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Wenn du bei kaltem Wetter zelten gehst, ist es äußerst wichtig, dein Zelt warm zu halten. Es ist nicht nur unangenehm, nach einem langen Wandertag in ein eiskaltes Zelt zu kommen, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar, wenn du bei eisigen Temperaturen zeltest. Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie du es in deinem Zelt schön gemütlich hast. Achte nur darauf, dass du kein billiges Zelt und keinen einfachen Schlafsack für deinen Wintercampingausflug einpackst; du brauchst wirklich eine winterfeste Ausrüstung, wenn du den Elementen trotzen willst!

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Isoliere dein Zelt

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  1. Leg jede Ecke aus, breite die Decken flach auf dem Boden aus und verwende Ausrüstungsteile, um die Decken zu beschweren und sie an ihrem Platz zu halten. Bevor du das Zelt betrittst, klopfe Schnee von deinen Stiefeln ab. Pack alle nassen Kleidungsstücke ein, damit das mit Decken ausgelegte Zelt trocken bleibt. [1]
    • Mylar-Decken sind ideal, wenn du welche hast. Sie halten die Wärme am besten fest. Sie sind allerdings nicht immer sehr bequem, daher kannst du auch normale Decken verwenden, wenn es draußen nicht zu kalt ist.
    • Einige Zelte haben Haken am Gestell, an denen man Stoff aufhängen und das Innere des Zelts auskleiden kann. Wenn du diese nicht hast, kannst du auch einige Decken mit Klebeband an den Zeltwänden befestigen, wenn du das möchtest.
    • Wenn dein Zelt Lüftungsöffnungen hat, lass sie offen, es sei denn, sie lassen wirklich viel kalte Luft herein. Durch die Belüftung kann die Feuchtigkeit aus dem Zelt entweichen und die Temperatur bleibt niedrig.
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2

Zieh mehrere Schichten übereinander

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  1. Du kannst dich umziehen, wenn du drinnen bist, aber vermeide es, nur in deiner Unterwäsche zu schlafen. Zieh bequeme Kleidung an. Je wärmer dir ist, desto wärmer wird es im Zelt sein. Wenn es draußen wirklich kalt ist, solltest du eine Mütze, dicke Socken, Handschuhe und mehrere Schichten tragen - auch wenn du schläfst! [2]
    • Wenn du in deiner Kleidung schwitzt, kühlt das Zelt ab, da die Feuchtigkeit an die Luft abgegeben wird. Trag nur so viele Schichten, dass du angenehm warm bleibst, ohne dass im Schlafsack oder auf deiner Haut unnötiger Raum entsteht.
3

Schlaf auf einer Schaumstoffunterlage

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  1. Der Boden unter deinem Zelt wird die Unterseite deines Schlafsacks abkühlen, wenn du keine Schaumstoffunterlage unterlegst, selbst wenn der Boden mit Decken bedeckt ist. Es kann sein, dass du mitten in der Nacht aufwachst und frierst, wenn du kein ausreichendes Polster hast. Nimm eine Schaumstoffunterlage mit auf deine Reise und leg sie auf den Boden. Leg den Schlafsack darauf, bevor du dich schlafen legst. [3]
    • Schaumstoffunterlagen werden mit einem sogenannten R-Wert eingestuft. Je höher der R-Wert, desto besser hält sie dich in der Nacht warm.
    • Manche Leute bevorzugen aufblasbare Kissen, da sie in der Regel mehr Wärme bieten als Schaumstoffkissen, aber es besteht die Gefahr, dass sie reißen.
    • Wenn du bereits auf dem Campingplatz bist und keine Schaumstoffunterlage hast, leg eine Decke unter den Schlafsack auf den Boden. Es wird nicht annähernd so warm sein, aber es wird dir einen gewissen Schutz bieten.
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Schlaf in der Nähe von anderen

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  1. Wenn du mit deiner Familie oder deinem Partner zeltest, solltet ihr eure Schlafsäcke so nah wie möglich aneinander legen. Falls du deinen Mitreisenden nicht so nahe stehst, könnt ihr eure Schlafsäcke umdrehen, damit dein Kopf in der Nähe ihrer Füße liegt und umgekehrt. Es mag albern klingen, aber die Erhaltung der Körperwärme aller ist eine der besten Möglichkeiten, das Zelt warm zu halten. [4]
    • Wenn du alleine zeltest, verteile deine Taschen und Ausrüstung um deinen Schlafsack herum. Das sollte mögliche Zugluft abhalten und dazu beitragen, die Seiten des Schlafsacks zu isolieren.
5

Bastle eine Wärmebarriere

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  1. Kleb sie flach an, sodass sie parallel zum Boden liegt und die kuppelförmige Oberseite des Zelts weitgehend abdeckt. So entsteht eine behelfsmäßige Wärmebarriere. Da Wärme nach oben steigt, ist das Aufhängen einer wärmespeichernden Decke und das künstliche Absenken der Decke eine gute Möglichkeit, die Temperatur zu erhöhen. [5]
    • Eine Wärmebarriere ist eine Isolierschicht in der Decke, die Wärme reflektiert und absorbiert. Normalerweise wird so etwas in Häusern installiert, aber eine Mylar-Decke in deinem Zelt erfüllt die gleiche grundlegende Funktion. [6]
    • Wenn es draußen nicht super kalt ist und du dich gut einpackst, wachst du vielleicht schweißgebadet auf, wenn du diese Methode anwendest.
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6

