Es ist nicht immer leicht, ein guter Freund zu sein, aber wenn du dir die Zeit nimmst, eine langanhaltende Freundschaft zu pflegen, ist es die Mühe wert. Gute Freundschaften machen dich stark, glücklich und haben eine Bedeutung, die du in den sozialen Medien oder wenn du einfach nur beliebt werden willst niemals erreichen kannst. Alle wahren Freundschaften fußen auf gegenseitigem Vertrauen und Unterstützung. Wenn du eine neue, gute Freundschaft suchst oder eine bestehende stärken willst, kannst du einiges tun, um ein guter Freund zu sein.
Vorgehensweise
-
Halte Versprechen. Mache keine Versprechen, die du nicht halten kannst - mache es zumindest nicht ständig. Wenn du sagst, dass du Zeit mit einem Freund verbringst und dir etwas Legitimes dazwischenkommt, dann erkläre die Situation. Schenke deinem Freund etwas und sage, dass es dir leid tut, wenn du doch keine Zeit hast. Niemand ist perfekt und es ist okay, wenn du ein Versprechen hin und wieder nicht halten kannst, lasse das aber nicht zur Gewohnheit werden. Wenn das immer wieder passiert, wirst du als unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig angesehen. Wenn du einem Freund etwas Wichtiges versprochen hast, dann halte dein Versprechen und riskiere nicht, einen Freund zu verlieren. [1] X Forschungsquelle
- Wenn du ein großes Versprechen machst, dann sieh deinem Freund in die Augen und sprich langsam, um zu zeigen, dass du es auch so meinst, statt es einfach zu sagen, weil du denkst, dass du es sagen solltest. Brich solche Versprechen nicht, denn das verletzt deinen Freund. Es zerstört vielleicht sogar eure Freundschaft.
-
Sei jemand, auf den man sich verlassen kann. Das ist einer der wichtigsten Aspekte in einer guten Freundschaft. Dein Freund braucht deine Unterstützung - besonders in harten Zeiten. Keiner will mit jemandem befreundet sein, der eigentlich gar kein Interesse an ihm hat. Es ist schwer, sich auf eine Person zu verlassen, die sich nicht konsistent und vertrauenswürdig verhält. Wir kennen alle diese Leute, die es gut meinen, aber unzuverlässig sind und sagen: "Okay, mache ich...", aber es nicht machen. Wenn du so bist, dann verlierst du das Vertrauen deiner Freunde. Sie werden dir nicht mehr glauben. [2] X Forschungsquelle
- Wenn du nicht weißt, ob du etwas schaffst, dann sage nicht zu und später doch wieder ab. Sei ehrlich darüber, dass du nicht weißt, ob du es schaffst.
- Deine Freunde sollen das Gefühl haben, dass sie sich immer auf dich verlassen können, auch wenn es hart wird. Wenn du nur in guten Zeiten da bist, bist du nicht mehr als ein Schönwetter-Freund.
-
Entschuldige dich, wenn du einen Fehler machst. Wenn du willst, dass deine Freunde dir vertrauen, kannst du nicht so tun, als ob du perfekt wärst. Wenn du weißt, dass du einen Fehler gemacht hast, dann stehe dazu, statt ihn zu verleugnen. Deine Freunde sind nicht glücklich darüber, wenn du einen Fehler machst, werden aber sehr erfreut sein, dass du reif und bodenständig genug bist, das zuzugeben, statt so zu tun, als wäre alles in Ordnung oder - noch schlimmer - es einem anderen in die Schuhe zu schieben. [3] X Forschungsquelle
- Wenn du dich entschuldigst, solltest du es auch so meinen. Zeige deinen Freunden mit deinem Tonfall, dass du es ernstmeinst. Sie sollen nicht denken, dass dir egal ist, wie sie empfinden. Meine es so wie du es sagst. Nimm dir Zeit, um deinem Freund das Missverständnis zu erklären oder wie schlecht du dich fühlst und dass du die Freundschaft reparieren willst.
