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Die Pflege eines Salzwasseraquariums ist ein tolles und erfüllendes Hobby für jeden, der das Meeresleben liebt! Du beginnst mit der Auswahl der Fische und eines stabilen Aquariums. Dann stellst du dein eigenes Salzwasser nach den spezifischen Bedürfnissen deiner Fische her und gewöhnst sie an ihre neue Umgebung. Obwohl das anfangs recht teuer sein kann, wird sich die zeitliche und finanzielle Investition lohnen, wenn du ein glückliches, gesundes Mini-Ökosystem geschaffen hast.

Teil 1
Teil 1 von 5:

Aquarium, Fische und Zusatzfunktionen auswählen

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  1. Du solltest deine Fische erst kaufen, wenn dein Becken vollständig eingerichtet ist. Aber indem du deine Fische vorher auswählst, stellst du sicher, dass du die richtige Beckengröße und das richtige Zubehör kaufst. Du entscheidest auch, wie viele Fische du haben willst, ob es Korallen geben soll oder nicht und welche speziellen Parameter du für die Einrichtung brauchst.
    • Salzwasseraquarien können teuer werden, also wähle deine Beckenbewohner im Voraus aus. Nur so kannst du sicherstellen, dass du kein Geld für ein falsches Becken oder falsche Ausrüstung ausgibst.
  2. Als Anfänger solltest du Fische wählen, die eine wechselhafte Umgebung vertragen, resistent gegen Parasiten und nicht aggressiv sind. Du brauchst außerdem Fische, die lebendig sind und Spaß machen - und die in deinem Budget liegen! Du kannst die Angestellten in deiner örtlichen Zoohandlung nach Empfehlungen fragen. Einige Arten, die du in Betracht ziehen solltest, sind: [1]
    • Clownfisch
    • Kardinalfisch
    • Feuerfisch
    • Königsbuntbarsche
    • Schwarzmeerbarsche
  3. Einige Arten von Salzwasserfischen werden oft für Anfängerbecken empfohlen, aber du solltest sie mit Vorsicht kaufen. Vermeide alle Fische, die pingelige Esser sind, die als aggressiv oder semi-aggressiv eingestuft werden oder empfindlich auf Umweltschwankungen reagieren. Zu den Fischen, die man vermeiden sollte, gehören: [2]
    • Mandarinfische, die pingelige Esser sind
    • Blaustachlige Putzerfische, die ebenfalls pingelig beim Fressen sind
    • Zackenbarsche, die sehr aggressiv sind
    • Damselfische, die aggressiv und territorial sind
    • Mollies und Guppys
  4. Sie ermöglichen einen guten Sauerstofffluss im Wasser, einen besseren Lichteinfall und eine einfachere Reinigung. Deine Fische werden den zusätzlichen horizontalen Schwimmraum genießen und du kannst bei der Gestaltung des Aquariums kreativer werden, um ihnen mehr Ecken und Nischen zu bieten, die sie erkunden können.
    • Wenn du dich aus Platzgründen für ein hohes, schmales Becken entscheiden musst, verwende leistungsstarke Zirkulationsgeräte, um das Wasser im ganzen Becken zu bewegen und die Sauerstoffversorgung zu fördern.
  5. Schau im Internet nach, wie groß deine Fischart in Gefangenschaft werden kann. Addiere dann die Längen- und Breitenmaße deines Beckens und teile sie durch die Größe deines Fisches. Die Antwort sollte größer als vier sein, aber größer als sechs ist wünschenswert.
    • Wenn dein Fisch z.B. 53 cm groß wird und dein Becken 90 x 180 cm groß ist, teilst du 270 cm durch 53 cm, um 5,1 zu erhalten. Das Becken wäre also groß genug.
    • Als Faustregel, wie viele Fische dein Meerwasseraquarium fassen kann, schätze, dass du acht cm Fische pro 0,3 Kubikmeter der Oberfläche haben kannst.
  6. So bekommst du eine größere Fehlertoleranz, falls du einen Fehler machst. Es gibt mehr Wasser, um z.B. mögliche Schadstoffe zu verdünnen. Du wirst auch weniger Probleme mit der Interaktion zwischen den Fischen und ein stabileres Gesamtsystem haben.
