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Die mächtigen Samurai – tödlich mit dem Katana, Bogen oder Naginata (Streitaxt), streng diszipliniert und ihrem Ideal ergeben. Obwohl die Klasse der Samurai seit den 1870ern offiziell aufgelöst wurde, kann man heutzutage in Japan und anderen Teilen der Erde immer noch die Nachwirkungen ihres Pflichtbewusstseins und des Bushidô spüren [1] . Es ist nicht einfach, in der heutigen Zeit ein Samurai zu sein, aber mit Disziplin und einem stark ausgeprägten Pflichtbewusstsein kannst du lernen, nach den Tugenden der Samurai zu leben und deine Talente für gute Taten einzusetzen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Wie ein Samurai leben

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  1. Im traditionellen Sinne lebten die Samurai nach einer moralischen und ethischen Lehre, die als „Bushidô“ bekannt ist. Auch, wenn es die Samurai nicht mehr gibt, beschreibt der Bushidô-Kodex noch immer ein ehrenwertes, tugendhaftes Leben und kann auch heute noch praktiziert werden. Die erste der zentralen Tugenden des Bushidô ist Rechtschaffenheit. [2] Ein Samurai strebt stets danach, das Richtige zu tun, auch wenn (und besonders dann) die Entscheidung schwer fällt. In diesem Fall entscheidet der Samurai sich für einen positiven Ausgang des größeren Wohls, auch wenn er davon nicht profitiert.
    • Modernes Beispiel: Katja unterläuft aus Versehen ein Fehler, während sie sich online an der Universität einschreibt: Anstatt ihren Notendurchschnitt von 3,9 anzugeben, tippt sie ohne aufzupassen 3,5 ein. Obwohl sie durch diesen Fehler ein besserer Kandidat wäre und sie sich sicher ist, dass er kaum auffallen wird, entscheidet sie sich trotzdem dafür, dem Studentenservice eine E-Mail zu schreiben und sie auf ihren Fehler hinzuweisen, sodass sie fair behandelt werden und ihre Ehre aufrecht erhalten kann.
  2. ) Samurai laufen nicht vor schwierigen (oder „unmöglichen“) Dingen davon. Sogar unter lebensbedrohlichen Umständen und einer unwahrscheinlichen Gewinnchance verziehen sie keine Miene und geben ihr bestes, ihrer Pflicht nachzukommen. Beachte jedoch, dass dies nicht heißt, dass Samurai niemals Angst haben. Jeder kann Angst haben. Es bedeutet eher, dass Samurai trotz ihrer Angst ihr Bestes geben, um eine Aufgabe zufriedenstellend auszuführen.
    • Modernes Beispiel: Joe hat Angst davor, nach der Halbzeit wieder das Spielfeld zu betreten – sein Team liegt vier Touchdowns zurück; die Spieler des gegnerischen Teams machen ihn nach jedem Spiel fertig und er weiß, dass sein Trainer ihn später im Umkleideraum vor allen anderen lächerlich machen wird, indem er seine Spielweise im ersten Viertel ankreidet. Nach ein paar Minuten Bedenkzeit kehrt Joe schließlich erhobenen Hauptes wieder auf das Spielfeld zurück – sein Ziel ist es nun, eine gute zweite Halbzeit zu spielen, trotz seiner Angst und der Unwahrscheinlichkeit, zu gewinnen.
  3. Heute erinnert man sich an die erbitterten Kämpfe der Samurai auf dem Schlachtfeld. Im täglichen Leben waren diese Menschen aber alles andere als erbittert. Der ideale Samurai war warmherzig (aber immer noch ehrwürdig) gegenüber Freunden, Familie und Unbekannten und behandelte die Menschen, denen er begegnete, liebevoll und voller Mitgefühl. In der heutigen Zeit kannst du der Tugend des Jin folgen, indem du dein Bestes gibst, deinen Mitmenschen jeden Tag mit Freundlichkeit zu begegnen – auch, wenn du Leuten begegnest, die es vielleicht nicht verdient haben.
