicht immer dasselbe. Verbreite die Botschaft. Lebe die Herausforderung deines neuen Lebens mit Christus und lass dich verändern.
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Lerne mehr über den Jesus in der Bibel. Die Geschichte von Jesus können wir in den vier Evangelien nachlesen - in den Büchern Matthäus, Markus, Lukas und Johannes - die alle verschiedene Aspekte des Leben Jesu beleuchten. Laut den Evangelien ist Jesus der Sohn Gottes, dessen Mutter die Jungfrau Maria war, die ihn in einem Stall zur Welt brachte. Er ließ sich im Jordan von Johannes dem Täufer taufen und wurde anschließend mehr als nur ein Prophet Gottes und Führer der Menschen. Man kreuzigte in auf Golgatha, legte ihn in ein Grab und nach drei Tagen erstand er von den Toten auf und ging zurück in den Himmel. Die Christen weltweit glauben, dass Jesus für die Sünden der Menschheit bezahlt hat, damit wir gerettet sind und das Ewige Leben empfangen können. Die meisten Theologen unterteilen das Leben Christi in fünf Stufen:
- Die Taufe Jesu ist in Matthäus 3, Markus 1, Lukas 3 und Johannes 1 nachzulesen. Sie ist ein Meilenstein seines Lebens, weil sie den Anfang seines Wirkens als Prophet und Lehrer darstellt.
- Die Transfiguration bezieht sich auf eines der größten Wunder Jesu, in der er vor seinen Jüngern auf einem Berg von heiligem Licht umgeben wird, nachdem Moses, Elijah und Gott mit ihm gesprochen haben. Dieses Ereignis kann man in Matthäus 17, Markus 9 und Lukas 7, aber nicht im Evangelium des Johannes nachlesen.
- Die Kreuzigung bezieht sich auf die Gefangennahme, die Folterung und die Hinrichtung Christi. Er wurde im Garten Gethsemane gefangen genommen, der Blasphemie angeklagt, mit Dornen gekrönt, geschlagen und an Händen und Füßen ans Kreuz genagelt. Ihm wurde ein Speer ind die Rippen gestoßen und schließlich starb er. Die Christen glauben, dass er freiwillig den Weg der Kreuzigung gegangen ist oder zumindest wissentlich sein Leben für die gesamte Menschheit, nicht nur für eine Nation oder ein Volk, gegeben hat. Die Kreuzigung liest man in Matthäus 27, Markus 15, Lukas 23 und Johannes 19.
- Die Auferstehung bezieht sich auf die Auferstehung Christi aus seinem Grab, drei Tage nachdem er am Kreuz gestorben war. Er erschien seinen Jüngern in einem Zeitraum von 40 Tagen immer wieder, in denen sein Körper jedoch nicht mehr den Gesetzen der Natur unterlegen war. Die Auferstehung wird von den Christen am Ostersonntag gefeiert und kann in Matthäus 28, Markus 16, Lukas 24 und Johannes 20 nachgelesen werden.
- Die Himmelfahrt bezieht sich auf ein Ereignis, bei dem Jesus seine Jünger auf den Ölberg in Jerusalem ruft und mit dem Versprechen in den Himmel auffährt, bald wiederzukommen und sein Königreich wieder herzustellen. Dieses Ereignis wurde in Markus 16 sowie in Lukas 24 und Apostelgeschichte 1 festgehalten.
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Lerne, was Jesus gelehrt hat. Während seiner Lebenszeit auf Erden, reiste Jesus umher und predigte vor Menschenmassen, aber auch vor einzelnen Personen und diese Lehren finden wir in den Evangelien, wie auch in einigen anderen Büchern der Bibel. Oft verbreitete er sein Wissen mithilfe von Gleichnissen oder Geschichten, die erst nach längerem Nachdenken verstanden wurden und in ihrer Komplexität etwas Schönes an sich hatten. Am meisten lehrt und predigt Jesus im Buch des Matthäus. Zu den bedeutendsten Lehren zählen:
- Die Bergpredigt , die wir in Matthäus 5-7 nachlesen können. Sie beinhaltet das Vater unser und die Seligpreisungen, die viele Nachfolger Jesu in ihre Glaubensbekenntnisse und ihre Theologien eingebunden haben. Wenn es dich interessiert, woran Jesus und seine Nachfolger glaubten, solltest du diesen Text auf jeden Fall aufmerksam lesen.
- Der Missionsauftrag , den wir in Matthäus 10 lesen können. Hier beschreibt Jesus seine Erwartungen an seine Jünger, gibt ihnen Anweisungen zu ihrem Verhalten und Anleitung für ihre Gottesanbetung. Mithilfe dieses Kapitels kannst du dir noch besser vorstellen, wie Christus sich seine Nachfolger wünscht.
