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Wir tun alles, was wir können, damit unsere Katzen gesund und glücklich sind. Aber selbst, wenn wir zu Hause die perfekte Welt für unsere Katzen geschaffen haben, der Ruf der Natur bleibt bestehen. Katzen mögen zwar aus einer Reihe von Gründen den Wunsch haben, nach draußen zu laufen. Aus Sicherheitsgründen ist es aber wichtig, Wege zu finden, dass sie nicht ohne „ihren Menschen“ rausgehen. Wenn du deine Katze glücklich machst und ein paar Anreize schaffst, im Haus zu bleiben, wirst du vermeiden, dass sie aus der Tür läuft.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Die Katze vom Weglaufen abhalten

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  1. Falls deine Katze ständig an der Haustür herumhängt und darauf wartet zu entkommen, sobald jemand unwissentlich die Tür öffnet, benutze eine andere Tür. Anstatt zum Beispiel immer an der Vordertür aus und ein zu gehen, nutze die Hintertür oder die Garagentür. Eine andere gute Option ist das Betreten und Verlassen des Hauses über eine Tür mit einem Vorraum. Nachdem du durch die erste Tür gegangen bist, kannst du sie fest hinter dir schließen und schauen, ob dein Katzenfreund dir gefolgt ist. Wenn das der Fall ist, kannst du sie aufnehmen und wieder ins Innere des Hauses setzen, bevor du durch die zweite Tür nach draußen gehst.
    • Wenn du Gäste hast, sperre deine Katze in einen anderen Raum, bis die Festlichkeiten vorüber sind. Aus diese Weise kann die Katze nicht auf der Lauer liegen, um herauszuflitzen, wenn deine Gäste durch den Haupteingang kommen
  2. [1] Wenn deine Katze denkt, dass die nähere Umgebung der Tür ein Platz ist, wo du sie streichelst oder mit ihr spielst, wird sie geneigt sein, sich dort oft aufzuhalten. Falls die Katze gewohnt ist, dich an der Tür zu begrüßen und dort ein freundliches “Hallo” von dir zu bekommen, sobald du hereinkommst, schaffe diese Angewohnheit ab.
    • Schau sie nicht einmal an, bis du die Schuhe ausgezogen, deine Jacke weggehängt und dich von der Tür entfernt hast. Begrüße die Katze stattdessen im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder auf dem Flur mit herzlichen Streicheleinheiten. Auf diese Weise wird die Katze lernen, dich an dem Platz zu treffen, wo sie die meiste Zuwendung bekommt.
    • Mach das Gleiche, wenn du das Haus verlässt. Anstatt dich an der Tür von deinem Katzentier zu verabschieden, verabschiede dich an deinem vorgesehenen Begrüßungs- und Verabschiedungsplatz.
  3. [2] Eine Tierbarriere ist ein kleines Gerät, das einen lauten Piepton von sich gibt, wenn sich die Katze der Tür nähert. Der Ton wird durch ein drahtloses Gerät ausgelöst, dass du am Katzenhalsband anbringen kannst. Sobald sich die Katze der Tür nähert, ertönt ein Geräusch, was sie abschreckt. Falls die Katze dennoch versucht, näher zur Tür zu gelangen, wird sie einen leichten, harmlosen elektrischen Schlag am Hals spüren, um sie im Haus zu halten. Mit der Zeit wird deine Katze die Nähe der Tür ganz meiden.
    • Ein Haustierspray hat einen ähnlichen Zweck, wenn nicht gar ein ähnliches Design. Platziere die Spraydose neben der Tür, von der die Katze wegbleiben soll. Stell es dann an. Das Gerät wird einen irritierenden aber harmlosen Sprühstoß abgeben, wenn dein Tier sich der Tür nähert. [3] Denk daran, das Gerät abzustellen, wenn du nicht davon ausgehst, die Tür zu öffnen, durch die deine Katze rauslaufen könnte.
