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Einverständniserklärungen werden in vielen Zusammenhängen verwendet. Im Wesentlichen schreibt man ein Einwilligungsschreiben, um jemandem die Erlaubnis zu geben, etwas zu tun oder etwas zu benutzen, das einem gehört. Im Gegensatz zu einem einfachen Einverständnis hat ein Einwilligungsschreiben jedoch rechtliche Bedeutung. Behandle das Schreiben ernsthaft, indem du es im Geschäftsbriefformat abtippst und in Anwesenheit eines Notars mit Tinte unterschreibst. Für viele Genehmigungsschreiben findest du eine Vorlage, die du verwenden kannst. Wenn du das Schreiben selbst verfassen musst, halte es kurz und bündig.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Dein Schreiben formatieren

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  1. Es gibt Vorlagen für viele Einverständniserklärungen, insbesondere für solche, die gesetzlich vorgeschrieben sind oder an eine Regierungsbehörde geschickt werden müssen. Durch eine solche Vorlage stellst du sicher, dass dein Schreiben alle gesetzlich erforderlichen Informationen enthält. [1]
    • Wenn du z.B. eine Einverständniserklärung für dein Kind schreibst, um ins Ausland zu reisen, hat die Botschaft oder das Außenministerium deines Landes normalerweise eine Vorlage oder ein Formular, das du verwenden kannst.
    • Regierungsbehörden verfügen auch über Vorlagen für Einwilligungsschreiben in Bezug auf geschäftliche Angelegenheiten, z.B. die Nutzung von geistigem Eigentum.
  2. Wenn du das Einwilligungsschreiben von Hand verfassen musst, formuliere es wie einen formalen Geschäftsbrief. Die meisten Textverarbeitungsanwendungen verfügen über Vorlagen, die das Schreiben mit den richtigen Rändern und Abständen so formatieren, wie du es willst. [2]
    • Wähle eine professionelle, gut lesbare Schriftart. Die Standardschriftart einer Textverarbeitung ist in der Regel angemessen. Du kannst aber auch eine formellere Schriftart verwenden, z.B. Times New Roman.

    Achtung: Du kannst den Brief bei Bedarf mit der Hand schreiben, aber vergewissere dich, dass deine Handschrift lesbar ist und versuche, einer Vorlage zu folgen. Getippte Briefe wirken formeller, aber achte immer darauf, unten mit Tinte zu unterschreiben.

  3. Wenn der Brief an eine bestimmte Person adressiert ist, gib deren Namen in der Begrüßungszeile an. Normalerweise verwendet man "Herr" oder "Frau". Wenn du jedoch die geschlechtliche Identität des Empfängers nicht kennst, verwende einfach seinen Vor- und Nachnamen. [3]
    • Wenn du den Namen des spezifischen Empfängers des Briefes nicht kennst oder wenn der Brief möglicherweise von zahlreichen Personen gelesen wird, verwende einfach „Sehr geehrte Damen und Herren".
  4. Der letzte Teil eines formellen Geschäftsbriefes ist der Unterschriftenblock. Zusätzlich solltest du einen Notar-Block erstellen, damit ein Notar den Brief unterschreiben und sein Siegel anbringen kann. [4]
    • Vergiss nicht, nach dem Abschluss des Briefes Platz für deine Unterschrift zu lassen, und gib dann unten deinen vollständigen gesetzlichen Namen ein. Vielleicht möchtest du auch zusätzliche Kontaktinformationen unter deinem getippten Namen platzieren.
    • Suche online nach einem Notariatsblock, der an deinem Wohnort verwendet wird. Normalerweise findest du einen solchen Block, den du kopieren und in deinen eigenen Brief einfügen kannst.

    Tipp: Einige Einverständniserklärungen erfordern zwei Unterschriften. Wenn du z.B. eine Einverständniserklärung für die Reise deines Kindes ins Ausland schreibst, brauchst du möglicherweise die Unterschrift beider Elternteile.