- Die Gleichnisse , welche wir in den ganzen Evangelien verstreut, besonders in Matthäus 13, Markus 4, Lukas 12-18 und Johannes 15, finden. Es sind beispielhafte Geschichten, die Jesus erzählt, um mit Metaphern seine Ansichten zu verschiedenen Themen deutlich zu machen. Zu den berühmten Gleichnissen zählen "Der barmherzige Samariter", "Das Gleichnis vom Sauerteig", und "Die beiden Schuldner."
- Die Abschiedsrede , welche wir in Johannes 14-17 nachlesen können. Dieses Kapitel erzählt von den letzten Worten Christi beim Abendmahl mit seinen Jüngern, bevor er in den Tod geht. Es ist eine der bewegendsten und ergreifendsten Erzählungen in der Bibel.
- Die Rede auf dem Ölberg , die wir in Markus 13 und Matthäus 24 sowie Lukas 21 nachlesen können. Eine Prophezeiung Christi, in der er das Ende der Welt sowie eine Zeit der großen Mühsal ankündigt, und dass er eines Tages zurück auf die Erde kommt. Die Interpretationen dieser Prophezeiung unterscheiden sich deutlich.
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Informiere dich über den geschichtlichen Jesus. Jesus, ein Menschenführer aus ärmlichen Verhältnissen. Von ihm ist nicht nur in der Bibel zu lesen, sondern auch in geschichtlichen Aufzeichnungen und religiösen Traditionen. In der römischen Geschichte gibt es Aufzeichnungen von Josephus und Tacitus, die seine Jünger waren und kurz nach seinem Tod seine Botschaft weitertrugen, sie gehörten zu den ersten Christen dieser Welt. Josephus schrieb, dass Jesus ein "weiser Mann" und ein "ausgebildeter Lehrer" war und beide beschreiben seine Hinrichtung als eines der größten Ereignisse der Geschichte. [3] X Forschungsquelle
- Im Zeitraum zwischen 2 und 7 vor Christus geboren, in einer kleinen Stadt namens Nazareth, stimmen die meisten Geschichtswissenschaftler darin überein, dass Jesus höchstwahrscheinlich ein Zimmermann war, der Visionen erlebte und von der Gemeinschaft als Lehrer und Heiler anerkannt wurde. [4] X Forschungsquelle Seine Taufe und die Kreuzigung gelten im Allgemeinen als geschichtlich belegt.
- Christus ist auch Teil anderer Religionen. Der Islam behauptet, Jesus sei Teil der Linie des Propheten Mohammed, während die Hindus Jesus als den fleischgewordenen Vishnu ansehen, abhängig der spezifischen Traditionen.
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Bringe Christus in deine Welt. Eines der größten Hindernisse, die Lehren Jesu richtig zu verstehen, ist das Verständnis der damaligen Welt. In dieser alten Sprache kann die Botschaft manchmal ganz schön verwirrend wirken. Daher ist es wichtig, Jesus in deine heutige Welt zu holen, stell dir vor, was er zu deinem Leben und der modernen Welt an sich sagen würde. Er hat viel darüber zu sagen, wie die Welt sein könnte und sollte, wenn er über Habgier, Wohltätigkeit und -- vor allem -- Liebe spricht.
- Die Lehren Jesu sind wahrscheinlich die am meisten fehlzitierten, -interpretierten und missverstandenen der gesamten Geschichte. Wenn du ihm nachfolgen wirst und gewillt bist, dein Leben durch ihn verändern zu lassen, dann studiere am besten die Bibel selbst und verlasse dich nicht einfach auf die Auslegungen und Worte eines bestimmten Predigers. Nimm du selbst die Quelle in die Hand. Studiere seine Worte. Beschäftige dich intensiv mit ihnen. Integriere sie in dein Leben.
- Die christliche Bibel, die von vielen als das "Wort Gottes" bezeichnet wird, ist ein Buch mit einer faszinierenden und berühmten Geschichte, das es lohnt zu studieren. Es ist kein Buch, das einfach so im 20. Jahrhundert in deutscher Sprache verfasst wurde. Je mehr man auf die ursprünglichen Übersetzungen zurückgeht, desto näher kommt man der eigentlichen Botschaft der Bibel und Christus. Sei vorsichtig dabei, welche Auslegungen du akzeptierst und was du daraus glaubst.
- Interpretierte Wortauslegungen können den Sinn, das Gefühl und den Einfluss des Textes gravierend verändern und eine Aussage viel banaler klingen lassen. Sind diese neuen, subjektiven Interpretationen mit veränderter Bedeutung wirklich das Richtige, wenn du verlässliche, objektive Auslegungen suchst? Jesus hatte nichts heimtückisches/manipulatives an sich (aber menschliche Interpreten?). In den Schriften lesen wir von einem Jesus, der sagt, "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.", und von einem Versprechen, das er uns gibt, dass "die Wahrheit uns frei machen wird."
