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Es gibt diese Menschen, die sich einfach auf eine Bühne stellen und allen anderen die Show stehlen. Sie sind so gute Schauspieler, dass sie dich völlig in ihre Welt hineinziehen und dich komplett umhauen. Lies weiter, wenn du wissen willst, wie auch du ein solch großartiger Schauspieler werden und dein Publikum fesseln kannst.
Vorgehensweise
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Lies das gesamte Drehbuch zwei- oder dreimal durch. Du musst das ganze Stück bzw. den ganzen Film gut kennen, nicht nur deine Rolle. Schauspieler sollen die Handlung des Films im Ganzen voranbringen. Wenn du die größeren Zusammenhänge und die Idee hinter dem Drehbuch nicht verstehst, kannst du auch deine Darstellung nicht auf den Punkt bringen. Während du das Drehbuch liest, frage dich, was die Grundidee des Werkes ist. Wie passt deine Figur in die Geschichte?
- Wenn du dir einen guten Überblick über die Story verschafft hast, widme dich deinen eigenen Passagen und lies diese noch ein- oder zweimal genau durch. Jetzt konzentrierst du dich auf die Rolle deines Charakters und deinen Text.
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Frage und beantworte einige Schlüsselfragen zu deinem Charakter. Um wirklich in die Figur schlüpfen zu können, musst du in sie eintauchen und dir überlegen, was sie antreibt. Das wirst du nicht herausfinden, wenn du nur oberflächlich deinen Text vom Blatt abliest. Vielleicht kannst du nicht jede noch so kleine Charaktereigenschaft nachher auch wirklich darstellen, aber wenn du selbst ein vollständiges und umfassendes Bild von der Figur hast, kannst du sie besser darstellen, und vielleicht entdeckst du wichtige Züge an ihr, die du unbedingt zum Ausdruck bringen willst. Bei der Beantwortung der Frage solltest du deinem Bauchgefühl trauen und im Zweifel Regisseur und Autor um Rat fragen.
- Wer bin ich?
- Woher komme ich?
- Warum bin ich hier? [1] X Forschungsquelle
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Mach dir klar, was dein Charakter will und was ihn antreibt. Alle Figuren in so gut wie allen Geschichten, wollen etwas. Das ist die Grundsubstanz, auf der eine Handlung aufgebaut wird. Eine Figur kann danach streben, die Welt zu retten, ein Date zu bekommen oder einfach etwas zu Essen zu finden. Aber du musst wissen, was dieses treibende Verlangen ist, und warum dein Charakter davon angetrieben wird, um ihn gut darstellen zu können. Alle Handlungen deiner Figur resultieren in irgendeiner Form aus diesem Antrieb. Sonst würde es nicht Antrieb heißen.
- Die Motive eines Charakters könne sich verändern, und du musst genau darauf achten, wann dies geschieht. Das ist fast immer eine sehr wichtige Szene und ein Moment, den du besonders liebevoll porträtieren solltest.
- Als Übung kannst du mal versuchen, die Motive deiner liebsten Schauspieler/Figuren zu lesen. In There Will Be Blood wird einer der Charaktere zum Beispiel einzig davon angetrieben, mehr Öl finden zu müssen. Jede Handlung, jeder Blick, jede Emotion entspringt aus dieser unendlichen und leidenschaftlichen Gier, und man kann sie in jeder einzelnen Szene von Daniel Day-Lewis' Gesicht ablesen. [2] X Forschungsquelle
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Übe deinen Text, bis er dein zweites Ich wird. Du solltest niemals zögern müssen, weil du überlegst, was du als nächstes sagen musst. Du solltest dir höchstens überlegen, wie du es am besten sagst. An diesen Punkt kommst du nur, wenn du deinen Text fast bis zum Erbrechen übst und auswendig lernst, bis du ihn bombensicher aufsagen kannst, ohne auch nur ein einziges Stichwort ablesen zu müssen. Bitte einen Freund, die anderen Parts zu übernehmen, damit ihr eine realistische Konversation spielen könnt.
