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Viele Spinnen legen ihre Eier in einem seidenen Eikokon, der normalerweise entweder in einem Netz versteckt ist, auf einer Oberfläche befestigt, oder vom Weibchen herumgetragen wird. Spinnen können mehrere Eikokone produzieren und jeder davon kann mehrere hundert Eier enthalten. Der Eikokon ist aus Seide gesponnen und hat oft fast dieselbe Größe wie die Spinne.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Den Eikokon überprüfen

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  1. Um festzustellen, ob du den Eikokon einer Spinne vor dir hast, musst du auf dessen Form und Struktur achten. Spinnen weben Eikokone aus versponnener Seide, weshalb die Form und Struktur je nach Spinnenart verschieden aussehen kann. Einige häufig vorkommende Eikokone von Spinnen sind: [1]
    • runde Kugel
    • eine Scheibe mit einem runden Teil in der Mitte
    • weiches Kissen
    • flauschiges Seidenknäuel
    • eine Kugel, die mit winzigen Stacheln bedeckt ist [2]
  2. Die Eikokone von Spinnen sind klein – oft kleiner als eine Euro-Münze. Sieh dir die Größe des Sacks (oder der Säcke) an, um zu festzustellen, ob er von einer Spinne stammen könnte. [3]
    • Wenn du zum Beispiel etwas findest, das so groß ist wie ein Fußball, dann ist es wahrscheinlich kein Spinnenkokon. Wenn du aber etwas Münzgroßes findest, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um den Eikokon einer Spinne handelt.
    • Der Eikokon einer Spinne ist normalerweise ungefähr so groß wie die Spinne, die ihn gesponnen hat. [4] Wenn es zum Beispiel Spinnen in deinem Gebiet gibt, die zirka so groß sind wie ein Golfball, dann könnten auch deren Eikokone diese Größe haben.
    • Denke daran, dass manche Spinnen nur einen Eikokon erzeugen, während andere mehrere kleine spinnen.
  3. Die meisten Spinnen stellen Eikokone her, die weiß oder cremefarben sind. Das gilt allerdings nicht für alle Eikokone. Manche sind auch braun, gelb oder sogar gelblich grün. [5] [6]
    • Sieh dir die Farbe an, um festzustellen, ob du vielleicht einen Spinnenkokon vor dir hast. Wenn die Farbe des Kokons zum Beispiel pink oder schwarz ist, dann ist es wahrscheinlich kein Spinnenkokon.
  4. Obwohl manche Spinnen ihre Eikokone mit sich herumtragen, lassen die meisten ihre Eikokone in einem Netz zurück. [7] Wenn du etwas entdeckt hast, von dem du denkst, dass es der Eikokon einer Spinne sein könnte, dann schaue, ob es in einem Netz hängt oder mit etwas versponnener Seide an einer Wand oder anderen Oberflächen angebracht ist.
    • Manche Spinnenarten legen ihre Eier in Säcken auf dem Boden ab, weshalb du vielleicht nicht immer ein Netz siehst.
  5. Auch die Anwesenheit von Babyspinnen kann ein Zeichen sein, dass du einen Eikokon gefunden hast. Weibliche Spinnen können hunderte von Eiern in einem Sack legen und wenn diese schlüpfen, krabbeln ganz viele kleine Spinnen aus dem Sack.
    • Wenn du kleine, helle Spinnen siehst, die um etwas herumkrabbeln, das aussieht wie ein Eikokon, dann ist es wahrscheinlich einer.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Die Spinne und das Netz beobachten

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  1. Verschiedene Spinnenarten weben verschiedenartige Netze. [8] Es wird nicht in allen Fällen möglich sein, das Netz zu beobachten, da nicht alle Spinnen ihre Eikokone im Netz lassen. Wenn du aber aufgrund der Observation des Eikokons nicht sicher bist, mit welcher Spinnenart du es zu tun hast, dann ist es eine gute Idee, sich das Netz anzusehen. Häufige Spinnennetzmuster sind: [9]
    • Kreisförmig. Kreisförmig gewebte Netze.
    • Spinnengewebe oder ein Wirrwarr. Unordentlich aussehende flauschige Netze, die oft in den Ecken von Zimmerdecken angebracht sind.
    • Trichterförmig. Netze in der Form eines Tunnels, die an ruhigen Orten angebracht sind.
    • Blattförmige Netze. Flache blattartige Netze oder schüsselförmige Netze.
    • Wollige Netze. Etwas klebrige Netze von unbestimmter Form.
  2. Spinnen lassen sich an verschiedensten Orten nieder. Vielleicht findest du ein Netz in einem Loch in einer Ziegelwand, in einer Zimmerecke, in einem Baum oder in einem Blätterhaufen. [10] Wenn du den Fundort des Netzes in Betracht ziehst, wird es dir leichter fallen, die möglichen Arten des Eikokons einzugrenzen. [11]
    • Taranteln leben zum Beispiel oft in Bodenlöchern, wobei ein dünnes Netz den Eingang bedeckt. Scheibennetzspinnen bauen ihre kleinen grauen Nester oft in Baumrinden und Ziegelwänden, während Haubennetzspinnen ihre Netze oft auf Zimmerpflanzen bauen. [12]
  3. Weil viele Arten von Spinnenkokons ähnlich aussehen, kann es schwierig sein, einen zu identifizieren, ohne auch die Spinne zu sehen, die ihn produziert hat. Manche Spinnen legen ihre Eier ab und gehen dann fort, in welchem Fall du keine Spinne sehen würdest. Manche Spinnen bleiben aber auch in der Nähe und beschützen die Eier, bis sie schlüpfen. [13]
    • Wenn du die Spinne findest, die den zu identifizierenden Eikokon gesponnen hat, dann ist es am besten, diese Spinne genau zu untersuchen. Dadurch erhöhst du deine Chancen, die Spinnenart korrekt zu identifizieren. [14]
  4. Es gibt Spinnen in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Manche, wie die markante Wespenspinne, sind sofort erkennbar, während andere eher unauffällig aussehen.
    • Versuche, Details zu erkennen. Ist die Spinne zum Beispiel braun und was für eine Braunschattierung hat sie? Gibt es andere Zeichnungen? Ist es dasselbe Braun am ganzen Körper?
  5. Alle Spinnen sind mit kleinen Haaren bedeckt, aber diese sind nicht immer auffällig. Wenn du Haare auf einer Spinne siehst, überlege dir, wie du diese beschreiben würdest.
    • Hat diese Spinne zum Beispiel Haare, die auch aus einer Entfernung sichtbar sind, wie die Florida Springspinne? Oder sind die Haare selbst von der Nähe fast unsichtbar, wie die Haare auf einer Braunen Einsiedlerspinne?
  6. Viele Leute haben Angst vor Spinnen, weshalb es leicht passiert, dass man ihre Größe überschätzt. Wenn du aber eine genaue Art findest, um die Größe der Spinne zu beschreiben, ist es leichter, sie zu identifizieren. [15]
    • Probiere, objektiv zu bleiben. Ist die Spinne so groß wie ein Radiergummi? Eine Euro-Münze? Ein Golfball? Deine Faust?
    • Die meisten Spinnenarten sind von einer Größe, die in Zentimetern gemessen werden kann. Probiere, ihre Größe in Zentimetern zu schätzen, um sie besser identifizieren zu können.
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Warnungen

  • Hebe keinen Spinnenkokon auf, wenn du nicht weißt, was er ist. Manche Spinnen sind giftig und ihre Bisse können Schmerzen oder schwere Verletzungen verursachen. Rufe einen Kammerjäger an, wenn du denkst, dass du eine Spinnenplage hast.
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