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Ein Preis-Rad, wie es in der populären Gameshow Glücksrad verwendet wird, ist ein Rad, das gedreht wird, um zu bestimmen, was du gewinnen oder verlieren kannst. Man kann Preisräder bei Volksfesten, Festivals oder bei Parties benutzen. Diese sind sehr einfach herzustellen, und diese Anleitung führt dich durch die notwendigen Schritte.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Baue das Rad

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    Besorge dir ein Stück rundes Sperrholz. Es sollte groß genug sein, dass es einiges Drehmoment entwickeln aber auch bequem getragen werden kann.
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    Markiere die Mitte. Finde den Mittelpunkt, indem du an zwei beliebigen Stellen eine gerade Linie von Rand zu Rand zeichnest. Durch die Mittelpunkte der beiden Linien zeichne jeweils eine Senkrechte. Der Schnittpunkt der Senkrechten ist der Mittelpunkt des Kreises. Stecke hier einen kleinen Nagel oder eine Schraube durch.
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    Befestige eine Schnur und einen Stift an der Schraube oder dem Nagel und benutze sie als Zirkel, um einen Kreis in einem Abstand von ca. 2,5 bis 5 cm vom äußeren Rand des Kreises zu zeichnen.
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    Bestimme die Anzahl der Felder und ihre Größe. Möchtest du z.B. 16 Felder (wie Tortenstücke), teile 360 (die Gradzahl eines Kreises) durch 16 (oder die jeweilige Zahl, für die dich entschieden hast). Notiere das Ergebnis (hier 22,5).
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    Dann nimm einen Winkelmesser und markiere jeweils 22,5 Grad rund um den Mittelpunkt bis du ganz herum bist.
    • Verbinde nun den Mittelpunkt mit einer der Markierungen und verlängere die Linie bis zum Rand des Kreises. Tu dies bei allen in Schritt 3 gefundenen Markierungen bis du 16 "Tortenstücke" auf der Scheibe hast.
    • Wenn du möchtest, kannst du die Größe der "Tortenstücke" variieren, indem du einige größer, andere kleiner machst. Die größeren habe eine größere Gewinnchance als die kleineren.
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    Lege fest, wo die Holzdübel montiert werden. Sie sollten jeweils in der Mitte der "Tortenstücke" im gleichen Abstand vom Rand (ca. 4 cm) angebracht werden.
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    Schneide die Dübel zu. Du brauchst ebenso viele wie du "Tortenstücke" hast. Sie sollten etwa 5 bis 8 cm lang sein und einen Durchmesser von ca. 12 bis 15 mm haben.
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    Bohre die Löcher. Mit einem Bohrer von der gleichen Stärke der Dübel bohre an den markierten Stellen bis zur halben Dicke des Holzes.
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    Klebe die Dübel in die Löcher. Stelle sicher, dass die Dübel fest sind und nicht heraus kommen, wenn du das Rad drehst.
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    Dekoriere das Rad. Bemale die verschiedenen Segmente mit unterschiedlichen Farben, wechsele die Farben einfach ab oder verwende ein beliebiges Farbmuster, das dir gefällt.
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    Markiere jede Sektion auch mit einem speziellen Preis. Preise könnten eine Auswahl an Stofftieren, Geld, oder sogar Eintrittskarten zu Sportereignissen sein.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Baue den Ständer

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    Miss die Basis. Sie sollte ca. 2,5 cm dick sein und so breit oder sogar etwas breiter als der Durchmesser des Glücksrades. Für einen Durchmesser von 90 cm in unserem Beispiel, sollte die Basis etwa 90 bis 120 cm breit sein. Geh sicher, dass sie tief genug ist, das Gewicht und die Drehkraft des sich drehendes Rades zu halten. Eine Tiefe von 50 cm bis 90 cm sollte ausreichend sein.
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    Miss das rückwärtige Brett (Sperrholz oder Spanplatte) des Glücksrades. Es sollte 1 bis 2 cm dick sein und mindestens 30 cm weiter sein als das Rad, hier also 120 cm. Die Breite sollte die gleiche sein wie die der Basis.
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    Zeichne eine gerade Linie auf den Boden der Basis, parallel zur langen Seite und etwa ein Drittel der Tiefe von der Vorderkante. Dann zeichne eine entsprechende Linie auf der Oberseite der Basis (diese Versatz hindert das Glücksrad daran umzukippen, wenn es zu heftig gedreht wird).
    • Bohre 4 Führungslöcher (2 mm) auf der gezeichneten Linie. Miss den Abstand zwischen der Kante der Basis und dem ersten und dem letzten Loch. Übertrage diese Maße entsprechend auf die Unterseite der Rückwand und bohre auch dort Führungslöcher.
    • Ziehe ein Band Holzleim entlang der gezeichneten Linie auf der Oberseite der Basis, setze die Rückwand im rechten Winkel darauf und schraube beide Teile zusammen. Die Schrauben sollten mindestens doppelt so lang sein wie die Basis dick ist.
    • Bohre zwei weitere Führungslöcher durch die beiden mittleren Löcher der Basis in die Unterseite der Rückwand. Dann drehe die letzten beiden Schrauben ein. Ziehe alle Schrauben fest an.
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    Dekoriere die Rückwand. Wenn alles trocken ist und sich gesetzt hat, dekoriere die Rückwand nach deinem Gechmack.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Montage der Scheibe