    • Modernes Beispiel: Der Neue an der Schule ist nach Aussagen der anderen her ein schräger Vogel – er redet mit niemandem, scheint noch nichts von Körperpflege gehört zu haben und wird nervös, sobald er vor seinen Klassenkameraden sprechen muss. Sascha sieht ihn allein in einer Ecke der Mensa sitzen und beschließt, sich neben ihn zu setzen und ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Ob sich der Neue nun nur als schüchterne, aber liebenswerte Seele oder tatsächlich als ein schräger Vogel herausstellt, er verdient trotzdem dasselbe Mitgefühl, das Sascha jedem seiner Freunde entgegenbringen würde.
  4. Ob du es glaubst oder nicht, Samurai strebten danach, sich im Alltag wie echte Gentlemen zu benehmen, genau wie sie auf dem Schlachtfeld tödlich sein wollten. Diese Tugend unterscheidet sich in einem Punkt von Jin (Freundlichkeit): Sie beschreibt eine genaue Vorgabe sozialer Gepflogenheiten und Verhaltensregeln, die in Japan zu jener Zeit als „höflich“ galten. Heutzutage macht es wenig Sinn, eine Teezeremonie gemäß des feudalen Japans durchzuführen, aber du kannst Rei immer noch praktizieren, indem du dich an die modernen Standards für Höflichkeit und Etikette für Damen und Herren hältst.
    • Modernes Beispiel: Aus irgendeinem Grund kann der alte Mann an der Kasse im Supermarkt Kim nicht leiden. Jedes Mal, wenn sie bei ihm in der Schlange steht, schaut er nur düster drein und entgegnet ihr ein knappes „Sonst noch was?“. Sie weiß nicht, ob sie ihm einfach nur äußerlich nicht gefällt, ob er sauer wegen etwas ist, was sie mal gesagt hat, oder ob es einen ganz anderen Grund hat. Trotz alledem begegnet sie ihm täglich mit einem freundlichen Lächeln und unterhält sich höflich mit ihm. Vielleicht lernt er ja eines Tages, ihr dieselbe Freundlichkeit entgegen zu bringen.
  5. Von einem Samurai wurde erwartet, immer aufrichtig zu handeln und zu sprechen. Der Weg des Kriegers schrieb ihm vor, stets die Wahrheit zu sagen, niemals wissentlich zu lügen und niemals absichtlich eine andere Person zu hintergehen oder zu betrügen. Indem man dies befolgt, zeigt man Respekt gegenüber den Gesetzen des Universums, und der Kosmos würde niemals unaufrichtig handeln, deswegen sollte es auch ein Samurai nicht. [3]
    • Modernes Beispiel: Nach der Arbeit teilt ein Kollege aus dem Büro Sandeep mit, dass er einen Anruf von dessen Freundin erhalten wird, die Sandeep schon einmal kennengelernt hat. Er bittet Sandeep, ihr zu sagen, dass sich die beiden gestern Nacht in einer Bar betrunken haben und bis in die Morgenstunden blieben. Sandeep, der zu diesem Zeitpunkt zu Hause bei seiner Familie war, entschuldigt sich und lehnt höflich ab. Sein Bekannter ist frustriert, aber Sandeep gibt nicht nach, denn er möchte nicht wissentlich lügen, besonders nicht, um jemanden zu decken, der offensichtlich eine unmoralische Handlung vertuschen möchte.
  6. Ein Samurai schätzte seine Ehre mehr als alles andere, manchmal sogar mehr als sein eigenes Leben. Samurai arbeiteten ein Leben lang hart dafür, für ihre Stärke, Kompetenz und Tugendhaftigkeit gelobt und bewundert zu werden. Blamiert zu werden wurde für gewöhnlich nicht toleriert: Sah er sich einer großen Niederlage gegenüber (zum Beispiel das Versagen in einer Schlacht für seinen Fürsten, den Daimyô), war es nicht unüblich, sich durch „seppuku“ (rituelle Ausweidung) das Leben zu nehmen, um seine Ehre wiederherzustellen. [4] Für heutige Verhältnisse sind Praktiken wie Seppuku unvorstellbare Extreme, Leute die wie ein Samurai leben wollen sollten sich also dessen bewusst sein, wie ihr Handeln ihre Ehre und ihren Ruf beeinflusst.