    • Du bekommst auch mehr Platz für 'Aquascaping', d.h. du kannst mehr Steine und Pflanzen hinzufügen.
    • Viele Aquarienbesitzer, die mit einem kleinen Becken beginnen, werden bald auf ein größeres aufrüsten, was mehr Einrichtungsarbeit und finanzielle Investition bedeutet.
  7. Das sollte die Mindestgröße sein. Für ein größeres Becken brauchst du vielleicht einen größeren Heizstab. Wenn du ihn in das Becken stellst, sollte er das Wasser auf eine Temperatur von 22 to 28° C halten, abhängig von deinen Fischen. [3]
    • Salzwasserfische reagieren sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. Daher ist es wichtig, das Wasser deines Aquariums auf einer konstanten Temperatur zu halten.
  8. Suche nach einem Filtersystem, das für Meerwasseraquarien geeignet ist. Frage einen Verkäufer, welche Größe du für dein gewähltes Becken nehmen solltest. Kaufe es dann im Geschäft oder der Einfachheit halber online.
    • Baue deinen Filter noch nicht auf. Du wirst ihn installieren, sobald du das Becken gefüllt hast.
    • Filter können auch Powerheads genannt werden.
  9. Kaufe ein Aquariumbeleuchtungssystem in einer Zoohandlung oder online und stelle es so ein, dass es dein Aquarium acht bis zehn Stunden am Tag beleuchtet. Schaue nach, welches Lichtspektrum du für deine Wunschfische brauchst, oder bitte einen Zoohandelsmitarbeiter um eine Empfehlung. [4]
    • Viele Aquarienleuchten haben bereits eine eingebaute Zeitschaltuhr, um sich automatisch ein- und auszuschalten.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Dein Salzwasseraquarium einrichten

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  1. Finde eine glatte, feste, ebene Fläche, um dein Becken aufzustellen, z.B. einen stabilen Tisch. Überprüfe auch die Bodenfläche und stelle sicher, dass dein Aquarium nicht wackelt, wenn du es berührst oder daran vorbeigehst.
    • Salzwasserspritzer werden zwangsläufig auf den umliegenden Boden und Tisch treffen. Also lege Handtücher darauf oder schiebe wichtige Gegenstände aus dem Weg.
    • Das Wasser im Aquarium wird auch ein wenig verdunsten und die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung erhöhen. Denke darüber nach, ob du Möbel oder Kunstwerke in der Nähe verschieben solltest, damit sie nicht beschädigt werden.
  2. Das ist besonders wichtig, wenn du in einer Wohnung oder im zweiten Stock eines Gebäudes wohnst. Stelle den Behälter möglichst in der Nähe einer tragenden Wand auf, senkrecht zu den Bodenbalken.
    • Wiege Becken und Beckenständer und addiere etwa ein Kilo pro Liter Wasser, die das Becken hält, um das volle Gewicht deines Aquariensystems zu erhalten.
    • Frag deinen Vermieter, schau dir deine Wohnungspläne an oder konsultiere einen Statiker, wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Boden das Gewicht tragen kann.
    • Falls nötig, kannst du den Boden von unten verstärken, um Durchhängen und Risse zu verhindern.
  3. Du musst die Beleuchtung, die Heizung und den Filter deines Beckens anschließen. Wenn möglich, solltest du dein Becken auch in der Nähe eines Waschbeckens und eines Abflusses aufstellen, falls du dein Becken schnell füllen oder leeren musst.
    • Wenn du nicht genügend Steckdosen für deine Ausrüstung hast, kannst du eine Steckdosenleiste verwenden.
  4. Achte darauf, dass dein Aquarium nicht im direkten Sonnenlicht steht und sich nicht in der Nähe von Klimaanlagen, Heizungsschächten und Türen nach draußen befindet. Diese könnten sonst dafür sorgen, dass die Wassertemperatur schwankt und zu Algenproblemen an den Wänden deines Beckens führen. [5]
  5. Du musst externe Elemente wie einen Filter und einen Eiweißabschäumer an der Rückseite deines Aquariums anbringen. Lass deshalb dahinter etwas Freiraum, um sie unterzubringen. [6]
    • Einige Elemente können auch unterhalb des Aquariums und unter dem Aquarienständer angebracht werden. Schaue vorher in der Anleitung nach, um zu sehen, wo du deine platzieren musst.