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    Markiere den Mittelpunkt der runden Scheibe auf der Rückwand. Achte darauf, dieser genau in der Mitte zwischen den Außenkanten und halte den gleichen Abstand der Scheibe von den Seiten auch an der Oberkante ein.
    • Markiere den Mittelpunkt mit einem X.
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    Bohre ein Loch durch das X und durch die Mitte der Scheibe, groß genug, um einen 1,5 cm Bolzen aufzunehmen, so dass sich die Scheibe leicht um diesen drehen kann.
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    Montieren Sie das Rad an den Ständer. Schiebe eine Unterlegscheibe auf den Bolzen, stecke diesen dann durch die Mitte der Scheibe. Schiebe zwei weiter Unterlegscheiben auf den Bolzen, bevor du ihn durch das Loch in der Rückwand steckst. Auf der Rückseite füge nochmals eine Unterlegscheibe ein, danach schraube die Mutter auf und ziehe sie fest bis die Scheibe leicht blockiert. Dann drehe die Mutter etwas zurück bis sich das Rad leicht drehen lässt. Schraube eine Kontermutter auf den bolzen und drehe beide Muttern fest gegen einander, so dass sie sich nicht durch die Drehung des Rades lösen.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Die Ratsche

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    Mache die Ratsche. Alles, was man braucht, ist ein Stück schweres, festes Leder. Ein alter Schuh oder ein alter Ledergürtel sollte recht sein.
    • Das Lederstück sollte etwa 8-12 cm lang und ca. 8 mm - 13 mm breit sein.
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    Erstelle eine Klemme aus zwei Holzstücken (Reste vom Dübelholz, der Länge nach halbiert), zwei Schrauben und dem Ledersteifen dazwischen. Dieses Teil wird dann oberhalb der Scheibe am Ständer befestigt.
    • Die Schrauben sollten nicht so lang sein, dass sie auf der anderen Seite der Klemme heraus ragen.
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    Bringe die Ratsche an. Bohre halbwegs zwischen Drehscheibe und Oberkante der Rückwand ein Loch in der Mitte zwischen den Außenkanten. Verwende einen Bohrer, der etwa so dick ist wie das Holzteil der Ratsche. Gib etwas Leim ins Loch und füge die Ratsche ein. Lass den Leim für ein paar Stunden trocknen, bevor du das lücksrad zum ersten Mal drehst.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Spielregeln

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Klare Regeln zu haben ist wichtig, macht das Spiel spannender und verhindert Streitigkeiten.

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    Lege den Preis für das Spielen fest. Diesen knnst du berechnen, indem du die Kosten für die Herstellung des Rades und die zu vergebenden Preise, die Zahl der Menschen, die spielen wollen (dies kann ein Schätzwert sein) kalkulierst, sowie die Wahrscheinlichkeit, dass Leute Hauptpreis gewinnen.
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    Finde heraus, wieviel oft jemand spielen kann. Manche Leute treffen jedes Mal auf hohe Gewinne und beginnen, Preise in großen Mengen zu gewinnen. Um dies zu vermeiden, begrenze die Häufigkeit, wie oft eine Person das Rad drehen kann.
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Tipps

  • Sei kreativ bei der Herstellung des Rades.
  • Hab eine Vielzahl von Preisen bereit. Anstatt nur ausgestopfte Tiere zu haben, vergib auch Geldpreise und Sport-Tickets / Gutscheine.
  • Dekoriere das Rad. Bunte Farben machen es attraktiver.
  • Versuche ein Design, das eine optische Täuschung entstehen lässt, wenn sich die Scheibe dreht. Du kannst verschiedene Entwürfe auf Papier versuchen, um herauszufinden, was funktioniert.


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Warnungen

  • Beachte alle Sicherheitsvorkehrungen beim Bohrer und dem Umgang mit anderen Werkzeugen. Halte diese Art von Maschinen fern von kleineren Kindern.
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Was du brauchst

  • Holz-Rad
  • Dübel
  • Schraube (n) / Nagel
  • Marker
  • Bohrer
  • Leder
  • Farben
  • Ständer
  • Klemme
  • Preise

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