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Eine Interessensbekundung ist ein geschäftlicher Brief, der üblicherweise von Stellenbewerbern verfasst wird. Wie der Name bereits sagt, bekundet ein Bewerber damit seinem zukünftigen Dienstgeber sein Interesse für eine offene Stelle. Zusätzlich enthält eine gut geschriebene Interessensbekundung Informationen darüber, warum der Bewerber eine gute Wahl für die offene Stelle ist. In dieser Hinsicht ist eine Interessensbekundung einem Motivationsschreiben sehr ähnlich.
Vorgehensweise
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Verschaffe dir einen Überblick über deine bisher gesammelten Fähigkeiten und Erfahrungen. Bevor du beginnst zu schreiben, nimm dir ein paar Minuten Zeit und notiere die Arbeitserfahrung, die du in deiner bisherigen Laufbahn erworben hast, und die relevant ist für die Stelle, für die du dich bewirbst, sowie alle Qualitäten, die dich zu einem interessanten Kandidaten machen. Verschwende keine Zeit für Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die ausgeschriebene Stelle nicht relevant sind — du willst zeigen, dass du für genau diese Stelle eine gute Wahl bist, nicht für irgendeinen beliebigen Job.
- Nehmen wir an du bewirbst dich für eine öffentliche Stelle im IT-Bereich. Wenn du Erfahrung in Positionen im Bereich Computer/Technologie gesammelt hast, wirst du das bestimmt anführen. Aber nicht ganz andere Arbeiten, wie deine Zeit auf einem Frachtkahn letzten Sommer. Zusätzlich wirst du alle deine Fähigkeiten anführen, die dir bei deiner neuen Arbeit von Nutzen sein können, wie zum Beispiel Kenntnisse von Programmiersprachen.
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Gib deiner Interessensbekundung eine Hauptaussage oder einen Schwerpunkt. Die meisten Quellen besagen, dass deine Interessensbekundung so kurz gefasst und prägnant wie möglich sein sollte. [1] X Forschungsquelle Um dir diese Aufgabe zu erleichtern, kann es hilfreich sein, die Hauptaussage deiner Interessensbekundung auf einen einzigen Satz runterzuschrauben (wie du es vielleicht schon von Schulaufsätzen kennst). Da es aber ein bisschen ungehobelt oder geldgierig wirken kann einfach nur zu schreiben "Ich will durch diesen Brief die Stelle bekommen", versuche dich darauf zu konzentrieren, was diese Arbeit für dich persönlich und für deine Berufslaufbahn bedeuten würde und wodurch du dich in dieser Position auszeichnen könntest.
- In unserem Beispiel mit der Stelle im IT-Bereich könnten wir den Zweck der Interessensbekundung auf folgendes reduzieren: "Der Zweck dieses Briefes ist zu zeigen, wie ich meine einmaligen Fähigkeiten und meine Erfahrung in einer anspruchsvollen Position nutzen könnte." Es sollte aber nicht zu lässig sein: "Der Zweck dieses Briefes ist es, zu zeigen dass ich der Beste bin und ich die Stelle haben sollte." ist nicht so gut.
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Stelle fest, warum genau du diesen Arbeitsplatz willst. Theoretisch könnte jemand, der sich für eine Stelle bewirbt, auch noch weitere Arbeitsstellen zur Wahl haben. So wie deine Interessensbekundung deinem Arbeitgeber sagen sollte, warum du eine gute Wahl für diese Stelle bist, sollte sie auch klar stellen, warum diese Stelle für dich eine gute Wahl darstellt. Was an dieser Arbeit macht sie reizvoll für dich? Wie verbindet sie sich mit deinen persönlichen und beruflichen Zielen? Arbeitgeber hören gerne, warum eine Stelle für dich attraktiver ist als andere, weil es dich von Beginn an loyal erscheinen lässt.
- Sei an diesem Punkt weder übermäßig aufrichtig noch gänzlich unehrlich. Wenn du zum Beispiel diese Stelle hauptsächlich des Geldes wegen willst, musst du das nicht unbedingt genau so sagen, den die meisten Arbeitgeber werden nur widerwillig jemandem eine Arbeit geben, der für nichts anderes als sein Gehalt Loyalität zeigt. Konzentriere dich stattdessen auf andere Dinge, dich dich an dieser Stelle reizen, auch wenn sie von geringerer Bedeutung sind - flexible Arbeitszeiten, die Erfahrung die du sammeln wirst, Möglichkeiten die sich dir bieten werden, und so weiter.