- Experimentiere mit dem Text, während du ihn liest. Probiere verschiedene Arten aus, ihn zu lesen, mit verschiedenen Betonungen und jeweils in einem anderen Tonfall, und höre dir an, wie es deinen Charakter beeinflusst.
- Kleine Fehler entdeckst du am besten, wenn du dich selbst auf Video aufnimmst und es dir später ansiehst. Eventuell bekommst du dadurch auch neue Ideen, wie du den Text betonen kannst.
- Konzentriere dich zunächst darauf, den Text auswendig zu lernen, bevor du dir Gedanken um die Perfektionierung machst. Du willst den Text schließlich erstmal überhaupt sprechen können, dann kannst du dich daran machen, wie er perfekt klingt.
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Sprich mit dem Regisseur über seine Vision von der Figur. Wenn du die Rolle schon bekommen hast, setze dich mit dem Regisseur zusammen und sprich mit ihm darüber, ob er sich schon eine bestimmte Richtung für die Figur vorgestellt. Stelle ihm kurz deine Ideen für den Charakter vor und erzähle ihm, wie du seinen Beitrag zum Projekt siehst, dann höre dir seine Ideen an. Vergiss nicht, dass du im Dienste des Projektes stehst und nicht nur zu deinem Privatvergnügen da bist. Du musst konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge mit Würde annehmen können.
- Wenn du die Rolle noch nicht hast und erstmal nur zu einem Vorsprechen gehst, lege selbst eine Richtung für den Charakter fest und halte dich daran. Versuche nicht, den Leuten immer genau das zu geben, was sie hören wollen. Stattdessen lies die Anmerkungen und bereite den Text so vor, wie er sich für dich natürlich anfühlt. [3] X Forschungsquelle
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Versetze dich ernsthaft in deinen Charakter hinein. Du kannst eine Figur nicht angemessen darstellen, wenn du nicht wirklich einen Zugang zu ihren Gedanken und Gefühlen bekommst. Dein Text ist dir vorgegeben, aber deine Handlungen und dein Arrangement sind nicht in Stein gemeißelt. Außerdem kannst du – solltest du doch mal deinen Text vergessen – viel besser improvisieren, wenn du deinen Charakter gut kennst. Die Vorbereitung auf eine Rolle bedeutet nichts anderes, als sich einen Weg in den Kopf der Figur zu verschaffen, um ihn so wie möglich darstellen zu können.
- Method Acting ist, wenn ein Schauspieler sich weigert, am Set aus seiner Rolle herauszukommen. Er bleibt seine Figur, auch in Pausen, und versucht auf diese Weise, sie so zu verinnerlichen, dass er sie vor der Kamera oder auf der Bühne jederzeit perfekt abrufen kann.
- Suche dir die Dinge an deinem Charakter heraus, die dir wahr und realistisch erscheinen. Hast du auch schon einmal eine Emotion verspürt, die deine Figur sehr beschäftigt? Kannst du seine Probleme ein wenig nachvollziehen? Finde Wege, wie du deine eigenen Emotionen in den Text der Figur einfließen lassen kannst, um ein tolles Ergebnis zu erreichen.
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Versetze dich voll und ganz in deine Rolle. Als Schauspieler ist es nicht deine Aufgabe, das Drehbuch so umzuschreiben, dass du sympathischer wirkst, und du wirst auch nicht dafür engagiert, über den Stil oder die Figur zu meckern und stattdessen eine andere Version von dir selbst zu spielen. Du sollst einen Charakter darstellen, der in der Welt des Films, der Serie oder des Theaterstücks glaubwürdig wirkt. Ebenso wie Autoren, Regisseur, Kameraleute usw. bist du Teil eines Teams, und als solches musst du funktionieren, damit ihr eine tolle Show auf die Beine stellen könnt.