    • Modernes Beispiel: Als sie eines Tages vom Unterricht zurück kommt, findet Isabella eine Einladung zu einer Kostümparty der renommierten Studentenverbindung, zu der sie unbedingt dazu gehören will. Obwohl sie sich zunächst riesig darüber freut, schwinden ihre Hoffnungen, als sie sieht, dass der Veranstalter der Feier sich für ein geschmackloses rassistisches Motto entschieden haben. Auch wenn Isabella gerne der griechischen Community ihrer Universtität angehören würde, entscheidet sie sich dennoch dazu, die Feier sausen zu lassen und lieber einer weniger angesehen Studentenverbindung beizutreten, da sie ihren Ruf niemals durch die Verbindung zu solch verachtenswerten Menschen schädigen würde.
  7. Die Samurai waren ihren Fürsten, Clans und Untertanen treu ergeben. Von einem Samurai wurde erwartet, den Forderungen seines Daimyô mit absolutem Gehorsam zu folgen. Samurai schlossen sogar „Blutverträge“ mit ihren Daimyô ab um sicherzustellen, dass ihre gesamte Blutlinie der Blutlinie ihres Daimyô treu ergeben war. [5] Auch diese extreme Art der Loyalität ist heutzutage undenkbar, aber du kannst Chuugi praktizieren, indem du in schwierigen Zeiten deinen Lieben zur Seite stehst, z.B. deinen Freunden, Familie und anderen Menschen, die sich auf dich verlassen.
    • Modernes Beispiel Tim und sein Sohn hatten schon immer eine schwierige Beziehung. Wann immer Tim versucht, seinem Sohn dabei zu helfen, im Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen, führt es anscheinend immer zu einer heftigen Auseinandersetzung. Jetzt heiratet sein Sohn eine Frau, für die sich Tim überhaupt nicht erwärmen kann. Obwohl er ihr überhaupt nicht nahe steht, entscheidet Tim, bei der Hochzeit an der Seite seines Sohnes zu stehen – er ist sein Sohn, und er wird ihm trotz allem immer lieben.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Wie ein Samurai aussehen

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  1. Ob du nun vorhast, eine Samurai-Rüstung akkurat bis ins kleinste Detail nachzubilden oder nach einer coolen Verkleidung für eine Kostümparty suchst, wenn du die Teile einer Samurai-Rüstung kennst, weißt du, wonach du Ausschau halten solltest. Die wichtigsten Teile dieser Rüstung sind:
    • Do: Brustplattenpanzer aus Eisen und/oder Leder. In späteren Jahrhunderten trugen Samurai üblicherweise Kürasse im europäischen Stil, um sich besser gegen Gewehrschüssen zu verteidigen. [6]
    • Kusazuri: Eisen- oder Lederplatten die wie ein Rock von der Hüfte hängen um die Hüfte und Oberschenkel zu schützen.
    • Sode: Schulterpolster aus Eisen- oder Lederplatten.
    • Wenn du nach echten japanischen Rüstungen suchst, suche nach Antiquitätenhändlern die Rüstungen verkaufen oder Händlern, die Nachbildungen verkaufen. Aber Achtung – diese seltenen Sammlerstücke können sehr teuer sein. [7]
    • Wenn du andererseits nur nach einem Kostüm suchst, ist es wohl am einfachsten, dünnes Metall auf ein robustes Shirt aufzukleben oder zu nähen. Schaue dich auf wikiHow nach Anleitungen für Kostümrüstungen um.
