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Wenn du dein Zimmer aufräumst, dann wirst du entspannter und bekommst das Gefühl, dein Leben im Griff zu haben. Dein Alltag wird leichter, wenn du genau weißt, wo sich alles befindet. Dann musst du nicht länger 20 Minuten am Tag damit verbringen, dein Lieblingsoberteil oder ein bestimmtes Paar Jeans zu suchen. Wenn du wissen willst, wie du dein Zimmer aufräumen kannst, dann folge einfach den folgenden Schritten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Sortiere deine Habseligkeiten

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  1. Das scheint nervig und sieht auf den ersten Blick nach noch mehr Unordnung aus. Wenn du dein Zimmer aber wirklich aufräumen willst, dann musst du ganz von vorn anfangen. Der Riesenstapel von Dingen, die auf dem Boden, dem Schreibtisch oder Bett liegen, wirkt vielleicht erst einmal übermächtig. Du kannst aber davon ausgehen, dass du bald für jeden Gegenstand den richtigen Platz findest. [1]
    • Entferne alles aus dem Schrank: Deine Kleidung, Schuhe und alles andere aus dem Schrank kannst du vor dem Schrank auf einen großen Haufen werfen.
    • Entferne alles vom Schreibtisch. Du kannst das Papier und alles andere oben auf den Schreibtisch legen.
    • Entferne alles aus der Kommode. Wenn das Durcheinander dabei zu groß wird, dann kannst du dir auch eine Schublade nach der anderen vornehmen.
    • Lege alle anderen Dinge, die herumliegen, aufs Bett und auf den Boden.
      • Wenn es zu viel ist, alles auf einmal auszusortieren und es zu viel Platz wegnimmt, dann kannst du dein Zimmer auch aufräumen, indem du dir einen Bereich nach dem anderen vornimmst.
  2. Bevor du entscheidest, wo alles hin soll, besorge dir ein paar Kartons und beschrifte sie für verschiedene Zwecke. Kisten oder Plastikbehälter eignen sich auch, Kartons sind aber am besten, denn du kannst sie entsorgen, wenn du mit dem Aufräumen fertig bist und dich nicht mehr mit der ganzen Unordnung herumschlagen musst. So solltest du die Kartons beschriften:
    • Behalten : Dinge, die du behältst, solltest du regelmäßig benutzen. Wenn du den Gegenstand in den letzten zwei oder drei Monaten benutzt hast, behalte ihn.
    • Einlagern : Das sind die Dinge, die du nicht wegwerfen magst, weil sie z.B. für dich einen ideellen Wert haben, die du aber selten nutzt. Du kannst viele Klamotten einlagern, die du in der kommenden Saison oder der danach nicht anziehst. Wenn es gerade mitten im Sommer ist, dann kannst du deine Winterpullover einlagern. Dasselbe gilt für deine Sommerkleider, wenn es gerade mitten im Winter ist.
    • Weggeben oder Verkaufen : Das sind die Teile, über die sich vielleicht jemand anderes freut oder die verkauft werden können, weil du sie nicht mehr brauchst. Da gibt es vielleicht den schönen Pullover, der dir nicht mehr passt, den du spenden könntest oder ein altes Schulbuch, das du verkaufen könntest.
    • Wegwerfen : Das sind die Dinge, die niemand mehr gebrauchen kann, auch du nicht. Wenn du merkst, dass du nicht einmal mehr weißt, was das Ding ist oder wann du es das letzte Mal gesehen hast, dann solltest du es wegwerfen.
  3. Das ist ein wichtiger Schritt. Du schaffst keine Ordnung, wenn du alles in die „Behalten“-Box wirfst oder jeden kleinen Gegenstand in die „Einlagern“-Box. Du solltest wirklich in dich gehen und herausfinden, was du wirklich in deinem Leben brauchst. Denke daran, dass weniger meist mehr ist: Je weniger Dinge du hast, um so leichter wird es, in deinem Zimmer Ordnung zu halten.