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Salzwasser und Substrat hinzufügen

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  1. Tauche ein sauberes Tuch in warmes Süßwasser und schrubbe es über die Innenseite. So beseitigst du jeglichen Staub oder Schmutz, der in das Becken gelangt ist, während es in der Auslage oder beim Hersteller stand. [7]
    • Verwende keine chemischen Reiniger für dein Aquarium. Sie könnten ins Wasser sickern und deinen Fischen schaden.
  2. Lebendiger Sand enthält Bakterien und winzige wirbellose Tiere, die helfen, das Wasser auf natürliche Weise zu filtern. Sie machen das Aquarium zu einer gastfreundlicheren Umgebung für deine Fische. Lebendiger Sand sieht auch wie normaler Sand aus, d.h. dass er deinem Aquarium ein natürliches Aussehen verleiht. [8]
    • Du kannst lebenden Sand online oder in deinem örtlichen Zoogeschäft kaufen.
  3. Du bekommst diese vorgemischten Salzwassermischungen online oder in den meisten großen Zoohandlungen. Diese Lösungen sind bereit, direkt ins Aquarium gegossen zu werden, ohne dass weiteres Mischen und Vorbereiten erforderlich ist. [9]
    • Vergewissere dich, dass du die Anweisungen liest, bevor du das Salzwasser verwendest.
    • Prüfe das Volumen deines Aquariums und kaufe genug Salzwasser, um es komplett zu füllen.
  4. Die meisten Salzwasseraquarianer entscheiden sich dafür, ihr eigenes Salzwasser herzustellen, indem sie eine Salzmischung zu gefiltertem Leitungswasser hinzufügen. Du kannst Salzwasser-Aquarienmischung online oder in Tierhandlungen zu einem günstigen Preis kaufen. Du kannst sie aufbewahren und dann verwenden, wenn du dein Becken auffüllen möchtest.
    • Lies die Anleitung, bevor du mit dem Einrichten deines Aquariums beginnst, um sicherzustellen, dass du keine zusätzlichen Schritte unternehmen musst.
  5. Fahre mit deinen Händen an den Außenkanten entlang und schaue dir den Bereich darum herum genau an. Wenn du kein Wasser siehst oder fühlst, kannst du das Aquarium langsam weiter auffüllen. [10]
    • Setze eine kleine Schüssel in den Tank und gieße das Wasser direkt hinein, anstatt auf den Sand, damit der Sand an Ort und Stelle bleibt.
    • Du kannst auch Wasser aus einem Eimer in die Spüle gießen, anstatt den Behälter unter die Spüle zu halten oder mit einem Schlauch zu füllen.
    • Wenn du ein Leck bemerkst, schütte den Sand und das Wasser aus und bringe das Aquarium zurück.
  6. Wasseraufbereiter ist eine speziell formulierte Flüssigkeit, die Schwermetalle, Chlor und/oder Chloramin aus dem Wasser entfernt. So wird es unbedenklich für deine Fische. Du kannst den Aufbereiter hinzufügen, nachdem du das Wasser ins Aquarium gegossen hast. Wenn du einen Eimer verwendest, mische ihn dort vorher an. [11]
    • Lies die Packungsanleitung, bevor du deinen Wasseraufbereiter verwendest.
    • Kaufe einen Wasseraufbereiter in einer Zoohandlung oder suche online danach.
  7. Überprüfe die Anweisungen auf der Packung darauf, wie viel Salzmischung pro Liter angegeben ist. Fange an, deine Salzmischung nach und nach einzurühren. Benutze ein Aräometer oder Refraktometer, um das spezifische Gewicht des Aquariums zu messen. Das ist eine indirekte Messung des Salzgehaltes.
    • Für ein reines Fischaquarium solltest du eine spezifische Schwerkraft von 1,017-1,021 anstreben.
    • Hydrometer sind kleine Messgeräte aus Plastik, die du online oder in einer Zoohandlung kaufen kannst. Tauche das Aräometer ins Wasser, um eine Wasserprobe zu nehmen und lies den Wert an der Markierung ab.