- Bei der oben erwähnten Bewerbung im öffentlichen Bereich könnte man zum Beispiel erwähnen, dass man in einer solchen Position die Möglichkeit hat, dem Wohl der Gemeinschaft zu dienen; wir würden eher nicht sagen, dass wir den Job "wegen des hohen Gehalts und der bequemen Vorteile" wollen.
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Denke darüber nach, warum du eine bessere Wahl bist als die anderen Bewerber. Letztendlich sollte deine Interessensbekundung den Beweis dafür liefern, dass du die beste Wahl unter allen Bewerbern für die offene Stelle bist. Wende ein bisschen Zeit dafür auf darüber nachzudenken, warum du als Person eine bessere Wahl wärst als ein theoretischer anderer Bewerber mit exakt derselben Erfahrung wie du. Denke an die nicht leicht greifbaren Eigenschaften, die du mitbringen würdest. Dinge die du in Betracht ziehen solltest sind:
- Deine Persönlichkeit. Jemand, der ansonsten alle nötigen Qualifikationen für eine bestimmte Position mitbringt, kann dennoch nicht die richtige Wahl für eine bestimmte Arbeitsumgebung sein. Als Verkäufer ist es zum Beispiel ungemein wichtig, ein offener, kommunikativer Mensch zu sein.
- Deine Verfügbarkeit. Verschiedene Jobs verlangen unterschiedliche zeitliche Verpflichtungen, manche erfordern täglich deine Anwesenheit mit geregelten Arbeitszeiten von 9-17 Uhr, während andere ungewöhnliche Arbeitszeiten verlangen oder dass du nachts und an Wochenenden arbeitest.
- Dein beruflicher Weg. Ein Arbeitgeber wird eher jemanden einstellen, für den die angebotene Stelle eine schlüssigen Karriereschritt darstellt. In anderen Worten kann es für einen Arbeitgeber unattraktiv wirken, jemanden einzustellen, für den diese Stelle einen großen Wendepunkt in seiner Laufbahn darstellen würde, weil sie es als weniger wahrscheinlich ansehen, dass man für längere Zeit diesem Job treu bleiben wird.
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Eröffne den Brief mit einer formellen Anrede. Interessensbekundungen sind formelle Briefe, du solltest also durchgehend einen formellen Umgangston einhalten. Zum Beispiel bedarf sogar die richtige Begrüßung, die Anrede, einer genauen Überlegung. Der erste Eindruck kann entscheidend sein, beginne also besser zu formell als zu locker. Die beste Wahl ist üblicherweise, den Brief konkret an die Person zu adressieren, die für die Auswahl der Bewerber zuständig ist — normalerweise ist das der Leiter der jeweiligen Abteilung oder der Personalabteilung: "Sehr geehrter Herr (Nachname)" oder "Sehr geehrte Frau (Nachname)". Wenn du den Namen der Person nicht kennst, kannst du in Betracht ziehen, dich bei der Firma direkt zu erkundigen - ansonsten könnte dein Schreiben als unpersönlich und kalt wahrgenommen werden.
- Im Zweifel kann eine gut überlegte Betreffzeile die Anrede gänzlich ausfallen lassen. [2] X Forschungsquelle
- Die meisten Ansprechpartner bei Bewerbungsverfahren sehen es lieber, wenn das Schreiben an sie persönlich adressiert wird. Wenn es gar nicht möglich ist, den richtigen Namen ausfindig zu machen, solltest du jedoch die formelle Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" beibehalten, statt zu raten. [3] X Forschungsquelle
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Stelle dich kurz vor. Nach der Begrüßung solltest du keinen Platz verschwenden — beginne sofort damit, deine Person vorzustellen, deine Vorgeschichte zu beschreiben und zu erklären, wieso du dich an den Betreffenden wendest. Diese Einführung kann sich normalerweise auf einen Absatz beschränken und nicht mehr als ein paar Sätze lang sein. Bedenke, dass die zuständige Abteilung oder Person vermutlich einige Dutzend Bewerbungen und Interessensbekundungen lesen muss, je eher sie also eine Ahnung davon bekommen, wer du bist, desto früher kommen sie zu den wichtigen Informationen: deine bisherige Laufbahn, Fähigkeiten, Persönlichkeit und so weiter.