- Schäme dich nicht für etwas, was deine Rolle tut, denn es ist und bleibt eine Rolle und Schauspielerei. Wenn du bei ordinären, gewalttätigen, sexuell oder emotional schwierigen Szenen zu zurückhaltend bist, wirkst du unrealistisch und verprellst dein Publikum.
- Die besten Schauspieler tauchen vollständig in ihre Rollen ein. Hast du dich schonmal gewundert, warum Tom Cruise trotz seines Alters immer noch ein gefragter Actionstar ist? Weil er nicht blinzelt, Blödsinn macht oder unbeteiligt durch seine Szenen stolpert. Er ist immer voller Energie und setzt sich hundertprozentig ein, selbst in bizarren oder komischen Situationen.
- Sich für eine Rolle einzusetzen, bedeutet, dass man alles tut, was auch immer nötig sein mag, um eine Figur realistisch darzustellen. Allein um die Figur geht es, nicht darum, wie du als Schauspieler am besten aussiehst.
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Lerne zu reagieren. Nicht jeder würde die These unterschreiben, dass Schauspiel reagieren bedeutet, aber es ist definitiv ein wichtiger Faktor, den du berücksichtigen solltest, wenn du dich mit Schauspielerei beschäftigst. Du musst also daran arbeiten, wie du mit vorgegebenen Schauspielsituationen umgehst. Konzentriere dich auf den Text der anderen Darsteller und höre ihnen zu, wie du auch jemandem in einem echten Gespräch zuhören würdest. Du sollst ehrlich reagieren, mit der Stimme deiner Figur, selbst wenn du gerade nicht die Hauptperson in einer Szene bist.
- Bleibe im Moment. Versuche nicht, in Gedanken schon den Text der nächsten Szene durchzugehen, oder dir zu überlegen, ob du in der letzten Szene den richtigen Einsatz für deinen Text gefunden hast.
- Ein witziges Beispiel, das du dir ansehen kannst, ist Charlie Day in der Serie It's Always Sunny in Philadelphia. Selbst wenn er gerade keinen Text hat, sind seine Augenbrauen, Augen und Finger ständig in Bewegung, weil er sich vollkommen auf die wilde und unberechenbare Energie seiner Figur einlässt.
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Achte auf eine stimmige Körperhaltung. Es ist sehr wichtig, dass du nie vergisst, dass etwas scheinbar Unbedeutendes wie die Haltung einen großen Unterschied machen kann. Eine gute Haltung lässt dich nicht nur selbstbewusster wirken, sie hilft dir auch, deine Figur besser zu verinnerlichen. Das bedeutet auch, dass du bewusst die Schultern sinken lassen und in dich zusammensacken darfst, wenn deine Figur schwach oder jämmerlich ist. Eine heroische Figur dagegen steht immer gerade, mit erhobenem Kopf und gestrecktem Rücken.
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Benutze Sprechgeschwindigkeit und Lautstärke, um der Szene eine spezielle Energie zu geben. Wenn du einen Text rezitierst, wirst du oft versucht sein, ihn einfach so schnell wie möglich herunter zu rattern. Das ist allerdings die sicherste Methode, jegliche Akzentuierung oder Nuancierung deiner Rolle zu verlieren. Lass stattdessen Geschwindigkeit und Lautstärke die Stimmung deiner Figur unterstreichen.
- Nervöse oder ängstliche Figuren sprechen oft schnell, als würden sie sich beeilen, die Worte auszuspucken.
- Wütende Figuren erheben ihre Stimme und sprechen eventuell langsamer, um sich durchzusetzen, oder sie sprechen schneller, weil es vor Wut aus ihnen heraus brodelt.
- Glückliche/aufgeregte Charaktere sprechen im Allgemeinen mit einer gleichmäßigen Lautstärke oder werden zunehmend lauter. Außerdem sprechen sie schnell.