-
Sei ehrlich und verletzbar. Wenn du ein guter Freund sein willst und willst, dass Leute dir vertrauen, musst du ehrlich über deine Gefühle, das Handeln deines Freundes und deine Gedanken über eure Freundschaft sein. Wenn du ehrlich darüber bist, wie du empfindest und dich dadurch verletzlich machst, dann öffnest du dich für direkte Kommunikation mit deinen Freunden und sie öffnen sich auch dir. Wenn dein Freund dich verletzt hat, dann sprich darüber. Wenn dich etwas verärgert hat, dann traue dich, offen mit deinem Freund darüber zu reden. [4] X Forschungsquelle
- Ehrlich zu sein ist nicht das Gleiche wie so schonungslos zu sein, dass du die Gefühle deiner Freunde verletzt. Wenn du beispielsweise denkst, dass dein Freund ein Alkoholproblem hat, dann schuldest du es deinem Freund, das Gespräch darüber zu suchen. Wenn du findest, dass deine Freundin in ihrem neuen Kleid ein bisschen seltsam aussieht, dann solltest du es aber vielleicht lieber für dich behalten.
- Sei echt. Suche eine tiefgründige Verbindung zu Leuten, die du schätzt, wenn du eine beständige, langanhaltende Freundschaft suchst. Investiere in Leute, bei denen du du selbst sein kannst. Wenn du dich nicht aufrichtig verhältst, dann hält die Freundschaft nicht. Sei ehrlich darüber, wie du empfindest, selbst wenn du denkst, dass dein Freund anderer Meinung ist.
-
Sei dir auf eine respektvolle Art uneinig mit deinem Freund. Wenn ein Freund etwas mit dir teilt, das du anstößig findest oder wenn du einfach nicht seiner Meinung bist, darfst du das sagen. Sage deinem Freund, was und warum du so denkst. Sei dabei respektvoll.
- Wenn du verärgert bist, dann nimm dir einen Moment, um dir dieser Gefühle und deiner körperlichen Reaktion hierauf bewusst zu werden. Es ist normal, wütend zu sein, aber es ist leichter, respektvoll zu reagieren, wenn du dich zuerst etwas beruhigst.
- Gehe die Situation mit Neugierde und dem Wunsch an, mehr über die Perspektive deines Freundes zu erfahren.
- Sei dabei direkt und mutig. Es ist nicht leicht, einem Freund die Stirn zu bieten, besonders wenn er etwas Hasserfülltes oder Gemeines sagt. [5] X Forschungsquelle
-
Nutze Leute nicht aus. Wenn einer deiner Freunde vermutet, dass du ihn nur benutzt, wird er dich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Gute Freundschaften entstehen nicht aus der Hoffnung, die Beliebtheit oder das Netzwerk des anderen würde dir nutzen. Wenn du nur mit jemandem befreundet bist, um in seine Kreise zu gelangen, ist das keine Freundschaft, sondern Opportunismus. Deine Beweggründe werden ans Licht kommen.
- Wenn du den Ruf hast, dass du Leute nur benutzt, dann wollen neue Leute nicht mit dir befreundet sein.
- Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen. Klar ist es angenehm, wenn einer deiner Freunde dich jeden Morgen mit zur Schule nimmt, aber du solltest im Gegenzug auch etwas für ihn tun.
-
Sei loyal. Wenn dein Freund dir etwas im Vertrauen erzählt, dann behalte es für dich. Sprich mit niemandem darüber, denn das erwartest du auch von deinem Freund. Sprich nicht hinter seinem Rücken über deinen Freund. Verbreite keine Gerüchte über das, was dir anvertraut wurde. Sage nie etwas über deinen Freund, das du ihm nicht auch ins Gesicht sagen würdest. Sei loyal zu echten Freunden und verteidige sie, wenn neue Freunde oder Leute, die du kaum kennst, über sie tratschen. [6] X Forschungsquelle
- Zu Loyalität gehört, dass du verstehst, wie wichtig eine langfristige und stabile Freundschaft ist. Wirf das nicht weg, um all deine Zeit mit deinem neuen Partner zu verbringen oder mit einer coolen Person, die du erst kürzlich kennengelernt hast. Dein Freund fühlt sich vielleicht ausgeschlossen.
