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Dachgeschosswohnungen spalten die Gemüter. Die einen lieben den individuellen Charme der Schrägen, die Gemütlichkeit kuscheliger Ecken und den tollen Ausblick über die Dächer der Stadt. Im Sommer zu warm, bei Regen zu laut und die Schrägen sind beim Einrichten schwer zu integrieren und noch schwerer zu ignorieren, ist die andere Ansicht. Die Schrägen wirken im ersten Moment wie pure Platzdiebe. Doch mit ein paar Tricks und Kniffe kann man die Fläche optimal ausnutzen und die Dachgeschosswohnung in eine wohnliche Wohlfühloase verwandeln.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Die Möbel

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    In einer Dachgeschosswohnung sind deckenhohe Wände oft Mangelware. Es empfiehlt sich, filigrane und niedrige Möbel zu verwenden. Niedrige Sofas und Schränke lassen den Raum größer wirken. Mit einem Sitzsack begeistert der Raum unter der Dachschräge als bequemer Rückzugsort. Niedrige Bücherregale, Regalbretter oder modulare Regalsysteme passen gut in die Ecke und können mit dem Sitzsack zu einer Leseecke kombiniert werden.
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Sollten dennoch größere Möbel vorhanden sein, sollten diese zentral im Raum platziert werden und nicht in einer Ecke abgestellt. Durch den freien Raum um das Möbelstück herum, wirkt dies weniger gequetscht und vermittelt wieder ein größeres Raumgefühl.Ein weiteres häufiges Problem in Dachgeschosswohnungen ist der Stauraum - Hohe Schränke finden in den wenigsten Dachgeschosswohnungen Platz. Um dennoch genug Stauraum zur Verfügung zu haben, sollte auch der Raum unter den Dachschrägen, der als Kniestock bezeichnet wird, genutzt werden. Dafür gibt es folgende Varianten:

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    • Lowboards: Lowboards eignen sich perfekt dafür. Sie sind in den unterschiedlichsten Stilen verfügbar, mit Schubladen, offenen Fächern, Glastüren etc. Darüber hinaus bieten sie eine zusätzliche Ablagefläche. Etwas schwieriger zu finden sind Lowboards, die nicht nur eine Wandseite ausfüllen sollen, sondern als Eckschrank dienen. Wer jedoch viel Raum durch Dachschrägen einbüßt und nicht alle Möbel auf engen Raum zusammenquetschen möchte, für den sind maßgefertigte Schränke die Antwort. So kann der Schrank in Höhe, Breite und Form perfekt zusammengestellt werden. Der Eckschrank kann mittels Maßanfertigung perfekt in das Wohnkonzept integriert werden.
      • Tipps: Maßgefertigte Schränke können entweder beim Schreiner in Auftrag gegeben werden oder bei Online-Shops. Einige Online-Shops, wie beispielsweise schrankplaner.de stellen dafür einen Konfigurator zur Verfügung, mit dem man seinen Wunschrank selber zusammenbasteln kann. Auch können handwerklich unbegabte Personen ein Aufmaß- und Montageservice zusätzlich in Anspruch nehmen. Wer handwerklich begabt ist, kann auch selbst einen individuellen Schrank für eine Dachschräge bauen.
    • Truhen: Truhen sind Dekoelement und Versteck für jegliche Art von persönlichen Eigentum zugleich.
      • Der Nachteil: Hinsichtlich Ordnung und Organisation sind Truhen eher unpraktisch als Aufbewahrungsort.
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    Kombination aus Bett und Schrank: Häufig wird das Bett unter einer Schräge platziert. So können höhere Möbel besser im Raum angeordnet werden, wo die Decke hoch genug ist. Besonders praktisch sind in dem Fall Betten mit integrierten Schubfächern. Dort können Bettzeug, Schlafzeug etc. verstaut werden. Das schafft zusätzlichen Stauraum.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Die Beleuchtung

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    Hängelampen oder Deckenfluter sind nicht die beste Lösung für Räume unter dem Dach. Ist dies die einzige Lichtquelle im Zimmer, entstehen durch die Giebel dunkle Ecken. Stattdessen sollte mit indirekter Beleuchtung und Beleuchtungsebenen gearbeitet werden. Anhand der Stelle, wo die niedrigste Wand in eine schräge Decke übergeht, kann eine untere und eine obere Ebene definiert werden. Diese können durch geschickte Lichtgebung so erhellt werden, dass der Raum optisch größer wirkt. Zudem sorgt indirekte Beleuchtung für eine tolle Atmosphäre. Auch Lichtinseln eignen sich hervorragend, um Wohnzonen auszuzeichnen und dabei den Raum größer erscheinen zu lassen. Die Lichter selbst sollten nicht direkt vor Fenstern platziert werden, sondern seitlich versetzt dazu.
    Doch auch der Einbau neuer Fenster kann Abhilfe schaffen und mehr Licht in den Raum bringen. Wer die Möglichkeit hat seine Dachgeschosswohnung mit natürlichem Licht zu beleuchten, sollte hierbei auch die Einrichtung im Hinterkopf behalten. Die Räume, in welchen man die meiste Zeit tagsüber verbringt wie beispielsweise Wohnzimmer und Küche, sollten nach Süden ausgerichtet werden. Andere Räume hingegen, wie das Schlafzimmer, können auf der Ost- oder auch Nordseite liegen.
Methode 3
Methode 3 von 5:

