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Diamant-Malereien funktionieren ähnlich wie Malen nach Zahlen, außer, dass man anstatt Farbe kleine Strasssteine, Kristallsteine oder Diamanten mit flachem Rücken verwendet. Man kann Kits für Diamant-Malereien online und in einigen gut ausgestatteten Kunst- und Bastelläden kaufen. Der ganze Prozess kann einschüchternd wirken, ist aber tatsächlich ziemlich einfach. Sobald du weißt, was du zu tun hast, kann das Projekt sowohl entspannend, als auch bereichernd für dich sein.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Leinwand vorbereiten

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  1. Du kannst sie online finden, allerdings könnten einige gut ausgestattete Bastelläden auch welche vorrätig haben. Jede Marke ist ein wenig anders, aber die meisten Kits enthalten folgendes: eine bedruckte Leinwand, Diamanten mit flachem Rücken, eine Schale, ein stiftähnliches Gerät und eine Packung Gel oder Wachs. [1]
  2. Die Leinwand besteht aus kleinen, bunten und mit Zahlen nummerierten Kästchen, ähnlich wie bei einer Kreuzstichleinwand. Jede Nummer entspricht einer Diamantenfarbe. Die Nummern stehen in einer Tabelle mit dem dazugehörigen Päckchen und der Diamantenfarbe darunter oder daneben geschrieben. Die Tabelle ist üblicherweise auf die Seite der Leinwand gedruckt.
    • Manche Kästchen könnten stattdessen einen Buchstaben oder ein Symbol enthalten; verfahre mit ihnen so wie mit den Nummern.
  3. Wenn die Leinwand nicht flach aufliegen will, rolle sie andersherum auf und rolle sie dann wieder aus. Lege sie auf eine ebene Fläche und sichere die Ecken mit Malerkreppband.
    • Dieses Projekt kann zeitaufwendig sein. Du solltest erwägen, die Leinwand auf ein Brett zu kleben, was du leicht beiseite räumen kannst.
  4. Ziehe nicht die ganze Folie ab; 2 bis 5 cm werden völlig reichen. Fahre mit dem Fingernagel die Folie entlang, um einen Falz hineinzubekommen, sodass sie sich nicht weiter aufrollt. [2]
    • Einige Kits haben vorgestanzte Folienstreifen. Ziehe in dem Fall einfach den ersten Streifen ab.
  5. Schaue dir den gerade von dir freigelegten Abschnitt der Leinwand an. Suche dir ein Kästchen, mit dem du anfangen willst und achte auf die Nummer darin. Suche die Nummer in der Tabelle und suche dann das Päckchen mit der gleichen Nummer. Öffne das Päckchen und schütte einige der Kristallsteine in die Schale, die in dem Kit war.
    • Manche Kits beinhalten mehrere Schalen. Du kannst die anderen Schalen für die anderen Farben in diesem Abschnitt verwenden.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Diamanten aufbringen

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  1. Öffne die Packung mit Gel, die in dem Kit war. Tunke das spitze Ende des Stifts in das Gel/Wachs um etwas davon aufzunehmen. Dadurch wird es möglich, mit dem Stift die Kristalle aufzunehmen. [3]
    • Zu manchen Kits gehört ein spezieller Wachsstift, den du stattdessen anspitzen musst. Spitze den Stift in diesem Fall mit einem Anspitzer an.
    • Manche Stifte haben zusätzlich ein breites Ende, mit dem du bis zu drei Kristallsteine gleichzeitig aufzunehmen kannst.
  2. Drücke die Spitze des Stifts vorsichtig auf den oberen, facettierten Teil des Kristallsteins. Bewege den Stift nach oben und weg von der Schale; der Kristallstein müsste daran festkleben.
    • Lege die Schale direkt unter die Ecke der Leinwand; dadurch wird es leichter, an sie heranzukommen. [4]
  3. Nimm den Stift weg, der Kristallstein müsste auf der Leinwand kleben. Wenn du gerade erst anfängst, könnte es eine gute Idee sein, zu Beginn nur leicht zu drücken. Auf diese Weise kann du den Kristallstein, falls er verrutscht ist, zurück auf seinen Platz schieben und ihn dann herunterdrücken, um ihn zu sichern.
    • Das ist genau wie Malen nach Zahlen, nur dass du Kristallsteine anstatt Farbe nimmst.
  4. Arbeite immer nur mit einer Farbe auf einmal und fülle bei Bedarf neues Gel in den Stift. Wenn du damit fertig bist, alle Kästchen mit dem gleichen Nummerncode zu füllen, gehe zur nächsten Farbe über. Dadurch kannst du schneller arbeiten und bist besser organisiert. [5]
    • Vermeide es, deine Hand auf die Leinwand zu legen; je mehr du die klebrige Oberfläche anfasst, desto weniger wird sie haften.
  5. Fülle die Leinwand weiter mit derselben Technik wie vorher aus. Arbeite in 2 bis 5 cm breiten Abschnitten, eine Farbe nach der anderen. Wenn du einen Abschnitt vollständig ausgefüllt hast, fahre mit dem nächsten fort.
    • Entferne nicht die gesamte Folienabdeckung, sonst wird der Klebstoff auf der Leinwand dreckig und haftet nicht mehr. [6]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Beende deine Arbeit

