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Laufen, mit Schneeschuhen unterwegs sein, mit dem Schneemobil fahren, Eisfischen (mit oder ohne Auto), Skifahren, Schlittschuh fahren, kann, wenn man nicht weiß, wie dick das Eis unter einem ist, eine gefährliche Freizeitbeschäftigung sein, da man zu keinem Zeitpunkt sicher sein kann, ob die Oberfläche ausreicht, um das Gewicht auszuhalten. Es gibt aber Wege, wie man herausfinden kann, ob die Eisfläche sicher genug ist, wie zum Beispiel die Farbe des Eises oder die Temperatur, die äußeren Bedingungen und das Wissen Einheimischer. Jedoch ist kein Sport, den man auf einer Eisfläche macht, die sich im Freien befindet, ungefährlich. Sollte man sich nicht zu 100 Prozent sicher sein, dass man das Eis betreten kann, sollte man es lassen. Außerdem zahlt es sich nie aus, zu früh bzw. zu spät in der Jahreszeit die Eisfläche zu betreten.

Vorgehensweise

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  1. Klimatische Bedingungen, unvorhersehbare und unbekannte Faktoren können die Eisfläche plötzlich gefährlich werden lassen. Triff alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen und vermeide jegliche Unfälle. Außerdem musst du dir schon vorher Rettungspläne überlegen, damit du im Falle eines Unglücks schnell reagieren kannst.
  2. Teile Mitmenschen mit, wohin du dich begeben wirst. Sollte dann wirklich etwas passieren, hast du bereits schon Sicherheitsverfahren, die du bei einer plötzlichen Rettungssituation anwenden kannst.
    • Zuallererst musst du dem kalten Wetter angemessene Kleidung tragen. Trage eine Art Schwimmkörper an dir, wie zum Beispiel eine Schwimmweste, vor allem dann, wenn du die Eisfläche testest oder mit dem Schneemobil darauf unterwegs bist. Nimm einen Eispickel mit, der dir im Falle des Einbrechens Grip verleiht. Nimm stets einen oder zwei Freunde mit, wenn du dich auf die Eisfläche begibst. Teile anderen Menschen mit, wo du und deine Freunde hingeht und wann man wieder mit euch rechnen kann.
    • Habe immer zusätzliche warme und trockene Kleidung dabei, die du in eine wasserdichte Tasche legst. So kannst du das Risiko einer Unterkühlung stark reduzieren, da du deine nassen Klamotten schnell wechseln kannst. Weiteres nützliches Zubehör als Teil eines Notfallkits schließt folgende Dinge ein: eine Notfalldecke, Hand- und Fußwärmer, ein Paar dicke Socken, zusätzliche Mützen, Kerzen und Streichhölzer. Diese Art von Notfallkit solltest du für jegliche Wintersportart einpacken, sogar wenn du im Freien Schlittschuh fährst. Lies dir für weitere Informationen Abschnitt „Was du dafür brauchst“ durch.
  3. wie sicher sie ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. Ob du die Eisfläche betreten kannst oder nicht, hängt von den folgenden Dingen ab:
    • Die Oberfläche – die Farbe, die eigentliche Beschaffenheit und besonderen Merkmale
    • Die Dicke der Eisfläche – es gibt empfohlene Vorgaben für verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, die du gleich erfahren wirst
    • Die Außentemperatur, die über eine bestimmte Zeit oder den Tag verteilt gemessen wurde
    • Wie viel Schnee sich auf dem Eis befindet
    • Die Tiefe des Wasser unter dem Eis
    • Die Größe des Gewässers
    • Die chemische Zusammensetzung des Wassers und ob es sich um Süß- bzw. Salzwasser handelt
    • Die lokalen Wetterbedingungen
    • Das Ausmaß der Eisfläche
  4. örtlicher Stelle für begehbar befunden wurden. Unter den Experten, die für den Check zuständig sind, befinden sich Ferienhäuser, Klubs, oder Nationalparks. Die Eisbegehung sollte täglich erfolgen. Bitte diese Stellen in Hinblick auf die Prozedur der Eissicherheit um Auskunft. Meistens besitzen sie Messinstrumente von höchster Qualität und sind in der Regel bestens ausgebildet. Sie wissen ebenfalls, wie man im Falle eines Unfalls richtig reagiert. Durch deren Kenntnisse musst du selbst das Eis nicht mehr testen. Trotzdem ist es schlau, bevor man die Eisfläche betritt, selbst noch einen kurzen Check durchzuführen.
  5. Wenn du nicht aus der Gegend stammst, dann nimm nicht einfach an, dass das Eis begehbar ist. Halte am nächstgelegenen Lebensmittelgeschäft, Fischgeschäft, Skigeschäft und bitte die Einheimischen um Auskunft. Es ist schlauer, jetzt Menschen um Auskunft zu bitten, als dass sie dich später aus dem Gewässer bergen müssen.
  6. Schaue dir das Eis genau an und achte besonders auf jegliche Risse, Schwachstellen oder Oberflächen, die nicht normal aussehen. Außerdem musst du genau Acht geben, welche Farbe das Eis hat. Du kannst dich keinesfalls nur auf dein Sehvermögen alleine verlassen . Der erste Blick ist nur dafür da, um festzustellen, ob das Eis dafür ausreicht, die nächsten Schritte ins Auge zu fassen, um das Eis auf seine Tauglichkeit zu testen.
    • Solltest du jegliche dieser nachfolgenden Zeichen auf dem Eis erkennen, darfst du unter keinen Umständen die Eisfläche betreten:

      • Wasser, das in der Nähe oder an den Rändern des Eises fließt
      • Fließende Federn unter dem Eis.
      • Wasser, das ins und/oder aus dem Gewässer fließt
      • Risse oder Löcher
      • Eis, das den Anschein hat, dass es getaut oder neu gefroren ist
      • Abnormalitäten auf der Eisfläche, die dir vorher nicht aufgefallen sind, wie zum Beispiel Risse, die durch die Strömung oder Winde entstanden sind
    • Merke dir: Wenn das Eis dick und blau ist, kann man darauf bedenkenlos laufen, doch sollte es dünn sein, darf man sich keinesfalls darauf bewegen.
  7. Obgleich es auch ein nutzvoller Indikator für die Beschaffenheit der Eisfläche ist, kann man sich nicht nur auf die Farbe verlassen. Hier ein Beispiel: Jedes farbige Eis bedeutet, dass noch Wasser unter der Eisfläche fließt und gleichzeitig schwächer ist, da es Druck ausgesetzt ist. In der Regel kann man die Farbe des Eises wie folgt deuten: [1]
    • Hellgrau bis tiefes Schwarz. Dies sind Anzeichen für schmelzendes Eis, das auch schon bei 0°C auftritt. Diese Temperatur bzw. die Farbe der Eisfläche ist ein Indikator dafür, dass man das Eis nicht betreten darf, da die Festigkeit nicht ausreichend ist.
    • Weiß bis hin zu undurchsichtig. Vom Wasser gesättigter Schnee bildet auf dem Eis eine weitere Schicht. In den meisten Fällen ist diese wegen der Luftlöcher ziemlich schwach und porös.
    • Blau bis hin zu durchsichtig. Dieses Eis hat eine immense Dichte, ist sehr stark und ist am dicksten. Man sollte aber trotzdem die Eisfläche nicht betreten, wenn sie nicht dicker als 10 cm ist.
    • Meliertes und matschiges Eis. Diese Form des Eises ist trügerisch. Die Oberfläche mag vielleicht dick wirken, doch rottet es darunter bzw. löst sich schon auf. Eis mit den braunen Stellen ist im Frühling am meisten verbreitet. Diese Stellen entstehen durch Dreck, Pflanzen und andere natürliche Mineralien. Betreten der Eisfläche, strengstens VERBOTEN:
  8. Wenn du schon alle Beobachtungen gemacht hast und immer noch nicht zu 100 Prozent überzeugt bist, musst du testen, wie dick das Eis wirklich ist.
    • Teste die Beschaffenheit mit mindestens einer weiteren Person. Ziehe einen Schwimmanzug an und nimm ein Seil mit, damit dich dein Partner im Falle eines Unfalls aus dem Wasser ziehen kann.
    • Begib dich nur auf das Eis, wenn die Ränder des Gewässers firm sind. Sollten sie matschig oder schon Risse haben, dann kann man davon ausgehen, dass die Eisfläche unsicher ist.
    • Brich ein Stück Eis mit einer Axt oder einem Beil heraus und lasse ein Loch entstehen. Du kannst auch einen sogenannten Eisbohrer benutzen, mit dem du ebenfalls die Dicke des Eises bestimmst.
    • Mache dich über die Dicke der Eisfläche schlau. Es gibt empfohlene Maße, wann das Eis begehbar und sicher ist. (N.B. Dies ist empfohlen , und nicht garantiert). Eis ist „sicher“ wenn es ungefähr 10 cm bis 15 cm dick ist. Versuche nicht einmal auf 7 cm dickem Eis zu laufen. Aber auch bei einer Dicke von 22 cm – 25 cm kann es immer noch zu unvorhersehbaren Ereignissen kommen, wie zum Beispiel fließenden Strömen unter der Eisfläche, die die Unterseite der Eisfläche schwächen. In diesem Fall ist auch die Dicke des Eises kein guter Indikator dafür, ob die Eisfläche begehbar ist, oder ob man gleich einbricht.
    • Im Allgemeinen sind die Regeln für die Dicke des Eises folgende:

      • 7 cm" Neues Eis – Bleib dem Eis fern!
      • 10 cm" Man kann fischen und darauf spazierengehen (mit einer ungefähren Masse von 90 kg)
      • 12 cm" geeignet für ein Schneemobil mit ungefähr 360 kg
      • 20" – 30 cm" geeignet für ein Auto oder eine Personengruppe, die ungefähr 680 kg bis 900 kg wiegt
      • 30 cm" – 38 cm" geeignet für einen leichten Pickup-Truck oder einen Transporter
    • Hierbei handelt es sich um allgemeingültige Maßangaben.
  9. Die Stärke des Eises hängt auch neben der Farbe und der Dicke von anderen Faktoren ab. Berücksichtige ebenfalls noch folgende Dinge:
    • Der Ort, an dem sich die Eisfläche befindet: Handelt es sich um einen Teich, einen See, einen Strom oder sieht man noch Wasser, das unter der Eisfläche fließt? Gibt es einen Wasserfluss, der in oder aus dem Bach usw. fließt? Ist dies der Fall, muss man vorsichtig sein und sich Gedanken machen, die Eisfläche zu betreten.
    • Die Beschaffenheit des Wassers: Handelt es sich um Süß- bzw. Salzwasser? Salzwasser ist eher schwächer und braucht eine stärkere Dicke, damit man sich auf der Eisfläche bedenkenlos bewegen kann. In den unten befindlichen Links, erhältst du mehr Informationen zu den genauen Maßen.
    • Die Außentemperatur und die Jahreszeit: Die Temperatur ändert sich ständig. Sei auf der Hut vor besonderen Mikroklimata in Ortsbereichen. Das Eis während der Mitte des Winters ist eher viel stärker als das im Frühling, da auf dieses Eis die Sonne stark scheint und es dadurch porös wird.
    • Die Größe und Tiefe des Gewässers: Im Vergleich zu kleineren Gewässern brauchen größere Gewässer länger, um vollständig gefroren zu sein.
    • Wie viel Schnee und Eis liegt auf der Fläche? Schnee kann das Eis erwärmen, da es als eine Art Isolation agiert. Das darunter befindliche Eis ist in der Regel dünner und schwächer als Eis, auf dem kein Schnee liegt.
    • Das Gewicht, welches auf das Eis einwirkt: Wie viel Gewicht legst du auf die Eisfläche? Handelt es sich nur um dich selbst und ein Fahrzeug? Es gibt einen riesigen Unterschied, wenn es um die Gewichtsverteilung zwischen einem Körper und einem Schneemobil geht.
  10. Schlittschuhläufer können immer eine Eisbahn aufsuchen oder auch einen See, der offiziell begutachtet wurde. Als Schneemobilfahrer und normaler Skifahrer kann man sich an die vorgegebenen Spuren halten. Spaziergänger können sich einfach von der Eisfläche fernhalten und neben dem Eis auf der Spur mit ihren Schneeschuhen laufen. Jeder Mensch, der sich im kalten Gebiet aufhält, sollte stets einige Notfallutensilien parat haben, egal wie lange man läuft.
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Tipps