    • Probiere die 20-Sekunden-Regel. Wenn du länger als 20 Sekunden überlegen musst, ob du den Gegenstand noch brauchst, dann lautet die Antwort: Nein.
    • Wenn es etwas gibt, das du wirklich nicht mehr brauchst, von dem du dich aber nicht trennen möchtest, gib es einem Freund oder Familienmitglied. Das gibt dir das gute Gefühl, dass jemand anderes sich daran freut.
  4. Da du nun dein Zimmer aufgeräumt hast, kannst du alle Dinge loswerden, die du nicht mehr brauchst. Je schneller du die Dinge loswirst oder einlagerst, desto einfacher wird es, den Rest aufzuräumen. Das solltest du tun:
    • Der erste Teil ist einfach: Wirf alles aus der „Wegwerfen“-Box weg.
    • Bring alles, was du spenden willst, zu einer Kirche, einer Wohlfahrts- oder anderen Organisation, die du dir überlegt hast. Sei darauf vorbereitet, dass man dort ggf. nicht all deine Dinge annimmt. Du kannst diese dann entweder woanders spenden oder sie wegwerfen.
    • Beginne mit dem Verkauf der Sachen, die du verkaufen willst. Du kannst einen Trödelstand aufstellen oder sie in ein Verkaufsportal im Internet einstellen.
    • Lagere die Kartons dort, wo du sie einlagern willst. Wenn du ein Lager hast oder einen anderen Ort außerhalb deines Zimmers – super! Falls nicht, lagere sie an einem Ort in deinem Zimmer, den du nicht oft benutzt, z.B. unter dem Bett oder hinten im Wandschrank. Denke daran, die Kartons sorgfältig zu kennzeichnen, damit du weißt, wo alles ist, wenn du etwas brauchst.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Sortiere deine Habseligkeiten neu

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  1. Ein ordentlicher, aufgeräumter Schrank ist der Schlüssel für ein sauberes Zimmer. Du solltest das Beste aus dem Platz im Kleiderschrank machen, weshalb du deine Kleidung nach Saison und Farbe sortieren solltest. Wenn du einen großen Wandschrank hast, dann kannst du dort auch zusätzliche Dinge aufbewahren oder deine Schuhe und Accessoires. So solltest du deinen Schrank sortieren:
    • Das erste, was du tun solltest, nachdem du deine Klamotten in „Behalten“ und „Einlagern“ eingeteilt hast ist, noch einmal scharf nachzudenken. Wenn du ein bestimmtes Teil mehr als ein Jahr nicht getragen hast, dann solltest du es loswerden. Die einzige Ausnahme für diese Regel ist sehr formelle Bekleidung, z.B. ein Anzug, für den es keinen Anlass zum Tragen gab.
    • Sortiere deine Kleidung nach Jahreszeiten. Bewahre Sommer-, Frühlings-, Winter- und Herbstklamotten zusammen an derselben Stelle im Schrank auf. Wenn du Platz zum Lagern in deinem Wandschrank hast, bewahre die Kleidung, die nicht der Jahreszeit entspricht, in extra Kartons hinten im Schrank auf.
    • Hänge so viele Sachen wie möglich auf. Sortiere sie nach der Art der Bekleidung. Wenn du z.B. die Sommerkleidung aufhängst, bewahre Tanktops, T-Shirts und Kleider getrennt auf.
    • Nutze den Platz unterhalb deiner Bekleidung. Wenn du deine Sachen aufgehängt hast, dann solltest du immer noch etwas Platz unter ihnen haben, den du nicht verschwenden solltest. Dort kannst du eine Aufbewahrungsbox oder ein Schuhregal hinstellen.
    • Wenn der Schrank keine Schiebetür, sondern eine normale Tür hat, dann kannst du dort etwas anbringen, um deine Schuhe oder Schmuck aufzubewahren. So kannst du den Platz gut nutzen. Wenn das im Schrank nicht geht, könntest du so etwas auch innen an deiner Zimmertür anbringen.
    • Wenn in deinem Wandschrank Platz für eine Kommode ist, dann solltest du sie dort aufstellen.