- Wenn du Tempo und Lautstärke variierst, kannst du je nach Szene zeigen, wie sich ein Charakter verändert oder auf bestimmte Ereignisse reagiert. [4] X Forschungsquelle
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Spiele mit der Betonung in deinem Text. Denke über den Subtext zwischen den Zeilen nach und betone sie entsprechend. Überlege dir, welches Wort in einem Satz das wichtigste ist. Es klingt vielleicht zunächst nicht nach einer großen Sache, aber die Betonung spielt eine immens wichtige Rolle bei allem, was du sagst. "Ich liebe dich" klingt anders als "Ich liebe dich ".
- Auch hier können dir berühmte Vorbilder helfen. Besorge dir ein älteres Drehbuch von einem Film, den du bisher noch nicht gesehen hast, suche dir daraus eine Figur aus und probiere ein paar ihrer Textzeilen aus. Dann schau dir den Film an und vergleiche, wie der Schauspieler die Textstellen spricht. Es gibt hier kein richtig oder falsch, aber es wird dir zu verstehen helfen, wie wichtig die Betonung ist. [5] X Forschungsquelle
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Respektiere das Drehbuch. Wenn du nicht ausdrücklich die Erlaubnis hast, zu improvisieren, oder dir ein oder zwei Worte deines Textes kurzzeitig entfallen sind, halte dich so gut wie möglich an das Drehbuch. Eventuell bist du nicht sicher, ob es einen Callback zu einer anderen Szene oder Textstelle gibt, oder ob einem Regisseur eine bestimmte Textzeile besonders am Herzen liegt. Im Zweifel hat das Drehbuch immer recht. Man wird dir sagen, wenn du aus irgendeinem Grund davon abweichen oder improvisieren sollst. [6] X Forschungsquelle www.nairaland.com/2152595/11-tips-how-good-movie
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Achte darauf, dass dein Blocking konstant bleibt. Blocking ist deine Positionierung in der Szene, wo du stehst und dich bewegst. Wenn du einmal zusammen mit dem Regisseur festgelegt hast, wo du stehen sollst, ändere deine Position nicht mehr. Arbeite daran, bei jeder Probe und jedem Durchgang genau an der gleichen Stelle zu stehen. Das sorgt für Kontinuität und hilft dem Rest der Crew, ihren eigenen Job besser planen und machen zu können.
- Das ist insbesondere bei Filmprojekten wichtig, da eine kontinuierliche Positionierung es in der Nachbearbeitung ermöglicht, verschiedene Takes zusammenzuschneiden, ohne dass das Publikum es bemerkt.
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Ignoriere die Kamera oder das Publikum. Wenn du die Zuschauer wahrnimmst, auf sie reagierst oder dich sonst in irgendeiner Form von ihnen beeinflussen lässt, wirst du ziemlich sicher aus deiner Rolle herausfallen. Deine Figur weiß in den meisten Fällen nicht, dass sie eine Figur in einem Stück oder Film ist, und deshalb solltest du das auch nicht. Das braucht ein wenig Übung, aber du kannst dich super darauf vorbereiten, indem du dich einfach so oft wie möglich vor eine Kamera stellst. Wenn du sie wahrnimmst oder dich beobachtet fühlst, reagiere ganz bewusst nicht auf dieses Gefühl.
- Viele erfahrene Schauspieler und andere Crewmitglieder werden keinen Augenkontakt zu dir herstellen, während du spielst, weil sie wissen, dass es ganz normales menschliches Verhalten ist, diesen Augenkontakt zu erwidern. Hilf deinen Schauspielkollegen, indem du auch ihnen nicht direkt in die Augen siehst, wenn sie arbeiten, und du eine Pause hast.