- Wenn du den Ruf hast, dass du eine Tratschtante oder ein Plappermäulchen bist, dann werden deine Freunde das schnell herausfinden und dir nichts Vertrauliches mehr erzählen. Vielleicht verbringen sie auch gar keine Zeit mehr mit dir.
- Lasse auch andere nichts Schlechtes über deinen Freund sagen. Höre dir die Version deines Freundes an und behandle Kommentare gegen ihn bis dahin als Hörensagen und Gerüchte. Wenn jemand etwas sagt, das dich schockiert und nicht wie etwas wirkt, das dein Freund sagen oder tun würde, dann antworte mit: "Ich kenne ihn und das klingt nicht richtig. Lass mich mit ihm sprechen, um seine Perspektive zu hören. Bis dahin möchte ich nicht, dass du das verbreitest."
-
Sei respektvoll. Gute Freunde zeigen einander Respekt, indem sie offen sind und sich gegenseitig unterstützen. Wenn dein Freund bestimmte Werte und Ansichten hat, die sich nicht mit deinen decken, dann respektiere seine Entscheidungen und sei offen, um mehr darüber zu hören. Wenn du willst, dass dein Freund dir vertraut, dann sollte er sich wohlfühlen, wenn er dir seine Meinung sagt, auch wenn sie deiner nicht entspricht, oder wenn er eine neue Perspektive mit dir bespricht. Wenn dein Freund denkt, dass du seine interessanten oder originellen Ideen im Keim erstickst, wird er deine Freundschaft nicht schätzen.
- Manchmal sagt dein Freund vielleicht Sachen, die du langweilig, unangenehm oder ärgerlich findest, aber wenn du ihn respektierst, dann gibst du ihm den Raum, damit er sprechen kann, ohne dass du ihn verurteilst.
- Wenn ihr euch nicht einig seid, könnt ihr euch dennoch respektvoll darauf einigen, dass ihr euch uneinig seid.
Werbeanzeige
-
Sei selbstlos. Du kannst nicht immer selbstlos sein, aber das ist eine wichtige Eigenschaft eines guten Freundes. Erfülle die Wünsche deines Freundes, wenn du kannst, so lange das ausgeglichen ist. Erwidere seine Freundlichkeiten mit guten Taten und die Freundschaft wird wachsen. Wenn du dafür bekannt bist, dass du egoistisch bist und nur bei Freunden auftauchst, wenn du Hilfe brauchst, werden Leute sich eher nicht nach dir sehnen.
- Tu deinem Freund einfach nur so einen Gefallen, nicht weil du im Gegenzug etwas erwartest.
- Selbstlosigkeit zum richtigen Zeitpunkt ist nicht das Gleiche wie ausgenutzt zu werden. Wenn du das Gefühl hast, dass du Freunden immer hilfst, aber nie etwas zurückbekommst, dann hast du ein Problem.
- Nutze Großzügigkeit nicht aus und lasse auch dich nicht ausnutzen. Wenn dein Freund etwas Nettes für dich tut, dann erwidere es schnell. Gib ihm geliehenes Geld schnell zurück. Gehe nach Hause, wenn der Zeitpunkt dafür richtig erscheint.
-
Sei ein guter Zuhörer. Reiße das Gespräch nicht an dich, sondern nimm dir Zeit, um deinen Freund wirklich zu verstehen und ihn zu unterstützen, wenn er mit dir spricht. Es gibt eine ganz einfache Daumenregel: Höre so viel zu wie du über dich sprichst. Wenn du jedes Gespräch an dich reißt, wird dein Freund aus dieser Beziehung keinen Mehrwert ziehen. Wenn du zuhörst, dann schaffst du Raum zwischen euch und zeigst deinem Freund, dass er dir wichtig ist. [7] X Forschungsquelle
- Wenn du nur wartest, bis dein Freund zu Ende geredet hat, damit du sagen kannst, was du sagen willst, ist das sehr offensichtlich.
