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Jemandem eine Beinmassage zu geben kann ein guter Weg sein, Schmerzen welche z. B durch Überanstrengung entstanden sind, zu lindern. Hilf derjenigen Person in eine bequeme Position und arbeite deinen Weg von den Füßen aufwärts. Sind die Beinschmerzen anhaltend, dann könnte die Ursache ein grundlegendes Gesundheitsproblem sein. Sollten die Beinschmerzen nicht von alleine verschwinden, dann sollte die betroffene Person einen Arzt aufsuchen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Lege die Grundlagen fest

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  1. Es ist hilfreich, ein bisschen über die Anatomie zu wissen, bevor du eine Massage gibst. Oberschenkelmuskeln sind grundsätzlich in vier Gruppen unterteilt, welche von den Hüften runter zum Knie, vorne, hinten und seitlich des Beines verlaufen. Zu wissen wo die Knochen sich befinden sollte helfen. Das Gewebe zu massieren, welches Muskel und Knochen verbindet, ist wichtig.
    • Das verbundene Gewebe um die Gelenke, wie die Hüften, die Knie, die Knöchel und die Füße kann gezogen, massiert oder komprimiert werden.
    • Die Kniesehne und Waden hinten am Bein sind bekanntermaßen sehr stramm. Menschen die öfter joggen haben Probleme mit dem äußeren Bereich des Oberschenkels, den TFL oder dem IT-Band.
  2. Beginne die Massage mit einer sanften Herangehensweise und benutze leichten Druck in Knochennähe und an sensiblen Stellen. Steigt die Durchblutung, so kann auch die Intensität der Massage gesteigert werden. Bewege deine Finger und Hände schnell und sanft oder langsam und fest, aber nicht schnell und fest. [1]
    • Den Körperteil, welchen du für eine Massage benutzt, hat einen Einfluss auf den Druck. Den stärksten Druck geben die Ellbogen. Die Handflächen und Finger hingegen bieten weniger starken Druck. [2]
    • Zu einer Massage für die tieferen Gewebeschichten können das Herunterdrücken mit Handballen, Daumen, Hand auf Hand, den Knöcheln, einer Faust oder dem Unterarm gehören.
    • Verschiede Arten einer Massage können Gleiten, Kneten, Kompressionen, Reibung, Perkussion, Vibration, Schütteln und zahlreiche andere Bewegungsbewegungen sein. [3]
  3. (optional). Es ist ok Öl für eine Beinmassage zu verwenden. Es vereinfacht das Rauf- und Runtergleiten am Bein von jemandem für die Finger und Hände. Zusätzlich können Öle einen lindernden Effekt haben. Öle wie Oliven-, Avocado- oder Mandelöl eignen sich gut für eine Beinmassage. Für eine aromatische Erfahrung kannst du auch auch ätherische Öle oder Aromaöle die z. B nach Lavendel, Eukalyptus oder Teebaumöl riechen verwenden. [4]
    • Stelle sicher, dass die Person die massiert werden soll keine Allergien gegen die verwendeten Öle hat.
  4. Hilf der Person die du massierst dabei, eine bequeme Position zu finden. Für eine Beinmassage ist es üblich, sich irgendwo hinzulegen, wie z. B auf ein Bett. So kann die Person die Beine nach vorne strecken. Wenn man nur ein Bein massiert, dann sollte die zu massierende Person auf der Seite liegen und das Bein nach oben strecken. Ebenfalls können die Beine leicht ausgestreckt und durch etwas erhöht werden, wie z. B mit einem Kissen. [5]
  5. Frage nach, ob irgendeine Stelle etwas mehr Druck oder Aufmerksamkeit braucht. Wenn z. B die Oberschenkel von einer Person schmerzen, dann möchte diese Person vielleicht, dass man sich ganz besonders auf deren Oberschenkel konzentriert. Möglicherweise willst du an bestimmten Stellen etwas länger bleiben und ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Beide Beine massieren

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  1. Beim Fuß zu beginnen und sich dann langsam hochzuarbeiten hilft der Blutzirkulation, welche dabei helfen kann, Schmerz und Anspannung zu mindern. Nimm den Fuß der Person zwischen die Handflächen. Trage dann etwas Öl auf die Handfläche auf und reibe den Fuß kräftig für ein paar Minuten. Danach gibt man dem Fuß ein paar sanfte Reibungen von den Zehen zu den Knöcheln. [6]
  2. Gehe aufwärts von dem Fuß zu den Waden und Oberschenkeln. Forme eine lockere Faust und benutze sie sanft für diese Stellen. Mache diese Bewegungen vom Fuß aufwärts. Das sorgt dafür, dass Blut zum Herz getrieben und die Blutzirkulation erhöht wird. [7]
  3. Konzentriere dich als Nächstes auf die untere Hälfte des Beins. Gleite mit deinen Händen vom Fuß aufwärts über das Schienbein bis unter das Knie. Bewege deine Hände dann hinter das Bein zum Wadenbereich und gleite den ganzen Weg zurück zum Knöchel. Nachdem du das ein paar Mal getan hast, arbeitest du dir bei der unteren Hälfte des Beins deinen Weg rauf und runter, indem du deinen Daumen dazu benutzt, die Seiten des Beins zu kneten. [8]
  4. Arbeite deinen Weg hoch zum Bereich der Oberschenkel. Mache schaufelnde Bewegungen mit deiner Hand auf der äußeren und inneren Seite des Beins um die verschiedenen Muskeln im Oberschenkel zu stimulieren. Übe leichten Druck aus, während du mit deinen Händen unmittelbar den Oberschenkel- und Gesäßbereich knetest. [9]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Sicherheitsvorkehrungen treffen

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  1. Wenn die Beine aus gesundheitlichen Gründen angeschwollen sind, dann solltest du sehr vorsichtig sein. Gehe sicher, dass für die betreffende Person alles angenehm ist. Benutze so wenig Druck wie nur möglich, wenn du geschwollene Beine massierst. [10]
  2. Wenn du eine schwangere Frau massierst, dann halte dich fern von den inneren Oberschenkeln. Während einer Schwangerschaft treten Blutgerinnsel dort viel häufiger auf. Diesen Bereich zu massieren kann dazu führen, dass die Blutgerinnsel entfernt werden. Dies kann zu sehr schweren und sogar fatalen Problemen führen. [11]
  3. Beinschmerzen können ein Gesundheitsproblem, z.B. nach einer Operation oder chronischen Ursprungs wie Arthritis darstellen. [12] Obwohl eine Massage die Schmerzen vorübergehend lindern kann, muss der Befund von einem Arzt behandelt werden.
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