  2. Der Helm eines Samurai hat ihn auf dem Schlachtfeld sofort von allen anderen Kämpfern unterschieden. Charakteristisch für einen Kabuto Helm war ein Visier, ein dekoratives Emblem auf der Vorderseite und eine tiefe Krempe (genannt „shikoro“), die in ineinander steckenden Metallstreifen vom Helm aus entlang des Halses reichte, um den Hals des Samurai zu schützen. Die Helme hatten oben auch ein kleines Loch, um die typische „Top Knot“ Frisur der Samurai in Form zu halten. [8]
    • Wenn du vorhast, deinen eigenen Helm zu basteln, besorge dir dafür einen alten Fahrradhelm als Grundform. Bedecke den Helm mit Pappmaché, welches du anschließend in einer kräftigen Farbe wie Schwarz, Rot, Braun oder Bronze einfärbst. Schneide aus Pappe oder Metallblech ein dekoratives Emblem aus und bringe es an der Vorderseite des Helms an. Schneide schließlich viele dünne Streifen Pappe oder Metallblech und bringe sie halbkreisförmig am Helm herunterhängend an.
  3. Stell dir nur den Wahn des Gegners eines Samurai vor, als er sich umgedreht hat um seinem Angreifer ins Gesicht zu schauen, und in die kalten Augen eines Gesichts aus Eisen, erstarrt in einer wütenden Grimasse, geblickt hat! Samurai trugen im Kampf normalerweise Masken, nicht nur um ihr Gesicht und den Hals zu schützen, sondern auch um den Gegner einzuschüchtern. Es war nicht selten, dass die Mempo Maske die grauenhafte Form eines knurrenden Dämonen hatte. [9]
    • Richtige Mempo Masken wurden gewöhnlich aus Metall oder Leder gefertigt, du kannst deine eigene Maske aber aus Gips machen. Nimm einen Gipsabdruck beginnend am Hals bis zu den Wangen und bestreiche den Abdruck mit derselben Farbe wie dein Helm, sobald das Gips trocken ist. Schaue dich auf wikiHow nach Anleitungen für Gipsmasken um, wenn du mehr erfahren möchtest.
  4. Außerhalb des Schlachtfeldes trugen Samurai traditionelle Kleidung, die aus einem „Kimono“ (eine Robe, mit der man heute auch in westlichen Ländern vertraut ist) und einem „Hakama“ bestand. Hakama ist eine Art Hose, die locker sitzt und über dem Kimono getragen wird. Der Hakama wird mit mehreren Knoten auf Hüfthöhe befestigt und wird an der Vorderseite in fünf Falten gelegt: Drei rechts und zwei links.
    • Kimonos und Hakama werden heutzutage nicht mehr in gewöhnlichen Modegeschäften verkauft, aber sie sind z.B. auf Amazon oder eBay schon günstig zu finden.
    • Schaue hier für eine Anleitung zum Binden von Hakama nach.
  5. Männliche Samurai trugen ihr Haar üblicherweise lang, welches sie zu einem strengen Dutt auf der Oberseite des Kopfes knoteten. [10] Dieser Dutt wurde oft mit dekorativem Stoff oder Bändern in Form gehalten, ein einfacher Faden war aber eher üblich. Schaue auf wikiHow nach, wie du deine Haare auf diese Weise stylen kannst.
    • Wenn du es wirklich sehr ernst mit deinem Samurai-Look meinst, lasse dir dein Haupt (den Oberkopf) kahl rasieren, sodass deine Haare nur hinten und an den Seiten herunterfallen, die du dann zu einem kleinen Dutt knoten kannst. Diese traditionelle Haartracht bedeutete einen hohen gesellschaftlichen Status in Japan, aber es gehört einiges an Selbstbewusstsein dazu, um diesen Look heutzutage zu tragen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Wie ein Samurai kämpfen

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  1. Legendäre Samurai wie Minamoto no Tametomo, Tokugawa Ieyasu und andere verdienten sich über Jahre hinweg durch ihre vorzügliche Leistung auf dem Schlachtfeld einen Ruf als mächtige, furchtlose und gewiefte Kämpfer. [11] Diese vorzügliche Leistung kostete diese Samurai aber nie ihre Ehre. Diese Samurai befleckten ihren Ruf (oder viel wichtiger, den Ruf der Menschen, gegenüber denen sie loyal waren) nicht, indem sie ihre Macht für feige, selbstsüchtige oder beschämende Gründe ausnutzten. Nachfolgend ein paar Beispiele dafür, wann man kämpfen sollte und wann nicht.