  4. [4] Wenn deine Katze ein und aus geht, wie es ihr gefällt, weil du eine Katzentür hast, benutze ein Schloss oder einen Riegel, um sie vom Rauslaufen abzuhalten. Falls die Katzentür weder ein Schloss noch einen Riegel hat, kannst du leicht einen anbringen und ihn zu bestimmten Zeiten des Tages öffnen, wenn du deiner Katze erlaubst, nach draußen zu gehen.
  5. [5] Wähle einen bequemen Platz aus, wo die Katze sitzen kann. Ein spezielles Katzenbett oder ein teppichbelegter Hochsitz sind gute Optionen. Bevor du die Tür öffnest, um wegzugehen, bringe deine Katze zu diesem Sitzplatz. Nimm ein Leckerli oder ein Spielzeug, etwa ein Glöckchen, um die Aufmerksamkeit der Katze zu wecken. Sobald deine Katze dort ist, wo du sie haben möchtest, sage: „Sitz.“ Sprich fest, aber nicht aggressiv. Sag es noch einmal nach wenigen Sekunden. Wiederhole das etwa zehnmal und belohne sie mit einem Leckerli nach dem dritten oder vierten Mal.
    • Mach dir nichts draus, falls du deine Katze nicht dazu bekommst, wie ein Hund „Sitz“ zu machen. Wenn deine Katze sich nach dem Kommando zu dem Platz begibt, wo sie sein soll, sobald du das Haus verlässt, hast du erreicht, was du wolltest.
  6. Stell eine Sprühflasche mit Wasser außen neben die Eingangstür. Wenn du die Tür öffnest, um hineinzugehen, öffne nur einen Spalt, damit du sehen kannst, ob deine Katze in Lauerstellung sitzt, um herauszurennen. Steck den Sprühkopf der Flasche durch den Spalt und triff dein Kätzchen mit einem gut gezielten Spritzer. Vielleicht sind ein paar direkte Treffer nötig, damit sich deine Katze zurückzieht. Nachdem du das etwa eine Woche gemacht hast, wird deine Katze die Tür mit dem Wasserspritzer in Verbindung bringen und vermeiden, sich dort aufzuhalten. [6]
    • Dummerweise funktioniert diese Methode nur, wenn du in das Haus hineingehst, nicht beim Rausgehen. Wenn du das beim Herausgehen machst, wird die Katze dich mit dem Wasserspritzer in Verbindung bringen und nicht die Tür. Das könnte schlechte Gefühle zwischen euch auslösen.
    • Alternativ kannst du beim Nachhausekommen laute Geräusche machen, wie Zischen, Stampfen oder Klopfen, um die Katze von der Tür wegzubekommen, bevor du sie öffnest.
  7. [7] Wenn deine Katze weder kastriert noch sterilisiert ist, wird sie den Drang haben, auf Wanderschaft zu gehen und nach potenziellen Partnern Ausschau zu halten. Sobald deine Katze neutralisiert ist, wird sie kein Interesse mehr an Fortpflanzung haben und deshalb mehr darauf aus sein, zu Hause zu bleiben.
    • Es ist normalerweise kein Problem, Katzen bereits im Alter von acht Wochen kastrieren oder sterilisieren zu lassen, aber du solltest immer mit deinem Tierarzt klären, wann es möglich ist, deine Katze zu sterilisieren. [8]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Mach deine Katze glücklich und sie wird nicht weglaufen

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  1. Falls du das Haus für einen längeren Zeitraum verlässt, gib deiner Katze ein Leckerli. Wenn deine Katze damit beschäftigt ist, an einem Katzensnack zu knabbern, anstatt durch die Tür nach draußen zu flitzen, ist dein Problem gelöst. Du kannst ihr auf dem Weg nach draußen auch einen Leckerlispender geben, um sie von der Tatsache abzulenken, dass du weggehst. [9] Ein Leckerlispender ist ein kleines Gerät – oft ein Gummiball oder ein längliches Teil – mit einem kleinen Loch und innen hohl, das du mit Trockenfutter oder Minisnacks füllen kannst. Der Leckerlispender wird die Katze stimulieren – möglicherweise für Stunden – und ihr schmackhafte Snacks geben. Er wird sie auch davon abhalten, nach draußen zu rennen.