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Teil 2
Teil 2 von 3:

Einen Entwurf schreiben

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  1. Wenn du ein Einwilligungsschreiben erhalten hast, verwende in deinem Schreiben dieselbe Sprache, die in der erhaltenen Anfrage verwendet wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass du nicht zu mehr zustimmst, als die Person gefordert hat. [5]
    • Wenn die Person dich z.B. um Erlaubnis gebeten hat, dein Eigentum in einem bestimmten Kontext oder für einen bestimmten Zweck zu verwenden, solltest du diese Information in deinem Brief angeben. Die Aufnahme dieser Informationen macht deutlich, dass du nur dieser bestimmten Nutzung zustimmst und nicht einer pauschalen Nutzung deines Eigentums aus irgendeinem Grund zustimmst.
  2. Deine Einverständniserklärung sollte die Person, der du deine Zustimmung gibst, detailliert beschreiben. Das erfordert zumindest die Angabe des vollständigen rechtlichen Namens dieser Person. Je nach dem Kontext des Briefes benötigst du möglicherweise auch weitere Informationen, um die Person ausreichend zu identifizieren.
    • Wenn du z.B. eine elterliche Einverständniserklärung für die Reise deines Kindes in ein anderes Land schreibst, brauchst du Details wie den vollen Namen deines Kindes, das Geburtsdatum, die Passnummer, die Flugnummer und andere Reiseinformationen. Du brauchst auch Angaben zu den Erwachsenen, mit denen das Kind reist oder bei denen es nach der Ankunft im anderen Land bleiben wird.
  3. Gib in den ersten Zeilen deines Einwilligungsschreibens deinen vollständigen rechtlichen Namen und deine Beziehung entweder zu der Person an, der du die Einwilligung erteilst, oder zu dem Eigentum, das du der Person zur Nutzung überlässt.
    • Wenn du z.B. jemandem die Erlaubnis gibst, dein Auto zu benutzen, gibst du deinen Namen an und erklärst, dass du der eingetragene Eigentümer des betreffenden Fahrzeugs bist.
    • Wenn du deinem Kind erlaubst, international zu reisen, gibst du dich als Elternteil des Kindes an. In diesem Fall musst du möglicherweise den anderen Elternteil identifizieren und auch dessen Erlaubnis einholen.
  4. Füge spezifische Fakten über die Aktivität oder die Nutzung von Eigentum, dem du zugestimmt hast, hinzu. Die Beschreibung wird je nach dem Zweck des Einwilligungsschreibens unterschiedlich ausfallen.
    • In einer Einverständniserklärung für ein Kind, ins Ausland zu reisen, würdest du z.B. die Namen der Erwachsenen angeben, die mit dem Kind reisen oder bei wem das Kind bei seiner Ankunft untergebracht wird.
    • Wenn du in die Nutzung deines Eigentums durch eine andere Person einwilligst, beschreibe dieses Eigentum ausdrücklich. Bei einem Fahrzeug gibt man normalerweise das Jahr, die Marke und das Modell des Autos sowie das Kennzeichen und die Fahrgestellnummer des betreffenden Fahrzeugs an.
    • Wenn du der Nutzung deines geistigen Eigentums durch eine andere Person zustimmst, würdest du es speziell durch Titel und Erstellungsdatum identifizieren. Gib die Urheberrechts- oder Markennummern an, wenn du diese hast.

    Tipp: Erteile deine Zustimmung einfach und direkt. Wenn du z.B. ein Einwilligungsschreiben für dein Kind schreibst, um international zu reisen, ist es normalerweise nicht nötig, im Detail zu beschreiben, was dein Kind auf der Reise tun wird.

  5. Bei den meisten Einverständniserklärungen gibst du deine Zustimmung nicht für immer, sondern nur für eine kurze Zeitspanne. Gib entweder eine bestimmte Zeitspanne oder ein Enddatum an, an dem deine Zustimmung nicht mehr gültig ist.
    • Wenn du z.B. ein Einwilligungsschreiben für dein Kind schreibst, damit es international reisen kann, kannst du die genauen Daten angeben, an denen das Kind reist. Berücksichtige dabei auch eventuelle Verspätungen bei der Reise. Du könntest eine Erklärung abgeben, wie z.B: "Mein Kind reist vom 1. März 2021 bis zum 20. März 2021, vorbehaltlich etwaiger Verspätungen".
    • Wenn du jemandem erlaubst, dein Auto zu benutzen, könntest du eine Erklärung beifügen, dass er das Auto bis zu einem bestimmten Datum zurückbringen soll.
  6. Wenn es Fragen oder Bedenken zum Schreiben gibt, könnte sich jemand in einer Autoritätsposition an dich wenden. Es kann hilfreich sein, die Zeiten anzugeben, zu denen du am besten erreichbar bist, oder Zeiten, zu denen du ausdrücklich nicht erreichbar bist.
    • Wenn du ein persönliches Einwilligungsschreiben schreibst und tagsüber arbeitest, wäre es angemessen, sowohl deine Kontaktinformationen zu Hause als auch am Arbeitsplatz sowie die Zeiten, zu denen du normalerweise an jedem Ort verfügbar bist, anzugeben.
    • Wenn du ein Einwilligungsschreiben im Namen eines Unternehmens oder einer Organisation schreibst, gibst du normalerweise nur deine geschäftlichen Kontaktinformationen an.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Es offiziell machen

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  1. Es wird möglicherweise nicht ernst genommen, wenn es zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweist. Lies es sorgfältig durch, lege es dann einen Tag lang beiseite und betrachte es noch einmal mit frischen Augen. [6]
    • Beginne beim Korrekturlesen mit dem letzten Wort und gehe zum ersten zurück, indem du jedes Wort einzeln liest. Fehler sind so leichter zu erkennen.