- Suche die Balance, so dass dein Freund ungefähr die Hälfte der Zeit spricht. Manche sind schüchterner als andere. Wenn dein Freund das Gefühl hat, er kommt bei dir nie zu Wort, dann könnt ihr keine gesunde, auf Gegenseitigkeit fußende Freundschaft aufbauen.
- Sage: "Entschuldigung, sprich weiter.", wenn du ihn versehentlich unterbrichst.
-
Hilf deinen Freunden bei ihren Problemen. Du musst in harten Zeiten für deine Freunde da sein, wenn du sie unterstützen willst. Wenn du merkst, dass dein Freund in Schwierigkeiten gerät, über die er wenig Kontrolle hat, wie dass er Drogen nimmt, sexuell freizügig wird oder sich auf einer Party betrinkt, dann hilf ihm aus der Situation, indem du dich traust, etwas zu sagen.
- Gehe nicht davon aus, dass dein Freund das alleine schafft. Vielleicht braucht er jetzt deine Stimme der Vernunft, die ihn wachrüttelt. Sage es, wenn du ein Problem erkennst, egal wie komisch sich das anfühlt.
- Zeige deinem Freund, dass du ihm deine Schulter immer gerne zum Ausweinen anbietest. Wenn dein Freund sich weniger alleine fühlt, dann kann er leichter mit seinem Problemen klarkommen.
- Wenn dein Freund einfach nur über das Problem sprechen will, ist das anfangs okay, aber du solltest deinem Freund auch helfen, praktische Lösungen für sein Problem zu finden.
- Wenn er sich beispielsweise eingesteht, dass er eine Essstörung hat und verspricht, mehr zu essen, dann sprich mit ihm über ernstere Maßnahmen gegen das Problem, wie ein Arztbesuch. Auch du musst deine Grenzen haben. Du kannst nicht all die Probleme deiner Freunde für sie lösen.
-
Sei in Krisenzeiten da. Besuche deinen Freund im Krankenhaus. Hilf, ihn zu suchen, wenn er wegläuft. Hole ihn ab, wenn er jemanden braucht, der ihn abholt. Schreibe in der Schule für ihn mit, wenn er nicht da ist. Schicke ihm Karten und Pakete, wenn er weit weg wohnt. Gehe zur Beerdigung, wenn in seiner Familie jemand gestorben ist. Dein Freund muss erkennen, dass er immer auf dich zählen kann.
- Gehe sicher, dass dein Freund nicht immer mitten in einer Krise steckt, egal wie künstlich sie ist. Sei in schweren Zeiten da, lasse das aber nicht die Basis der kompletten Freundschaft sein.
- Wenn du für deinen Freund da sein willst, dann musst du ihn in Krisenzeiten auch emotional unterstützen. Kümmere dich um ihn, damit er sich öffnen und die Tränen fließen lassen kann. Gib ihm ein Taschentuch und höre aufmerksam zu. Du musst nicht immer etwas sagen, wenn du nicht weißt, was das Richtige wäre. Bleibe einfach ruhig und beruhige ihn.
- Sage zu deinem Freund in einer Krise nicht: "Alles wird gut.", wenn es das nicht wird. Manchmal ist es schwer, das nicht zu sagen, aber falsche Zusicherungen können schlimmer sein als keine. Zeige deinem Freund stattdessen, dass du für ihn da bist. Sei ehrlich, aber fröhlich und positiv.
- Wenn dein Freund über Suizidgedanken spricht oder darüber, andere zu verletzen, musst du es jemandem sagen. Du musst seine "Privatsphäre" durchbrechen. Auch wenn er dich anfleht, es keinem zu sagen, solltest du es tun. Schlage deinem Freund ein Seelsorgetelefon oder einen Experten vor. Sprich mit den Eltern oder Partnern deines Freundes (außer sie sind die Problemursache), bevor du andere Leute einbeziehst.