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Baue im Gebet eine persönliche Beziehung zu Christus auf. Fängst du gerade erst an, dich mit seinen Lehren zu beschäftigen und möchtest du deine Beziehung zu ihm und dein Verständnis vertiefen, so fange an zu beten.
- Es gibt kein Richtig oder Falsch beim Beten: es kann laut sein, aber du kannst es auch in deinen Gedanken sprechen. Du könntest dir ein Gebetsbuch holen, mit vorgeschriebenen Gebeten, aber deinen eigenen Geist zu erforschen und dich im Geist nach Jesus auszustrecken, führt zu besonderen, emotionalen Erlebnissen. Vertraue dich ihm an, rede mit ihm und stelle deine Fragen.
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Erzähle anderen von Jesus, wenn du soweit bist. Sobald du dich sicherer fühlst in deinem Glauben, kannst du anfangen, ihn mit anderen zu teilen. Verstecke deine Überzeugungen nicht, sondern trage sie mit Stolz.
- Wenn die anderen nicht gewillt sind, zuzuhören oder zu lernen, so versuche nicht, ihnen deinen Glauben aufzuzwingen. Zu oft gerät man in einen Streit, weil andere nicht gewillt sind, aufmerksam zuzuhören. Du brauchst niemanden davon zu überzeugen, dass du Recht hast oder sie auf dem Holzweg sind. Sprich über deine Beziehung zu Jesus und was du für dich erkannt hast. Das ist der beste Weg, um andere für die Sache zu begeistern.
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Bringe deine Zeit und deine Gaben in der Kirche ein. Kirchen können nur dank der Spenden und der freiwilligen Mitarbeit ihrer Mitglieder bestehen. Versuche auch du ein wenig Zeit für die Kirche zu investieren und einen kleinen Teil deines Einkommens zu spenden.
- Lade Freunde und Bekannte in die Kirche ein. Du brauchst Menschen kein schlechtes Gewissen machen, damit sie mitkommen, erzähle ihnen einfach von deinen positiven Erlebnissen und dem Spaß: "Würdest gerne an diesem Wochenende mit in die Kirche kommen? Ich würde mich wahnsinnig über deinen Besuch freuen."
- Wenn du handwerklich begabt bist, könntest du dein Geschick in der Kirche einbringen. Es gibt sicherlich immer wieder etwas an der Elektronik oder dem Gebäude zu reparieren. Oder du leitest einen Gebetskreis und nimmst dem Pfarrer damit etwas von seiner Arbeit ab. Übernimm Verantwortung in deiner Gemeinschaft, um ein stärkeres Mitglied zu werden.
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Reise und denke darüber nach, deine Zeit der Mission zu widmen. Ist dein Glaube und deine Beziehung zu Jesus gestärkt, so ist es an der Zeit die frohe Botschaft zu verkünden. Man verfällt schnell einer gewissen Bequemlichkeit, wenn man selbst den Sinn des Lebens erkannt hat und seine Probleme als gelöst ansieht. Wir haben ja Jesus!
- Um dies zu vermeiden, sollten wir ab und an unsere Komfortzone verlassen. Andere Orte sehen, andere Bücher lesen, Diskussionen eingehen und ab und an einmal umdenken. Sei eine selbstreflektierte und rechtschaffene Person.
- Viele Kirchen organisieren Missionsreisen, um Häuser zu bauen oder anderen Menschen im Dienste der Religion zu helfen. Vielleicht könntest du die Organisation einer solchen Reise übernehmen oder an einer teilnehmen. Das kann ein bewegendes Erlebnis sein.
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Tipps
- Du kannst stolz auf deinen Glauben sein, aber stell dich deswegen nicht über andere.
- Nimm dir täglich Zeit zum Beten. Versuche, so oft es geht zu beten.
- Sei fest in deinem Glauben. Wenn dir ein Fehler passiert, bitte um Vergebung. Denke daran, dein Vater bietet dir unerschöpfliche Gnade Tag für Tag.
- Sprich mit deiner Familie und deinen Freunden über Jesus.
- An die Kirche zu spenden, ist eine gute Möglichkeit, wohltätig zu sein.
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Warnungen
- Sich für die Nachfolge Jesus zu entscheiden, kann lebensverändernd sein und zu einem Missionsaufruf führen. Du könntest in gefährliche Gebiete reisen und viele werden sich gegen dich stellen -- sei dir dieser Herausforderung bewusst.
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Referenzen
Über dieses wikiHow
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