Die Farbe

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    Helle Farben sollten bei der Gestaltung dominieren. Durch Weiß, aber auch hellere Farben wie Sand-, Grautöne oder Pastellnuancen, wird der Dachraum optisch erweitert und wirkt somit größer. Dunkle Farben als Grundfarbe erzeugen zwar eine Art gemütliche Höhlenatmosphäre, lassen jedoch den Raum optisch schrumpfen. Besonders von Farbe in der oberen Raumebene ist abzuraten.
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Wer nicht auf Farbe oder auch dunkle Farben verzichten möchte, hat mehrere Möglichkeiten:

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    • Nimmt man im unteren Drittel für den Wandanstrich einen dunkleren Farbton, kann dies dazu beitragen, optisch mehr Räumlichkeit zu erzeugen. Hierbei sollte man sich auf die geraden Wände des Raumes beschränken. Denn kräftige Farben auf den Schrägen selbst kann dazu führen, dass der Raum von diesen Schrägen erdrückt wird.
    • Der Einsatz von Tapeten kann ebenfalls einen Farbakzent in einer Dachgeschosswohnung darstellen. Hierfür eignen sich besonders dunkle, warme Farben.
    • Auch farbig dunklere Wohntextilien wie Kissen oder ein Teppich können eine gemütliche Ecke schaffen.
      Ansonsten sollten dunkle Farben nur spärlich, z.B. um Akzente zu setzen, genutzt werden.
Methode 4
Methode 4 von 5:

Die Fenster

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    Oftmals wird bei Dachfenstern der Sichtschutz weniger eine Rolle spielen. Blend- und Lichtschutz sind aber hier ein Thema. Besonders in den heißen Sommertagen ist es von Vorteil an den Dachfenstern spezielle Rollos, Plissees oder auch Thermo-Rollos anzubringen. Doch auch eine normale Sonnenschutzfolie kann hier genutzt werden.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Tipps und Tricks

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    Räumlichkeiten optimal nutzen. Bei einer Dachgeschosswohnung weiß man nie so recht wo man mit der Einrichtung anfangen soll. Doch es gibt viele Möglichkeiten die verschiedenen Wohnbereiche klar zu definieren und einzurichten.
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    • Die Küche : Das wichtigste beim Einbau einer Küche ist die Bewegungsfreiheit. Man sollte vorab darauf achten, dass man in der eigenen Küche aufrecht stehen kann. Aufgrund der Schrägen in der Wohnung lassen sich Küchenoberschränke schwer integrieren. Doch mit passenden Maßanfertigungen können auch diese Schränke ihren Platz finden. Große Küchengeräte sollten so gut es geht dort platziert werden, wo die Zimmerdecke am höchsten ist. Doch auch ein Fenster kann mal schnell als Abzugshaube genutzt werden.Der Essbereich kann hierbei mittig im Raum platziert werden. Das ist besonders von Vorteil, wenn der Giebel in der Küche sehr niedrig ist.Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch eine komplette Küche planen lassen.
    • Das Schlafzimmer : Dies ist wohl der einfachste Raum, der sich unter der Dachschräge gestalten lässt. Das Bett kann direkt unter dem Giebel platziert werden und mit einer Tagesdecke und hellen Farben in Szene gesetzt werden. Kleiderschränke sollten durch Kommoden ersetzt werden. Doch auch hier kommt man nicht unbedingt um maßgefertigte Möbel herum. Wer dagegen nur wenig unterzubringen hat, kann auch gänzlich auf einen Schrank verzichten und eine Stange an der Dachschräge anbringen. So werden die eigenen Kleidungsstücke schnell selbst zu einem Deko-Objekt.
    • Das Bad : Badezimmermöbel sollten nicht nur zu den Raumgegebenheiten passen, sondern auch praktisch sein. Beispielsweise können Eckwaschbecken mit passendem Unterschrank genutzt werden oder Multifunktionsmöbel wie ein Rollcontainer. Dieser verstaut nicht nur alle Utensilien, sondern bietet auch zugleich eine Sitzfläche. Eine Dusche findet meist direkt neben der Tür ihren Platz, da hier keine Dachschrägen vorhanden sind. Eine Badewanne ist einfacher zu positionieren. Je kleiner der Raum ist, desto filigraner sollten die Einrichtungsobjekte sein. Beispielsweise schafft eine farblich zum Boden passende Wanne optisch mehr Raum.
    • Das Wohnzimmer : Hier sollte auf niedrige maßgefertigte Möbel gesetzt werden, die nicht nur die Schrägen optimal ausfüllen, sondern auch genug Stauraum bieten. Auch das Sofa sollte eine niedrige Rückenhöhe haben, damit sie auch unter die Schrägen passt. Doch das Sofa sollte nicht direkt an die Wand gestellt werden, da man sonst wohlmöglich nicht aufrecht sitzen. Optische Hingucker im Wohnzimmer, können auch zentral platziert werden, doch alles weitere sollte dann eher dezent gehalten werden.
    • Das Arbeitszimmer : Bei der Einrichtung eines Arbeitszimmers sollte man darauf achten, dass genug Licht in das Zimmer kommt. Wer die Möglichkeit hat, kann sein Schreibtisch mittig platzieren. So hat man ausreichend Platz um sich herum und genug Licht. Doch der Schreibtisch kann auch direkt unter einem Dachfenster platziert werden. Unterlagen, Schreibutensilien und andere Dinge können in einem niedrigen Schrank neben dem Schreibtisch untergebracht werden.
    • Die Raumteilung : Für eine klarere Definition der Räume können Raumteiler genutzt werden. Hierfür eignen sich beispielsweise längliche Regale, um nicht nur den Raum zu teilen, sondern noch zusätzlich Stauraum zu bieten. Doch auch einfache Raumtrenner oder Vorhänge können in die Raumteilung integriert werden.
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