    Tipp: Wenn du das Schreiben in einer anderen Sprache als deiner Muttersprache schreibst, solltest du es vielleicht von einem Muttersprachler gegenlesen und es auf Fehler oder ungeschickte Formulierungen überprüfen lassen.

  2. Wenn du ein Einwilligungsschreiben im Namen eines Unternehmens oder einer Organisation oder in deiner Eigenschaft als Vertreter eines Unternehmens oder einer Organisation schreibst, solltest du Geschäftspapier mit dem Briefkopf des Unternehmens verwenden. Andererseits solltest du keinen Geschäftsbriefkopf verwenden, wenn du den Brief aus einem persönlichen Grund schreibst. [7]
    • Wenn du z.B. eine Einverständniserklärung für dein Kind schreibst, um ins Ausland zu reisen, würdest du normalerweise kein Geschäftspapier mit Briefkopf verwenden - selbst wenn du das Geschäft besitzt. Das Schreiben bezieht sich auf eine persönliche Angelegenheit, nicht auf eine geschäftliche.
  3. Wenn deine Unterschrift von einem Notar beglaubigt wird, gibt es keinen Zweifel, dass du tatsächlich die Person bist, die den Brief unterschrieben hat. Niemand kann behaupten, dass deine Unterschrift gefälscht oder der Brief von jemandem unterzeichnet wurde, der sich für dich ausgibt.
    • Ein Notar prüft das Schreiben nicht und bestätigt auch nicht seine Richtigkeit. Er überprüft nur, ob du derjenige bist, für den du dich ausgibst, und ob deine Unterschrift rechtmäßig ist.

    Tipp: Es ist oft angebracht mehrere Kopien des Schreibens unterschreiben und notariell beglaubigen zu lassen. Jeder, der eine Ausfertigung des Schreibens benötigt, sollte eine mit Originalunterschrift und notarieller Beglaubigung bekommen, keine Kopie.

  4. Bei einigen Einverständniserklärungen können offizielle Dokumente über das eigentliche Schreiben hinaus den Nachweis erbringen, dass die in dem Schreiben enthaltenen Informationen wahr und korrekt sind. Dazu können Kopien von Ausweisdokumenten oder Eigentumsbescheinigungen gehören.
    • Wenn du z.B. jemanden dein Auto benutzen lässt, kannst du eine Kopie der Registrierung oder des KFZ-Briefs als Eigentumsnachweis beilegen.
    • Wenn du ein Einwilligungsschreiben für dein Kind schreibst, damit es international reisen kann, kannst du eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes als Beweis dafür beifügen, dass du der Elternteil des Kindes bist und dass das Kind in dem von dir angegebenen Land geboren wurde.
    • Für die Genehmigung zur Nutzung von geistigem Eigentum kannst du eine Kopie von Urheberrechts-, Patent- oder Markenzertifikaten beifügen.
  5. Welche Person das Einwilligungsschreiben erhält, hängt vom Zweck des Schreibens ab. In den meisten Fällen wird es die Person sein, der du die Erlaubnis erteilst. Du kannst den Brief entweder von Hand zustellen oder ihn per Post an sie schicken. Wenn du den Brief per Post verschickst, verwende eine Methode, die eine Nachverfolgung ermöglicht, damit du weißt, wann der Brief zugestellt wurde. [8]
    • Wenn du z.B. einen Brief schreibst, in dem du einem Kind die Erlaubnis gibst, zu verreisen oder eine bestimmte Aktivität durchzuführen, gibst du den Brief normalerweise dem Kind. Das Kind kann ihn seinerseits an die Person übergeben, die es beaufsichtigt, z.B. an einen Lehrer oder einen anderen Erwachsenen.
    • In einigen Fällen musst du den Brief an eine dritte Person schicken. Wenn du z.B. ein Einwilligungsschreiben für ein anderes Unternehmen schreibst, das eine ähnliche Marke oder einen ähnlichen Firmennamen wie du verwendet, würdest du den Brief an die Behörde schicken, die Firmennamen oder Marken genehmigt.
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