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Die einfachste Methode, um Bilder an die Wand zu hängen, ist einen Nagel in die Wand zu hämmern. Bilder, die mehr als neun Kilo wiegen, werden als zu schwer angesehen, um sie ohne richtige Verstärkung an einer Wand aufzuhängen. Um sicherzustellen, dass dein Bild nach dem Aufhängen nicht herunterkracht, achte darauf, dass du die richtigen Werkzeuge und Techniken für ein schwereres Bild verwendest. Wenn du ein schweres Bild richtig aufgehängt hast, bist du gut ausgerüstet, um deine Wände mit schweren Spiegeln, Regalen und Lautsprecherhalterungen (und anderen dekorativen Elementen) zu behängen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Vorbereitungen, um dein Bild aufzuhängen

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  1. Das Gewicht deines Gemäldes bestimmt, welche Befestigungen und welche Technik du benutzt, um es an deiner Wand anzubringen. Schwerere Bilder und Spiegel erfordern auf der Grundlage ihres Gewichts besondere Materialien. Benutze eine normale Badezimmerwaage, um das genaue Gewicht deines Bildes zu bestimmen.
    • Bilder bis zu 4,5 Kilo Gewicht werden als leichte Lasten angesehen, 4,5 bis elf Kilo als mittlere und elf bis 22 Kilo sind schwere Lasten. Schaue auf der Verpackung der Wandbefestigungen nach, bevor du sie benutzt, da sie für gewöhnlich eine Gewichtsbandbreite für den beabsichtigten Gebrauch angeben. [1]
  2. Ältere Häuser aus den vierziger Jahren oder davor neigen dazu, Gipswände zu haben. Die meisten modernen Häuser verwenden Trockenbauwand. [2] Mit den notwendigen Werkzeugen und der erforderlichen Herangehensweise kannst du schwere Bilder auch an Ziegelstein, Putz und Keramikfliesen aufhängen.
  3. Suche dir eine Stelle, an der du dein Bild (oder deinen Spiegel) aufhängen möchtest, und halte es an die Wand. Ziehe in Erwägung, dein Bild als allgemeine Faustformel auf Augenhöhe aufzuhängen. Markiere die Oberkante des Rahmens mit einem Bleistift oder einem Stück Kreppklebeband. [3]
  4. Bestimme mit einem Maßband, an welcher Stelle an der Wand du dein Bild aufhängen musst. Abhängig von der Art des Rahmens, den du aufhängst, hängt er möglicherweise tiefer als die Befestigung.
    • Falls der Rahmen einen D-Ring oder einen anderen Haken auf der Rückseite hat, miss einfach von der Oberkante des Rahmens bis zur Höhe des Rings. Miss diesen Abstand von der Markierung aus herunter, die du mit Bleistift oder Kreppklebeband an der Wand gemacht hast. Markiere diese neue Stelle in Bleistift mit einem X. Dort musst du eine Befestigung in die Wand schrauben oder nageln. [4]
    • Falls der Rahmen ein Drahtkreuz auf der Rückseite hat, ziehe den Draht mit dem Maßband daran an die höchstmögliche Stelle. Miss von dieser Stelle aus bis zur Oberkante des Rahmens. Entferne das Maßband und miss diesen Abstand von der ursprünglichen Markierung, die du mit Bleistift oder Kreppklebeband an der Wand gemacht hast, nach unten ab. Markiere diese neue Stelle mit einem X. Dort schraubst oder nagelst du eine Befestigung in die Wand. [5]
  5. Ziehe für zusätzliche Stärke in Erwägung, das Bild an zwei Stellen an der Wand aufzuhängen. Das ist insbesondere bei schweren Lasten zu empfehlen. Falls der Rahmen an einem Draht hängt, halte diesen mit zwei Fingern an die gewünschten Aufhängestellen. Je weiter sie auseinander liegen, desto stabiler hängt das Gemälde. Miss mit einem Maßband von diesen beiden Stellen aus bis zur Oberkante des Rahmens und übertrage das Maß mit einem Bleistift auf die Wand.
    • Du kannst auch einen Holzrest von etwa der Hälfte der Rahmenbreite unter den Aufhängedraht halten, um die beiden Aufhängestellen zu bestimmen. Die beiden Ecken des Holzes befinden sich dort, wo du die Befestigungen aufhängst. Miss den Abstand zwischen dem Holz und der Oberkante des Rahmens mit einem Maßband aus. Lege das Holz nach diesem Maß unter der ursprünglichen Markierung an die Wand. Stelle mit einer Wasserwaage sicher, dass es eben ist, und zeichne eine Linie an der Oberkante des Holzes entlang. Du hängst deine beiden Befestigungen an den Endpunkten der Linie auf.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Ein Bild an Trockenbauwand und Gips aufhängen