    • Wenn das spezifische Gewicht zu niedrig ist, füge ein bisschen mehr Salz hinzu. Wenn er zu hoch ist, schütte ein wenig Wasser aus und ersetze es durch gefiltertes Frischwasser.
  8. Sobald du das richtige spezifische Gewicht erreicht hast, befolge die Anweisungen auf deinem Filter, um ihn an der Seite des Beckens zu platzieren. Setze auch den Heizstab ein. Schließe beide Geräte an, um die Zirkulation und die Heizung zu starten.
    • Wenn möglich, platziere den Filterkopf so, dass er ein wenig Turbulenzen auf der Wasseroberfläche erzeugt. Das fördert den bestmöglichen Gasaustausch.
  9. Dein Wasser ist fast fertig! Lass das Becken für ein bis zwei Tage stehen, damit sich das Salz auflösen und die Heizung das Becken auf die gewünschte Temperatur bringen kann. Teste nach einem Tag oder so noch einmal das spezifische Gewicht, um sicherzustellen, dass es immer noch auf dem richtigen Niveau ist.
    • Füge mehr Salzmischung oder Süßwasser hinzu, um das spezifische Gewicht anzupassen.
    • Überprüfe auch die Temperatur und drehe die Heizung nach Bedarf hoch oder herunter.
  10. Gib ca 0.7 kg ausgehärtetes Lebendgestein pro ca. vier Liter Wasser in dein Becken. Diese Art von Gestein ist der beste natürliche Weg, um dein Aquarium durchlaufen zu lassen oder ein Bio-Filtrationssystem zu schaffen. Ausgehärtetes Lebendgestein führt gute Bakterien zum Wasser hinzu, die das Ammoniak aus den Ausscheidungen und der Atmung deiner Fische in weniger schädliche Verbindungen umwandeln.
    • Suche nach gehärtetem Lebendgestein online und in Zoohandlungen.
    • Die Felsen fungieren auch als Ammoniakquelle für Bakterien, die damit arbeiten können. Ihre porösen Oberflächen geben diesen Bakterien ein großartiges Zuhause, in dem sie wachsen können.
  11. Während dein Aquarium mit dem ausgehärteten Lebendgestein einen Zyklus durchläuft, musst du den Fortschritt nur mit Ammoniak-, Nitrit- und Nitrat-Testkits im Auge behalten. Dein Aquarium ist fertig mit dem Zyklus, wenn Nitrat vorhanden ist und die Ammoniak- und Nitratwerte zu gering sind, um gemessen zu werden.
    • Kaufe gute Testkits online oder in Baumärkten.
    • Im Laufe des Zyklus wirst du sehen, wie die Ammoniak- und Nitritwerte ansteigen und dann abfallen, zusammen mit einem Anstieg der Nitrate.
  12. Wenn du dein Becken noch weiter dekorieren möchtest, dann genau jetzt! Platziere Steine, künstliche Pflanzen oder andere Elemente, die du hinzufügen möchtest. Vergewissere dich, dass sie für Salzwasserumgebungen geeignet sind.
    • Reinige alle neuen Elemente vorher mit einem sauberen Tuch und warmem Süßwasser.
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Deine Fische kaufen und akklimatisieren

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  1. Wenn du persönlich einkaufst, vergewissere dich, dass dein Fisch und seine Mitbewohner gesund sind. Wenn seine Mitbewohner krank sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch dein Fisch nicht gesund ist. Bitte den Verkäufer, den Fisch zu füttern und stelle sicher, dass er normal auf das Futter reagiert. Einige physische und Verhaltensprobleme, auf die du achten solltest, sind:
    • stark beschädigte, fehlende oder eingeklemmte Flossen
    • trübe oder hervorquellende Augen
    • sichtbare Verletzungen oder Geschwüre am Körper
    • Schleim
    • ein abgemagerter oder aufgeblähter Körper
    • verblichene Färbung
    • Zucken oder Zittern
    • umherirrendes Schwimmen oder Anschlagen von Gegenständen im Becken.
