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Ob du gerade ein frisches Tattoo hast oder es bereits etwas älter ist, Tattoo-Infektionen können besorgniserregend sein. Wenn du glaubst, dass sich dein Tattoo entzündet hat, solltest du zunächst sichergehen, dass es nicht nur eine ganz normale Reaktion auf den Vorgang des Tätowierens ist. Dann solltest du die Infektion behandeln, indem du das Tattoo penibel sauber hältst und etwas gegen die Schwellung unternimmst. Wenn du Anzeichen einer Infektion bemerkst oder die Entzündungssymptome nicht nach spätestens zwei Wochen abklingen, solltest du zum Arzt gehen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Behandle leichte Entzündungen zuhause

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  1. Allerdings gehört es nicht direkt auf deine Haut, sondern du solltest es in ein dünnes Handtuch einwickeln, bevor du es auf der entzündeten Stelle platzierst. [1]
    • Lass das Pack etwa zehn Minuten auf der Haut.
    • Nimm es danach wenigstens fünf Minuten lang weg, damit sich deine Haut erholen kann.
    • Wiederhol die Kühlung nach Bedarf etwa zwei bis drei Mal pro Tag.
  2. Antihistamine können Entzündungen und Juckreiz entgegenwirken. [2] Sie sollten immer zu den Mahlzeiten eingenommen werden und du solltest nie mehr nehmen als die verordnete Menge. Lass die Finger ganz von Antihistaminen, wenn du darauf allergisch reagierst. [3]
  3. Trag eine dünne Schicht Vaseline auf die betroffene Stelle auf. Bedeck dein Tattoo mit einem nicht haftenden Verband, um es vor Schmutz, Staub und Sonneneinstrahlung zu schützen. Du solltest es jeden Tag neu einschmieren und den Verband wechseln. [4]
    • Klebt der Verband doch, wenn du ihn zu entfernen versuchst, weich ihn in warmem Wasser ein, bevor du es erneut versuchst.
  4. Aloe Vera enthält Stoffe, die Schmerzen lindern und die Heilung fördern. Lass die Haut mit dem Gel unbedeckt, bis es getrocknet ist. Wiederhol die Anwendung nach Bedarf. [5]
  5. Es ist zwar wichtig, es vor Schmutz, Staub und Sonnenlicht zu schützen, aber es muss auch atmen können. Bleib im Schatten und lass es frische Luft bekommen, damit dein Körper die Chance bekommt, sich selbst zu heilen. Nimm den Verband ab, wenn du zuhause bist. [6]
  6. Wenn diese Tipps nicht helfen oder deine Symptome nach Beginn der Behandlung noch schlimmer werden, musst du zu einem Arzt oder Dermatologen gehen. Er kann eine Biopsie deiner Haut machen und die beste Behandlung verordnen. [7]
    • Eventuell verschreibt er dir Antibiotika oder andere Medikamente, an die du ohne Rezept nicht herankommen würdest.
  7. Anders als Infektionen werden allergische Reaktionen von der Tinte ausgelöst, besonders häufig von roter Tinte. Wenn du einen roten Ausschlag hast, der sich buckelig anfühlt und juckt, ist es vermutliche eine allergische Reaktion. Diese kannst du nicht mit Mitteln gegen Infektionen behandeln. Verwende eine Steroidsalbe, bis es besser wird. [8]
    • Lass dich von einem Arzt oder in der Apotheke beraten, welche Salbe am besten für dich geeignet ist. [9]
    • Auch bei der richtigen Konzentration der Steroide und der Dosierung können dir Arzt oder Apotheker helfen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Erkenn die Symptome eines infizierten Tattoos

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  1. Diese sind ein ziemlich sicheres Anzeichen für eine Infektion und diese könnte sich ausbreiten. Manchmal können Streifen auch auf eine Blutvergiftung hinweisen, auch als Sepsis bekannt. Dann strahlen rote Linien von deinem Tattoo aus in alle Richtungen aus. Eine Sepsis kann dich ernsthaft krank machen, also geh sofort zu einem Arzt. [10]
    • Eine grundsätzliche Rötung ist kein Anzeichen für eine Blutvergiftung.
  2. Nach einem neuen Tattoo kann es etwa 24 Stunden lang zu leichten Blutungen kommen. Dein Tattoo sollte nicht unbedingt den Verband tränken wie eine Kriegsverletzung, aber ein bisschen Blut gehört eben dazu. Außerdem solltest du auf klare, gelbliche oder blutdurchzogene Flüssigkeiten vorbereitet sein, die bis zu einer Woche nach dem Stechen deine Bettwäsche ruinieren können. [11]
    • Etwa eine Woche lang kann sich die Stelle etwas geschwollen anfühlen. Nach etwa dieser Zeit wird es anfangen, sich zu schuppen und schwarze und bunte Krümel zu verteilen.
    • Bemerkst du Eiterabsonderungen, ist das Tattoo womöglich infiziert. Lass einen Arzt oder Dermatologen einen Blick darauf werfen.
  3. Dein Tattoo sollte nach einer Woche eigentlich nicht mehr wehtun, empfindlich oder wund sein oder jucken. Ist es das doch, hat es sich eventuell entzündet. [12]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Verhindere in Zukunft Infektionen

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  1. Bevor du dir von jemandem Nadeln in die Haut stechen lässt, solltest du dich vergewissern, dass er eine Lizenz dafür hat und sauber und sicher arbeitet. Er sollte Handschuhe tragen und alle Nadeln sollten frisch aus sterilen Verpackungen kommen, bevor sie verwendet werden. [13]
    • Wenn du dich unwohl fühlst, verzichte und geh!
  2. Dadurch wird verhindert, dass sich eine Kruste bildet, wodurch das Tattoo Farbe verlieren würde, und es wird vor Schmutzpartikeln geschützt, solange es noch eine große offene Wunde ist. [14]
  3. Wenn permanent Kleidung an dem Tattoo reibt, begünstigt das Entzündungen. Bleibt deine Kleidung immer wieder an dem Tattoo kleben, schmier es dünn mit Vaseline ein und trag notfalls bis zu sechs Wochen lang einen Verband darüber. [15]
  4. Kratzen und Knibbeln können dein Tattoo beschädigen und Infektionen verursachen. [16]
  5. Wenn du ein frisches Tattoo Sonnenlicht und stehendem Wasser aussetzt, erhöhst du das Risiko von Infektionen und Narbenbildung. Bedeck es am besten sogar beim Duschen mit einer Folie, damit es nicht zu nass wird. [17]
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