- Sei dir bewusst, was du tust, wenn du nervös bist. Spiele nicht mit deinen Haaren, verstecke deine Hände nicht in deinen Ärmeln und scharre nicht mit den Füßen. Stattdessen solltest du dich beruhigen, indem du tief durchatmest und vielleicht einen Schluck Wasser trinkst.
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Erforsche in Unterhaltungen und aus Büchern menschliches Verhalten. Um ein breites Spektrum von Leuten spielen zu können, musst du ein breites Spektrum an Leuten kennen. Wenn du Menschen triffst, sei möglichst ruhig und höre ihnen zu. Frage sie nach ihren Geschichten und nach ihrem Leben, achte darauf, wie sie sprechen, ob sie Slang benutzen oder einen Dialekt haben, sauge alles wie ein Schwamm auf. Lesen kann dir helfen, diese Konzepte auch bei der Arbeit zu sehen. Tatsächlich aktiviert Lesen genau den gleichen Teil deines Gehirns wie die Schauspielerei.
- Du solltest auch spezielle Nachforschungen für deine Rolle anstellen. Wenn es um eine reale Person oder eine bestimmte Zeit geht, dann finde so viel wie möglich darüber heraus. Solche kleinen Fakten werden sich ganz unterbewusst in deine Performance schleichen. [7] X Forschungsquelle
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Schau dir immer wieder Schauspieler an, die du selbst bewunderst. Wenn du eine Szene zum ersten mal siehst, lass sie einfach auf dich wirken, wie bei jedem anderen Film, den du dir in deiner Freizeit ansehen würdest. Dann spiele die Szene noch einmal ab und achte genau auf jeden einzelnen Darsteller. Was tun sie, wenn sie gerade keinen Text haben? Wie bringen sie ihren Text rüber? Wie ist ihre Körperhaltung und Position in der Szene? Mit welchen Bewegungen und Gesten verkaufen sie ihren Text?
- Würdest du diesen Text anders sprechen? Wenn ja, wie?
- Klassische Theaterstücke, Shakespeare zum Beispiel, sind super geeignet, um sich die Kunst der Schauspielerei genau anzusehen. Suche dir bei YouTube fünf verschiedene Videos von ein und derselben Szene heraus – etwa den Monolog aus Hamlet . Wie unterscheiden sie sich? Wie macht jeder Darsteller die Figur durch seine ganz eigenen Einflüsse einzigartig? [8] X Forschungsquelle
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Nimm Schauspielunterricht. Viele Theaterkurse enden mit einer echten Produktion oder Aufführung, und sie sind eine großartige Gelegenheit, die Schauspielerei in einem entspannten Umfeld ohne großen Druck zu üben. Achte nicht nur auf deinen Kursleiter, sondern auch auf die anderen Teilnehmer. Was kannst du von ihnen lernen? Wie würdest du ihre Darstellung verbessern, und würdest du einige grundsätzliche Dinge an ihren Figuren verändern? Freunde dich mit deinen Schauspielkollegen an, unterhalte dich ab und zu mit ihnen und bitte sie um Rat oder Tipps zu deiner eigenen Performance.
- Du weißt nie, wann ein Schauspielkollege womöglich mal groß rauskommt und dir eine Rolle verschaffen könnte. Sei also immer höflich und freundlich zu allen in deinem Kurs – es kann sich durchaus später auszahlen.
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Nimm Impro-Unterricht. Improvisation ist die Kunst, in der Gegenwart zu spielen: Dein Charakter übernimmt eine Vorgabe und reagiert darauf sofort angemessen. Improvisationsfähigkeit wird deinen Charakter natürlicher wirken lassen, als wenn er auch auf die Ereignisse auf der Leinwand in Echtzeit reagieren würde, anstatt einen Text vom Blatt abzulesen. In Städten und städtischen Gegenden gibt es viele Kurse zum Thema Improvisationstheater, und viele Schauspielkurse widmen sich zumindest zeitweise ebenfalls dem Improvisationstraining. [9] X Forschungsquelle
- Impro-Spiele, wie das Schauspiel auf Zuruf von Freunden, Spielen mit seltsamen Requisiten oder einfach das Durchspielen kurzer Szenen mit einem Freund sind tolle Möglichkeiten, immer und überall zu üben.