- Wenn du dich zum Beispiel für die oben angeführte öffentliche IT-Stelle bewirbst, könnte der folgende einführende Absatz passend sein, er beschreibt wer du bist und wieso du das Schreiben verfasst in nur drei Sätzen:
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- "Mein Name ist Maria Müller. Ich beziehe mich auf die Ausschreibung "Offene Stelle als IT-Experte" auf ihrer Internetseite. Als versierte Mitarbeiterin im IT-Bereich mit mehr als 10 Jahren Erfahrung, die die Informationstechnik aus Leidenschaft pflegt, wäre ich für diese Position sehr geeignet."
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- Wenn du dich zum Beispiel für die oben angeführte öffentliche IT-Stelle bewirbst, könnte der folgende einführende Absatz passend sein, er beschreibt wer du bist und wieso du das Schreiben verfasst in nur drei Sätzen:
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Lege deine Arbeitserfahrung dar und wieso sie dich für diese Stelle geeignet macht. Als nächstes gehst du direkt zu deinen Qualifikationen für diese Stelle über. Beginne mit deiner Arbeitserfahrung, besonders wenn sie auf irgendeine Art und Weise beeindruckend ist. Du musst dabei nicht so sehr ins Detail gehen wie bei einem Lebenslauf — es reicht normalerweise etwas zu schreiben wie "ich habe für fünf Jahre bei der Firma X in einer führenden Position gearbeitet" anstatt systematisch die Anfangs- und Enddaten deiner jeweiligen Positionen und Aufgaben anzuführen, wie du es bei einem Lebenslauf machen würdest. Wie gehabt gilt auch hier: versuche kurz und prägnant zu schreiben, beschränke dich wenn möglich auf einen einzigen Absatz.
- Mache dir keine Gedanken, wenn du keine relevante Arbeitserfahrung vorzuweisen hast, zum Beispiel wenn du dich für einen Einstiegsposten bewirbst. Konzentriere dich in diesem Fall mehr auf deine Fähigkeiten, deine Persönlichkeit, deine Arbeitsmoral und alle Aktivitäten, an denen du teilgenommen hast, die dir einen gewissen Vorteil verschaffen könnten. Wenn du dich zum Beispiel für deine allererste Stelle als Vorspeisenkoch in einem Restaurant bewirbst, könntest du deinen kulinarischen Hintergrund betonen (wie zum Beispiel Kochkurse oder eine Kochschule) sowie andere Arbeitsbereiche in einem Restaurant außerhalb der Küche (als Bedienung, im Empfang,...).
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Führe deine relevanten Kompetenzen an. Deine Arbeitserfahrung ist nicht alles — manchmal machen besondere, wertvolle Fähigkeiten dich zu einem attraktiveren Kandidaten als die Zeit, die jemand in ähnlichen Stellen verbracht hat. Erwähne jede Form von speziellem Wissen oder Können, die dich in deiner neuen Position erfolgreich machen könnte. Hier gibt es eine enorme Auswahl an Dingen, die du anführen könntest, unter anderem:
- Sprachkenntnisse. Beherrschst du eine andere Sprache fließend oder verhandlungssicher? Das kann bei internationalen Unternehmen ein großer Vorteil sein.
- EDV-Kenntnisse. Besitzt du Grundkenntnisse des Programmierens? Kennst du dich bestens mit Excel aus? Weist du wie man eine Webseite gestaltet? Gerade bei Technologiefirmen und Neuunternehmen können diese Fertigkeiten stark gefragt sein.
- Besondere Zertifikationen. Hast du einen Gabelstaplerschein? Kannst du ein Schweißgerät bedienen? Darfst du einen Sattelschlepper fahren? Personen transportieren? Für eine Stelle als Facharbeiter sind diese unentbehrlich.
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Erkläre warum du, ganz spezifisch, eine großartige Wahl bist. Am Ende deiner Interessensbekundung bleibt meistens noch Platz für ein paar Sätze darüber, warum du als Person eine passende Wahl für die Stelle wärst. Wenn du keine genauen Informationen zur Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen hast solltest du es unterlassen zu sagen, dass du dich perfekt darin zurecht finden würdest oder bestimmt schnell mit jedem befreundet wärst. Richte die Aufmerksamkeit besser auf die Eigenschaften, die dich zu einem wertvollen Angestellten machen. Hier sind ein paar Dinge die du erwähnen kannst:
- Persönlichkeit. Bist du freundlich und ehrlich? Hast du dich im Großen und Ganzen mit deinen früheren Kollegen gut verstanden? Arbeitgeber stellen gerne Teamplayer ein — Leute, die eine positive Einstellung mitbringen und die Arbeitsmoral hoch halten.
