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Bei einem Wettessen kannst du ein Preisgeld gewinnen und dich gleichzeitig an einem herzhaften Mahl erfreuen. Solche Wettessen gibt es in allen möglichen Kategorien: Es geht z.B. um Schärfe, Geschwindigkeit, Menge oder eine Kombination aus mehreren Faktoren. Um deine Mittstreiter abzuhängen und den Wettkampf zu gewinnen, musst du dich in den Wochen und Monaten davor vorbereiten. Halte dich unmittelbar vor dem Wettkampf an einen strikten Trainingsplan und befolge eine klare Strategie beim Wettessen an sich. Schon bald wirst du dann auf den Siegertreppchen stehen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die langfristige Vorbereitung

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  1. Wettessen können für den Verdauungstrakt und die allgemeine Gesundheit eine Herausforderung sein. Du musst während des Trainings regelmäßig Sport treiben. Sprich mit deinem Arzt telefonisch oder persönlich darüber, ob du so einen Wettkampf betreiben kannst.
  2. Gehe online und suche in deiner Lieblingssuchmaschine nach einem Wettessen in deiner Nähe. Wähle einen Wettkampf, bei dem etwas gegessen wird, das du magst. Denn so werden Training und Wettessen einfacher. Entscheide, ob es um Geschwindigkeit oder Menge oder etwas anderes gehen soll.
    • Bei den meisten Wettkämpfen geht es darum, eine große Menge eines bestimmten Nahrungsmittels in einer bestimmten Zeit zu essen. Das heißt, du musst üben, viel Nahrung so schnell es geht zu essen.
    • Bei anderen Wettkämpfen geht es z.B. darum, sehr scharfe Chickenwings zu essen.
    • Achte darauf, dass du bei diesem Wettessen teilnehmen darfst. Bei einigen dürfen nur Amateure teilnehmen, d.h. dass „professionelle Esser“ ausgeschlossen sind. [1] Das heißt, dass du nicht teilnehmen darfst, wenn du schon einmal ein Preisgeld bei einem Wettessen gewonnen hast. [2]
  3. Es gibt viele Strategien, die Teilnehmer anwenden, um zu siegen. Aber nicht alle sind immer zugelassen. Überprüfe auf der Website des Anbieters oder mit einem Anruf, welche spezifischen Strategien oder Anforderungen es gibt, z.B. : [3]
    • Eintauchen, d.h. dass du das Essen in eine Flüssigkeit tauchst, bevor du es in den Mund nimmst. Feste Nahrung kann so leichter gekaut und geschluckt werden.
    • Alles-ist-erlaubt-essen, d.h. dass du jede Taktik nutzen darfst, um schneller zu essen.
    • Essen im Picknick-Stil, d.h. dass du die Nahrung so essen musst, wie es sich gehört. Du darfst sie nicht eintauchen, nicht zu Bällchen formen und Dinge nicht trennen, die zusammengehören (z.B. Hotdogwürstchen und -brötchen).
  4. Sobald du die Regeln kennst, plane sie ein. Schreibe alle verschiedenen Elemente des Essens auf und überlege dir, wie du jede einzelne angehen willst. Stelle fest, welche Teile des Wettkampfs am einfachsten sind und welche am schwersten, gemessen an deinen gegenwärtigen Essgewohnheiten. [4]
    • Wenn dein Mund z.B. sehr trocken wird, wenn du viel Brot isst, dann wird es hart, dir Brötchen in den Mund zu stopfen. Nimm dir vor, dafür speziell zu trainieren und plane, Wasser o.ä. zum Brot zu trinken.
  5. Sobald du dich für den Wettkampf angemeldet hast, beginne das langfristige Training. Kaue Kaugummi wann immer möglich. Kaue beim Essen schneller. Diese Übungen stärken deinen Kiefer. [5]
  6. Übe anfangs mit Wasser. Nimm einen großen Schluck, lege den Kopf nach hinten und lass dir von der Schwerkraft helfen. Erhöhe die Wassermenge, bis dein Mund komplett gefüllt ist und versuche, diese Menge zu schlucken. Übe jeden Tag. [6]
    • Wenn du das mit Wasser gut hinbekommst, gehe zu weichen Nahrungsmitteln wie Reis oder Quinoa über. Dann kannst du noch schwierigere Nahrung trainieren, z.B. Steaks. Gehe langsam von einem zum anderen über, du willst ja nicht ersticken.
    • Trainiere so etwas nie, ohne dass eine andere Person anwesend ist. Wenn du ein Problem bekommst, dann brauchst du schnelle Hilfe.
  7. Wenn es beim Wettkampf um die Menge geht, dann musst du daran arbeiten, deinen Magen auszudehnen. Beginne damit, große Mengen an Nahrung zu essen, die wenig Kalorien und viele Ballaststoffe enthält, die dich schnell füllt. [7]
    • Wie viel du essen musst, hängt von deiner Größe und dem Wettkampf ab. Einige Wettkämpfer essen in der Trainingsphase auf einen Schlag mehrere Pfund gekochten oder rohen Kohl. [8]
    • Ballaststoffreiche Nahrung macht dich schneller und länger satt. Deshalb ist das Training mit diesem Essen schwieriger als mit anderem, denn du musst gegen dieses Völlegefühl ankämpfen. [9]
    • Du kannst auch mit Obst, z.B. Weintrauben oder Melonen, trainieren sowie mit gemischtem, gedämpftem Gemüse.
    • Einige Wettkämpfer trainieren, indem sie viele Liter Wasser oder Milch auf einen Schlag trinken. Das könnte allerdings gesundheitsschädlich sein. Halte dich an den Kohl.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Unmittelbar vor dem Wettkampf trainieren