    • Gute Gründe für einen Samurai, zu kämpfen:
    • Unschuldige vor Gefahr schützen
    • Gefährliche Situationen verhindern
    • Die Ehre eines Freundes oder Familienmitgliedes verteidigen
    • Schlechte Gründe für einen Samurai, zu kämpfen:
    • Leute ihres Geldes wegen verprügeln
    • Jemanden besiegen, um sich besser zu fühlen
    • Wegen einem Groll oder Herabschätzung einen Streit anfangen
  2. Damit du wie ein Samurai kämpfen kannst, musst du dich mit den Grundlagen von Stärke- und Ausdauertraining befassen. Ein zu schwacher oder schlecht trainierter Samurai bietet nicht viel im Kampf zur Verteidigung seiner Liebsten. Idealerweise sollte ein Samurai ausgezeichnete körperliche Fitness vorweisen können, mehrmals die Woche trainieren um Muskelkraft und kardiovaskuläre Ausdauer aufzubauen. Zusätzlich sollten Samurai eine strenge Diät halten und eine schlanke, aber kräftige Figur erzielen.
    • Suche auf wikiHow nach einem umfassenden Fitness-Guide. Auf unseren Seiten findest du Tipps für Aerobic-Training, Kraft fördernde Fitnessübungen und vieles mehr.
    • Schaue hier: Diät halten nach, um mehr über Ernährung zu erfahren. Generell sollte ein angehender Samurai sich reich an Proteinen, Vollkorn und gesunden Fetten ernähren, während täglich nur so viel Kalorien aufgenommen werden, um eine schlanke Erscheinung zu unterstützen.
  3. Ein guter Samurai brauchte keine Waffen, um kämpfen zu können – wenn nötig, konnte er bewaffnete und gepanzerte Gegner mit seinen bloßen Händen niederstrecken. Wenn du eine Kampfsportart erlernst, wirst du zu einem respekteinflößenden Gegner, sogar wenn du keine Waffen trägst. Darüber hinaus entwickelst du auf dem Weg zur Perfektion deiner ausgezeichneten Kampfkünste Selbstdisziplin und innere Stärke, die dir in schwierigen und gefährlichen Situationen zugute kommen können.
    • Als Teil ihres Trainings waren Samurai traditionellerweise dazu angehalten, eine Kampfsportart bekannt als Jiu Jitsu zu erlernen. [12] Der Kampfstil des Jiu Jitsu erlaubte es einem Samurai, seine Gegner in Rüstung effektiv in die Schranken zu weisen, während ihre Schläge und Tritte wirkungslos blieben.
    • Heute stehen uns alle Türen offen, außer Jiu Jitsu noch viele weitere Kampfsportarten aus der ganzen Welt zu erlernen. Zum Beispiel:
    • Boxen
    • Kickboxen
    • Taekwondo
    • Krav maga
    • Judo
  4. Samurai waren kompetent im Umgang mit einer Vielzahl an tödlichen Waffen, zum Beispiel dem Naginata, einer langen Streitaxt oder einem Speer, dem Bogen oder dem berühmten Katana. Heutzutage sind diese Waffen ineffektiv oder eher gesagt unhandlich und unpraktisch, aber man kann ihre Verwendung trotzdem noch für zeremonielle oder traditionelle Zwecke erlernen.
    • Wer mehr über Naginata erfahren möchte, kann sich z.B. auf der Seite der US Naginata Federation darüber schlau machen. [13] Auf dieser Seite findet man Informationen über die verschiedenen Naginata-Kampfstile, sowie ein Linkverzeichnis zu Webseiten verschiedener regionaler Vereine.
