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Wenn man sich gut mit seinen Nachbarn versteht, ist deine Gemeinschaft ein schönerer und sicherer Ort zum Leben. Der Schlüssel dafür, ein guter Nachbar zu sein, ist eine klare und konsequente Kommunikation. Stell dich deinen Nachbarn vor und halte Kontakt. Sei höflich, indem du keinen Lärm machst und dein Grundstück sauber hältst. Wenn du noch einen Schritt weitergehen möchtest, kannst du an nachbarschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Respektvoll und rücksichtsvoll sein

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  1. Wenn du in einem Zweifamilienhaus, einem Reihenhaus oder einer Wohnung lebst, könntest du gemeinsam mit deinen Nachbarn für einen Flur, einen Eingangsbereich oder einen Garten verantwortlich sein. Leiste deinen Beitrag dazu, dass diese Bereiche so gut wie möglich aussehen, indem du deine persönlichen Gegenstände wie Fahrräder oder Grille entfernst oder ordentlich aufbewahrst. Entferne auch Müll, den du siehst. [1]
    • Um sich zum Beispiel um eine Rasenfläche zu kümmern, könntest du mit den Nachbarn absprechen, wer wann den Rasen mäht.
  2. Um unansehnlichen, zu hohen Rasen zu vermeiden, solltest du die Pflege deines Rasens planen und ihn regelmäßig mähen. Denk daran, im Herbst die Blätter einzusammeln und zu entsorgen. Kürze Bäume oder Büsche und säubere die Blumenbeete. [2]
    • Wenn du das nicht selber erledigen kannst, überlege, das einen professionellen Anbieter für Rasenpflege erledigen zu lassen.
  3. Um deine Nachbarn glücklich zu machen und dein Zuhause sauber zu halten, musst du deinen Müll laut Abfallkalender rausstellen. Verwende die richtigen Mülltonnen und befolge die Regelungen bezüglich Chemikalien und übergroßer Gegenstände. Wenn die Müllabfuhr da war und etwas nicht abgeholt wurde, ruf bei der Abfallbeseitigung an und frag, warum der Müll nicht mitgenommen wurde.
    • Die meisten Abfallbeseitiger haben klare Richtlinien darüber, welche Art Abfalls sie mitnehmen und wie er zur Abholung bereitgestellt werden soll. Es könnte zum Beispiel nicht reichen, wenn du große Äste bei deinem Haus an den Bürgersteig legst. Es könnte sein, dass du sie in kleinere Stücke schneiden und bündeln musst.
    • Wenn du die lokalen Regelungen zur Müllbeseitigung beachtest, hilft das auch, Ungeziefer wie Mäuse fernzuhalten.
  4. Befolge genaue alle lokalen Regelungen zum Thema Haustierhaltung. Deine Tiere müssen geimpft und angemeldet sein. Wenn du Hunde hast, trainiere mit ihnen, damit sie nicht draußen bellen und Lärm machen. Wenn sie draußen dauernd bellen, hol sie nach drinnen. [3]
    • Lass deine Nachbarn wissen, dass sie mit dir reden können, wenn deine Tiere sie jemals belästigen sollten. Du könntest zum Beispiel sagen: „Wenn mein Hund abends zu viel bellt, dann sagen Sie mir bescheid.“
    • Wenn du mit deinem Hund in der Nachbarschaft spazieren gehst, sollte es selbstverständlich sein, dass du seine Häufchen wegräumst.
  5. Geh auf die Internetseite deiner Stadt und schau dir die Regelungen zum Thema Lärm an. Du wirst sehen, dass bestimmte Dinge wie laute Reparaturen auf bestimmte Tageszeiten beschränkt sind. Denk in deinem Alltag daran und versuch, andere nicht zu stören, besonders am frühen Morgen oder am Abend. [4]
    • Wenn du in einem Mietshaus wohnst, wird dir die Vermietungsgesellschaft normalerweise eine Liste mit Regeln geben, in der auch das Thema Lärmbelästigung geregelt ist.
    • Werde von dir aus leiser, wenn du denkst, dass du zu laut bist.
    • Nutze dein Wissen über deine Nachbarn, um zu entscheiden, was angemessen ist. Wenn du zum Beispiel weißt, dass dein Nachbar von nebenan nachts arbeitet, dann bedenke das und passe deinen Lärmpegel entsprechend an.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Deine Nachbarn kennenlernen