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  1. Teste verschiedene Strategien, z.B. das Eintauchen, das Zurücklegen des Kopfes beim Schlucken oder das Essen vieler kleiner Bissen, die du schlucken kannst, ohne zu kauen. Wähle, was am besten klappt. [10]
    • Denke daran, dich auch beim Training an die Regeln des Wettkampfs zu halten.
  2. Informiere dich auf der Website oder über einen Anruf, welche Marke und welche Zubereitungsart beim Wettkampf verwendet wird. Ahme das so gut es geht nach. Iss aber nicht dieselbe Menge, die du beim Wettessen essen willst. [11]
    • So kannst du herausfinden, ob es beim jeweiligen Essen bestimmte Probleme gibt.
    • Das solltest du mindestens einmal machen und noch ein paar Mal mehr, wenn du das Gefühl hast, dass du dich noch besser vorbereiten musst.
  3. Iss zu Beginn der Woche eine besonders große Mahlzeit am Tag, wobei die übrigen normal bleiben. An den Tagen vier und fünf solltest du zwei große Mahlzeiten essen. [12]
    • Die tatsächlichen Portionen hängen von dir und deinen normalen Portionen ab. Generell gilt: Verdopple möglichst, was du normalerweise isst.
    • Anfang der Woche solltest du z.B. ein leichtes Frühstück und ein großes Mittagessen zu dir nehmen und abends ein normales Abendessen.
    • Ende der Woche sollten deine große Mahlzeiten am späten Morgen und frühen Nachmittag liegen.
  4. Das heißt, versuche, so viel zu essen wie du körperlich bei einer Mahlzeit schaffst. Sie sollte wenig Kalorien und viel Ballaststoffe enthalten. Achte darauf, dass du diese Mahlzeit mindestens 18 Stunden vor dem Beginn des Wettkampfes isst. [13]
    • Gehe zu einer All-you-can-eat-Salatbar und stopfte dich voll, bis an den Punkt des Unwohlseins. Übertreibe es aber nicht, denn du willst ja nicht, dass dir übel wird.
    • Das ist die letzte echte Mahlzeit, die du vor dem Wettkampf haben solltest.
  5. Warte eine Stunde nach deinem Maximal-Mahl, trinke dann etwas Wasser, um die Verdauung zu fördern. Versuche, so viel zu schlafen, dass du am Morgen des Wettkampfs ausgeruht bist. [14]
  6. Stehe ein paar Stunden vor dem Wettkampf auf, um deinen Körper in Bewegung zu bringen. Trinke ein großes Glas Wasser und iss eine Stunde nach dem Aufstehen ein nicht festes Frühstück. [15]
    • Das könnte z.B. ein Protein-Shake oder ein Joghurt sein.
    • Wenn der Wettkampf am späten Nachmittag oder Abend ist, dann kannst du etwas Festes zum Frühstück essen, z.B. Eier oder Müsli.
    • Du könntest vor dem Wettkampf auch Sport treiben, da er hungrig macht. Übertreibe es aber nicht, da du nicht viel im Magen hast. Mache 20 Minuten einen strammen Spaziergang oder gehe leicht joggen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Den Wettkampf strategisch durchstehen