    • Die Japanische Bogenschießkunst wird Kyudo genannt. Am besten informiert man sich zunächst auf der Webseite der International Kyudo Federation. [14] Du findest hier Informationen zu Ausrüstung, Techniken, zukünftigen Veranstaltungen und Seminaren, und vieles mehr.
    • Leider findet man in den meisten westlichen Ländern kaum Organisationen, die sich mit dem Katana-Schwertkampf beschäftigen. Informiere dich über regionale Angebote. In den USA und Kanada ist die Webseite Classic Katana Owners of North America ein guter Startpunkt.
  5. Die Schlachtfelder des feudalen Japans kannten keine Schusswaffen, Artillerie, Luftmacht und viele andere Erfindungen, die man nur von modernen Kriegsschauplätzen kennt, und traditionelle Waffen der Samurai wären heute nutzlos. Ein moderner Samurai kann sich jedoch immer noch voll und ganz auf das Erlernen der Verwendung einer modernen Waffe konzentrieren.
    • Darüber zu schreiben, wie man sich in der modernen Welt verteidigt, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Was Schusswaffen betrifft ist es jedoch wichtig, dass du auf keinen Fall anfangen solltest, eine Waffe zu kaufen oder zu tragen, solange du dir nicht absolut sicher bist, sie sicher verwenden und verstauen zu können (und auch über einen Waffenschein verfügst). Auf wikiHow findest du mehr zu diesem Thema.
    • Willst du wirklich in unserer modernen Zeit kämpfen? Dann trete dem Wehrdienst oder der Nationalgarde deines Landes bei. Du wirst über moderne Taktiken der Kriegsführung, sowie über die Verwendung und Instandhaltung von Schusswaffen lernen.
  6. Man sagt, dass die legendären Samurai auf eine Weise gekämpft hatten, als wären sie schon längst tot. Das liegt daran, dass sie im Kampf keinen Unterschied zwischen Leben und Tod sahen. Heutzutage ist es weder weise noch ehrenhaft, sein eigenes Leben nicht wertzuschätzen. Du kannst dieses Prinzip jedoch immer noch auf die heutige Zeit anwenden, indem du ohne Angst vor Konsequenzen in den Kampf ziehst. Mit anderen Worten, wenn du kämpfst, denke nicht über die imminente Gefahr oder die Möglichkeit des Versagens nach. Konzentriere dich stattdessen nur auf dein Ziel: Den Sieg.
    • Dies trifft natürlich nur zu, wenn du für etwas Ehrenhaftes kämpfst. Dieser Ratschlag gilt nicht für angehende Samurai, die sich nicht für die grundlegenden Prinzipien von Sitte und Anstand interessieren.
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Tipps

  • Du musst nicht unbedingt ein Mann sein, um Samurai zu werden! Zwar wahren nahezu alle historischen Samurai Männer, in der Geschichtsschreibung der japanischen Geschichte und Literatur existierten aber auch weibliche Kämpfer namens „onna-musha“, zum Beispiel in Heike Monogatari. [15]
  • Ehre ist der erste Schritt auf dem Weg zur Verwandlung in einen guten Samurai. Bedenke immer, welches Licht du mit deinen Taten auf dich wirfst und gib dein Bestes, niemals schäbig, ordinär, feige oder sonst irgendwie „schlecht“ zu handeln.
  • Wenn du mehr über das Leben der Samurai erfahren möchtest, lies dir Bücher, Artikel oder Webseiten durch. Tsunetomo Yamamotos „Bushido: Der Weg des Samurai“ gibt es zum Beispiel in Druckform oder als E-Book zu einem günstigen Preis. [16]
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Warnungen

  • Auch wenn Samurai Kämpfer sind, solltest du nur in absoluten Ausnahmefällen kämpfen. Ein wahrer Samurai spielt nicht mit seiner Macht.
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