  2. [10] Es gibt viele Möglichkeiten der Unterhaltung für Katzen, obwohl vielleicht nicht alle für dein Kätzchen interessant sind. Experimentiere mit verschiedenen Unterhaltungsoptionen und finde heraus, was deinem Tier gefällt.
    • Du kannst zum Beispiel ein paar Pflanzen aufstellen. Diese bieten der Katze interessante Düfte. Vermeide aber Pflanzen wie Amaryllis, Chrysanthemen, Iris, Lilien und Tulpen, denn die können für Katzen giftig sein. [11]
    • Verteile überall im Haus Leckerli. Du kannst sie in einen Leckerlispender legen oder einfach an leicht erreichbaren aber ungewöhnlichen Stellen verstecken.
    • Stelle deiner Katze eine Auswahl an Spielzeug zur Verfügung, wie Bälle, Kratzbäume oder ein paar zusammengeknüllte Papierbälle. [12]
    • Vielleicht mag deine Katze auch gern fernsehen. Sicher hast du Tierprogramme oder andere Naturprogramme. Die eignen sich am besten. Es gibt auch spezielle DVDs zur Unterhaltung für Katzen, die Filmmaterial über andere Tiere enthalten.
  3. Kreiere ein Katzengehege oder führe dein Kätzchen regelmäßig spazieren. [13] Deine Katze läuft nach draußen, weil sie etwas entdecken möchte. Sie will frische Luft, Sonnenschein und neue, aufregende Gerüche! Glücklicherweise kannst du die hartnäckigen Ausbruchversuche deiner Katze reduzieren, indem du sie ein wenig von der herrlichen Natur erkunden lässt.
    • Falls du eine geschlossene Veranda hast, gewähre deiner Katze Zutritt. Sorge dafür, dass sie dort etliche erhöhte Sitzplätze hat, damit sie herausschauen kann.
    • Wenn du keine geschlossene Veranda hast, kannst du einfach Plastikplanen oder Drahtzäune beschaffen und daraus ein kleines Gehege bauen, in dem deine Katze etwas Zeit draußen verbringen kann, ohne dass sie aus der Haustür rennen muss. Ermögliche ihr durch die Hintertür oder über ein offenes Fenster Zugang zu dem Gehege. Sofern die Seitenverkleidungen des Geheges gut zwei Meter hoch sind, ist kein Dach nötig.
    • Deine Katze spazieren zu führen ist ein anderer Weg, sie die Natur entdecken zu lassen. [14] Befestige eine Leine an ihrem Halsband oder ihrem Geschirr und lass sie damit etwas herumlaufen, damit sie sich an das Gefühl gewöhnt. Gib ihr einen Snack oder etwas Nassfutter, während du das Geschirr anbringst, um sie davon abzulenken, wenn du es befestigst. Geh dann mit ihr nach draußen und genieße die gemeinsame Zeit mit deinem Kätzchen. Deine Katze spazieren zu führen gibt ihr Gelegenheit, Naturerfahrung zu sammeln und das Gehirn auf neue, gesunde Weise zu trainieren.
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Tipps

  • Wenn eine Katze auf bestimmte Handlungen reagiert (das Öffnen der Kühlschranktür, die Reinigung des Aquariums, das Rascheln von Lebensmittelpackungen, usw.), lass andere Personen im Haus solche Geräusche machen, um die Katze von der Tür fernzuhalten, wenn du sie öffnest.
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Warnungen

  • Versuche nicht, die Tür hastig zu schließen. Deine Katze könnte denken: „Jetzt oder nie“. Das könnte versehentlich dazu führen, dass die Katze verletzt wird, wenn sie nicht schnell genug durch die Tür kommt.
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