  • Sei dir im Klaren, dass stark befahrene Straßen und Kreuzungen das Eis schwächen können. Du solltest die Routen regelmäßig variieren.
  • Für den Fall, dass du das Eis überqueren MUSST, ist es am schlauesten, wenn du auf allen Vieren gehst und so die Eisschicht überquerst. Diese Bewegung ähnelt der Bewegung einer Eidechse. Das heißt, dein Körpergewicht ist gleichmäßig auf deine Statur verteilt. Es ist eine gute Idee, ein langes Brett oder eine Stange mitzunehmen. Sollte das Eis anfangen zu brechen und manchmal merkst du Risse zwei Sekunden vorher schon, dann legst du die Stange flach auf das Eis und nimmst sie, um dein Körpergewicht optimal zu verteilen.
  • Achte auf Andere, die sich in deiner Nähe befinden und woanders hingehen. Bist du die Aufsichtsperson (zum Beispiel der Leiter einer Schule), dann achte auf die Personen, die sich vom vorher ausgemachten Pfad abwenden und bringe sie dazu, wieder zurückzukehren. Stelle sicher, dass sich genügend Markierungen auf dem Eis befinden, damit Schlittschuhläufer usw. nicht den versehentlichen Fehler begehen und von der schon bereits getesteten Strecke abdriften. Es sollte sich auch jemand in der Gruppe befinden, der sich mit Erster Hilfe auskennt und stets die richtige Ausrüstung parat hat, sollte es zu einem Unfall kommen.
  • Hundeschlittentouren sind auf dem Eis etwas sicherer, da Hunde von sich aus schon merken, ob sich im Eis Risse bilden. Trotzdem solltest du kein unnötiges Risiko eingehen und auf alle Unfälle gut vorbereitet sein.
  • Du solltest erst auf dem dünnen Eis Schlittschuh fahren, um sicherzustellen, dass die Wassertiefe seicht ist und zwischen 60 cm und 90 cm beträgt. Kommt es zum Bruch, brichst du etwas ein und bist vom kalten Wasser durchnässt, doch kannst du wieder aus dem Eis laufen. Diesen Schritt darfst du aber niemals Kinder probieren lassen.
  • Zwei Personen können sich auf dünnem Eis, bei dem man nicht wirklich weiß, ob es gleich bricht, bewegen. Damit aber mehr Sicherheit herrscht, müssen sie zwischen sich ein Kanu mitschleppen. Man darf auch unter keinen Umständen die Paddel vergessen. Sollte nämlich das Eis nachgeben, bist du stark auf sie angewiesen!
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Warnungen

  • Gehe nicht davon aus, dass starker Kälteeinbruch bedeutet, es sei nun sicher, sich auf das Eis zu begeben. Tatsächlich kann der Kälteeinbruch dazu führen, dass das Eis spröde wird und leichter brechen kann. Stelle immer erst fest, ob das Eis begehbar ist, bevor du den Schritt auf die Eisfläche wagst.
  • Du darfst während jeglicher Wintersportarten nicht trinken. Warte so lange mit dem Trinken, bis du entweder wieder in der Hütte oder zu Hause angekommen bist. Der Konsum von Alkohol hindert dich beim Schneemobilfahren und wirkt sich schlecht auf die Reaktionszeit aus, was leicht zu einem Unfall führen kann. Alkohol hilft auch nicht gegen die Kälte; es macht die Sache sogar nur noch schlimmer und führt zu Unterkühlung.
  • Schneemobilfahrer sollten darauf achten, nicht zu schnell zu fahren. Sieht man nicht, was einen gleich erwartet bzw. kann man nicht weit sehen, sollte man besonders vorsichtig fahren. Es kann nämlich gut sein, dass plötzlich ein Loch vor einem auftritt. Außerdem haben Fahrzeuge wie das Schneemobil auch kaum Grip und können deshalb leicht von der Fahrbahn geraten. Das heißt, wenn man schnell einem Loch ausweichen muss, kann dies zu einem Unfall führen. Es kann auch zu einem Schleudern des Fahrzeugs kommen, und man gerät so in ein Loch. Deshalb sollte man nur auf Land und Schnee mit einem Schneemobil fahren.
  • Nur weil man den Bereich des Eises, auf dem man sich gerade befindet, schon als sicher befunden hat heißt das noch lange nicht, dass es einige Stellen gibt, die man besser nicht überqueren sollte. Solltest du dich dafür entscheiden, trotzdem noch weiter hinauszugehen, musst du diesen Bereich der Eisfläche erneut testen und markieren, welche Stellen man ohne Bedenken nutzen kann.
  • Bewegst du dich auf dem Pfad eines Schneemobils oder folgst Skiabdrücken, darfst du keine Ströme, Flüsse, Teiche oder Seen als Abkürzung nutzen, außer sie sind offiziell als solche markiert und werden jeden Tag von ansässigen Stellen getestet. Man nimmt gerne am Ende des Tages Abkürzungen, wenn man müde ist und einfach nur noch nach Hause möchte und es immer dunkler wird; dies ist der Zeitpunkt, an dem die meisten Unfälle passieren. Die häufigste Unfallursache ist tatsächlich Müdigkeit. Außerdem führt die Wärme, die sich über den Tag aufgestaut hat, dazu, dass das Eis sich in immer schlechter werdendem Zustand befindet.
  • Du darfst keinesfalls nachts auf der Eisfläche laufen, spielen, Ski bzw. Schlittschuh oder mit einem Schneemobil fahren. Geht nämlich etwas schief, bist du nicht in der Lage zu sehen, was um dich herum passiert und nachts wird auch niemand zur Verfügung sein, der dir bei einem Unfall helfen kann.
  • Fahre niemals mit einem Fahrzeug auf das Eis, außer du bist dir zu 100 Prozent sicher, dass das Eis vorher getestet und für sicher befunden wurde. Auch wenn es zur Entscheidung kam, dass das Eis begehbar bzw. befahrbar ist, kann es trotzdem noch manchmal zu Rissen kommen. Wenn dir nichts anderes übrig bleibt, als auf der Eisfläche zu fahren, dann fahre nicht zu schnell, lasse die Fensterscheiben unten und schnalle dich nicht an, um bei einem Unfall schnell aus dem Auto herauszukommen.