    • schnelle Atmung
    • Verhalten, das nicht typisch für die Art ist, z.B. eine typischerweise scheue Art, die zu aufgeschlossen wirkt
  2. Wenn du kein gutes Fischgeschäft in deiner Nähe hast, solltest du deine Fische ggf. online kaufen. Achte darauf, dass du nur von seriösen Händlern kaufst. Schau dir die Versandbedingungen an und achte auf Kundenrezensionen und Verifizierungen, um sicherzustellen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
    • Einer der größten Nachteile beim Online-Kauf ist, dass du die Fische vorher nicht persönlich sehen kannst. Wenn möglich, bitte darum, den Fisch per Foto oder Videoanruf zu sehen, um seinen Zustand zu beurteilen.
  3. Sobald du deinen Fisch gekauft hast, musst du das Tier akklimatisieren und in das Becken zu setzen! Stelle einen sauberen, durchsichtigen Behälter unter dein Becken, z.B. auf den Boden oder einen niedrigen Tisch. Der Behälter sollte so groß sein, dass dein Fisch gut hineinpasst.
    • Das Akklimatisieren ist der Prozess, bei dem sich dein Fisch an seine neue Umgebung gewöhnt, einschließlich des neuen pH-Werts und der neuen Wassertemperatur.
    • Wenn du mehrere Fische gekauft hast, ist es am besten, einen nach dem anderen hinzuzufügen, beginnend mit dem am wenigsten aggressiven.
  4. Lege ein paar Meter flexiblen Luftschlauch zwischen das Becken und den Akklimatisierungsbehälter. Binde zwei bis drei lose Knoten entlang des Schlauchs und platziere das Ende des Behälters 13 bis 15 cm unterhalb der Wasseroberfläche.
    • Verkeile den Schlauch zwischen dem Rand und der Abdeckung, damit er an Ort und Stelle bleibt.
    • Du kannst Luftschläuche in Baumärkten und online kaufen.
    • Wenn du ein passendes Ventil oder eine Klemme für deinen Schlauch hast, kannst du es/sie am Ende des Schlauches des Akklimatisierungsbehälters befestigen. Wenn du ein Ventil verwendest, musst du keine Knoten in den Schlauch machen.
  5. Stecke das Behälterende des Schlauches in den Ausgang deines Pumpenkopfes. Ziehe deine Knoten nach Bedarf an oder löse sie, um den Durchfluss zu verringern, so dass zwei bis drei Tropfen pro Sekunde in den Akklimatisierungsbehälter fallen.
    • Du kannst den Durchfluss auch mit dem Durchflussregler einstellen.
    • Gieße kein zusätzliches Süßwasser oder Salzwasser in den Akklimatisierungsbehälter. Gieße nur den Fisch mit seinem Transportwasser hinein.
  6. Der Fisch wird wahrscheinlich nervös und ängstlich sein und vielleicht sogar versuchen, aus dem Behälter zu springen. Ein Handtuch oder Tuch über den Behälter verringern die Reize. So hat das Tier Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.
  7. Behalte das Wasser im Akklimatisierungsbehälter im Auge. Sobald sich das Volumen verdoppelt hat, entferne mit einer sauberen Schüssel oder einer Bratenspritze etwa die Hälfte des Wassers. Setze den Schlauch wieder ein und starte den Tropfvorgang erneut.
    • Abhängig davon, wie groß dein Akklimatisierungsbehälter ist, kann das eine Stunde oder mehr dauern. Sei geduldig - eine gute Eingewöhnung ist wichtig für die Gesundheit deiner neuen Fische.
  8. Sobald das passiert ist, überprüfe mit Testkits den Ammoniak-, Nitrit- und Nitratgehalt, den pH-Wert, das spezifische Gewicht und die Temperatur im Wasser des Akklimatisierungsbehälters. Wenn diese Werte mit denen des Aquariums übereinstimmen, ist es an der Zeit, deine Fische umzusiedeln!
    • Wenn die Wasserparameter des Akklimatisierungsbehälters nicht mit denen des Aquariums übereinstimmen, fahre mit dem Zyklus des Abtropfens, Entfernens von Wasser und Testens fort, bis sie es tun.
  9. Hebe deinen Fisch vorsichtig mit einem sauberen Fischkescher auf und schiebe ihn in dein Aquarium. Du kannst den Fisch auch mit seinem Wasser in das Becken kippen, vor allem, wenn das Aquarienwasser nach dem Abtropfen durch den Schlauch wieder aufgefüllt werden muss.