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  1. Es ist das Beste, schwerere Bilder an einem Stützbalken aufzuhängen. Trockenbauwand enthält etwa alle 40 cm einen Stützbalken, oder eine hölzerne Abstützung. Suche mit einem Balkensuchgerät nach einer Wandstütze, oder indem du vorsichtig gegen die Wand klopfst, bis du einen festen anstelle eines hohlen Klangs hörst. Bei Gipswänden ist es schwieriger, Stützbalken zu finden, also ziehe eine andere Methode in Erwägung, falls du Schwierigkeiten damit hast.
    • Falls dein Bild breiter als 40 cm ist (oder breiter als der Abstand zwischen den Stützbalken in deiner Wand), benutze eine Wasserwaage und zwei Schrauben, um ein schmales Stück Holz an die Wand zu schrauben. Achte darauf, dass die Schrauben für zusätzliche Stärke in mindestens zwei Stützbalken stecken. Dann kannst du mit Nägeln oder Schrauben (je nachdem, was die Befestigung erfordert) in den gewünschten Intervallen Bildaufhänger am Holz befestigen. Hänge das Bild über beiden Bildaufhängern auf. [6]
    • Falls dein Bild schmaler ist, verwende einen Einbau-Bildaufhänger, um es an einer Stelle am Wandstützbalken aufzuhängen. Wähle für zusätzliche Stärke einen Aufhänger, der mehrere Nägel verwendet. Hämmere die Nägel in den Wandstützbalken hinein und hänge dein Bild dann am Aufhänger auf. [7] Falls du dein Bild an einer Gipswand aufhängst, achte darauf, dass du einen Aufhänger mit Schrauben verwendest und keinen mit Nägeln.
    • Es ist unwahrscheinlich, dass du dein Bild genau dort aufhängen möchtest, wo du Stützbalken in deiner Wand hast. Es gibt andere starke, zuverlässige Methoden, um Bilder aufzuhängen, falls du keine wünsche Wandstelle für dein Bild mit einem Wandstützbalken dahinter findest.
  2. Obwohl traditionelle Bildaufhänger vielleicht nicht wie die stabilste Option erscheinen, sind sie leicht anzuwenden und verursachen minimalen Schaden an deiner Wand. Bildaufhänger mit einem Nagel können bis zu 11 kg halte und Aufhänger mit zwei Nägeln bis zu 22 kg. Obwohl es nicht zu empfehlen ist, dass du die Grenzen dieser Aufhänger ausreizt, kannst du sie möglicherweise für Gemälde mit mittlerer Last verwenden. Du kannst sie an Gipswänden benutzen, solange die Aufhänger Schrauben oder Ankerschrauben enthalten. [8]
    • Hämmere oder schraube den Bildaufhänger mit der entsprechenden Anzahl an Nägeln oder Schrauben an der gewünschten Stelle in die Wand. Hänge die Bild an diesem Aufhänger auf.
  3. Es gibt viele verschiedene Sorten Dübeln, je nach Gewicht deines Bildes und der Art der Wand, die du benutzt. Alle Dübel erfordern Vorbohrlöcher. Du musst ein vorläufiges Loch in die Wand bohren, bevor du die Schraube hinein schraubst und das Bild aufhängst. Bei Gipswänden musst du Dübel und Schrauben verwenden. Für Gips Nägel und Hämmer zu benutzen fügt der Wand nur Schaden zu.
    • Plastik-Dübel sind von Plastik umgeben, der sich in die hinein Wand ausdehnt, nachdem du sie eingeschraubt hast. Wähle für Trockenbauwand welche mit Plastikflügeln, die sich hinter der Wand ausdehnen. Plastikdübel ohne Flügel sind am besten für Gipswände geeignet, da sie gut am Gips halten. Bohre ein Loch vom Durchmesser des Dübels. Stecke den Dübel in das Loch und ziehe ihn wieder heraus. Schraube ihn wieder fest, um den Plastikanker zu aktivieren. Schraube ihn erneut heraus und bringe den Bildaufhänger an. Schraube ihn dann wieder hinein, um ihn zu befestigen. Du kannst die Ankerschraube auch bis zur gewünschten Länge herausschrauben und das Bild einfach an dem Haken aufhängen, den sie bildet. [9]
    • Molly-Bolzen sind schwieriger zu verwenden, aber sie halten schwere Lasten gut. Diese Art Dübel bietet Unterstützung, indem es in die Rückseite der Wand greift. Bohre ein Loch vom Durchmesser des Molly-Bolzens. Stecke den Bolzen hinein und befestige ihn dann mit dem Akkuschrauber. Die Metallstütze hinter dem Bolzen klappt auf beiden Seiten der Trockenbauwand auf, wenn du die Schraube anziehst. Schraube sie heraus und bringe den Bildaufhänger an, oder hänge das Bild einfach der Schraube auf. [10]
  4. Klappanker halten das größte Gewicht. Sie enthalten eine Sprungfeder und bieten Unterstützung von der Rückseite der Wand aus. Sie sind außerdem für Gipswände die beste Wahl. Sie erfordern zum Installieren ein viel breiteres Bohrer-Bit.
    • Bohre ein Loch vom Durchmesser des gefalteten Klappankers. Falte die Flügel mit den Sprungfedern herunter und stecke den Anker ins Loch. Lasse ihn los, und die Flügel breiten sich hinter der Trockenbauwand aus. Ziehe ihn wieder heraus und befestige ihn mit einem Akkuschrauber. Du kannst einen Bilderaufhänger an der Schraube aufhängen, oder das Bild direkt an der Schraube. [11]
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Tipps

  • Um Bilder an Ziegelstein, Putz oder Keramikfliesen aufzuhängen, wende dieselben Methoden an, wie beim Aufhängen an Gips. Du musst das Loch aber mit einem Steinbohrerbit vorbohren. [12] Wenn du in Keramikfliesen bohrst, achte darauf, dass du ein Stück Kreppklebeband über die gewünschte Stelle klebst, damit die Bohrmaschine nicht herumrutscht.
  • Falls dein Bild immer verrutscht und kippt, nimm es von der Wand ab und bringe an allen vier Ecken des Rahmens Plastikpuffer an. Das bewahrt es davor, schief zu hängen, indem es ihm Halt an der Wand verleiht. [13]
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