- Gesellschaftliche Präferenzen. Bist du ein gesprächiger, geselliger extrovertierter Mensch? Bist du ein ruhiger, konzentrierter Introvertierter? Deine Gewohnheiten beim Umgang mit anderen Leuten können sich stark auf deine Leistung bei der Arbeit auswirken — manche Arbeiten erfordern große Redner und andere nicht.
- Ziele und Leidenschaften. Ist dieser Job etwas das du sehr gerne machst? Kann er dir dabei helfen, Erfolge zu erreichen, von denen du schon lange träumst? Arbeitgeber stellen gerne Leute ein, die eine intensive persönliche Motivation bei ihrer Arbeit antreibt.
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Komme kurz aber freundlich zum Schluss. Wenn alles gesagt wurde, was es zu sagen gab um dich als einen reichlich qualifizierten Kandidaten und eine gute Wahl für die Stelle zu zeigen, bist du fertig. Beende den Brief also kurz und bündig, aber bleibe dabei höflich. Verschwende keine Zeit für lange und dramatische Verabschiedungen — ein möglicher Arbeitgeber wird womöglich verärgert sein mehr als nötig lesen zu müssen, statt dass er sich von deiner geblümten Sprache geehrt fühlt.
- Zum Beispiel könnte man in dem IT-Beispiel von weiter oben folgenderweise enden:
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- "Sie können mich gerne per Telefon oder e-Mail unter (Kontaktinformationen) kontaktieren. Ich hoffe, bald von Ihnen zu hören. Vielen Dank für Ihr Interesse.
- Mit freundlichen Grüßen,
- Maria Müller"
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Werbeanzeige - Zum Beispiel könnte man in dem IT-Beispiel von weiter oben folgenderweise enden:
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Lies deine Interessensbekundung und streiche alle unnötigen Inhalte. Wie bereits erwähnt sollte eine Interessensbekundung ein schlankes, prägnantes Dokument sein. Um deine Interessensbekundung so schnittig wie möglich zu machen, musst du ein gnadenloser Lektor sein. Wenn du deinen ersten Entwurf fertig gestellt hast, lies ihn mindestens noch ein Mal auf der Suche nach unnötigem Inhalt. Wann immer du auf einen Satz stößt, der länger fortläuft als es nötig ist um seinen Inhalt darzulegen, kürze ihn. Wann immer du ein kompliziertes Wort erblickst, dass leicht durch ein kürzeres ersetzt werden könnte, mach es. Deine Interessensbekundung ist ein zweckmäßiges Dokument, kein Schriftstück in dem du deine Schreibfähigkeiten zur Schau stellst, fasse dich also kurz.
- Wenn du genug Zeit hast lass dir eine Auszeit zwischen der Fertigstellung deiner Interessensbekundung und dem Korrekturlesen. Die meisten Anleitungen zum Schreiben empfehlen diesen Schritt, damit du die nötige Distanz erlangst zu dem, was du gerade geschrieben hast. Das macht es deutlich einfacher, Fehler zu entdecken. [4] X Forschungsquelle
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Behalte einen formellen Ton bei. Interessensbekundungen solltenimmer in dem formellen, höflichen Ton verfasst sein, der für Geschäftskorrespondenz üblich ist. Vermeide Umgangssprache, volkstümlichen Sprachgebrauch und Humor. Behalte im Sinn dass die Leute, die deine Interessensbekundung lesen, dich noch nie getroffen haben, sie können also nicht wissen, ob du diese Dinge mit gutem Vorsatz schreibst oder aus Mangel an Respekt. Eine gute allgemeine Regel lautet, dass man so schreiben sollte als würde man sich auf eine wichtige Rede vorbereiten, und nicht auf ein Gespräch mit einem Freund oder Familienmitglied.
- Ein offensichtliches Beispiel ist folgendes: der Satz "Von 2002 bis 2006 habe ich als freiberuflicher Berater für mehrere private Kontakte gearbeitet" hört sich deutlich besser an als "Von 2002 bis 2006 habe ich ein paar Kumpels von mir beraten", auch wenn sie nahezu das Gleiche aussagen.