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  1. Die Offiziellen werden beim Wettkampf sicher die Zeit nehmen. Sie sagen den Wettkämpfern auch, wie viel Zeit übrig ist. Trotzdem ist es gut, wenn du deine eigene Uhr hast. Stelle sie so auf, dass du sie beim Essen gut sehen kannst. [16]
  2. Rufe sie dir vor dem Wettkampf noch einmal in Erinnerung. Verstoße gegen keine Regel, sonst wirst du bei den meisten Wettkämpfen automatisch ausgeschlossen. [17]
  3. Wenn es nicht gegen die Regeln ist, trage Kopfhörer und höre Musik. Du könntest dir eine spezielle Playlist schaffen, um dich zu konzentrieren. Höre am besten Musik, die am Ende der Liste stark motiviert, denn diese extra Hilfe wirst du brauchen. [18]
    • Wenn du Ideen für Songs brauchst, schlage online: „Musik, die dich bei einem Wettessen antreibt“ nach. Musik für Workouts funktioniert auch.
  4. Attackiere Fleisch, solange es noch warm, frisch und lecker ist. Dabei handelt es sich auch um eher schwerere Elemente des Wettkampf. Deshalb solltest du diese so schnell wie möglich verschlingen. [19]
  5. Wenn du mit dem Fleisch fertig bist, iss Kohlenhydrate wie Brot und Pommes. Die kommen gut zusammen mit Flüssigkeit, deshalb solltest du ab und zu einen Schluck trinken, um sie leichter herunter zu bekommen. [20]
  6. Nutze deine Energie zu Beginn, um schnell zu essen. Sobald du den ersten Energieschub überwunden hast, gehe zu einem gleichmäßigen Rhythmus über und nutze diesen, um dich bis zum Ende zu pushen. Dein Teller sollte leer sein, wenn es vorüber ist. [21]
  7. Bei den meisten Wettkämpfen darfst du trinken, was du willst. Du solltest eine Tasse Wasser bereithalten, etwas mit Geschmack ohne Kohlensäure und etwas mit Kohlensäure und Geschmack. Deine Geschmacksknospen sollten immer etwas zu tun haben. Trinke deshalb Wasser am Anfang, das Getränk ohne Kohlensäure danach und etwas wie Cola oder Brause am Schluss. [22]
  8. Wenn es erlaubt ist, aufzustehen und herumzulaufen, nutze das, um die Schwerkraft auszunutzen. Pass aber auf, dass das nicht deinen Rhythmus der Essensaufnahme beeinträchtigt. [23]
    • Mache das nur, wenn es im Training funktioniert hat.
  9. Wenn du beginnst, dich wirklich voll zu fühlen, drücke auf deinen Bauch. Du kannst so das Essen ggf. etwas nach unten drücken, so dass du für mehr Platz sorgst. [24]
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Tipps

  • Um bei einem Wettessen zu gewinnen, musst du davon ausgehen, dass du es schaffst. Die Einstellung ist alles.
  • Achte aber trotz allem auf deine Grenzen, du willst ja nicht, dass dir schlecht wird.
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Warnungen

  • Melde dich nicht bei mehr als einem oder zwei Wettkämpfen pro Monat an. Du solltest auch mit Essen üben, das weniger Kalorien enthält und darauf achten, dich an einen sehr strikten Trainingsplan zu halten.
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