    • Mache dich darüber schlau, wie man sich schnell aus einem sinkenden Auto befreit. Informiere auch deine Mitfahrer, wie sie am schnellsten und besten das Auto im Notfall verlassen können.
    • Wenn man auf der Eisfläche fährt, ist es wichtig, dies besonders langsam zu tun, besonders wenn man langsam das Ufer erreicht. Warum? Das Gewicht des Fahrzeugs (zum Beispiel Schneemobil, Auto, oder Truck) presst auf das Eis. Die Welle kann im Umkehrschluss wieder vom Ufer abprallen und auf dich zusteuern. Das Gewicht und die Geschwindigkeit des Autos können dazu führen, dass sogar dickes Eis nachgibt.
    • Vermeide es, mit Kindern im Auto die Eisfläche zu überqueren, außer es gibt keine Alternative. Beim Überqueren hast du nämlich keine Zeit, dich um sie zu kümmern.
  • Dieser Artikel ist besonders für Länder, in denen sehr kalte klimatische Bedingungen herrschen. Darunter fallen Länder, wie Kanada, die nördlichen Teile der USA und Russland. Befindest du dich in einem Land, in dem man normalerweise diesen Temperaturen nicht ausgesetzt ist, musst du davon ausgehen, dass das Eis keinesfalls überquert werden kann. Man darf auf keinen Fall die oben beschriebenen Aktivitäten machen, ohne dass man sich vorher professionellen Rat eingeholt hat. Bitte die ansässigen Stellen um Auskunft, ob es sicher für dich ist, das Eis zu betreten.
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Was du dafür brauchst

  • Ein sehr gutes Wissen, wie man sich selbst aus Notfällen befreit
  • Ein Seil
  • Einen Pickel, eine Eisaxt und weitere Werkzeuge
  • Einen Schwimmanzug oder einen Schwimmkörper, den du am Körper befestigen kannst.
  • Eine wasserdichte Taschenlampe
  • Wasserdichte Streichhölzer
  • Eine Notfalldecke
  • Geld und Kleidung, die du in einen wasserdichten Beutel legst
  • Einen Eisbohrer, eine Säge, ein Messer oder eine Cuttermesser, die man zum Testen der Eisschicht benutzt.
  • Ein Maßband
  • Einen Mini-Erstehilfekasten
  • Ein Handy
  • Essen, das dem Körper ein hohes Maß an Energie zuführt, wie zum Beispiel Riegel, Nüsse und kleine Mahlzeiten
  • Hand- und Fußwärmer
  • Eine Haube bzw. eine warme Wollmütze, oder andere Mützen und Masken

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