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Dein Salzwasseraquarium richtig pflegen

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  1. Recherchiere, welches Futter deine Fische bekommen sollten. Manche kommen mit einer Mischung aus Pellets gut zurecht, andere bevorzugen vielleicht frisches Futter aus einem Fischmarkt. Versuche, die Tiere mit mehreren kleinen Portionen am Tag zu füttern, anstatt ihnen nur ein bis zwei große Portionen pro Tag füttern. So bleiben sie länger satt.
    • Kaufe Futter in deiner Zoohandlung oder auf Fischmärkten. Achte darauf, dass das Futter für deine Fische nicht aus Süßwasser, sondern aus Salzwasser stammt.
    • Beobachte deine Fische, wenn sie fressen. Sie sollten schnell und jeden Bissen auffressen! Wenn du einen Fisch siehst, der nicht frisst, sprich mit deinem Tierarzt.
    • Gib deinen Fischen alle paar Tage eine andere Art von Futter, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Nährstoffe bekommen und satt bleiben.
  2. Er sammelt gelöste organische Verbindungen, wie Ausscheidungen, und filtert sie aus dem Wasser. So bleibt es sauber und klar. Richte das Gerät gemäß der Packungsanleitung ein und entleere es täglich, damit es gut funktioniert.
    • Um den Eiweißabschäumer zu entleeren, nimm einfach den Auffangbehälter ab, leere ihn in der Spüle und reinige ihn.
    • Du kannst einen Eiweißabschäumer überall dort kaufen, wo Produkte für Fischaquaristik verkauft werden, in Tierhandlungen und online.
    • Eiweißabschäumer können unter dem Becken, am Rand oder im Becken angebracht werden.
  3. Obwohl das Wasser irgendwann aus deinem Aquarium verdunstet, bleibt das Salz zurück. Um den Wasserstand wieder zu normalisieren, füge einfach gereinigtes Süßwasser in das Aquarium hinzu.
    • Gib kein neues Salzwasser nach der Verdunstung hinzu. Das würde sonst das spezifische Gewicht deines Systems verändern.
  4. Benutze einen Algenmagneten, eine Bürste oder einen Schaber, um den Algenfilm täglich von den Scheiben zu entfernen. Wenn die Algen langsamer wachsen, musst du nur jeden zweiten Tag oder sogar wöchentlich putzen.
  5. Neben ein paar täglichen Dingen, die schnell erledigt sind, gibt es ein paar Dinge, die du wöchentlich oder alle zwei Wochen machen solltest, damit das Aquarium sauber und angenehm für die Fische bleibt:
    • Teste die spezifische Schwerkraft, den pH-Wert, Ammoniak, Nitrit, Nitrat und die Alkalinität des Wassers.
    • Entferne das Salz von der Aquarienabdeckung, den Stromkabeln und den Rändern des Beckens.
    • Mische neues Salzwasser an und wechsle etwa 10% des Aquarienwassers.
    • Reinige den Hals deines Eiweißabschäumers.
  6. Führe etwa einmal pro Monat eine gründlichere Reinigung der wichtigen Teile deines Tanks durch. Dazu zählen u.a.:
    • Befeuchte ein Papiertuch mit weißem Essig, um Kalkablagerungen von der Aquarienabdeckung und der Abdeckung der Beleuchtung zu entfernen.
    • Nimm den Eiweißabschäumer auseinander und reinige sorgfältig alle Teile.
    • Weiche Antriebskopf, Heizer und alle anderen Elemente im Wasser in einer 1:1 Lösung aus Wasser und weißem Essig ein.
  7. Schau in der Anleitung deines Beleuchtungssystems nach, wann du die Glühbirnen wechseln solltest. Wenn du LED-Birnen hast, musst du sie wahrscheinlich erst nach ein paar Jahren austauschen.
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Tipps

  • Du kannst auch Korallen zu deinem Salzwasseraquarium hinzufügen! Dies erfordert jedoch zusätzliche Pflege und Haltung, so dass es am besten ist, zuerst mit einem reinen Fischbecken zu beginnen.
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