  2. In der Kommode solltest du zusätzliche Kleidung oder Accessoires aufbewahren. Deshalb sollte es dort so ordentlich wie möglich sein, damit du nicht alles durchwühlen musst, wenn du nach einem Kleidungsstück suchst. So solltest du die Dinge in der Kommode sortieren:
    • Räume oben auf der Kommode auf. Nimm alle herumliegenden Sachen oben von der Kommode herunter und lege sie in einen Plastikbehälter in eine Ecke der Kommode. Wenn es einen besseren Ort für diese Sachen gibt, z.B. im Bad, im Schreibtisch oder in der obersten Schublade, lege sie dorthin.
    • Überlege dir gut, was du in die oberste Schublade legst. Du solltest sie nicht nur benutzen, um dort alles hineinzustopfen, was sonst keinen vernünftigen Platz hat. Überlege, was du dort hineinlegen willst, seien es Socken, Comics oder Sammelkarten.
    • Räume die restlichen Schubladen auf. Es sollte eine Schublade für Unterwäsche, eine für Nachtwäsche, eine für deine Sportklamotten geben (wenn du viel Sport treibst) und eine oder zwei für deine Ober- und Unterteile geben, die du täglich trägst.
  3. Wenn es in deinem Zimmer einen Schreibtisch gibt, dann sollte der so ordentlich wie möglich sein. Du solltest dir überlegen, wie du alle wichtigen Dinge trennst und organisierst, um zukünftiges Chaos zu vermeiden. So geht’s:
    • Schaffe einen Platz für Scheren, Tacker und andere Bürogegenstände. Das könnte eine Ecke auf dem Schreibtisch sein oder die oberste Schublade. Der Platz sollte leicht zugänglich sein, da du diese Gegenstände häufig benutzt. Verpflichte dich dazu, diese Dinge auf dem Schreibtisch zu lassen. Wenn du den Tacker benutzt, stelle ihn wieder auf den Schreibtisch, sonst geht er ggf. verloren.
    • Schaffe einen Platz für deine Schreibgeräte. Stelle sie in eine Tasse oder einen kleinen Behälter, so dass du nicht länger 15 Minuten nach einem Stift suchen musst. Dabei solltest du auch überprüfen, welche Stifte noch funktionieren. Wirf die weg, die kaum noch schreiben.
    • Schaffe ein Ablagesystem für deine Papiere. Sortiere deine Papiere nach Inhalt in verschiedenen Ordnern oder Schubladen. In einer Schublade könntest du wichtige Papiere legen, die du oft brauchst, z.B. die Autopapiere, den Mietvertrag, andere Verträge oder wichtige Unterlagen. In eine andere Schublade oder einen anderen Ordner könntest du Papiere legen, die einen anderen Lebensbereich betreffen. Bringe diese Papiere nicht durcheinander.
    • Minimiere die Unordnung auf der Oberfläche des Schreibtischs. Stelle möglichst wenige Fotos oder Andenken auf den Schreibtisch, damit du mehr Platz zum Arbeiten hast.
  4. Sobald du Schrank, Kommode und Schreibtisch aufgeräumt hast, sollte dein Zimmer bereits wie ein entspannter, sortierter Raum aussehen. Du bist aber noch nicht ganz fertig. Es gibt noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor dein Zimmer wirklich ordentlich ist:
    • Mache dein Bett. In einem aufgeräumten Zimmer müssen die Sachen dort sein, wo sie hingehören. Deshalb sollten auch Bettzeug und Kissen an Ort und Stelle aufbewahrt werden. Wenn dein Bett mit Kissen oder Plüschtieren so vollgestopft ist, dass du kaum darin schlafen kannst, dann solltest du wahrscheinlich ein paar Teile davon loswerden.
    • Beseitige unnötige Dinge von den Wänden. Ein paar schöne Poster oder Bilder sind nett und eine Schreibtafel oder ein Kalender können zur Ordnung beitragen. Du solltest aber besonders alte Poster, zerrissene Fotos oder Papierschnipsel, die du über den Schreibtisch geklebt hast, entsorgen, damit dein Zimmer und dein Leben nicht mehr so chaotisch sind.
