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Hast du Interesse an sauberer, nachhaltiger und kostenloser Energie? Willst du deine monatlichen Stromkosten senken? Versuche es mit deinen eigenen Solarpanelen! Sie kosten nur einen Bruchteil von kommerziell gefertigten Panelen und arbeiten einwandfrei! Folge dieser Anleitung, um selbst welche anzufertigen.

Teil 1
Teil 1 von 6:

Zusammenstellung der Teile

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  1. Es gibt verschiedene Typen von Solarzellen zu kaufen, aber die Zellen mit dem besten Kosten-Effizienz-Verhältnis sind derzeit Polykrystallinzellen. Das hängt jedoch auch davon ab, wieviel Energie/Watt du produzieren willst. Die spezifischen Eigenschaften kannst du erfahren, wenn du die Zellen kaufst.
  2. Du brauchst eine Platte aus nicht leitendem Material, um die Zellen daran zu befestigen. Lege die Zellen so aus, wie du sie verwenden willst, nehme Maß und schneide eine Platte von entsprechender Größe zurecht.
  3. Wenn du die Rückseite deiner polykrystallinen Zellen betrachtest, siehst du eine große Anzahl kleiner Linien die in eine Richtung verläuft (die lange Distanz) und zwei größere Linien, die in die andere Richtung verlaufen (die kurze Distanz). Du musst die zwei größeren Linien mit der nexten Solarzelle der Anordnung verkabeln. Messe die Länge der größeren Linie ab, verdopple die Länge und schneide dann zwei Stücke dieser Größe für jede Zelle ab.
  4. Fahre zuerst mit einem Flussmittelstift über jedes der drei Quadrate auf der Rückseite der Zelle und löte dann mit Silberlot die eine Hälfte der Kabel auf sie.
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Teil 2
Teil 2 von 6:

Verbindung der Zellen

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  1. Gebe eine kleine Menge Kleber auf den Mittelpunkt der Rückseite der Zelle und drücke sie auf ihren Platz auf der Platte. Die Verbindungskabel sollten in einer einzigen, geraden Linie durch jede Reihe verlaufen. Achte darauf, dass die Enden der Kabel zwischen den Zellen hervorschauen und bewegt werden können. Denke daran, dass eine Reihe entgegen der Richtung der nächsten verlaufen muss, damit die dünnen Flachdrähte am Ende der einen Reihe herausschaut und am gegenüberliegenden Ende der nächsten.
  2. Gebe Flussmittel auf die zwei dicken Kontakte jeder Zelle, nehme dann die freien Enden der Verkabelung und löte sie über die gesamte Länge des Felds. Hinweis: Der dünne Flachdraht auf der Rückseite einer Zelle muss immer mit der auf der Vorderseite der nächsten Zelle verbunden werden.
  3. Löte dünnen Flachdraht auf die Vorderseite der ersten Zelle am Anfang der ersten Reihe. Der Draht sollte ca. 3cm länger sein als der für die Linien, weil er über die Lücke auf der Platte reichen muss. Verlöte nun die beiden Kabel mit Hilfe eines Stücks breiten Flachdrahts, von der Länge des Abstands zwischen den Zellen, miteinander.
  4. Verbinde das Ende der ersten Reihe mit dem Anfang der zweiten mit einem langen Stück breiten Flachdrahts, der den Abstand zwischen den zwei dicken Drähten überbrückt (der an der Kante des Panels und der zweite am weitesten entfernt in der nächsten Reihe). Du musst die erste Zelle der zweiten Reihe mit einem zusätzlichen Kabel versehen, wie du es mit der ersten Zelle der ersten Reihe gemacht hast.
  5. Verbinde die Reihen mit langen, breiten Flachdrähten, bis du das Ende erreichst, wo du sie wieder mit einem kurzen Stück breiten Flachdrahts verbindest.
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Teil 3
Teil 3 von 6:

Baue deine Panelbox

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  1. Ermittle die Abmessungen des Bretts auf dem du die Zellen installiert hast. Die Box muss mindestens so groß sein. Gebe jeder Seite drei zusätzliche Zentimeter, für die Seitenteile der Box. Achte darauf, dass an jeder Ecke der Box ein Quadrat von ca. 3x3cm frei bleibt.
  2. Schneide ein Stück Sperrholz in der im vorherigen Schritt ermittelten Größe zu und vergesse dabei den Platz für die Seitenstücke nicht. Du kannst dazu eine Kreissäge oder eine Stichsäge verwenden, je nachdem was du gerade zur Hand hast.
  3. Messe zwei Leisten in Länge der langen Seiten des Flachrückens ab. Messe anschließend zwei Leisten ab, die der Breite nach zwischen diese langen Leisten passen, um die Box fertigzustellen. Schneide die abgemessenen Leisten zu und verbinde sie mit Schrauben und Stoßfugen.
  4. Verschraube den Seitenrahmen mit der Basis der Box. Die benötigte Zahl von Schrauben hängt von der Länge der Seiten ab, aber man sollte mindestens drei Schrauben pro Seite verwenden.
  5. Streiche die Box in deiner bevorzugten Farbe. Verwende Farbe, die für den Außeneinsatz geeignet ist. Eine solche Farbe schützt das Holz vor den Elementen und lässt dein Panel länger halten.
  6. Klebe das Panel, das du gebaut hast in die Box. Achte darauf, dass die Zellen nach oben schauen und Sonnenlicht bekommen!
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Teil 4
Teil 4 von 6:

Verdrahtung des Panels

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  1. Besorge dir eine Diode mit einer etwas höheren Amperezahl als die deines Panels, verbinde sie mit dem breiten Flachdraht und sichere sie mit Silikon. Die hellfarbige Seite der Diode sollte nach oben zeigen, an den Ort, wo die Batterien hinkommen sollen.
  2. Verbinde ein schwarzes Kabel mit der Diode führe sie durch einen Anschlussblock, den du an der Seite der Box montieren musst. Verbinde dann mit einem weißen Kabel den kurzen breiten Flachdraht mit der anderen Seite des Anschlussblocks.
  3. Kaufe einen Laderegler und verbinde das Panel mit dem Regler, wobei du darauf achten musst, dass du Plus und Minuspol richtig verkabelst. Führe farblich gekennzeichnete Kabel vom Anschlussblock zum Laderegler, um die Übersicht über die Ladungen zu behalten.
    • Wenn du mehr als ein Panel verwendest, solltest du mit Ringen jeweils alle positiven und negativen Kabel miteinander verbinden, damit du am Ende nur zwei Kabel hast.
  4. Kaufe Batterien, die zur Größe der verwendeten Zellen passen. Verbinde den Laderegler entsprechend der mitgelieferten Anleitung mit den Batterien.
  5. Sobald du die Batterien verbunden und mithilfe des Panels oder der Panele aufgeladen hast, kannst du, abhängig von der benötigten Energie, deine elektronischen Geräte damit betreiben. Viel Spaß mit deiner kostenlosen Energie!.
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Teil 5
Teil 5 von 6:

Versiegeln der Box

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  1. Kaufe eine zugeschnittene Scheibe Plexiglas, die in die Box passt, die du für das Panel angefertigt hast. Du bekommst sie in einem Spezialgeschäft oder im örtlichen Baumarkt. Wähle kein Glas, sondern Plexiglas, da Glas leicht bricht und splittert (z. B. Hagel wird die Glasscheibe beschädigen).
  2. Schneide 1x1 Zoll Holzstücke für die Ecken zurecht. Diese sollten hoch genug sein, um über den Anschlussblock zu reichen, aber unterhalb des Randes der Box, etwas weiter unten als die Dicke deiner Plexiglasscheibe liegen. Klebe die Stopper mit Holzleim oder etwas Ähnlichem an ihrer Position fest.
  3. Lege die Plexiglasscheibe so auf die Box, dass sie auf dem Holz liegt. Verbinde das Plexiglas mit geigneten Schrauben und einem Bohrer mit dem Rahmen.
  4. Verwende Dichtungsmittel aus Silikon um die Kanten der Box zu versiegeln. Versiegele damit auch sonstige Spalten, die du finden kannst. Die Box muss so wasserdicht wie möglich sein. Achte auf die Anleitung, um das Dichtungsmittel korrekt aufzutragen.
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Teil 6
Teil 6 von 6:

Aufstellen des Panels

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  1. Eine Option besteht darin, das Solarpanel auf einem Rollwagen zu befestigen. So besitzt es zwar einen festen Winkel, aber du kannst die Ausrichtung ändern, damit das Panel während eines Tages möglichst viel Sonnenlicht abbekommt. Du musst dann das Panel allerdings 2-3mal pro Tag verschieben.
  2. Normalerweise werden Panele auf dem Dach installiert, man muss aber darauf achten, dass der Winkel zum Sonnenverlauf passt und erhält die volle Belichtung natürlich nur zu bestimmten Tageszeiten. Diese Option ist allerdings die beste, wenn du eine große Zahl von Panelen, aber nur wenig verfügbare Bodenfläche hast.
  3. Ständer, an denen normalerweise Satellitenschüsseln befestigt werden, können auch für Solarpanele verwendet werden. Sie können sogar programmiert werden, um dem Sonnenverlauf zu folgen. Dies ist allerdings nur eine Option, wenn du eine kleine Zahl Panele aufstellen willst.
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Tipps

  • Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle. Du solltest diesen Vorteil nicht nur für dich selbst, sondern auch der Umwelt zu lieben nutzen.
  • Durch deine Bemühungen in Eigenarbeit ein Solarpanel herzustellen, reduzierst du die Umweltverschmutzung, weil weniger fossile Energieträger verbrannt werden müssen.
  • Auf was wartest du noch? Gehe mit Lineal und Stift in den Garten und beginne mit der Arbeit. Selbst ein Solatpanel zu bauen ist aufregend und macht Spaß!
  • Die Kabel, die für die Abgabeleistung des Panels mit dem Verteilerkasten verbunden werden, bezeichnet man als MC4 Stecker.
  • Mit dünnem und dickem Flachdraht werden die einzelnen Solarzellen verbunden, um ein Solarmodul (oder Solarpanel) zu formen. Auf diese Weise wird auch der Strom der Solarzellen mit dem Verteilerkasten verbunden. Die einzelnen Zellen werden mittels dünnem Flachdraht miteinander verbunden und ergeben ein Cluster bzw. eine Schleife. Diese einzelnen Cluster werden ihrerseits wiederum mit dem dicken Flachdraht miteinander und schließlich mit der Verteilerbox verbunden.
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Warnungen

  • Gehe vorsichtig mit allen Maschinen um.
  • Wenn du keine Erfahrung im Umgang mit Elektrizität hast, kontaktiere einen Profi. Töte dich nicht durch einen Stromschlag!
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Things You’ll Need

  • Solarzellen
  • dünner Flachdraht
  • dicker Flachdraht
  • Fluxstift
  • Silberlot
  • Lötkolben

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