-
Gib ihm aufrichtige Ratschläge. Wenn du ein guter Freund sein willst, solltest du die Situation deines Freundes aus seiner Perspektive sehen und deine Meinung sagen, ohne deinen Freund zu nötigen, das zu tun, was du sagst. Verurteile ihn nicht, sondern gib ihm einfach einen Ratschlag, wenn er darum bittet.
- Gib keine ungefragten Ratschläge. Lasse ihn Dampf ablassen, wenn er das braucht, und biete Ratschläge, wenn er darum bittet. Frage immer, bevor du Ratschläge erteilst.
- Manchmal braucht dein Freund Hilfe, um aus gefährlichen Situationen zu gelangen. Sei diskret. Du sollst ihn nicht belehren oder überfordern. Zeige ihm mit Hilfe von Fakten, wie du die Situation siehst, und schlage vor, was du unter diesen Umständen tun würdest.
-
Gib deinem Freund Raum, wenn er ihn braucht. Unterstützung bedeutet auch, dass dein Freund nicht immer Zeit mit dir verbringen will und du das akzeptieren musst. Mache einen Schritt zurück und gib deinem Freund Raum. Du musst verstehen, wenn dein Freund alleine sein oder Zeit mit anderen verbringen will. Du musst nicht anhänglich oder bedürftig werden. Wenn du anhänglich bist und deinem Freund alle zwei Sekunden schreibst, wenn er nicht da ist, wirkst du wie ein besitzergreifender Partner und das wird deinem Freund nicht gefallen.
- Werde nicht eifersüchtig, wenn dein Freund viele andere Freunde hat. Jede Beziehung ist besonders und anders. Das heißt nicht, dass dein Freund dich nicht schätzt.
- Gebt einander Zeit für andere Freunde, damit ihr atmen könnt. Ihr könnt euch in aller Frische wiedersehen und schätzen lernen.
Werbeanzeige
-
Lerne zu vergeben. Wenn du willst, dass die Freundschaft hält, solltest du deinem Freund vergeben können und loslassen. Wenn du Groll hegst und deine Verbitterung sich aufstaut, dann kannst du nicht loslassen. Niemand ist perfekt. Erkenne, wenn es deinem Freund aufrichtig leid tut und dass du es hinter dir lassen solltest, wenn er etwas getan hat, das nicht zu furchtbar ist. [8] X Vertrauenswürdige Quelle Mayo Clinic Weiter zur Quelle
- Wenn dein Freund etwas getan hat, das du ihm nicht vergeben kannst, dann lasse los, statt eine verlorene Freundschaft retten zu wollen. Das sollte allerdings nur selten passieren.
- Wenn du wütend auf deinen Freund bist, dann wirst du ihm niemals vergeben können, wenn du nicht darüber sprichst.
-
Akzeptiere deinen Freund so wie er ist. Versuche nicht, deinen Freund zu verändern oder ihm die Welt aus deiner Perspektive aufzuzwingen, wenn du willst, dass die Freundschaft wächst. Feiere das, was deinen Freund (und dich) einzigartig macht. Wenn du konservativ bist und dein Freund ist liberal, dann akzeptiert das, statt euch ständig darüber zu streiten. Schätze die neue Perspektive deines Freundes, statt ihn von deiner überzeugen zu wollen.
- Je näher ihr euch steht, desto weniger idealisiert ihr einander und desto mehr akzeptiert ihr einander für das, was ihr wirklich seid. Das ist das, was eine wahre Freundschaft ausmacht: Der andere ist einem wichtig, selbst wenn er voller Fehler ist.
-
Mache nicht nur das Nötigste. Ein Freund wartet, während du deine Hausaufgaben machst. Ein toller Freund ist die ganze Nacht wach, um dir zu helfen. Wenn du ein guter Freund bist, wollen andere auch dir ein guter Freund sein. Erkenne Momente, in denen du dich bemühen musst, um deinem Freund zu helfen. Das lässt eure Freundschaft wachsen und dein Freund tut das Gleiche für dich.