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Vergewissere dich, dass du die richtige Formatierung verwendest. Wenn du den Inhalt deines Briefes fertig gestellt hast, nimm dir einen Moment Zeit ihn so zu formatieren, dass er die Regeln der formellen Geschäftskorrespondenz einhält, was ihn außerdem auch besser lesbar macht. Üblicherweise sind diese Regeln ähnlich wie bei einem Bewerbungsschreiben. Hier sind ein paar Belange des Formats angeführt, die häufig zu Verwirrungen führen: [5] X Forschungsquelle
- Briefkopf: In der linken oberen Ecke des Briefes führst du deinen Namen, deine Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse an (jeweils in einer eigenen Zeile). Lasse eine Leerzeile zwischen dem Briefkopf und der Begrüßung.
- Zeilenabstände: Verwende für den Text einen einzeiligen Zeilenabstand. Zwischen den einzelnen Absätzen sollte eine Leerzeile stehen.
- Einzug: Rücke jeweils die erste Zeile jedes Absatzes ein oder belasse sie auf der linken Seite. Viele Quellen empfehlen auf den Einzug zu verzichten, wenn du vor jedem Absatz ohnehin eine Zeile freilässt. [6] X Forschungsquelle
- Abschluss: Lasse drei Zeilen frei zwischen der Verabschiedung (z.B. "Mit freundlichen Grüßen") und deinem Namen.
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Lies den Text gründlich auf Rechtschreib- und Grammatikfehler durch, bevor du ihn einreichst. Wenn du glaubst, deine Interessensbekundung ist fertig um abgeschickt zu werden, wirf doch noch einen letzten Blick auf sie und halte Ausschau nach kleinen Fehlern, die dir vielleicht entgangen sein könnten. Halte Ausschau nach Fehlschreibungen, falschem Gebrauch von Wörtern, grammatikalischen Fehlern und unnötigem Inhalt. Ein paar Tipps für das Korrekturlesen deines Textes sind: [7] X Forschungsquelle
- Bearbeite den ausgedruckten Text, nicht das Dokument auf einem Computerbildschirm. Deine Arbeit in einem anderen Format zu sehen erlaubt dir zu erkennen, wie sie auf der Seite wirkt und kann dir helfen, "blindes" Lesen zu vermeiden, besonders wenn deine Augen müde sind von der langen Arbeit vor dem Bildschirm.
- Lies den Text laut. Deinen Text mit eigenen Ohren zu hören statt ihn nur zu sehen gibt dir eine zusätzliche Möglichkeit, Fehler zu erkennen. Das hilft dir im Besonderen dabei zu lange Sätze ausfindig zu machen.
- Hol dir Hilfe von einem Freund. Jemandem der deinen Text noch nie gesehen hat wird es leichter fallen Fehler zu sehen, die du nicht mehr siehst. Oft gewöhnt man sich mit der Zeit an seine eigenen Worte und wird Fehlern gegenüber "blind".
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Tipps
- Vermeide es, jeden Satz mit "Ich" zu beginnen (z.B. "Ich glaube, dass...", "Ich denke...", und so weiter). Immer in der Ichform zu schreiben wird deine Interessensbekundung eintönig und sich wiederholend wirken lassen.
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Warnungen
- Sprich den Adressaten nicht mit "Sie" an (z.B. "Sie sollten mich einstellen weil...", "Ich wäre die geeignete Wahl für Ihr Unternehmen weil...". Das kann informell wirken oder sogar aufdringlich und unhöflich.
- Sieh von der Verwendung von zu komplizierter Sprache und Fachjargon ab, um den Empfänger zu beeindrucken. Die zuständige Personalabteilung wird es nicht schätzen, sich ihren Weg durch lange, aufgeblähte Interessensbekundungen kämpfen zu müssen, um deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu finden. Manche von ihnen werden vielleicht gar nicht die Fachsprache verstehen, die du verwendest.
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Referenzen
- ↑ http://www.digitaldocumentsdirect.com/expression-of-interest-template/
- ↑ http://money.usnews.com/money/careers/articles/2012/10/11/the-7-deadly-sins-of-cover-letter-writing
- ↑ http://money.usnews.com/money/careers/articles/2012/10/11/the-7-deadly-sins-of-cover-letter-writing
- ↑ https://owl.english.purdue.edu/owl/resource/561/01/
- ↑ https://owl.english.purdue.edu/owl/resource/723/03/
- ↑ http://www.writingclasses.com/WritersResources/AskTheWriterDetail.php?ID=125
- ↑ http://writing.wisc.edu/Handbook/Proofreading.html
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