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  1. Wenn du die Folie weggeworfen hast, kannst du sie mit einem Stück Papier oder Backpapier abdecken; du solltest kein Wachspapier nehmen.
  2. Das wird mögliche lose Diamanten festdrücken und sichern. [7] Wenn du kein Nudelholz hast, kann du ersatzweise eine Konservendose oder ein Einweckglas nehmen. Du kannst stattdessen auch vorsichtig mit den Händen über die Leinwand reiben. [8]
  3. Dies wird dafür sorgen, dass die Diamanten noch besser auf der Leinwand haften und sicherstellen, dass sie sich vernünftig festsetzen. Wenn du keine Bücher hast, die groß genug sind, um die Leinwand zu bedecken, kannst ein anderes flaches, schweres Objekt verwenden, wie zum Beispiel eine Kiste oder ein Schneidebrett. [9]
  4. Nimm erst die Bücher herunter und ziehe dann die Plastikfolie ab. Löse das Klebeband von den Ecken der Leinwand. Schneide den überschüssigen Stoff der Leinwand nicht weg, da das Material dadurch ausfransen könnte.
  5. Entferne zuerst das Glas von dem Rahmen und stecke dann die Leinwand in den Rahmen. Klappe die überschüssigen Enden um und lege dann die Abdeckung auf. Lass das Glas weg, da es nur das Funkeln der Diamanten dämpfen wird. [10]
    • Für eine raffiniertere Note kannst du die Leinwand erst hinter ein Passepartout legen; dadurch hat die Leinwand in dem Rahmen noch eine zusätzliche Umrandung. Wähle eine Farbe, die mit den Diamanten korrespondiert.
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Tipps

  • Lege die Kristallsteine in Pillendöschen; achte darauf, dass sie in nummerischer Reihenfolge angeordnet sind. [11]
  • Schreibe die Nummer auf dem Pillendöschen auf das zugehörige Diamantenpäckchen. Auf diese Weise musst du nicht dauernd in der Code-Tabelle nachsehen. [12]
  • Nimm dir einen Augenblick Zeit, die Diamanten zu umzudrehen, damit sie alle mit der richtigen Seite nach oben liegen. Dadurch ist es auf lange Sicht leichter, sie aufzunehmen. [13]
  • Decke deine Arbeit, immer wenn du eine Pause machst, mit der Plastikfolie ab. Das wird die Diamanten und eventuell unbedeckte Abschnitte der Leinwand schützen. [14]
  • Wickle den Stift, immer wenn du eine Pause machst, in Folie ein und bedecke das Gel/Wachs. Das bewahrt sie vor dem Austrocknen. [15]
  • Falls du den Stift verlierst oder falls das Gel/Wachs austrocknet, kannst du stattdessen einen Strasssteinapplikator verwenden. Du findest sie bei den Nagellacken und Nailart-Produkten in Kosmetikgeschäften und gut ausgestatteten Supermärkten. [16]
  • Reinige die Leinwand mit einem kalten, feuchten Lappen. Schrubbe sie nicht ab. [17]
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Warnungen

  • Stecke die Leinwand nicht in die Waschmaschine/den Trockner.

Bügele sie nicht. [18]

  • Entferne nicht die ganze Plastikfolie auf einmal, sonst wird der Kleber auf der Leinwand dreckig und verliert seine Klebrigkeit. [19]
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Was du brauchst

  • Diamant-Malerei-Kit
  • Malerkreppband
  • Nudelholz (optional)
  • Schwere Bücher

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