Schlaf mit einer Flasche mit heißem Wasser

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  1. Füll das heiße Wasser vorsichtig in eine Thermosflasche. Wenn du dich schlafen legst, nimm die verschlossene Thermosflasche mit in deinen Schlafsack. Die Wärme aus der Thermoskanne hilft dir, warm zu bleiben. Wenn du wirklich Mühe hast, warm zu bleiben, schiebe die Wasserflasche zwischen deine Oberschenkel, um deinen Körper so warm wie möglich zu halten. [7]
    • Wenn die Thermoskanne sehr heiß ist, wickle sie in eine dicke Socke oder ein T-Shirt, damit sie dich nicht verbrennt.
    • Koch das Wasser nicht im Zelt ab. Diese Minikocher geben eine Menge Kohlenmonoxid ab, das giftig ist, wenn es nicht aus dem Zelt entweichen kann.
7

Klopf Schnee und Feuchtigkeit vom Zelt ab

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  1. Wenn sich Kondenswasser oder Feuchtigkeit im Gewebe ansammelt, kann es gefrieren. Dadurch sinkt die Temperatur in deinem Zelt drastisch. Wisch das Zelt vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen mit einer Bürste oder einem Tuch von außen ab. Solltest du bemerken, dass sich im Inneren Feuchtigkeit bildet, wisch sie mit einem trockenen Tuch weg. [8]
    • Wenn du Schnee von der Außenseite deines Zelts fernhältst, kann das Sonnenlicht das Gewebe leichter warm halten. Schnee auf dem Zelt kann zwar starke Winde abhalten, aber er kühlt das Zelt eher aus, als dass er es warm hält.
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Bring dein Blut in Wallung, bevor du ins Zelt gehst

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  1. Wenn du hinein krabbelst, bevor du dich überhaupt aufgewärmt hast, wirst du es viel schwerer haben, warm zu bleiben. Geh eine Runde joggen, mach ein paar Hampelmänner oder Liegestütze, um deine Herzfrequenz zu erhöhen, bevor du ins Zelt kriechst. Dadurch wird die Temperatur im Zelt zwar nicht erhöht, aber es fühlt sich auf jeden Fall viel wärmer an! [9]
    • Du musst nicht gleich ins Schwitzen kommen oder so. Mach einfach 15 bis 30 Sekunden lang eine kurze Übung.
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Trink etwas Warmes

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  1. Die Wärme aus der Tasse wird auch an die Luft im Zelt abgegeben und sorgt dafür, dass du dich wohlig und warm fühlst. Außerdem ist es einfach herrlich, eine dampfende Tasse Kaffee oder Tee zu genießen, während du dich in deinem Zelt aufwärmst! [10]
    • Das wärmt auch deine Hände auf. Wenn du die Tasse unter dein Kinn hältst, bekommst du zudem einen schönen warmen Luftstrom auf dein Gesicht.
    • Benutz niemals deinen Campingkocher in deinem Zelt. Diese Geräte füllen dein Zelt mit Kohlenmonoxid, wenn du sie drinnen benutzt.
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Pack ein wintertaugliches Zelt ein

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  1. Nimm also das kleinstmögliche Zelt, das du brauchst. Zelte werden nach den Jahreszeiten eingestuft, für die sie geeignet sind. Wenn du bei kaltem Wetter zelten willst, ist ein Vier-Jahreszeiten-Zelt sehr zu empfehlen. Diese Zelte haben mehrere Nylonschichten, die die Wärme im Inneren halten. Was die Größe des Zelts angeht, so solltest du das kleinste Zelt nehmen, das du brauchst. Je größer der leere Raum in deinem Zelt ist, desto schwieriger wird es, die Wärme im Inneren zu halten. [11]
    • Wie groß dein Zelt sein muss, lässt sich relativ einfach bestimmen. Zelte sind als Ein-, Zwei-, Drei-Personen-Zelte usw. gekennzeichnet. Kauf einfach ein Zelt, in das alle Personen passen, die darin schlafen sollen.
    • Wenn du die Wahl zwischen getrennten Zelten und einem größeren Zelt hast, ist es besser, wenn alle im selben Zelt schlafen, solange du dich mit deinen Mitreisenden wohl fühlst. Die zusätzliche Körperwärme sollte den größeren Raum kompensieren.
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Besorg dir einen Thermoschlafsack

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  1. Mit einem dick gefütterten Thermoschlafsack ist es viel wärmer. Dadurch wird die Körperwärme in der Nacht viel besser gespeichert. Vergewissere dich, dass der Schlafsack auch wasserdicht ist, falls du auf deiner Reise mit Schnee zu rechnen hast. [12]
    • Wenn es nachts nicht frier, kannst du wahrscheinlich mit einem normalen Schlafsack auskommen. Gibt es jedoch Frost, kann es gefährlich sein, auf einen winterfesten Schlafsack zu verzichten.
    • Manche Schlafsäcke bieten Feuchtigkeitsbarrieren. Diese sperren die Feuchtigkeit im Schlafsack ein. Das sorgt zwar für viel Wärme im Schlafsack, aber du wachst möglicherweise schweißgebadet und klamm auf, wenn es draußen nicht super kalt ist. [13]
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Tipps

  • Schlafsäcke helfen nicht wirklich beim Aufwärmen - sie halten nur die Wärme zurück. Versuch nicht, in deinen Schlafsack zu schlüpfen, wenn dir sehr kalt ist. Du würdest nur die ganze kalte Luft im Schlafsack einschließen. Wärm dich erst mit einer Decke oder einem dicken Mantel auf, bevor du hineinsteigst. [14]
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Warnungen

  • Benutz deinen Kocher nicht im Inneren des Zeltes. Solche Kocher stoßen eine Menge Kohlenmonoxid aus und du könntest krank werden. [15]
  • Vielleicht hast du an anderer Stelle gelesen, dass du in deinem Zelt einen Heizofen betreiben kannst. Das geht nicht. Raumheizgeräte und offene Flammen stellen eine Brandgefahr dar, besonders wenn du schläfst, während das Heizgerät läuft. [16]
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