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  1. Stell dich vor . Wenn du erst vor kurzem eingezogen bist, geh zu deinen Nachbarn und sag „hallo“. Wenn du schon länger in einer bestimmten Gegend wohnst, dann ergreife die Initiative und begrüße Neuankömmlinge. Dabei kannst du ihnen ein kleines Willkommensgeschenk machen. [5]
    • Wenn du es lockerer willst, stell dich vor, wenn sie (oder du) draußen sind und mit dem Hund spazieren gehen oder den Rasen mähen.
    • Wenn du deinen Nachbarn das erste Mal siehst, könntest du sagen: „Hallo! Ich bin Sascha Meier. Ich wohne zwei Türen weiter und wollte Sie nur in der Nachbarschaft begrüßen.“
    • Du kannst deinem Nachbarn auch freundliche Tipps geben, etwa wann die Müllabfuhr oder der Postbote kommt.
    • Das Willkommensgeschenk kann alles sein, von einer netten Karte bis zu einem Korb mit Nahrungsmitteln aus der Gegend.
  2. Wenn du siehst, wie dein Nachbar sich mit einem Paket abmüht, dann biete ihm Hilfe an. Wenn du merkst, dass deine Nachbarn keinen Rasenmäher haben, dann biete an, ihnen deinen auszuleihen. Wenn du ihnen hilfst, musst du dich nicht schlecht fühlen, wenn du sie mal um Hilfe bitten musst. [6]
    • Wenn dein Nachbar zum Beispiel die Stadt eine Weile verlassen muss, könnte er dich bitten, auf sein Haus zu achten. Wenn du dann mal verreisen musst, kannst du ihn ebenfalls darum bitten.
  3. Lade ein paar Nachbarn zum Abendessen oder zum Grillen ein. Finde heraus, ob sich deine Nachbarschaft in irgendeiner Weise organisiert. Wenn nicht, schlage dies vor. Das ist eine tolle Möglichkeit, deine Nachbarn kennenzulernen, egal ob du seit Tagen oder Jahren in der Gegend wohnst.
    • Ihr könnten zum Beispiel gemeinsam ein Straßenfest oder Abendessen organisieren.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Offen mit deinen Nachbarn kommunizieren

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  1. Wenn dein Nachbar wegen eines Anliegens oder eines Problems zu dir kommt, ist es wichtig, dass du ruhig und rational reagierst. Wenn du frustriert wirst, nimm ein paar Atemzüge, bevor du antwortest. Du kannst auch darum bitten, die Unterhaltung später fortzusetzen, wenn du Zeit zum Nachdenken hattest. [7]
    • Wenn du Zeit zum Nachdenken brauchst, könntest du zum Beispiel sagen: „Ich verstehe Sie, aber ich muss überlegen, wie ich das von meiner Seite aus lösen kann. Können wir nochmal am Wochenende darüber reden?“
  2. Wenn es ein Problem mit deinem Nachbarn gibt, musst du schnell handeln. Geh zu ihm und sag, was los ist. Bitte ihn um Hilfe, eine für euch beide passende Lösung zu finden. Deinem Nachbarn die Chance zu geben, eine Lösung zu finden, ist besser, als sich sofort an die Behörden zu wenden. [8]
    • Diese Vorgehensweise ist nicht unbedingt angebracht, wenn du das Gefühl hast, dass deine Sicherheit, die deiner Familie oder die der Nachbarschaft in Gefahr ist. In diesen Situationen könntest du örtliche Behörden um Hilfe bitten.
    • Sprich nicht mit anderen Nachbarn oder Personen in der Gegend über Probleme mit einem bestimmten Nachbarn. Das sorgt nur für zusätzlichen Streit.
  3. Wenn du den Besuch vieler Personen erwartest, kann es nicht schaden, deine Nachbarn vorzuwarnen. So können sie überlegen, ob sie woanders parken oder ihre Autos für die Nacht umparken wollen. Sie wissen dann auch, dass viele ‚neue‘ Personen in der Nachbarschaft sein werden und dass es laut werden kann. [9]
    • Das gleiche gilt für andere große, laute Ereignisse wie anhaltende Bauarbeiten.
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Tipps

  • Nach einem besonderen Ereignis wie der Geburt eines Babys kann es nie schaden, deinen Nachbarn ein kleines, durchdachtes Geschenk zu machen. [10]
  • Kümmere dich um deinen eigenen Kram, wenn es um private Dinge geht. Tratsche nicht.
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Warnungen

  • Egal wie sehr du dich bemühst, mit bestimmten Nachbarn eine Freundschaft aufzubauen, es klappt nicht immer. Nimm das dann nicht persönlich, sondern bemühe dich, friedlich nebeneinander zu leben.
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