    • Räume alle übriggebliebenen Möbelstücke auf. Wenn du einen Nachttisch hast, einen Aktenschrank oder ein Bücherregal, dann sollten auch die ordentlich, sauber und gut sortiert sein wie die übrigen Teile in deinem Zimmer.
    • Stelle alle übriggebliebenen Gegenstände an Ort und Stelle. Wenn immer noch irgendetwas herumliegt, finde einen Platz dafür.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mache dein frisch aufgeräumtes Zimmer sauber

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  1. Da du nun alle Dinge dorthin geräumt hast, wo sie hingehören, sollte dein Boden leer sein. Nimm dir die Zeit, den Boden zu reinigen, damit dein Zimmer wie frisch poliert aussieht. Es fühlt sich nicht ordentlich an, wenn der Raum nicht sauber wirkt.
    • Höre beim Saubermachen Musik oder bitte einen Freund, dir zu helfen, damit das Erledigen dieser Arbeit mehr Spaß macht.
    • Wenn du einen Holzboden hast, wische oder fege ihn. Teppichboden sollte gesaugt werden.
  2. Wische Schreibtisch, Kommode, Nachttisch und andere Gegenstände mit einem feuchten Tuch ab. Du solltest all den Staub loswerden, den du ignoriert hast, als dein Zimmer noch unordentlich war.
    • Du solltest dir vornehmen, mindestens einmal pro Woche in deinem Zimmer staubzuwischen.
  3. Du willst ja sicher nicht, dass all deine Arbeit umsonst war. Wenn du nach einer Woche schon wieder in dein unordentliches Verhalten verfällst, dann machst du all deine Anstrengungen wieder zunichte. So sorgst du auch zukünftig für ein sauberes und ordentliches Zimmer:
    • Nimm dir fest vor, jeden Abend dein Zimmer fünf bis zehn Minuten vor dem Zubettgehen aufzuräumen. Da du nun alles sortiert hast, solltest du alles daran setzen, dass alles ordentlich bleibt.
    • Nimm dir vor, dein Zimmer jeden Tag mindestens fünf bis zehn Minuten zu putzen. Dazu gehört, den Müll, Essensreste und Lebensmittel rauszubringen, altes Papier, Ticketabschnitte und andere Sachen, die sich angesammelt haben, zu entsorgen.
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Tipps

  • Stelle einen Mülleimer auf, damit der Abfall nicht im Zimmer herumliegt.
  • Mach dir Musik an, dann hast du mehr Spaß beim Aufräumen.
  • Stopfe nicht alles in eine Schublade.
  • Denke auch daran, unter dem Bett sauberzumachen, denn dort wird es schnell unordentlich.
  • Mache dein Zimmer einmal pro Woche sauber, hebe Abfall und Kleidung vom Boden auf.
  • Belohne dich, wenn du dein Zimmer aufgeräumt hast.
  • Lege Gegenstände dort hin, wo du sie benutzt. Lege deine Accessoires an den Spiegel, deine Stifte auf den Schreibtisch usw.
  • Schreibe eine Liste mit den Stellen, die du zuerst angehen willst. Sonst kann es passieren, dass du dich zwar um die kleinen Dinge kümmerst, die großen aber vermeidest. Halte dich an deine Liste gemäß der Prioritäten. Dann bist du um so erleichterter, wenn die Dinge erledigt sind.
  • Überlege dir vor dem Aufräumen, wie du deinen Platz organisieren willst. Auf diese Weise wird es leichter zu beginnen und fertig zu werden.
  • Zögere nicht. Dein Zimmer wird noch unordentlicher sein, wenn du später aufräumst.
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Was du brauchst

  • Etliche große Kartons
  • Aufbewahrungsboxen
  • Staubsauger, Besen und Staubtuch
  • Kleiderbügel

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