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Bereite dich auf Cold Readings vor, um deine Chancen bei Castings zu verbessern. Cold Reading bedeutet, dass du einfach ein Script in die Hand gedrückt bekommst und es augenblicklich hier und jetzt spielen sollst. Manchmal bekommst du ein oder zwei Minuten, um dich einzulesen, manchmal musst du auch ganz ohne Vorbereitung spielen. Das klingt gruselig, man kann es aber sehr leicht üben. Kaufe dir ein Buch mit Monologen, suche dir einzelne Passagen aus einen beliebigen Buch aus oder schnappe dir einfach eine Zeitung und lies einen dramatischen Nachrichtentext laut vor. Du kannst den Text auch einmal leise für dich lesen, um dir zu überlegen, in welche Richtung du ihn spielen willst, bevor du beginnst.
- Das ist auch eine gute Aufwärmübung, um dich mental und körperlich aufs Spielen vorzubereiten.
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Tipps
- Stelle dir das Script und die Emotionen im wahren Leben vor und stelle einen Bezug zu deinem eigenen Leben oder dem einer anderen Person her.
- Sprich dir deinen Text vor dem Spiegel vor. Schau dir an, wie du aussiehst und gestikulierst, und dann passe deinen Ausdruck so an, dass er zur Szene und zum Charakter passt.
- Sei bei allem, was du tust, leidenschaftlich. Wenn du von etwas begeistert bist, hab keine Angst, das auch zu zeigen.
- Denke daran, deine Gefühle mit dem ganzen Körper auszudrücken, nicht bloß mit der Stimme.
- Lies jedes gute Buch, das du in die Finger bekommst. Wenn du eine gute Geschichte liest, bist du gezwungen, dir vorzustellen, wie ein Charakter sich verhalten und reagieren würde.
- Glaube an die Figur und versuche so sehr du kannst, diese Person zu sein . Übertreibe es nur nicht – wenn deine Figur einen amerikanischen Akzent hat, hebe dir diesen für die Bühne auf. Geh damit nicht die ganze Woche deinem Umfeld auf die Nerven.
- Nimm dir Zeit, dir den Charakter in Fleisch und Blut übergehen zu lassen.
- Wenn du Schwierigkeiten mit deinem Charakter hast, bitte Freunde und Familie um Rat, wie du ihrer Meinung nach den Charakter darstellen solltest.
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Warnungen
- Am Anfang werden dich vielleicht viele Leute kritisieren und versuchen, dich herunterzuputzen. Denk immer daran, wie leicht es ist, jemanden zu kritisieren – und wie schwierig, sich als Schauspieler zu behaupten. Übe weiter, werde besser, und bald werden alle Neider und Kritiker verstummen!
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Referenzen
- ↑ http://www.theguardian.com/stage/2009/may/09/character-building-great-actor
- ↑ http://www.theguardian.com/stage/2009/may/09/character-building-great-actor
- ↑ http://www.filmmakers.com/features/acting/acting5.htm
- ↑ http://totalcommunicator.com/vol2_3/voicemessage.html
- ↑ http://www.therichest.com/expensive-lifestyle/entertainment/how-hollywood-actors-prepare-for-a-role/
- ↑ www.nairaland.com/2152595/11-tips-how-good-movie
- ↑ http://www.backstage.com/advice-for-actors/backstage-experts/5-free-ways-become-better-actor/
- ↑ http://www.backstage.com/advice-for-actors/backstage-experts/5-free-ways-become-better-actor/
- ↑ http://www.backstage.com/advice-for-actors/professional-tips/how-can-you-use-improvisation-in-preparing-for-a-role/
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