- Wenn dein Freund dich wirklich braucht und sagt: "Nein, du musst das nicht machen...", dann lerne zwischen den Zeilen zu lesen, damit du weißt, wann er dich wirklich braucht.
-
Haltet immer Kontakt. Mit den Jahren leben sich Freunde oft auseinander. Vielleicht zieht ihr weg und seht euch nur hin und wieder. Manchmal vergehen Jahre ohne Kontakt. Melde dich, wenn dein Freund dir immer noch wichtig ist. Er wird sich freuen, von dir zu hören. Ihr wart mal aus einem Grund befreundet und seid es vielleicht immer noch.
- Lasst nicht den Wohnort entscheiden, wie eng ihr befreundet seid. Wenn eure Freundschaft etwas bedeutet, wächst sie, egal wie weit ihr entfernt seid.
- Telefoniert oder skyped monatlich, selbst wenn ihr in ganz anderen Zeitzonen wohnt. Wenn das zur Routine wird, wird eure Beziehung weiterhin wachsen.
-
Lasse die Freundschaft sich entwickeln. Wenn du ein guter Freund sein willst, musst du verstehen, dass Freundschaften in der Schule, auf der Uni und unter Erwachsenen nicht das Gleiche sind. Als ihr 14 Jahre alt wart, hast du jede freie Minute mit deinem besten Freund verbracht, aber als ihr auf andere Unis gegangen seid oder ernste Beziehungen hattet, habt ihr weniger Zeit füreinander gehabt. Das heißt nicht, dass eure Freundschaft nicht stark ist. Es heißt nur, dass eure Leben sich entwickeln und eure Freundschaft mit den Jahren eine andere Form angenommen hat.
- Versucht nicht, wieder so eine Freundschaft zu pflegen wie ihr sie als Zehnjährige hattet. Seht sie als elastisch, nicht als starr.
- Wenn dein Freund verheiratet ist und Kinder oder einfach nur eine ernste Beziehung hat, du aber nicht, dann respektiere, dass du deinem Freund wichtig bist, er aber nicht wie früher 24/7 für dich erreichbar ist.
- Schätze die Veränderungen, die eure Freundschaft mit den Jahren durchlebt hat, und lerne, mit der Beziehung zu wachsen.
- Dein Freund muss auch dir ein guter Freund sein.
Werbeanzeige
Tipps
- Du musst nicht viel Zeit und Geld investieren, um ein guter Freund zu sein. Die besten Geschenke sind oft handgemacht und kommen von Herzen. Ein Anruf kann so viel bedeuten wie ein Besuch.
- Schreibe oder rufe deinen Freund nicht stündlich an. Das nervt ihn und er antwortet nicht, wenn du wegen etwas wirklich Wichtigem anrufst.
Referenzen
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/lights-camera-happiness/201005/why-keeping-your-promise-is-good-you
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/lifetime-connections/201503/the-13-essential-traits-good-friends
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/articles/200207/the-power-apology
- ↑ https://www.psychalive.org/embracing-vulnerability-strengthens-connections/
- ↑ http://time.com/4648916/talk-someone-disagree-anger/
- ↑ https://psychcentral.com/lib/the-care-and-maintenance-of-friendship/
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/in-the-face-adversity/201111/being-good-listener
- ↑ https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/adult-health/in-depth/forgiveness/art-20047692
Über dieses wikiHow
Wenn du ein guter Freund sein möchtest, solltest du deine Versprechen einhalten, um zu zeigen, dass du vertrauenswürdig bist. Sei außerdem zuverlässig, indem du tust, was du gesagt hast, was du tun wirst, vor allem dann, wenn dein Freund eine schwere Zeit durchmacht. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas tun kannst, dann sei lieber ehrlich, statt deinen Freund zu enttäuschen. Wenn du möchtest, dass dein Freund dir vertraut, dann übernimm Verantwortung für deine Fehler und entschuldige dich, wenn es nötig ist. Und wenn du einmal nicht seiner Meinung bist, dann sage dies respektvoll und ohne zu urteilen.